![]() |
Zitat:
https://www.textlog.de/rudolf-eisler.html Postulaten-Lehre wäre ein Einsteig https://www.textlog.de/33117.html aber ich bleib dabei, damit schöpfen wir hier kein Wasser m. |
(Hänge mit der Lektüre des Threads noch etwas zurück und bitte dementsprechend im Falle der Redundanz um Nachsicht)
Zitat:
Ich unterstelle mal (korrigiere bitte im Zweifel) : Du selbst hast dir ebenso z.B. die Frage nach der Existenz Gottes gestellt, diese auf Grund naturwissenschaftlicher Ansichten und persönlicher Plausbilitätsempfindungen für dich mit "nicht existent" beantwortet, und diese Antwort, mehr oder weniger bewußt, in deine "Konzeption der Welt" integriert. Damit hast du dich nach meinem Verständnis ganz klar "metaphysisch betätigt". Ebenso wenn du dir ein Bild der Psyche machst, was als Psychologe ja nahezu zwingend ist ... ;) Nun frage ich mich natürlich, was du oder man allgemein unter Metaphysikkritik verstehen will. Ist es die kritische Auseinandersetzung mit bestimmten metaphysischen Systemen, Ansichten oder Antworten, so betreibt man damit in meinen Augen ja selbst wiederum Metaphysik. Ist es das Infragestellen der Metaphysik als solcher, dann bewegt man sich womöglich wiederum auf dem Terrain der theoretischen Philosophie, wenn man sich z.B. fragt "Was kann man wissen/erkennen" m Bereich der Epistemologie. Oder man schwingt sich auf zur dreisten Gedankenpolizei, wenn man anderen vorschreiben will, worüber sie (nicht) nachdenken dürfen ... :Lachen2: Allgemein scheint mir, du rückst die Metaphysik sehr nahe zur Religion, und verstehst daher womöglich darunter, wie gerade im ersten Fall angedeutet, tatsächlich bestimmte Anschauungen, die dir auf Grund (d)eines naturwissenschaftlichen Weltbildes unsinnig oder absurd erscheinen. Wie auch immer, ums mit Arne zu sagen, danke für den Diskurs ... :Huhu: |
Ich glaube "Metaphysik" wird hier im Thread eher so als Rumgestocherer in Außerweltlichen verstanden, was okay ist, muss man nur wissen.
Die knochentrockenen philosophische Disziplin (wieder: durch Aristoteles zuerst systematisiert und - wie das eben so ist: in den letzten 2000 Jahren mit 1000 Optionen, aber keinen Antworten) ist weniger gemeint m. |
@merz: Danke - ich hab dafür noch Geld bezahlt :( :dresche
Naaa, da hast recht. Da holen wir bzgl Thema nix. War halt n Ausflug. :Blumen: Kant war Agnostiker, oder? |
weiss ich nicht, erlaube mir da kein Urteil
m- |
Zitat:
Es liegt und lag mir jeher fern, die einzelnen (natur)wissenschaftlichen Disziplinen pauschal als "im Elfenbeinturm befindlich" zu bezeichnen. Wie merz es andeutete, begrüße natürlich auch ich den interdisziplinären Diskurs ! Bzgl. des Elfenbeinturmes ging es mir darum, falls ein Physiker, Biologe, Psychologe, Mediziner, Jurist etc. metaphysische Fragen beantworten will, er sich dabei sinnvollerweise nicht lediglich auf sein eigenes Handwerkszeug beschränken sollte. Ich interessiere mich prinzipiell auch für das Weltbild eines KFZ-Mechanikers. Wenn er mir allerdings weismachen will, es existiert definitiv nur das, was man mit Schweißbrenner und Wagenheber handhaben kann, dann denke ich mir eben meinen Teil ... :) Wenn er dagegen meint, alles andere interessiere ihn nicht ... gut, warum nicht ... keep it simple ... :) Ansonsten hatte ich dir ja auch bereits zugestimmt : Zitat:
Zitat:
|
Zitat:
Das würde mir helfen, Deinen Standpunkt zu verstehen. |
Zitat:
Ich nehme an, daß was du unter "Erkenntnissen" verstehst prinzipiell eher im Bereich der Empirie anzusiedeln ist, bzw. zumindest dort "erwiesen" wird, wohingegen der Theorie vor allem die Aufgabe der Modellbildung und "Erklärung" zufällt. Die theoretische Philosophie, wie ihr Teilgebiet Metaphysik ist eben per se eher "theorielastig" und deskriptiv ausgelegt. Grüße ... :Huhu: |
Alle Zeitangaben in WEZ +2. Es ist jetzt 20:13 Uhr. |
Powered by vBulletin Version 3.6.1 (Deutsch)
Copyright ©2000 - 2025, Jelsoft Enterprises Ltd.