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Es gibt viele seriöse Reparaturwerkstätten und Wiederverkäufer*innen, die Kosten/Nutzen kalkulieren, verunfallte Fahrzeuge wieder aufbauen und repariert verkaufen. Und es gibt eben diese unseriösen Nutzer*innen solcher Börsen. Die Versicherungen sehen es zwiegespalten. Die wissen auch, was los ist wenn auf ein total ausgebranntes Fahrzeug auf einmal ein aberwitziger Preis geboten wird. Wenn es aber dazu dient, im vorliegenden Schadenfall weniger zahlen zu müssen nimmt man es billigend in Kauf. Den Nachweis eines Betruges zu führen wäre ja mitunter auch schwierig. In einer Art Grauzone des Datenschutz gibt es Datenbanken mit amtl. Kennzeichen bzw. Fzg.-Identnummern (Google Suchbegriff: Uniwagnis). In diese Datenbank werden solche Fahrzeuge dann gemeldet. Zumindest im Inland würden dann alle Alarmglocken angehen, wenn die Daten nochmal auftauchen. Aber oft gehen die manipulierten Teile ja dann zum Verkauf ins Ausland. |
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Schwarze Schafe aber mit Sicherheit auch einige. :Lachen2: Dein angedeutetes white-washing ist definitiv ein Thema, mit dem sich die Versicherungen stark beschäftigen. Es gibt nicht umsonst Dubios und Betrugs Abteilungen. Uniwagnis und HIS Datenbanken sind sicher in D und eventuell EU sinnvoll, aber in weiteren Ländern eher fraglich. |
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Warum sollte ich eine ÖR-Quelle, die in diesem Fall Information bereitstellt, kritisieren? Ziemlich schäbiges Verhalten. |
Um den Bogen wieder näher ans Thema zu spannen:
Die Not der Flutopfer wird damit schamlos ausgenutzt. Es gibt vieles, was diese aktuell nicht haben: Zeit, vernünftige Recherchequellen im Internet etc. Da der Faktor Zeit gegen sie spielt werden mache der Verlockung schnell verfügbarem Bargelds erliegen. Das böse Erwachen kommt dann mitunter erst zeitverzögert wenn die Versicherung den Schaden abrechnet. Und rechtlich dürfte es auch kein Mittel dagegen geben. |
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Die Intention ist wohl prinzipiell gut, der Ansatz eventuell optimierbar. Zusammen könnte man es vielleicht schaffen. |
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Angenommen dein Auto hatte einen Zeitwert von 10.000 EUR, die Selbstbeteiligung in deiner Teilkasko ist 150 EUR und der / die Kfz-Sachverständige deiner Versicherung (im Kasko-Schadenfall kannst du nicht einfach selbst SV beauftragen) ermittelt den Restwert mit 1.350 EUR. Dann zahlt die Versicherung 10.000 minus 1.350 minus 150 = 8.500 EUR. Die 1.350 EUR würdest du beim Verkauf des Restwertes von Fa. XY bekommen, hättest also gesamt 9.850 EUR bekommen. Hast du aber vorschnell dein Auto für 500 EUR verkauft hast du 8.500 von der Versicherung plus 500 = 9.000 = 850 EUR weniger. Jetzt klar? Beim stehenden Auto zahlt übrigens die Teilkasko und da gibt es keine "Höherstufung" bei Inanspruchnahme! |
Gerade einen Restwert für ein bis zum Lenkrad geflutetes Wohnmobile bekommen:
22.444 EUR :Lachanfall: (Wiederbeschaffungswert 59.000EUR...Reparaturkosten 95.200 EUR) So jetzt aber wieder ontopic! |
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