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Freunde die mit uns im März ins TL fahren wollten haben ihr Geld schon vor ein paar Wochen (ca. Anfang Mai) komplett zurück erhalten, wohin gehen wir noch auf eine Ersatttung warten. Dabei hatten wir vor ihnen gebucht... soviel zum Thema chronologische Rückabwicklung :Nee:
Außer immer länger werdenden Hinhalte-Mails kam bisher nichts, telefonisch war bisher niemand zu erreichen. Eine offenere, ehrliche Kommunikation wäre auf jeden Fall wünschenswert! |
Tobi, darauf habe ich nur gewartet. Also die haben tatsächlich schon TL-Teilnehmer Geld zurück erstattet?
Das geht mal gar nicht und die Angebote, die die an ausgesuchte Person machen ist auch nicht in Ordnung. Die Frage ist, ob die nicht schon insolvent sind! Und trotzdem an langjährige Kunden/eventuell Bekannte erste Zahlungen leisten...Was soll ich da als Kunde denken. Unterirdisch die Vorgehensweise bzw. total unseriös. Wenn es mal eng wird sieht man ganz schnell wo der Hase lang läuft. In meinem Geschäftsbereich wäre die Firma sofort raus. Das ist geschäftsschädigend für die Kooperation mit Triathlon-Szene.de. Das Bild wir runder, ich sehe da ein, zwei Rechtstatbestände, die ich sicherlich prüfen lassen werde und Weiterungen prüfe. Und dann noch eventuell Geldeingänge für die Trainingslager im Sep un Oktober. kassieren Das passt vorne wie hingen nicht. Was |
Zitat:
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Schreiben BALEAR v. 12.05.2020
02 - Abwicklung der Erstattungsansprüche aus unseren abgesagten Reisen
mit Reisebeginn 14.03. – 14.06.2020 Sehr geehrter Herr Altherr, auch wenn wir nach dem Lockdown erste Lockerungen erfahren dürfen, befinden wir uns nach wie vor in einer kaum zu ertragenden Situation der Ungewissheit. Jeder versucht das Beste aus der Situation zu machen, holt sich Rat von Epidemilogen, Virologen, Ethikern, Ökonomen, Politkern, Journalisten, Verschwörungstheoretikern und zurück bleibt weiter eine große Unsicherheit. Kommt eine zweite oder dritte Welle, werden wir wieder zu Hause bleiben müssen, wann werden die Grenzen öffnen, wie entwickelt sich die Weltwirtschaft, wie entwickelt sich meine persönliche Situation, physisch, psychisch, wirtschaftlich... Viele schreien nach Hilfe, der Staat muss Sicherheiten und Kredite geben, Gesetze müssen geändert werden, Versicherungen müssen einspringen, doch letztendlich sitzen wir alle im selben Boot. Auch wenn wir Ihnen heute keine konkreten Perspektiven oder Lösungen geben können, möchten wir mit diesem Schreiben weiter mit Ihnen in Kontakt bleiben, unsere Situation schildern, Sie über Entwicklungstendenzen und Entscheidungen informieren und Lösungsansätze aufzeigen. Fakt ist, dass die durch die Corona-Pandemie verursachten Erstattungsansprüche aus unseren abgesagten Reisen unsere liquiden Mittel übersteigen. Die Corona-Krise trifft uns in einer Phase, wo unsere komfortablen Reserven nahezu aufgebraucht sind: Im März 2017 stellt die Fluggesellschaft airberlin ihren Betrieb ein und überträgt die touristischen Flugstrecken auf die Niki Luftfahrt GmbH. Mitte Dezember 2017 beantragt Niki Luftfahrt GmbH Insolvenz und stellt den Flugbetrieb ein. Anfang Februar 2019 eröffnet die Germania Fluggesellschaft mbH das Insolvenzverfahren. Im September 2019 folgt die Thomas Cook Insolvenz. Die Frühjahrssaison 2020 ist unsere vierte Saison in Folge, die nicht reibungslos vonstattengehen kann. In allen Fällen haben wir finanzielle Einbußen erlitten. Gegenwärtig warten wir noch auf Erstattungen aus der Thomas Cook Insolvenz. Im Vorfeld der Reisedurchführung einer jeden Saison entstehen Kosten, wofür naturgemäß Reserven und bereits geleistete Gelder, insbesondere die Anzahlungen eingesetzt werden. Dieses gilt auch für die Saison 2020. Zu nennen sind: Unsere Leistungen für Zusammenstellung und Bekanntmachung der Reisen Garantiezahlungen an Hotels für die für unsere Radsport- und Triathlonkunden so essentielle vorsaisonale Öffnung. Alle unsere Vertragshotels hatten ihren Betrieb hochgefahren, die Pools geheizt, Personal verpflichtet, … Absprachen mit und Zahlungen an Leistungsträger wie Transportunternehmen, Radvermieter, Campleiter mit ihren Teams, Food und Non-Food Partner (Sport- & Nahrungsergänzungsmittel, Trikothersteller, …) Reservation, Bestätigung und Versand der Reiseunterlagen mit den damit verbundenen administrativen, kreativen und vor allen Dingen Personalkosten. Durch die Corona-Krise haben wir schlussendlich ein Jahr lang umsonst gearbeitet bzw. ausschließlich Kosten erzeugt. Uns bleibt noch nicht einmal eine Bearbeitungsgebühr, von der wir in unserem bisherigen Geschäftsbetrieb abgesehen haben. Maßnahmen zur Liquiditätsbeschaffung sind eingeleitet: Beantragung von Soforthilfen/ Fördergeldern bei Land und Bund Einführung von Kurzarbeit und Beantragung von Kurzarbeitergeld für unsere Mitarbeiter Anmeldung von Steuerstundungen und Forderung von Steuerrückzahlungen Antrag zur Gewährung eines Kredits zur Erbringung der Erstattungsansprüche Forderungsstellung gegenüber den Fluggesellschaften, geleistete Vorauszahlungen für nicht erbringbare Leistungen zurück zu erstatten Forderungsstellung gegenüber den Hotels, geleistete Vorauszahlungen für nicht erbringbare Leistungen zurück zu erstatten Natürlich kennen wir die nach heutiger Gesetzeslage geltenden Rückerstattungspflichten im Fall einer Reiseabsage und auch den Zeitrahmen, bis wann die Rückzahlungen zu leisten sind. Genauso müssen Fluggesellschaften nach geltendem EU-Recht die von uns geleisteten Vorauszahlungen für Flüge binnen 7 Tagen erstatten. Dieses tun sie nach wie vor nicht, auch wenn die Gutscheinlösung vom Tisch ist. Es handelt sich bei der Corona-Pandemie um eine noch nie dagewesene, außergewöhnliche Situation, die eine Überarbeitung der gegenwärtigen Rechtsprechung fordert und mit sich bringen wird. Wir verstehen Sie als geschätzten Kunden, dass auch Sie mitunter ähnlich schwer von der Krise betroffen sein können, dass Sie ebenfalls liquide Mittel benötigen. In jedem Fall benötigen Sie alle wie auch wir Planungssicherheit bzw. eine Perspektive. Nur können wir zum gegenwärtigen Zeitpunkt noch keine verbindliche Aussage treffen, wie wir die Erstattungsansprüche abwickeln werden. Zu viele Unsicherheitsfaktoren und Unklarheiten stehen im Raum. Unser Ziel ist es, den Geschäftsbetrieb aufrecht zu erhalten und eine Insolvenz zu vermeiden, zumal diese insbesondere für Sie einen Nachteil bedeuten würde. Im Zuge der Corona-Krise ist damit zu rechnen, dass keinesfalls die komplette Forderungssumme vom Insolvenzversicherer erstattet werden kann. Auch hier sind die Kassen leer, siehe auch der Stand der Dinge bei Thomas Cook. Um eine Insolvenz zu verhindern, möchten wir nicht zielführende Rechtsanwaltgebühren vermeiden, die die Kosten für alle Beteiligten in die Höhe treiben und den Topf insgesamt schmälern. Uns bleibt heute nichts anderes übrig, Sie einmal mehr um Geduld und um Ihr Verständnis zu bitten. Wir können nur entlang der Gelder, die bei uns einfließen, agieren und müssen deshalb weiter abwarten. Abwarten, bis alle Maßnahmen zur Liquiditätsbeschaffung gegriffen haben. Abwarten, bis Beschlüsse in der Rechtsprechung für die Reisebranche endgültig feststehen. Abwarten, ob es weitere Unterstützungsleistungen zum Beispiel in Form eines Reiserettungsfonds geben wird und abwarten, ob es zu Erstattungen aus dem Flugbereich kommen wird. In jedem Fall werden wir Sie weiterhin über weitere Entwicklungen informieren, sobald es neue Lösungen und Entscheidungen gibt und mit Ihnen individuell absprechen, ob Sie eine (Teil-)Erstattung wünschen oder Ihre Zahlung auf die nächste Reise anrechnen lassen möchten. Wir bedanken uns herzlich für Ihre bislang aufgebrachte Geduld in der Abwicklung Ihres Reisevorgangs in den letzten Wochen. Dies wissen wir sehr zu schätzen. Herzliche Grüße Ihr BALEAR Reisen Team |
Bezüglich: Von den einbehaltenen Anteilen des Reisepreises landet nichts bei mir. Meine eigenen Verluste trage ich zu 100% selber. Das umfasst die Reise selbst, aber vor allem die Ausgaben für Werbung usw.
Das glaube ich Dir, aber wie Du siehst, wird im Schreiben vom 12.05.2020 es anders formuliert. Vermutlich hast Du von den diversen Schreiben keine Kenntnis. Sind alle sehr lesenswert. Hier wird die mangelnde Kommunikation offensichtlich. Arne, ich würde es schon begrüßen, wenn Du mal mit BALEAR reden würdest, Du siehst was da abläuft. Auch unabhängig von mir. Diese Farce kann ja auch nicht im Interesse von Dir sein. Den Rechtsweg habe ich schon längst beschritten, verarschen können die sich selber. Unfassbar eigentlich... Ich bin sogar auf BALEAR zugegangen, Zeit gelassen, nichts ist passiert. Du erkennst hoffentlich wie unterschiedlich und unprofessionell die Handhabung der Angelegenheit ist. Was soll das? |
Zitat:
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@stanko Von dem Geld wirst du nichts sehen solange sie die es dir nicht freiwillig geben. Auch nicht wenn du es einklagst. Du kannst davon ausgehen das die B.Reisen GmbH alle Gelder an die spanische Iris Marketing SL (die Firma die auf den Radmietverträgen
steht, ist sowas wie die spanische GmbH) überwiesen hat. Das ist in der Branche so üblich um im Zweifelsfall Regressforderungen aus dem Weg zu gehen. So ganz blöd sind die auch nicht. Die deutsche GmbH hat dann kein Geld um Zahlungen zu erstatten und an die spanische kommst du juristisch nicht Ran da nicht dein Vertragspartner. |
Wir freuten uns, dass das Hotel kulant war und 100% der Hotelkosten unserer Gruppe in kürzester Zeit rückerstattete!
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