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Es ist ja nicht so, dass Du über das Weltall oder die Götter mehr wüsstest als alle anderen Teilnehmer, und dass es Dir deshalb nicht zuzumuten wäre, all die ungebildeten Irrtümer zu korrigieren. Ganz im Gegenteil stehen Deine Thesen ja im krassen Widerspruch zu allem, was bisher an Fakten belegt werden konnte. Götter wurden dabei nicht gefunden. Es ist also gut möglich, dass (Zitat) "Falschaussagen" und "Unkenntnisse" auf Deiner Seite liegen. |
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Dass Du Dich da mal nicht täuschst. |
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Das ist alles andere als Nichts. Denn Gott ist nach christlicher Vorstellung ein äußert komplexes Wesen, immerhin kann er die Welt erschaffen, am Laufen halten und gleichzeitig eine persönliche Beziehung zu Milliarden Menschen unterhalten. Das Vorhandensein von Gott am Beginn der Welt ist eine spektakulär weitreichende Anfangsbedingung. Ich erwähne es, da auch die physikalische Erklärung für die Entstehung unseres sichtbaren Universums nicht ohne Anfangsbedingungen auskommt. Mir scheint, dass Du auf dieses Argument zusteuerst. Im Moment ist die Physik so weit, dass die Entstehung des sichtbaren Universums aus Nichts möglich und plausibel ist, sofern hier bereits fundamentale, einfache Naturgesetze gelten. Der Anfangszustand des physikalischen Nichts ist sehr einfach in Sinne von: wenig komplex. Hingegen ist der Anfangszustand nach christlicher Vorstellung äußerst komplex, da es die Existenz eines allmächtigen Gottes voraussetzt. |
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Die Frage vom Ursprung ist damit verschoben. Vom Ursprung des Universums (der damit tatsächlich rein physikalisch faßbar wird) hin zum Ursprung dieser übergeordneten Welt. Grüße ... :Huhu: |
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Mit einer physikalisch/naturwissenschaftlichen Behandlung dieser Frage greift man damit wohl ins Leere ... Da der Mißgriff hier bereits im Ansatz steckt, scheint mir auch ein Spott über das Ergebnis eher wenig Überlegenheit zu demonstrieren ... :) |
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Von diesen ganz simplen physikalischen Grundvoraussetzungen ausgehend, passt alles Weitere sehr gut zusammen. Das verleiht der physikalischen Sichtweise eine große Überzeugungskraft. Nach der christlichen Vorstellung müssen extrem komplexe und unverständliche Grundannahmen vorausgesetzt werden. Trotzdem passt das sich daraus ergebende Weltbild hinten und vorne nicht zusammen. ---- Man kennt ähnliche Phänomene von anderen Theorien, die sich in ihrem Endstadium befinden, weil sich mehr und mehr Ungereimtheiten finden. Immer mehr Zusatzannahmen und Regeln werden aufgestellt, um die Theorie in Einklang mit den Beobachtungen zu bringen. Irgendwann bricht die Theorie zusammen, und wird durch eine einfachere, stimmigere Theorie ersetzt. So war das beispielsweise bei der Äthertheorie oder bei der Annahme, die Sonne und Planeten kreisten um die Erde. Die Vorstellung einer absichtlich geschaffenen Welt durch einen Gott geht erkennbar diesen Weg. :Blumen: |
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Damit wird diese Aussage : Zitat:
Da die hierin angeführte "Entstehung des Universums" ist von einer "Schöpfung der Welt" zu unterscheiden ist, insofern ersteres lediglich Bestandteil innerhalb letzterer ist. Zitat:
Zur Entstehung, zum Ursprung der Welt ist damit nur weiterhin nichts gesagt. Nun könnte man selbstverständlich weiter anführen, diese Frage nach der "Schöpfung der Welt" in diesem Sinne oder auch dem Ursprung der Physik/Naturgesetze wäre unsinnig/irrelevant oder sie mit "war(en) einfach schon immer da beantworten. Ja, vom naturwissenschaftlich/physikalischen Standpunkt aus wäre oder ist das auch völlig legitim und plausibel. Denn, es handelt sich hierbei nicht um eine naturwissenschaftliche/physikalische Frage, sondern um eine philosophische/metaphysische. Insofern stimme ich in diesem Zusammenhang diesem hier : Zitat:
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