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Allerdings grenzt das Bei Dir war es eben kein See, und keine Musik, sondern Höllenfeuer, Schwefelrauch, und Verdammnis. Oder haben sie in dieser Kappelle nur die paar wenigen schmalzigen Verse vorgelesen, die man bei Hochzeiten und Begräbnissen hört? halt an verspotten. Streng Gläubige, da an die Auferstehung glauben oder sonst was, sind genauso Menschen wie Homosexuelle. |
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Keko, die Frage nach der Vernunft ist ein Fass ohne Boden. Du wirst bis in alle Ewigkeit immer etwas finden, das unvernünftig ist aus Deiner Sicht. Genauso findet man auch vieles, was vernünftig ist. Der Weg zu mehr Vernunft und Menschlichkeit ist ein manchmal langer Prozess. Viele Probleme unserer Zeit sind sehr komplex. Problemlösung A führt möglicherweise zu neuen Problemen... Es hat sich durchaus viel bewegt, aber natürlich muss noch viel passieren. Nur wirst Du nicht alle Probleme dieser Welt auf einen Schlag lösen können. Also ist es doch gut, wenn es einen Anfang gibt. Der Anfang ist immer, dass sich die Menschen bestimmter Probleme überhaupt erst einmal bewusst werden. Manchmal dauert das leider. Wichtig ist, dass man nicht aufhört, nach Lösungen zu suchen. |
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In dem Fall wäre es ja einfach die Näherinnen ordentlich zu bezahlen. Dann würden die Klamotten halt ein Vielfaches kosten. |
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Ich kritisiere ihren Glauben, und jene, die ihn verbreiten. Wenn die Gläubigen diesen Unterschied nicht verstehen, oder absichtlich ein Missverständnis aufrecht erhalten, dann ist das deren Problem. Es kann ja wohl niemand ernsthaft argumentieren, man dürfe nichts gegen den Glauben einwenden, oder als müsse man erst um Erlaubnis fragen. In diesem Punkt sind wir uns dann eben nicht einig. Spott ist erlaubt, denn manche Dinge verdienen Spott. Leid verdient keinen Spott, und Spott darf kein Leid verursachen. Aber eine goldene Zipfelmütze verdient auf jeden Fall Spott. Zweihundert Bischöfe in lila Frauenkleidern auf dem Petersplatz verdienen absolut herrlichen Spott! :Liebe: Es ist den Religionen gelungen, einen reflexartigen Respekt zur gesellschaftlichen Norm zu machen. Dahinter verstecken sie sich. Es ist tabu, dem Papst und seinen lilafarbenen Bischöfen ihre Lächerlichkeit vorzuhalten, oder sie in einer TV-Debatte darauf hinzuweisen, dass die gesamte Naturwissenschaft über sie lacht. Im TV werden sie angesprochen als „Eure Eminenz“ und „Eure Heiligkeit“ (man beachte die Ansprache in der dritten Person, die man von Märchenkönigen kennt, und die vom Klerus tatsächlich eingefordert wird). Es ist daher angebracht, öffentlich die Respektlosigkeit einzuüben und vorzuleben. Da kann man ruhig mal frecher sein, als es unbedingt erforderlich wäre. Tabus beseitigt man, indem man sichtbar gegen sie verstößt. |
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Es gab ja auch schon mal Völker, in denen man z.b. Tiere mehr wertgeschätzt hat. Es ist also scheinbar nicht so, dass zwangsläufig mit der Zeit Dinge besser und vernünftiger werden. Gleiches gilt für die Rechte der Frau oder Sklaverei. Die Sklaverei im Großen Stil wurde abgeschafft, nachdem sie ein paar Jahrunderte vorher erst erfunden wurde. Hätte man sich sparen können. |
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Ich hatte da etwas mehr erwartet, oder ich kapier’s nicht. Gibt es vielleicht ein zweites Beispiel, dass Deine Vielzahl an Wegen verdeutlicht, im Gegensatz zu meinem einzigen Weg? |
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Möglicherweise gibt es aber noch andere Wege dahin, z.B. in Form einer Religion, bedingungsloser Liebe oder vielleicht etwas, was erst noch kommt. |
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Zum zweiten war das in meinen Augen eine unpersönliche Anspielung und zwar auf in Texas angewendete Erziehungspraktiken an homosexuellen Männern, die auch ein G.W. Bush befürwortet hat, und zwar nach dem Paradigma der kl. Konditionierung. Elektroden an die Hoden? Stromschlag bei Bildvorlage nackter Mann. Angenehme Reizung bei Bildvorlage Frau. Wurde gemacht. In Texas. Wie gesagt schon zig Mal hier gepostet, gilt auch für dich schnodo: bitte nehmen sie eine Identität an, Anonymität ist die Maske von Tätern. Im Anonymen öffentlich über nicht-anonyme User urteilen find' ich weitaus krasser als "krasse" Beispiele zu bringen. Denk(t) mal darüber nach. ... |
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Welche Religion nehmen wir da? Lassen wir mehrere zu, besteht die konkrete Gefahr, dass sich die Vertreter ihrer jeweiligen Religion gegenseitig nach dem Leben trachten. Mehrere tausend Jahre Religionskriege belegen das. Nehmen wir hingegen nur eine einzige Religion, die dann für alle gelten soll – naheliegenderweise das Christentum – müsstest Du den Menschen in Teheran diese frohe Botschaft überbringen. Mir scheint, dass dies zumindest Deine persönlichen Aussichten auf Lebensglück schmälern könnte. :Lachen2: |
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Ich persönlich halte es halt damit, dass ich es als einen Fehler betrachte, die Tür der Religion zuzuschlagen und sich voll auf die Wissenschaften zu konzentrieren. Aber das ist meine persönliche Ansicht. Jeder wie er will.... |
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Man könnte das Problem und die massivsten Probleme auch anders regeln. Indem man die Menschheit dezimiert. Henry Kissinger z.B. sprach sich für begrenzte Atomkriege aus. Würde man das machen wollen, im Namen der Wissenschaft (vgl. Analysen Club of Rome z.B.) freilich, so würden insbesondere von den vernunftbegabten Wissenschaftlern Aufschreie laut. Weil die Damen und Herren Atheisten mit ihrer eigenen Vernichtung konfrontiert wären? Aus der Biologie ist bekannt, dass jegliche Überbevölkerung Dezimierung nach sich zieht. Auch hier widerspricht sich die Wissenschaft selbst. Konsequenterweise müssten jene Wissensvonchaftler begrenzte Atomkriege befürworten, da man die Probleme unserer Zeit durch den Einsatz von Massenvernichtungswaffen gelöst bekommt. Auch? In Texas damals hat man erkannt, dass Elektroden an den Hoden die falsche Methode ist, obwohl sie sich bewährt hat oder um Jörns Terminologie zu benutzten, erfolgreich ist. Wo hin Wissenschaftsgläubigkeit führt sieht man am Beispiel des Nationalsozialismus, wo sich eine Gruppe von Menschen anderen, warum und weswegen auch immer, überlegen gefühlt hat. Auch die Damen und Herren Wissenschaftler, nicht alle, aber wohl manche hier im Thread, glauben an Wissenschaft als die Methode der Wahl und deren Überlegenheit. Weniger krasse Beispiele hätte ich anführen können. Andere User haben das getan. Als Fazit muss man konstatieren, dass Wissenschaft nicht frei von Fehlern ist. Daher darf man von den Wissenschaftsgläubigen sprechen. Auch ich meine, dass man Wissenschaft betreiben muss, und zugleich andere Wege, wie Religion(en), zulässt. P.S.: Würde man das nicht tun, wären zum jetzigen Zeitpunkt circa Zweidrittel der Menschheit tot. |
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1. Gibt es ein angeborenes Bedürfnis nach Transzendenz. Z.B. Maslow hat das in seinem Spätwerk noch in seine Bedürfnispyramide integriert. 2. Selbstverständlich hat das Elternhaus prägende Einflüsse. Es formt unsere Weltsicht, unsere Einstellungen, Interessen und Verhaltensweisen. Wissenschaftler nennen das „intergenerationale Transmission“. Langzeitstudien zufolge übernehmen Kinder häufig die Werte ihrer Eltern, was später etwa in ihren politischen oder religiösen Einstellungen zum Ausdruck kommt. Selbst wenn sie auf dem Weg ins Erwachsenenleben zwischenzeitlich andere Wege einschlagen, kehren doch viele zu den Überzeugungen ihrer Eltern zurück. 3. Der Einfluss darf aber gleichzeitig nicht überschätzt werden. Wir wissen heute, dass etwa 50% unserer Persönlichkeit angeboren sind, 30% in der frühkindlichen Phase (bis ca. 3 Jahre) und nur 20% danach geprägt werden. Und in diese 20% fallen die religiösen Themen maßgeblich. 4. Ist religiöse Prägung schlimm? Oder anders gefragt: Kann man ein Kind neutral und wertfrei erziehen? Nein. Irgendwas vermitteln wir immer. Das Kind wird das im Erwachsenenalter schon selbst reflektieren. Wichtig ist, dass dem Kind selbständiges Denken beigebracht wird, dann kann es auch reflektieren und sich bei jeglicher Prägung anders entscheiden. 5. Hat religiöse Prägung schlimme Folgen? Ich habe mir eben die Liste der Ursachen für psychische Probleme durch Familiensozialisation angeschaut. Vernachlässigung, Verwahrlosung, sexueller und körperlicher Missbrauch, Trennungen, Alkohol und Drogen usw. kommen da vor. Religiöse Traumatisierungen spielen keine Rolle. |
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Sicher wurden in den Kriegen auch Erkenntnisse verwendet, welche aus der Wissenschaft stammen. Kein Krieg der Welt wurde jedoch im Namen der Wissenschaft geführt, das ist kompletter Humbug. |
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Nachdem Du vom Fach bist: Ist das monokausal auf diese Themen zurückzuführen, oder ist die streng religiöse Prägung nicht ein Symptom einer insgesamt strengen Erziehung? Soweit ich weiß sind z.B. Depressionserkrankungen überwiegend multi-kausal. |
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Dazu kommt ein äußerst komplexer Wahrheits- und Realitätsbegriff in den Religionen; wir würden wohl alle durchfallen, wenn Zarathustra uns diesbezüglich prüfen würde. Welche religiösen Werte gibst Du also weiter, wenn ich fragen darf? :Blumen: |
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Konkret würde sich die Psychoanalyse z.B. mehr mit der Rolle des zu starken Über-Ichs, zu schwachen Ichś und der Rolle von Schuldgefühlen sowie der übermässigen Triebunterdrückung bei den Auswirkungen religiöser Erziehung beschäftigen (Freud behandelt ausführlichst die Auswirkungen religiöser Erziehung auf die Psyche. Die klassische weibliche Hysterie von Freud mit Pseudolähmung findet man übrigens nur noch in islamisch geprägten Regionen , bei uns sehr selten wegen der sex. Freizügigkeit). Die Familientherapie wiederum sieht bei streng religiösen Familien geschlossene Familiensysteme vorliegen, die es gilt, in welche mit mehr Offenheit für die Umwelt zu ändern. Die Verhaltenstherapeuten trainieren eher mit den Kindern / Jugendlichen anhand konkreter Ziele und bemühen sich, dass die Eltern die Therapie der Kinder nicht abbrechen. Usf. Zitat:
In meinen Augen besteht schon ein wesentlicher Unterschied, ob Eltern streng-autoritär erziehen (Motto: "Die ChefIn bestimmt alles) oder ob diese Haltung zusätzlich in einem religiösen Gedankensystem verankert ist, was Kinder / Jugendliche teilweise schon verinnerlicht haben (mit Selbstbestrafungstendenzen z.B.). Im ersten Fall macht Widerstand weniger Schuldgefühle und die Entwicklung einer eigenen Identität fällt leichter wie im zweiten. Dieser Artikel aus dem Ärzteblatt passt vielleicht zu dem Thema: Psychotherapie-mit-religioesen-Fundamentalisten-Religion-als-Huerde-und-Chance |
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Zeig das mal einer Gender-Forscherin. Die wird allein ihrer Drittmittel wegen das Gegenteil behaupten und belegen können. Zum Thema: Ein Freund von mir war die Tage ganz meiner Meinung, dass unsere Kinder eigentlich von Beginn so waren wie heute. Und Eltern unterscheiden sich nur darin, wer mehr Schaden mit der Erziehung anrichtet. Meine Tochter wurde von ihrer Mutter sehr religiös erzogen, ich hab mich dazu die Jahre wohlwollend distanziert verhalten. Mit 16 sieht sie fast alles so wie ich, obwohl ich das Thema nie angesprochen habe. Da hat sie ganz allein so gefunden. |
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Man kann Werte vermitteln, die es dem Kind offen lassen, später davon abzuweichen. Oder man kann Werte vermitteln, des es dem Kind so schwer wie nur irgend möglich machen sollen, jemals andere Werte in Betracht zu ziehen. Es sind überhaupt nicht die Werte an sich, sondern welche Verbindlichkeit ihnen angedichtet wird, die das Kind frei oder unfrei macht. Es ist kein Zufall, dass der Zweifel und die Neugier zu den höchsten Sünden der meisten Religionen zählen, gerade bei Kindern. Hingegen ist blinder Glaube die höchste Tugend. Es ist leicht zu durchschauen, warum das so ist. Es hat mit Werten nichts zu tun, sondern mit Gehirnwäsche. Die Werte sind im Christentum völlig nebensächlich. |
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So komplex ist der nicht und wird meist intuitiv ohne theoretische Überlegung verstanden. (Man geht zum Arzt, wenn man krank ist, zum Beten in die Kirche. Die Verwechslung die hier immer unterstellt wird, halte ich für weit hergeholt und wenig relevant.) Wichtig ist aber die Unterscheidung zu dem Wahrheits- und Realitätsbegriff der modernen Wissenschaft, an der gemessen offensichtlich nahezu alles falsch wäre an der Religion. Nicht mit der Widerlegung einzelner Tatsachenbehauptungen läßt sich also die Religion auf der theoretischen Ebene sinnvoll bekämpfen, sondern durch die Ablehnung ihres ganzen Wahrheits- und Realitätsbegriffs (,der aber ohnehin auf tönernen Füßen steht). |
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Wenn ich mich recht erinnere, bist Du wochenlang dagegen angegangen, wenn den Religionen alle möglichen Falschheiten vorgeworfen wurden, da die ja so einen tollen eigenen Wahrheits- und Realitätsbegriff hätten, und deswegen eben nicht alles falsch sei. Jetzt endlich stellst Du klar, das der religiöse Wahrheits- und Realitätsbegriff falsch ist, und deswegen eben doch alles mögliche bei denen falsch ist, obwohl es für sie selbst richtig ist. Verstehe ich das halbwegs korrekt? Ich denke, diesen langwierigen Umweg hätten wir uns wirklich sparen können und sollen. |
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Zweitens habe ich auch nicht geschrieben, dass Kriege im Namen der Wissenschaft geführt wurden. Sondern exemplarisch an der Überbevölkerung aufgezeigt, wie sich Wissenschaft selbst widerspricht. |
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Nein, ganz und gar nicht. Ich sagte nicht, daß der religiöse Wahrheits- und Realitätsbegriff falsch sei. Ich sagte: erstens, daß er vom wissenschftlichen eindeutig unterschieden ist, aber prinzipiell beide nebeneinander bestehen können, zweitens, daß er im Vergleich zu dem wissenschaftlichen womöglich schwächer begründet sein könnte, und drittens, daß, wer immer will, ihn ganz ablehnen kann und sich dazu nicht einmal die Mühe machen müßte, einzelne Tatsachenbehauptungen zu widerlegen. (Erstens und Drittens halte ich für trivial, Zweitens ist meine persönliche Einschätzung.) Zitat:
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Galileo Galilei ließ Kugeln über eine schiefe Ebne rollen, um etwas über die Gesetzmäßigkeiten der Erdbeschleunigung zu erfahren. Zur gleichen Zeit wähnt sich die christliche Religion bereits fast zweitausend Jahre lang im Wissen über die Schöpfung der Welt, die genauen Verhältnisse an der Himmelspforte, im Jenseits und in der Hölle. Sie kennt ferner die Namen von Engeln und ihre genauen Zuständigkeiten. Sie wissen wer rechts und wer links von Gott sitzt. Die Welt der Christen sieht den Menschen im Zentrum des Universums, und zwar räumlich wie spirituell. Die Menschen sind die Hauptsache der gesamten Schöpfung, welche sich in konzentrischen Kugelschalen über ihm wölbt. Ein gewaltiges Universum, mit dem Menschen in der Mitte, geschaffen nach niemand geringerem als dem Schöpfer des Weltalls, dessen Ebenbild er ist. Gott spricht mit jedem einzelnen von ihnen und interessiert sich für ihre kleinlichen Sünden. Dieser beachtliche Größenwahn wird noch dadurch gesteigert, dass die Christen diese Haltung als Demut empfinden. Und Du willst mir jetzt erzählen, die Wissenschaftler hielten sich für überlegen? Und sie unterlägen gelegentlich einem blinden Glauben? Mir scheint, da kann sich das Christentum genauso wie die anderen Religionen zunächst an die eigene Nase fassen. |
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