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Trimichi 05.04.2025 17:29

Das liegt ganz einfach daran, weil die hippe Internetgesellschaft einen Apfel nicht mehr von einem iPhone unterscheiden kann?

Die heutige erste Welt hat schlicht und ergreifend keine Ahnung davon, was es heißt Mängel zu leiden. Oder um das viel zitierte Buch "Im Grund gut" zu erwähnen: wir leben im Überfluss. Als ich hier vor Jahren die Worte "Lenkevolution" oder "planetares Bewusstsein" reinmeiselte hatte man mich ausgelacht. Mit anderen Worten: wo steht geschrieben, dass der Warentransport um die Welt so sinnvoll ist? Wo steht geschrieben, dass alle über alles verfügen dürfen? Nirgendwo. Von wegen "Mathäus-Effekt".

Wollen wir als Menschen weiterhin, auf sagen wir 100 Generationen überleben? Da hilft es nur die Bremse reinzuhauen. Relativ smooth. Steuerung durch Geld ist ein Mittel. Krieg ein anderes. Es geht auch noch anders. Sogar Vorstandsvorsitzende haben das erkennen müssen? Börsianer nicht so?

Zölle sind Gift für Erste. Vllt überlegt man mal mit welcher Doppelmoral Europas 2people" an diese Sache herangehen? Auf der einen Seite ein übler Aggressor, auf der anderen Seite einer, der die mächtigste Militärmaschinerie auf seinen Oberbefehl vereint hat. Beide werden blamiert. Als Lösung. Finde den Fehler.

Jetzt auf Trump odEr auch weitherhin auf Putin eindreschen bringt gar nichts. Aber klaro, man hofft jetzt DT zu stürzen wie Putin. Über die Republikaner. Die 77 Millionen Votes, ein klares Wahlergebnis und damit Rückhalt, ignoriert man mal wieder? Wie Ignoranz ein gutes Mittel zu schein scheint. Realitätsverweigerer nannte man das mal. Also: total verdreht. Keine Ahnung von Mangel oder dem Grauen des Krieges.

übrigens: jeder Personalchef verdient sein Geld damit, eben zu wissen wo es weh tut, und selbst unberechenbar zu sein. Wer hat mehr als 100 Mitarbeiter unter sich? Nur dass wir mal Klartext reden? Lohntüte ist kein Wunschkonzert. Wenn die Firma nicht läuft, sind alle arbeitslos. Nix mehr Lohn - für niemanden. Aber nach mehr Lohn rufen? So gehts eben nicht. Zudem werden dann Computer für den Nachwuchs angeschafft? Damit die dann 13h am Tag am Computer abhängen, dafür dann das Abitur allesamt und auch noch den Bachelor geschenkt bekommen. Was soll das werden? Wer arbeitet soll abgeben, wer nicht arbeitet bekommt? Und unsere Kinder arbeiten gar nicht mehr, das nennt sich dann Bildung - Pillen und Drogen (Canabis z.B.), plus Smartphone. total gaga.

Putin der Böse, Trump der Irre.

Mehr ist es doch nicht. Ja, kann man nicht verstehen. Wenn man vorm viereckigen Kasten hockt, Samthandschuhe benötigt und stehts den roten Teppich ausgerollt bekommt.

Bis auf Selensky, der Gute, der als Mutter Theresa durchs europäische Dorf galoppiert, nichts anderes als ein Trojanisches Pferd nur als Bittsteller getarnt. (Fachbegriff "Preacher" und eben als der Gute gilt).

1. Selensky absägen. Wenn die UA kämpfen wollen, lasst sie. Nicht auf unserer aller Kosten. Da muss auch noch UvdL durch?

Es sei denn sie will Europa in einen Krieg hineinziehen. Und ihresgleichen das so wollen, und sich eben nicht mehr zurückhalten. Gründe/Grund: unbekannt.

2. Mit Putin vernünftige Diplomatie betreiben

3. sich endlich auf Trump einstellen, seit 3 Jahren wusste man das und: wieder nur geistiger Dünnpfiff und Verprellungen als Verunglimpfungen. Der Typ ist Milliardär. UvdL kann ihm das Wasser reichen als Adelige.

Und wer seid ihr? Die Frage muss ja wohl gestellt sein. Nach dem ewigen "wir" hier.

4. Atomare Abschreckung reicht, die der Franzosen. Da müssen Leute ran, die das können. Sind auch dran, sonst hätte man uns schon längst evakuieren müssen im besten Falle. Kindergärten an der Front zu bauen ist ganz sicher keine Lösung um einen Feind das Fürchten zu lehren.

in kurz: Selensky eine andere Aufgabe zuteilen, vernünftige Gespräche mit Trump und Putin führen.

Wohl bekommts und Prost, ich entschuldige mich, hatte noch kein Bier, der Entzug. Bitte sorry.

:Blumen:

Antracis 05.04.2025 19:32

Zitat:

Zitat von MattF (Beitrag 1778837)
So richtig verständlich ist auch nicht wie die Republikanische Partei da mitspielt.

Im Wesentlichen scheinen sich alle erstmal wegzuducken, solange es gut läuft, weil jeder Angst hat, dass der rachsüchtige Trump sie sonst politisch aus dem Weg räumt. Sofern es mal nicht mehr so gut läuft oder man überhaupt erstmal absehen kann, wie erfolgreich das System ist, wird es für Trump ggf.deutlich schwerer.

Zitat:

Was sind deren Interessen, was waren deren Interessen? Nicht die des Großkapitals?

Hat das Großkapitals aus zumindest den alten Industrien mittlerweile komplett den Einfluss verloren?

Gelten Betriebs und Volkswirschaftliche Lehrmeinungen nicht mehr?
Im Wesentlichen scheint das viel beeinflusst durch die Heritage Foundation und deren Projekt 2025. Aber da gehts halt ach darum, den sozialstaat zurückzudrängen und die Reichen noch reicher zu machen. Und vor allem, dem Präsidenten mehr Macht in der Exekutive zu verschaffen bzw. ihn zur einzigen Exekutive werden
zu lassen.

Aktuell scheinen mir die Tech-Milliardäre noch mehr in der Gunst von Trump zu stehen, la das trafitionelle Öl-Lager und Co, aber die hat er erstmal quasi gratis an Bord, die werden sich bestimmt nicht so schnell an die Demokraten wenden und bekommen vermutlich noch genügend Wahlgeschenke zur Beruhigung, wenn es wirtschaftlich für sie nicht so ideal läuft. Abgesehen davon stehen die dann unter einem gewissen Druck, Loyal zu sein. So ein bisserl, wie Putins Oligarchen.


Zitat:

Dazu kommt eigentlich hatte ich Trump und z.b. die Teeparty so verstanden, dass man das Establishment in Washington zerschlagen wollte, damit die US-Amerikaner wieder frei sein können.

Was er macht ist, ein neues Establishment aufzubauen und selbst alles steuert.
Das wiederum ist ja eine historische Konstante von grossartig angekündigten Establishment Stürzen in Ost und Westl :Cheese:

Zitat:

Es ist im Moment grazy und nicht verständlich in welche Richtung das eigentlich laufen soll und wie lange da noch hinter Trump her gelaufen wird.
Ich befürchte ja zu lange. Vielleicht reicht ja die Spaltung bald so tief, dass es wieder einen Bürgerkrieg gibt. Kann sich niemand vorstellen gerade, aber was konnten wir uns die letzten 5 Jahre alles nicht vorstellen.

tuben 05.04.2025 19:45

Zitat:

Zitat von Trimichi (Beitrag 1778839)
Das liegt ganz einfach daran, weil die hippe Internetgesellschaft einen Apfel nicht mehr von einem iPhone unterscheiden kann?

Die heutige erste Welt hat schlicht und ergreifend keine Ahnung davon, was es heißt Mängel zu leiden. Oder um das viel zitierte Buch "Im Grund gut" zu erwähnen: wir leben im Überfluss. ....

in kurz: Selensky eine andere Aufgabe zuteilen, vernünftige Gespräche mit Trump und Putin führen.

Wohl bekommts und Prost, ich entschuldige mich, hatte noch kein Bier, der Entzug. Bitte sorry.

:Blumen:

Wenn aus deinem Entzug ein so schöner Ausfluss entsteht, gerne öfter...:Blumen:

Trimichi 05.04.2025 19:54

Zitat:

Zitat von tuben (Beitrag 1778844)
Wenn aus deinem Entzug ein so schöner Ausfluss entsteht, gerne öfter...:Blumen:


Der Russe trinket Wodka. Der Ami Whiskey. Und der Bayer? Bier.

Nur Donald Trump nicht. Er ist bekanntlich strikter Abstinenzler. Und damit völlig verrückt und unberechenbar. ... ;)

Gerne wieder.

TriVet 06.04.2025 09:10

Übrigens sind ja tatsächlich Russland und Weissrussland von den Zöllen befreit (Ukraine zehn Prozent).
185 andere Länder sind betroffen.
Und es findet sehr wohl noch Handel usa Russland statt.

https://amp.dw.com/de/warum-trump-ru...ont/a-72139449

merz 06.04.2025 09:19

Zitat:

Zitat von qbz (Beitrag 1778823)
….Machtverteilung der verschiedenen Sektoren in den USA anfügen. ….Wallstreet und deren grossen Investmentfirmen, das Finanzkapital, allmächtig ….

…. Rücksichtslosigkeit …. einmaligen historischen Vorgang in den USA, der nichts mehr mit evolutionären Reformen zu tun hat, sondern ein Umsturz …Machtverschiebung ….

….etc.?

Pustekuchen, die offizielle MAGA Linie ist, dass dies ein chirurgischer Eingriff war, der Patient hat die Operation überstanden und ist jetzt healing, Montag geht es bergauf.

m.

MattF 07.04.2025 10:59

Zitat:

Zitat von merz (Beitrag 1778871)
Pustekuchen, die offizielle MAGA Linie ist, dass dies ein chirurgischer Eingriff war, der Patient hat die Operation überstanden und ist jetzt healing, Montag geht es bergauf.

m.

Und wann sehen die MAGAs ein, dass es nicht so ist? Am Dienstag dann?


Das ist das Problem an irrationalen Spinnern. Mit denen kann man nicht reden und die werden immer Gründe finden, die sogar geglaubt werden (von Evangelikalen, die an ihr Märchenbuch glauben halt).

StefanW. 07.04.2025 15:28

Zitat:

Zitat von MattF (Beitrag 1778948)
Und wann sehen die MAGAs ein, dass es nicht so ist? Am Dienstag...

In der Vergangenheit war es häufig so, dass es dienstags leicht hoch ging, wenn Freitag und Montag übel waren.

qbz 07.04.2025 17:36

Zitat:

Zitat von StefanW. (Beitrag 1778974)
In der Vergangenheit war es häufig so, dass es dienstags leicht hoch ging, wenn Freitag und Montag übel waren.

Von mir aus kann es an der Börse gerne mit sooo hoher Volatilät das ganze Jahr weitergehen? Wunderbar. Heute morgen der Nasdaque -5 %, dann + 0,8 % , aktuell - 2,0 . Super, egal, welche Richtung. Meine wirtschaftspolitische Bewertung ist natürlich eine ganz andere.

MattF 07.04.2025 22:54

Der Widerstand wird wohl doch langsam größer gegen die wirtschaftspolitische Amokfahrt, auch in der Grand Old Party:

https://www.youtube.com/watch?v=mcOv-6q_uNE

Donald Trump belegt die Welt mit Zöllen. Nicht einmal in seiner eigenen Partei findet die Idee ausschließlich Anhänger. Politologe Thomas Jäger erklärt, dass der Widerstand auf ziviler wie auch politischer Seite wächst und wie China einen "Bluff" der USA offenlegt.

Genussläufer 08.04.2025 16:06

Zitat:

Zitat von TriVet (Beitrag 1778870)
Übrigens sind ja tatsächlich Russland und Weissrussland von den Zöllen befreit (Ukraine zehn Prozent).
185 andere Länder sind betroffen.

Bei denen die USA bei 115 einen Handelsbilanzüberschuss haben ;)

MattF 08.04.2025 16:39

Zitat:

Zitat von Genussläufer (Beitrag 1779053)
Bei denen die USA bei 115 einen Handelsbilanzüberschuss haben ;)

Die ganzen Argumente sind ja eh alle irre.

Gestern sagt das Trumpeltier, Deutschland würde alle 14 Tage ein Kohlekraftwerk ans Netz nehmen und die Energiewende ist gescheitert. Völliges Gaga. :Nee:

Wenn man sich mal gewundert hat, wie Menschen Hitler und den Nazis nachlaufen konnten, hier kann man es live beobachten, dass manchen Menschen Rationalität komplett egal ist, selbst solchen, die es besser wissen.

Genussläufer 08.04.2025 16:50

Zitat:

Zitat von MattF (Beitrag 1779056)
Die ganzen Argumente sind ja eh alle irre.

Unabhängig von den Argumenten, von denen einige nicht so blöd sind wie sie häufig beschrieben werden, vermischt er einfach zu viele Dinge. Die Amerikaner haben sich dafür entschieden, die Reservewährung der Welt zu halten. Das hat natürlich den Nachteil, dass der Dollar in der Regel etwas zu stark ist. Das liegt einfach an der Nachfrage nach amerikanischen Assets. Auf der anderen Seite sind die Kapitalmarktzinsen in der Regel deutlich geringer als es sonst der Fall wäre. Unterm Strich ist das eher positiv für die Amerikaner. Bei den Zöllen hat er durchaus einen Punkt. Damit meine ich nicht seine gewürfelten Gegenzölle, sondern dass andere Länder den Freihandel damit behindern. Da ist die EU auch dabei. Das ist argumentativ nachvollziehbar.

Dennoch glaube ich nicht, dass Trump das durchhält. Die Amerikanische Wirtschaft basiert auf Verbrauchervertrauen. Ohne dieses kann es keinen Konsum geben. Wenn die Verbraucher aber ihr Portfolio abschmelzen sehen, halten die die Kohle eher zusammen und geben weniger aus. Und trotz dessen, wird es drastische Inflationstendenzen geben, weil die Zölle durchschlagen werden. Wenn Trump den Kampf mit einem Gegner aufgenommen hätte, hätte das vielleicht klappen können. Aber gegen alle? Da fehlt mit die Phantasie. Und bei einem Gegner hätte es nicht China sein dürfen. Die haben zu viele Hebel in der Hand. Das kann noch sehr spannend werden.

Trimichi 08.04.2025 20:37

Zitat:

Zitat von Genussläufer (Beitrag 1779058)
Unabhängig von den Argumenten, von denen einige nicht so blöd sind wie sie häufig beschrieben werden, vermischt er einfach zu viele Dinge. Die Amerikaner haben sich dafür entschieden, die Reservewährung der Welt zu halten. Das hat natürlich den Nachteil, dass der Dollar in der Regel etwas zu stark ist. Das liegt einfach an der Nachfrage nach amerikanischen Assets. Auf der anderen Seite sind die Kapitalmarktzinsen in der Regel deutlich geringer als es sonst der Fall wäre. Unterm Strich ist das eher positiv für die Amerikaner. Bei den Zöllen hat er durchaus einen Punkt. Damit meine ich nicht seine gewürfelten Gegenzölle, sondern dass andere Länder den Freihandel damit behindern. Da ist die EU auch dabei. Das ist argumentativ nachvollziehbar.

Dennoch glaube ich nicht, dass Trump das durchhält. Die Amerikanische Wirtschaft basiert auf Verbrauchervertrauen. Ohne dieses kann es keinen Konsum geben. Wenn die Verbraucher aber ihr Portfolio abschmelzen sehen, halten die die Kohle eher zusammen und geben weniger aus. Und trotz dessen, wird es drastische Inflationstendenzen geben, weil die Zölle durchschlagen werden. Wenn Trump den Kampf mit einem Gegner aufgenommen hätte, hätte das vielleicht klappen können. Aber gegen alle? Da fehlt mit die Phantasie. Und bei einem Gegner hätte es nicht China sein dürfen. Die haben zu viele Hebel in der Hand. Das kann noch sehr spannend werden.

Atombombe drauf! Fertig. EU, RU,, CN. Whatever it (s)takes.. Das weiss auch Trump..du auch?... ; -)

Genussläufer 08.04.2025 23:10

Zitat:

Zitat von Trimichi (Beitrag 1779073)
Atombombe drauf! Fertig. EU, RU,, CN. Whatever it (s)takes.. Das weiss auch Trump..du auch?... ; -)

Das Trump höchsten Respekt vor Atommächten hat, war einer der in der Tat lichten Momente, die er im Wahlkampf hatte. Denk an das Duell mit Biden.

qbz 09.04.2025 00:40

Eigentlich geht es nicht einfach nur um ein Zölle. Hintergrund bildet IMHO ein veritabler Handelskrieg, den Trump für die USA veranlasst hat, im Glauben, den Abstieg der Weltmacht USA zu stoppen, vor allem mit China, Südostasien, der EU u.a. . Indem China reziprok antwortet, zünden weitere Stufe des Handelskrieges. In der Geschichte bilden Handeskriege manchmal die Vorläufer von militärischen. Hoffen wir, dass es dieses Mal anders endet.

merz 09.04.2025 08:21

US Handelsminister: „Die Armee aus Millionen und Millionen menschlichen Wesen, die winzige Schrauben reindrehen, um iPhones zu produzieren – so etwas wird nach Amerika kommen.«

m.

Trimichi 09.04.2025 08:33

Zitat:

Zitat von Genussläufer (Beitrag 1779081)
Das Trump höchsten Respekt vor Atommächten hat, war einer der in der Tat lichten Momente, die er im Wahlkampf hatte. Denk an das Duell mit Biden.

Nur weil wir oder viele von uns aus DT nicht schlau werden oder auch schlau werden wollen (Stereotyp: der irre Trump, fertig) heißt nicht, dass Trump nicht einen Plan hätte. America 1st oder auch make America great again. Ganz einfach. Vorher war: yes we can und wir schaffen das. Das ist ganz einfach vorbei. Auch wenn das feministische Europa nicht wahrhaben will, dass die Zeitenwende nach hinten los ging. Ändert nichts daran, das Trump sagt: 1. kümmert euch militärisch um euren Shice alleine und 2. wir machen was uns gut tut und dann kommt der Rest. Kann gut klappen aus der Sicht des Amis und da bin ich voll beim Ami. Genauso wie beim Borkenkeafer und der Trockenheit, die gut für den Borkenkäfer ist. Also, was wir machen in Europa muss losgelöst sein von Trump. Und eben nicht ständig bezogen auf ihn, den Ami, wegen des Bias. Das verstuende ich als souveräne, eigenstaendige Politik Europas. Schimpfen und kuschen, das kann ja wohl nichts werden so. Erstmal wieder abwarten, dann kommen diejenigen, die die neuen Regeln erklären, zu hohl um Gesetze zu lesen oder wie, wozu gibt es Gesetze eigentlich, auch Handelsgesetz, Aktiengesetz usw. es folgt eine sogenannte Einordnung (von wegen Deutungshoheit, das ist der nächste Käse, der passiert) und dann wartet man wieder ab bis da capo. Zuviel zum europäischen Feminismus, Macron, Scholz etc. eingeschlossen. Null Führungsstärke ist das in Europa. Wundert das noch irgend jemanden? Anders die Supermächte, aber auch Bananenrepubliken wie die Philippinen haben Fuehrungskraefte im Staat an der Spitze, die sich um die Interessen ihrer Bürger kümmern primär. Da müssen wir hin. Und uns als Bollwerk positionieren in der Welt. Die Vorgaben müssen aus Europa kommen. So sieht es aus. Als die Wiege der Zivilisation und Hochkulturlaender.

Und jetzt kommt das Thema Atom. Warum Trump die Atommächte China und Russland bittet atomar abzuruesten ist das was ich an Trump nicht verstehe. Eine Begründung fehlt und es ist ja ein Zeichen von Schwäche. Vllt ist er ja einer von uns.
:Blumen:

TriVet 09.04.2025 08:36

Zitat:

Zitat von merz (Beitrag 1779089)
US Handelsminister: „Die Armee aus Millionen und Millionen menschlichen Wesen, die winzige Schrauben reindrehen, um iPhones zu produzieren – so etwas wird nach Amerika kommen.«

m.

Chinas genüssliche Antwort darauf (die Musik!):
https://www.tiktok.com/@axiang67/vid...ll;embed_share

Helios 09.04.2025 09:18

ich grübel die ganze zeit was gemeint ist

- kommen jetzt die ganzen menschlichen Wesen nach Amerika (sind es aliens?)?

- oder sind bloß die Schrauben gemeint??? und was wollen sie mit den ganzen Schrauben??

drah di ned um - der konfusius geht um

Genussläufer 09.04.2025 09:57

Zitat:

Zitat von Trimichi (Beitrag 1779090)
2. wir machen was uns gut tut und dann kommt der Rest. Kann gut klappen aus der Sicht des Amis und da bin ich voll beim Ami.

Die Frage ist doch aber, ob das alles wirklich gut für die Amis ist. Und da sind Zweifel angebracht. Sicher haben die Amis deutliche Nachteile durch den Status des Dollar als Reservewährung. Die Nachfrage wird immer eine latente Überbewertung bringen. Auf der anderen Seite kann man sich aber deutlich billiger verschulden. Schau doch mal auf die letzte Woche. Das Chaos geht von den Amerikanern aus. Unsicherheit. Man sucht einen sicheren Hafen und findet diesen im Auge des Orkans. Unzählige Assets gingen in den Dollar, also die USA. Effekt: Kapitalmarktzinsen sinken.

Andere Länder träumen von solchen Konstellationen. Um mal auf Dein Borkenkäfer Beispiel zurückzukommen. Ja, die Trockenheit hilft. Der fehlende Wald könnte ein Problem werden. Auch für den Borkenkäfer.

dr_big 09.04.2025 09:59

Schlaue Köpfe haben ausgerechnet, dass Apple 30Mrd Dollar investieren müsste um 10% der Lieferkette in die USA zu verlagern.
Interessanterweise ist jetzt auch die koreanische Konkurrenz (Samsung) mit deutlich weniger Zoll belastet als das US Unternehmen Apple. Läuft :Cheese:

Genussläufer 09.04.2025 10:14

Zitat:

Zitat von dr_big (Beitrag 1779098)
Schlaue Köpfe haben ausgerechnet, dass Apple 30Mrd Dollar investieren müsste um 10% der Lieferkette in die USA zu verlagern.
Interessanterweise ist jetzt auch die koreanische Konkurrenz (Samsung) mit deutlich weniger Zoll belastet als das US Unternehmen Apple. Läuft :Cheese:

Mit den Investments hast Du aber noch nicht die Arbeitskräfte, die genau dazu in der Lage sein werden. Dann wäre die nächste Frage, ob die Amerikaner bereit wären zu den Bedingungen und Preisen zu arbeiten.

David Ricardos Theorie der komparativen Kostenvorteile besagt, dass sich Handel selbst dann lohnt, wenn ein Land bei der Produktion aller Güter weniger effizient ist als ein anderes – solange es sich auf die Güter spezialisiert, bei denen es den geringeren relativen Nachteil hat. Jedes Land sollte also das produzieren, was es im Vergleich zu anderen am effizientesten (oder am wenigsten ineffizient) herstellen kann, und den Rest importieren. So profitieren alle Handelspartner vom Tausch, da die globale Gesamtproduktion steigt.

Kurz: Nicht absolute Effizienz zählt, sondern relative Vorteile – und Spezialisierung plus Handel bringt den besten Mix.

Nun kann man sich an einer Hand abzählen, ob die USA hier klug agieren. Trump forderte, dass wieder mehr in den USA produziert wird – unabhängig davon, ob das wirtschaftlich sinnvoll ist.

Meine Hypothese wäre, dass Trumps Zölle nicht zur Rückkehr der Industrie führen, sondern zu höheren Preisen für US-Konsumenten und schmerzhaftem Stress in Lieferketten. Globalisierung ist eben zäh.

Trumps Handelspolitik ist schon irgendwie Satire auf höchstem Niveau. Ein Bastard der politischen Extreme. Obwohl er als rechter Nationalpopulist auftritt, sind manche seiner Maßnahmen klassisch links – zumindest wirtschaftspolitisch.

Klugschnacker 09.04.2025 10:28

Zitat:

Zitat von Genussläufer (Beitrag 1779101)
Obwohl er als rechter Nationalpopulist auftritt, sind manche seiner Maßnahmen klassisch links – zumindest wirtschaftspolitisch.

Die nationale Wirtschaft vor der Globalisierung zu schützen wäre demnach politisch links?

Die eigenen Landesgrenzen für den internationalen Warenverkehr zu öffnen wäre politisch rechts?

Man kommt da heutzutage leicht durcheinander. Verstanden habe ich bisher, dass Windräder und Elektroautos irgendwie links sind. Aber Zölle?
:Gruebeln:

Adept 09.04.2025 10:30

Bezüglich Trumps Zoll-Politik würde ich gerne mal den Spieß umdrehen:

1) Warum gibt es überhaupt so unterschiedliche Zölle zwischen den Ländern?

2) Ist das nicht gerade lokal gedacht, um sein eigenes Land zu schützen statt es fair mit gleichen Zöllen zwischen den einzelnen Ländern zu belegen?

Ich persönlich finde erstmal nichts verwerfliches dran, die Zölle anzugleichen. ChatGPT übrigens auch nicht, es hat halt Vor- und Nachteile.

Genussläufer 09.04.2025 11:03

Zitat:

Zitat von Klugschnacker (Beitrag 1779103)
Die nationale Wirtschaft vor der Globalisierung zu schützen wäre demnach politisch links?

Ökonomisch ja – historisch betrachtet war das ein linkes Anliegen.
Die klassische Linke stand für Arbeitnehmer, soziale Sicherheit und staatliche Kontrolle. In der Globalisierung befürchtete man vor allem Lohndumping, Arbeitsplatzverlust und eine Machtverschiebung zu den Konzernen.

Typische linke Forderungen der 70er–00er Jahre:

Schutz heimischer Industriearbeitsplätze
Widerstand gegen Freihandelsabkommen (NAFTA, WTO)
Antikapitalistische Globalisierungskritik (z. B. attac, später Occupy)

Politisch-ideologisch kann derselbe "Schutz" auch rechts sein.
Trump z. B. wollte nicht die Löhne schützen, sondern die nationale Identität und wirtschaftliche Autarkie. Das ist kein internationalistischer, solidarischer Impuls – sondern ein nationalistischer.

Zitat:

Die eigenen Landesgrenzen für den internationalen Warenverkehr zu öffnen wäre politisch rechts?
Historisch gesehen: ja, tendenziell rechts – im Sinne von wirtschaftsliberal.

Das Öffnen der Märkte war über Jahrzehnte ein Markenzeichen konservativer und wirtschaftsliberaler Politik. Denk an Thatcher, Reagan, FDP, CDU-Wirtschaftsflügel:

Freihandel = Wettbewerb, Effizienz, Konsumentenwohl
Der Staat soll sich nicht einmischen, Märkte regeln das schon
Unternehmen dürfen global agieren – „Leistung muss sich lohnen“ – egal, wo produziert wird.

Das muss man heute sicher anders betrachten (daher schrieb ich auch von ur-). Freihandel ist weder rein rechts noch rein links – sondern kontextabhängig.
Grüne und moderne Linke (z. B. in der Ampel) vertreten marktoffene Positionen, wenn sie ökologisch sinnvoll oder international solidarisch erscheinen. Lass uns dabei nicht über "sinnvoll" streiten. Das würde die Erklärung hier nicht schaffen :)
Gleichzeitig sind viele konservative Kräfte heute gegen ungebremsten Freihandel – aus nationalistischen, identitären oder sicherheitspolitischen Gründen.

Hier ein Potpourri von Marktöffnungsgegnern der jüngsten Vergangenheit:
  • Linke Gewerkschafter (wegen Lohnkonkurrenz)
  • AfD & Trumpisten (wegen „America/Germany First“)
  • Fridays for Future & Klimaaktivisten (wegen CO₂-Importen)
  • Bauernverbände (wegen Billigimporten)

Also ein bunter Haufen von Anti-Globalisten – von ganz links bis ganz rechts.


Zitat:

Man kommt da heutzutage leicht durcheinander. Verstanden habe ich bisher, dass Windräder und Elektroautos irgendwie links sind. Aber Zölle?
:Gruebeln:
Windräder und Elektroautos sind per se nicht rechts oder links. Die Frage ist, wie man rangeht. Links, wenn Öko-Planwirtschaft / Mitte, wenn marktwirtschaftlich.

Da wir in Deutschland diese Themen eher planwirtschaftlich angegangen sind, ist dieser Umgang eher als links einzuordnen. In der Wahrnehmung kommt dazu:
  • Sie stehen für Wandel, staatliche Lenkung und „Verzicht“ (Veränderung der Lebensweise).
  • Sie wurden politisch vor allem von grünen und linken Kräften forciert – oft verbunden mit moralischem Überlegenheitsanspruch („Klimaschutz ist Pflicht“).
  • Viele Menschen erleben sie als Zwang oder Umerziehung – was sie emotional klar ins linke Lager rückt, auch wenn ökonomisch die Story komplexer ist.

Die CO2 Steuer wirkt nach aussen auch wie linker oder grüner Protektionismus. Es war von vornherein klar, dass man mit diesem unilateralen zollähnlichen Instrumenten irgendwann die Grenzen kommt.

Genussläufer 09.04.2025 11:07

Zitat:

Zitat von Adept (Beitrag 1779104)
Bezüglich Trumps Zoll-Politik würde ich gerne mal den Spieß umdrehen:

1) Warum gibt es überhaupt so unterschiedliche Zölle zwischen den Ländern?

2) Ist das nicht gerade lokal gedacht, um sein eigenes Land zu schützen statt es fair mit gleichen Zöllen zwischen den einzelnen Ländern zu belegen?

Ich persönlich finde erstmal nichts verwerfliches dran, die Zölle anzugleichen. ChatGPT übrigens auch nicht, es hat halt Vor- und Nachteile.

Das ist grundsätzlich richtig. Und genau dafür gibt es die WTO. Nur muss man die Zölle dann auch klar beziffern und kann dann ggf. Gegenmaßnahmen ansetzen. Das Handelsbilanzdefizit dafür zu Rate zu ziehen, ist völliger Nonsens. Als Land mit Reservewährung wirst Du niemals eine ausgeglichene Handelsbilanz ausweisen. Ein Teil Deiner Leistung ist eben auch die Liquiditätsbereitstellung. Dafür werden die Amerikaner seit Jahren fürstlich vergütet. Wie alles im Leben hat das auch Downside. Trump kann aber nicht alles haben. Wollen schon, können nein.

Trimichi 09.04.2025 11:11

Zitat:

Zitat von Genussläufer (Beitrag 1779097)
Die Frage ist doch aber, ob das alles wirklich gut für die Amis ist. Und da sind Zweifel angebracht. Sicher haben die Amis deutliche Nachteile durch den Status des Dollar als Reservewährung. Die Nachfrage wird immer eine latente Überbewertung bringen. Auf der anderen Seite kann man sich aber deutlich billiger verschulden. Schau doch mal auf die letzte Woche. Das Chaos geht von den Amerikanern aus. Unsicherheit. Man sucht einen sicheren Hafen und findet diesen im Auge des Orkans. Unzählige Assets gingen in den Dollar, also die USA. Effekt: Kapitalmarktzinsen sinken.

Andere Länder träumen von solchen Konstellationen. Um mal auf Dein Borkenkäfer Beispiel zurückzukommen. Ja, die Trockenheit hilft. Der fehlende Wald könnte ein Problem werden. Auch für den Borkenkäfer.


Ja, nicht für alle. Für viele ist es gut, deswegen haben diese mehrheitlich Trump gewählt. Offensichtlich ist es der Amerikaner leid, sich von Minderheiten Vorschriften machen zu lassen. Pathologische Minderheiten machen eine gesunde Majorität pathologisch? Trump räumt auf, Musk der Mann fürs Grobe?

Ha, der Wald ist weg? Und? Trifft die Zugzuegler hart oder härter?

Oder nimm' den Sumpf der trockengelegt wird. Wo keine Anopheles, da kein Malaria. War schon im alten Rom so. Und Ostia das Hafenbecken das erste der Welt, wo das Ökosystem kippte wegen der Abwässer aus Rom. Also zurück in die Steinzeit? Hier hakts beim feministischen Europa, weil diejenigen, die swimming-pools haben und saubere Ölheizungen eben nicht betroffen sind von den Zöllen. Noch nicht. Mappe dick? Mappe dick. Das ist klar und das Problem beim "Minderheitenaufstand" ich nenns mal so.

Lässt sich Europa auf den nächsten Handelskrieg ein? Russland kostet uns Körner. Wollen wir uns als Europa auch noch mit China und den USA anlegen wirtschaftlich ? USA und RU arbeiten zusammen. RU mit China.

Und Europa? Hier gibt es nur Minderheiten. 27 an der Zahl. Von daher regelt sich das von selbst. Wir haben also keine Mehrheit in dem Sinne wie in Amerika, wo die Minderheit die Demokraten sind derzeit. So bleiben wir in der Minderheit in Europa bzw. in den Minderheiten. Ob pathologisch sei dahingestellt, zumal ja die us_anerikanische Majorität mit DT als oberster Volksvertreter pathologisch, also im Sinne eines Atavismus, hier in Form von Zoellen, reagiert gatte und die Vergangenheit indiziert ist (bis hin zur Steinzeit?), also wie vor einhundert Jahren, als Route.

Michitri 09.04.2025 11:20

wie seht ihr das mit den Produkten von Garmin und Wahoo...
ich war gerade bei meinem Händler und wollte infos über den Bolt 3, der sagte mir, dass Wahoo das händlerportal "geschlossen" hat, da waren keine Produkte mehr gelistet...was gestern wohl noch der Fall war als er nach den neuheiten gesucht hat.
Wahoo war ja schon mehrfach finanziell "hirntot", macht es überhaupt noch Sinn, Wahoo Produkte zu kaufen....
Produziert wird ja in den von dem Zöllen betroffenen Ländern....

Genussläufer 09.04.2025 11:31

Zitat:

Zitat von Michitri (Beitrag 1779113)
wie seht ihr das mit den Produkten von Garmin und Wahoo...

Garmin sieht finanziell kerngesund aus. Wahoo wurde von den Gründern zurückgekauft. Da ist nix mehr öffentlich verfügbar. Wenn Du auf auf Langfristigkeit setzt, würde ich nicht auf Wahoo wetten. Wenn es alle übel erwischt, werden dennoch einige über Wasser bleiben. Garmin sieht zumindest bilanziell gut aus. Die können auch mal ne Saure Gurken Zeit überstehen.

Trimichi 09.04.2025 11:34

Zitat:

Zitat von Michitri (Beitrag 1779113)
wie seht ihr das mit den Produkten von Garmin und Wahoo...
ich war gerade bei meinem Händler und wollte infos über den Bolt 3, der sagte mir, dass Wahoo das händlerportal "geschlossen" hat, da waren keine Produkte mehr gelistet...was gestern wohl noch der Fall war als er nach den neuheiten gesucht hat.
Wahoo war ja schon mehrfach finanziell "hirntot", macht es überhaupt noch Sinn, Wahoo Produkte zu kaufen....
Produziert wird ja in den von dem Zöllen betroffenen Ländern....

Polar ist die europäische Lösung.

Voelliger Irrsinn sich eine Garmin für 975,- aufwärts zu kaufen. Polar z.B. Model FLOW reicht voellig. Hat alles und funktioniert zuverlässig. Für 130,- und wer mag mit MapsDisplay für 180,- EURONEN. Wahoo was soll das sein....

tandem65 09.04.2025 11:41

Zitat:

Zitat von Genussläufer (Beitrag 1779107)
Windräder und Elektroautos sind per se nicht rechts oder links. Die Frage ist, wie man rangeht. Links, wenn Öko-Planwirtschaft / Mitte, wenn marktwirtschaftlich.

OK, ich verstehe, Windräder & E-Mobilität können schon mal nicht rechts sein.

Genussläufer 09.04.2025 11:47

Zitat:

Zitat von tandem65 (Beitrag 1779117)
OK, ich verstehe, Windräder & E-Mobilität können schon mal nicht rechts sein.

Wenn es für Dich leichter ist, ersetze Mitte durch rechts. Da war keine Absicht. Ich bin da auch ein wenig biased, weil ich wirtschaftspolitisch nur notwendige Markteingriffe als sinnvoll ansehe. Von daher betrachte ich wirtschaftspolitisch rechts sicher eher als Mitte. Mea Culpa :Blumen:

Genussläufer 09.04.2025 12:09

Zitat:

Zitat von tandem65 (Beitrag 1779117)
OK, ich verstehe, Windräder & E-Mobilität können schon mal nicht rechts sein.

Das hat mich jetzt doch mal interessiert. Windräder drehen in der Regel rechts. Das ist Industriestandard. Leider halten sie sich viel zu häufig in der Mitte auf. Was zu den Backup Erfordernissen führt. Schau mal nach Großbritannien. Die leiden extrem unter der hohen Einspeisung der Windenergie. Ok, darunter leiden sie nicht. Vielmehr leiden sie darunter, dass der Wind eben nicht immer weht. Die haben den Punkt weit überschritten, wo das zusätzlich installierte KW eine negative Rendite abwirft. Und damit steigt der Strompreis. Links gedacht, rechts gedreht und in der Mitte verhungert. So könnte man die Geschichte der Windkraft in GB kurz zusammenfassen.

Ich bin gespannt, wann auffällt, dass die in der Nordsee noch ordentliche Öl- und Gasvorkommen haben. Nur so als kleine Investment Idee.

TriVet 09.04.2025 12:26

Vor ein paar Jahren wurde heiß diskutiert, ob Windanlagen auf der Nordhalbkugel nicht wirklich besser (effizienter) linksdrehen sollten (wg. Corioliskraft):
https://www.wind-energie.de/fileadmi...g_20200720.pdf


Ja, Öl- und Gas aus der Nordsee, super Idee.
Könnte direkt vom stabilen Genie mit der Föhnwelle stammen, Drill Baby Drill.

Würde man auch diese ganze Umweltverschmutzung verhindern, letzens wieder paar Terrawatt Sonnenenergie unkontrolliert entwichen. Und schon oft einige beaufort Wind völlig außer Kontrolle geraten. :cool: ;)

MattF 09.04.2025 12:26

Zitat:

Zitat von Genussläufer (Beitrag 1779058)
Unabhängig von den Argumenten, von denen einige nicht so blöd sind wie sie häufig beschrieben werden, vermischt er einfach zu viele Dinge.


Der 2. Satz ist das Entscheidende. Und das ist die Strategie von Populisten, genauso wie von der AfD. Die sagen auch irgendwo mal was Richtiges, nur, selbst wenn das richtige 50% oder sogar mehr ist oder wäre, ist der Rest halt Unsinn und führt ins Chaos.

Die USA ist das Land mit dem höchsten Einkommen pro Einwohner (von ganz wenigen kleinen Staaten abgesehen) und dem höchsten Konsum. Zu behaupten die USA würden ausgenutzt ist einfach lächerlich.

MattF 09.04.2025 12:30

Zitat:

Zitat von Genussläufer (Beitrag 1779107)
Ökonomisch ja – historisch betrachtet war das ein linkes Anliegen
.....

Typische linke Forderungen der 70er–00er Jahre:

Historisch fängt bei dir in den 70igern an aha. :Lachanfall:

Genussläufer 09.04.2025 12:35

Zitat:

Zitat von TriVet (Beitrag 1779123)
Ja, Öl- und Gas aus der Nordsee, super Idee.

Genau das wird passieren. Die Briten haben so hohe Energiepreise und den Brennstoff vor der eigenen Tür. Sie werden zugreifen. Das ist nur eine Frage der Zeit. Ich bin fest davon überzeugt.

Zitat:

Könnte direkt vom stabilen Genie mit der Föhnwelle stammen, Drill Baby Drill.
Trumps Einwurf war wenig hilfreich. Er wollte in erster Linie exportieren. Wenn dann das Angebot zu hoch wäre, würden die Amerikaner nicht mehr in dem Maße profitieren. Die Briten habe aber viele kleine Förderunternehmen, womit Sie ein gutes Stück Unabhängigkeit schaffen könnten und die Infrastruktur darauf hin anpassen. Das wäre absolut sinnvoll. Und wie geschrieben, ich bin überzeugt, das wird passieren.

Genussläufer 09.04.2025 12:37

Zitat:

Zitat von MattF (Beitrag 1779125)
Historisch fängt bei dir in den 70igern an aha. :Lachanfall:

das waren 4 für jeden nachvollziehbare und bekannte Beispiele. Wenn Du magst, kann ich gern die Historie ausgraben. Welcher Sektor interessiert Dich in welcher Zeit am meisten?

dr_big 09.04.2025 12:42

Zitat:

Zitat von Genussläufer (Beitrag 1779126)
Genau das wird passieren. Die Briten haben so hohe Energiepreise und den Brennstoff vor der eigenen Tür. Sie werden zugreifen. Das ist nur eine Frage der Zeit. Ich bin fest davon überzeugt.

Ich dachte die Briten haben billigen Atomstrom, ist das nicht so?


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