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Er hat wohl nicht (viel) mehr gedopt als viele andere. Aber ich habe bisher von keinem anderen Team gehört, wo ein Fahrer (ein) führender Kopf beim Doping war und derart rücksichtslos gegen seine Gegner vorgeht, die nichts anderes als die Wahrheit sagen. |
Wieso wird ein Mensch gerade dann so vehement kritisiert, wenn er ein "umfangreiches" Geständnis abgibt?
Ich würde mich selbst als den größten Dopinggegner auf diesem Planeten bezeichnen und lehne Armstrongs Verhaltensweisen zu 99% ab. (Hamilton hat es ja ausführlich beschrieben und alle die sein Buch gelesen haben wussten ja über fast alles bescheid) Das Armstrong jetzt aber sein Schweigen bricht hätte aus meiner Sicht eine gewisse Würdigung verdient. Die undifferenzierte Kritik an seinem Geständnis ist zumindest an die anderen Doper ein klares Signal. Und dieses Signal ist wahrscheinlich das größte Problem beim Bemühen nach Aufklärung. Schweigen ist Gold Ullrich und dessen Berater werden sich auf die Schulter klopfen.:Prost: Jetzt stellen sich in Radio, TV und Internet die größten Heuchler über ihn und können sich an seinem Niedergang ergötzen. :Nee: Das Armstrong wenigstens von T.T. ("ein kleiner Schritt in die richtige Richtung") ein indirektes Lob erfährt, empfinde ich als erfreulich. Der Großteil ist aber an keiner wirklichen Aufklärung interessiert, anders kann ich mir deren Verhalten nicht erklären. |
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IMHO hat er auch schon wieder gelogen, oder glaubst Du ihm, dass er vor x Jahren letztmalig gedopt hat? Stefan |
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Hat Indurain, Ullrich, Contador bei den jeweiligen Toursiegen gedopt? Würde es einen Unteschied mach ob Sie es gestehen oder nicht? Würde danach behauptet werden, dass hat ja jeder gewußt und deshalb ist das Geständnis wertlos? Kannst du mir von den Toursiegern nur einen sagen, der sich so umfänglich wie Armstrong geäußert hat? Nach den Erfahrungen der letzten Tage kann man es zumindest niemanden mehr raten. |
Das war kein Geständnis. Das waren Halbwahrheiten, Beschönigungen und neuen Lügen.
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Es ging ihm also nicht darum, quasi gezwungenermaßen Waffengleichheit mit seinen Gegnern herzustellen. Armstrong nutzte die sich ihm bietenden Möglichkeiten zum Betrug, um sich einen Vorteil zu verschaffen gegenüber all jenen, die weniger weit zu gehen bereit oder in der Lage waren. Armstrong hatte an einem fairen Wettkampf mit den Triathleten kein Interesse. Er ist, was den Triathlon betrifft, kein Opfer irgendwelcher Umstände, sondern ein Betrüger. Grüße, Arne |
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Gibts es hier Menschen, die gehofft haben, dass nach dem Interview die Welt im allgemeinen und der Radsport im speziellen wieder ein wenig besser ist? Dann kann ich die Enttäuschung nachvollziehen. Ulle hat ja gerade verkündet, dass er nix mehr zu dem Thema sagen wird. Richtig so. |
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Aber wie kann er noch deutlicher zum Ausdruck bringen, dass er bei allen Toursiegen gedopt und dafür alle möglichen Substanzen benutzt hat. Also klarer geht es doch wirklich nicht. Um für eine weitere Aufklärung dienlich zu sein, bedarf es natürlich noch deutlich mehr. Aber ist dafür ein öffentliches Interview wirklich geeignet? Das soll er doch lieber mit T.T. oder vor Gericht machen. |
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