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@Trimichi
CO2 wirkt sofort und hört nicht auf zu wirken, so lange es in der Atmosphäre bleibt. |
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Ich glaube Stickoxide aus den Motorabgasen sind hauptverantwortlich, dass die Ozonbildung unnatürlich vermehrt wird. Ozon ensteht auch ohne die Anwesenheit von Stickoxiden, aber eben in wesentlich geringerer Konzentration. |
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Deswegen machen ja alle weiter wie gehabt. Na fast alle!!! |
Warum zeigen so viele Leute kaum Interesse an eigentlich sehr bedeutsamen Themen wie z.B. dem Klimawandel?
Sie bewegen innerlich ganz andere Probleme glaube ich und vieles macht ihnen einfach Angst. Angst davor finanziell nicht mehr oder nur noch schlecht über die Runden zu kommen, wenn die Treibstoffpreise und die Strompreise höher werden z.B.. Eben habe ich einen Artikel gefunden. Es geht in ihm nicht um den Klimawandel, aber er erklärt gut, warum Menschen manche Probleme so wenig zu tangieren scheint. Knapp 3/4 aller Befragten gaben an Angst vor einem Jobverlust zu haben. Hier ein Link zum Artikel und ein kurzer Ausschnitt: Zitat:
Ich möchte keinen Beitrag dazu leisten, dass wir vom Thema des Fadens abkommen, aber ich halte diese Angst für schlimm und glaube, dass sie die Ursache ist für so manche scheinbare oder wirkliche Interessenlosigkeit. Gedanken, die Ängste vergrößern, werden nunmal oft verdrängt von den Menschen und wenn sie selber privat sich unter Druck fühlen, sinkt oft das Interesse an der Gemeinschaft und das soziale Verhalten verschlechtert sich häufig. |
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https://www.focus.de/finanzen/news/a..._11293213.html Das mit den 75% die Angst haben, kann ich auch nicht wirklich aus meinem Bekanntenkreis nachvollziehen. |
Thematisch passend: https://www.spiegel.de/wirtschaft/so...7-d45dde4e06df
Ich nehm das jetzt mal als eine Aussage und die überrascht mich, bin aber nicht näher in die Daten eingestiegen wenn es die denn verfügbar gibt. m. |
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Andere Kollegen nicht. Ob gerade neu gebaut oder eine sehr schwere Krankheit hinter sich gebracht. Da geht es bei Kündigungen knallt hart zu Sache, und Existens Ängste kommen da auf. Oder hast gerade ne neue Stelle angefangen und bekommst in der Probe Zeit eine Krebs Erkrankung. Da ist nichts mit Konsum Angst. Sei froh das solche Themen für dich nicht zu treffen. |
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Und wird auch die nächsten Jahre bis zur Rente enorme Ungewissheit bleiben. |
Bei uns im Konzern wird eine komplette Produktionseinheit geschlossen, 200 Kollegen werden Ihren Arbeitsplatz verlieren.
Bei den Kunden, die ich im Außendienst betreue (Automobilhersteller und deren Zulieferer) sieht es in den letzten Monaten überwiegend auch nicht gut aus, wenngleich sich im Moment wieder eine leichte Entspannung abzeichnet. Mal sehen, was die nächsten Monate bringen werden. Ich denke mal, dass es davon abhängt in welcher Branche man sich diesbezüglich umhört. Ich habe jedenfalls eine Menge Ansprechpartner, die sich ernsthaft Sorgen um Ihre Jobs machen. |
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Da halten sich manche auffallend genau an bestimmte Dinge, die auf sie von weiter oben herangetragen werden. Sie sind ganz anders vom Verhalten her, wenn jemand da ist, der was zu sagen hat. Dann wirken sie dem gegenüber aus meiner Sicht unterwürfig. Natürlich sind nicht alle so, aber doch erstaunlich viele. Es kommt darauf an, wie jemand diesen Job sieht. Ist er für ihn Nebensache einfach um ein bisschen Geld zu verdienen während des Studiums, ist das Verhalten im Schnitt ganz anders als bei Leuten, die das länger machen wollen und die ansonsten eher wenige Perspektiven für sich sehen auf andere Art beruflich besser unterzukommen. Es ist sogar so, dass bei mir der Eindruck entsteht, dass Menschen, die bereit sind sich relativ stark Vorgaben zu unterwerfen bevorzugt eingestellt werden, obwohl das nicht gerade zum Anforderungsprofil passt. Wenn man mit Schülern, ihren Eltern und Nachhilfelehrern gut umgehen können will, dann sollte man auch angemessen selbstbewusst auftreten können. Vor Jahren hatte ich relativ viele Studenten als Kollegen. Das hat sehr stark nachgelassen. Es gibt fast gar keine mehr. |
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Wir sind übrigens hier im Klimawandelthread.:Huhu:
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Ein bisschen Bezug ist da schon noch da.
Jetzt haben halt mal ein paar Leute etwas geschrieben, was zu meiner These gepasst hat, die da lautet: Wer ängstlicher ist und sich relativ viele Sorgen macht in Bezug auf sein eigenes Leben, der zeigt häufig wenig Interesse für Themen, die für die eine große Gruppe von Menschen oder gar die gesamte Menscheit unheimlich wichtig sind. Ein solches Thema ist zweifellos der Klimawandel. Da wollten mir halt ein paar nette Zeigenossen ein bisschen zur Seite springen. Danke dafür :Blumen:! Es hat mir gutgetan :Blumen:! |
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Naja, entfernt gehört das auch dazu. Der Klimawandel bedeutet wohl auch gleichermaßen einen Wandel in der Arbeitswelt, insbesondere in einem Land wir unserem. Das ist keineswegs negativ gemeint, es gibt natürlich auch neue Chancen. Ob's reicht wird man sehen,.. |
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Quelle: https://www.youtube.com/watch?v=aYKXm6X5zzA |
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Wenn du aber mal eine Diskussion bezüglich Umwelt, Klima und Ressourceneinsparung führst, kommt immer einer in der Diskussionsrunde auf die Begriffe Arbeitsplätze und Wirtschaftswachstum zu sprechen. Ich sag dann immer: "Was nutzt mir der Arbeitsplatz, wenn ich keine Luft zum atmen habe?" Btw, solche Diskussion habe ich schon vor mehr als 25 Jahren mit so manchem "Konsum-Hulk" geführt. |
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Wenn man z.B. bedenkt dass in den letzten 2 Jahren in der Windenergiebranche mehr Arbeitsplätze abgebaut wurden als es in der Kohle insgesamt gibt - was sollen wir da fördern? Wind oder Kohle? Das Problem ist auch wenn es viele ungern hören eins das typisch ist für unser Land. Bloß keine Änderung, da könnte ja was schlechtes dran sein oder ein anderer profitieren. Ich hab 20 Jahre in der Kohle gearbeitet, wo kämen wir denn da hin wenn mich einer dazu nötigt die nächsten 20 Jahre Windräder zu bauen? Das hast du in allen Bereichen. In kaum einen Land fahren noch so viele Autos mit Handschaltung rum, kamen Extras wie Klima so spät und sind die Bürgerinitiativen gegen alles Neue so stark. |
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Meinst du Klimaanlagen im KFZ? Ich habe eine und nutze sie selbst in Spanien nicht einmal im Sommer bei 40º. Fenster auf reicht. |
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Und der Handelsvertreter der im Juli in der Vollsperrung auf der Autobahn steht? Die Familie die mit kleinen Kindern im Auto auf der Weg zu Omas Geburtstag ist und im gleichen Stau steht? "Fenster auf reicht"? :confused: Lange Abwesenheit von der Normalität der normalen Leute die hier in Alemania den Laden am Laufen halten hat scheinbar einige Auswirkungen auf die Einschätzung von Sachverhalten... :Nee: Gruß N. :Huhu: |
Wenn ich kurz daran erinnern darf: Es geht nicht darum, künftig keine Energie mehr zu verbrauchen. Sondern die Energie in Zukunft möglichst emissionsfrei zu gewinnen.
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Irgendwann isset langweilig. |
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Es geht bei neuen Technologien immer um die Jobs, wieviel Jobs gehen verloren usw. Aber auch die neuen Technologien benötigen Jobs, und die Wirtschaft benötigt Konsumenten. Wenn man sich mal die Zeit vor etwa 100 Jahren denkt: Hätten die Menschen damals schon gewusst, dass computergesteuerte Maschinen ihre Arbeit verrichten, wären sie auch auf die Barrikaden gegangen. Genauso sieht es jetzt aus mit der Energiewende. Alte Jobs gehen verloren, neue Jobs entstehen. Das ist der Lauf der Evolution. Aber „nur“ wegen den alten Jobs noch länger an alten Technologien festzuhalten, die später sowieso wegfallen, was macht das für ein Sinn? PS: Man kann sich mal die Zahl der sozialversicherungspflichtigen Jobs in Deutschland angucken, seit den Neunzigern sogar gestiegen. Trotz Digitalisierung. Ob die Jobs gut oder schlecht bezahlt sind, ist ein anderes Thema. Fakt ist, die Menschen werden gebraucht, die neuen Technologien haben unterm Strich keine Jobs gekostet. |
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Es geht hier um den Klimawandel und eine Senkung des Energieverbrauchs ist selbstverständlich auch eine sinnvolle Maßnahme. :Huhu: |
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Entscheidend ist also, dass wir keine Treibhausgase mehr emittieren. Entscheidend ist nicht der Energieverbrauch. |
Jede Energie die wir nicht verbrauchen müssen wir nicht erzeugen - macht die Energiewende also deutlich einfacher. Abgesehen davon lässt sich eine Senkung des Verbrauches schneller umsetzen als der Umbau sämtlicher Energieerzeugung.
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Wie gesagt, ohne einen Umbau hin zu einer emissionsfreien Energieerzeugung wird der Treibhauseffekt weiter zunehmen. Auch wenn wir künftig weniger Energie verbrauchen als heute. |
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"Die Einführung eines allgemeinen Tempolimits auf Autobahnen wäre ein kurzfristig realisierbarer, kostengünstiger und wirksamer Beitrag zur Reduzierung der CO2-Emissionen und des Kraftstoffverbrauchs" schreibt das Umweltbundesamt Im Fensehen haben sie gesagt... ;) ...Bei Geschwindigkeiten von mehr als 130 km/h steigt der Kraftstoffverbrauch eines Autos und damit auch die Emission des Klimakillers Kohlenstoffdioxid stark an. Verkehrsforscher gehen davon aus, dass ein Tempolimit von 130 km/h auf deutschen Autobahnen zwischen 1,1 und 1,6 Millionen Tonnen CO2 einsparen würde. Gesetzverfahren, Bekanntmachung, CO2-Emissionen in Nullkommanix gesenkt. :Blumen: Gruß N. :Huhu: |
Nobodyknows hat ja selten recht, Du, aber in Sachen Tempolimit würdest Du mit der verkehrspsychologischen Forschung an einem Strang ziehen. Ein Tempolimit brächte aus verkehrspsychologischer Sicht zwei wesentliche Vorteile: 1. die Raser (linke Spur) stressten andere Verkehrsteilnehmer nicht - nicht das Rasen an und für sich stresst den Raser, sondern andere werden gestresst - und 2. der Verkehr würde gleichförmiger und somit unstressiger. Folgen wären, trotz des immerzu vermehrten Verkehrsaufkommens, weniger Stress und auch weniger Unfälle. Auch die Polizei hätte weniger Arbeit auf Grund stressbedingter, obszöner Gesten, die in der Tendenz immer extremer ausfallen, weil die durch das Rasen ausgelösten Aggressionen weniger häufig und in ihrer Extension geringer amplifiziert auftreten würden. Über die CO2-Reduzierung hattest Du ja bereits u.a. recherchiert.
Dumm nur, dass so Statusunterschiede egalisiert würden, denn der Porsche, der schnelle SUV oder auch der schicke Audi TT müssten sich mit Omis oder Handelsvertretern zum Beispiel in den Verkehr einreihen. :Lachen2: Einen möglichst stressfreien oder umweltbewussten Start in den Tag allen Berufstätigen. :Blumen: |
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Obwohl ich es auf der letzten Seite bereits zweimal geschrieben habe, hier ein drittes Mal: 1. Die Reduzierung des Energieverbrauchs hilft nicht gegen die Klimaerwärmung, da diese von der insgesamt (akkumuliert) ausgestoßenen Menge CO2 abhängt. Aus klimatischer Sicht ist am Verkehr allein der Ausstoß an CO2 relevant. Nicht der Energieverbrauch. 2. Falls der CO2-Ausstoß verringert wird, aber größer als Null ist, geht die globale Temperatur weiter nach oben. |
Positive Zeichen, immerhin, aus Schottland:
https://earther.gizmodo.com/scotland...erg-1841202818 https://www.bbc.com/news/uk-scotland-51088089 m. |
Der Joe Kaeser äußerte sich indirekt in Bezug auf seine Zukunft.
Siemens würde sich derzeit so verändern, dass er sich selbst (er meint sein Amt) abschafft. Zitat:
Die Sache mit dem Angebot eines Aufsichtsratsposten bzw. eines Posten in einem Germium an Luisa Neubauer, so meinte er, wäre möglicherweise verbreitet worden nach einer missverständlichen Aussage seinerseits in Anwesenheit eines Jounalisten. Zitat:
Nächste Woche am Donnerstag ist die Hauptversammlung bei Siemens. Neben FfF hat auch Extinciton Rebellion angekündigt vor Ort für Aufmerksamkeit zu sorgen. Es gab schon eine Aktion in Form einer Blockade. Zitat:
https://extinctionrebellion.de/ |
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Möglicherweise tut das der Umwelt gut, wenn intelligente Maschinen ressourcenschonender agieren als Menschen. Unsere Regierung sieht in KI ebenfalls Chancen für das Klima (kann man ja selbst googeln ;-). |
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(sorry für OT) |
Ich habe mich bisher mit Extinction Rebellion (XR) fast gar nicht beschäftigt.
Auf ihrer Internetpräsenz findet man eine Seite auf der ihre Forderungen aufgelistet und kurz erklärt sind. Es gibt auch drei Videos dazu. Die habe ich mir eben angeschaut und angesehen. Mir haben sie gut gefallen. Die Texte daneben finde ich auch gut. https://extinctionrebellion.de/wer-w...e-forderungen/ Nachtrag: Hier ein langes Live-Video von der Siemens-Blockdade. Ich habe mir nur ein paar Minuten angeschaut. Morgens ab 7 Uhr im Winter bei Nässe und Wind so etwas auf sich zu nehmen dazu gehört schon ganz schön was. Das ist kein lockerer Ausflug gewesen, würde ich mal sagen. https://www.facebook.com/XRMunich/vi...2007729422817/ |
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However, experts say much of this progress has been accomplished by picking off the "low hanging fruit"... The areas that need tackling are transport (about a third of all emissions), farming and land use (about a quarter), business and heavy industry (about a fifth) and how we heat our homes. Tricky decisions will have to be made, especially with so much of Scotland's economy based around the oil and gas industry. Es wird also auch dort noch spannend werden und unter den Veränderungen ächzt so mancher schon jetzt: Im schottischen Aberdeen verdienen die Leute jetzt weniger Gruß N. :Huhu: |
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