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Wenn es aber tatsächlich so sein sollte, dass das vorherrschende Wirtschaftssystem eine starke Tendenz in sich angelegt trägt, dass die Vermögen von unten nach oben bzw. zu immer weniger, aber dafür immer vermögenderen Menschen, sich verteilt, dann wäre es doch angebracht da grundlegend etwas zu ändern. Der zweite Weltkrieg ist über 70 Jahre her. Danach waren viele am Boden und es baute sich in den Jahren danach zum Glück viel auf. Es ist aber so, dass eben aufgrund von Zinseszinseffekten und Vergleichbarem es immer schwieriger wird über Wachstum die Verschuldung in Grenzen zu halten. Je länger man das System dann noch laufen lässt, umso gefährlicher und ungerechter wird es. Menschen vergleichen sich oft in erster Linie mit ihrem direkten Umfeld. Das ist nicht immer unbedingt gut, aber eben menschlich. Wenn ich da halt sehe, wie andere Leben, was für einen vergleichsweise hohen Lebenstandard sie haben, dann fühlt man sich schlecht. Die meisten hier schätze ich so ein, dass sie eindeutig zu den Gewinnern gehören. Zur oberen Mittelschicht. Entsprechend sind auch die Kontakte und Lebenseindrücke. Man hat den Eindruck, es ist heute relatuv leicht einen gut bezahlten Job zu behalten oder zu finden. Ist es teilweise auch. Allerdings gilt das eben für große Teile der Bevölkerung nicht. Ich hatte schon Zeitarbeitsjobs. Ich hatte schon schlecht bezahlte Jobs. Ich hatte schon Arbeitgeber, die keinen Betriebsrat wollten usw. usf.. Und ich habe schon Menschen erlebt, die im Gegensatz zu mir, soclche Jobs nicht so einfach kündigen konnten, wenn es ihnen gereicht hat. Das konnte ich zum Glück. Das habe ich jetzt seher spontan heruntergeschrieben. Mit den sehr Belesenen und Gebildeten kann ich sowieso nicht mithalten, wenn es um weitgehend politische Themen geht. Das ist aber auch nicht so wichtig, denn die größte Teil der Menschen ist mir viel ählicher als denjenigen hier, die so viel wissen oder so sehr belesen sind. |
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Deswegen bin ich auch für bedingungsloses Grundeinkommen. Dann hat jeder die Wahl, welchen und ob überhaupt er einen Job machen will. Dann würde im übrigen auch für "Billigjobs" mehr bezahlt, weil die Leute die ja freiwillig machen (und die Arbeitgeber was bieten müssen) und nicht weil sie gezwungen werden von Sanktionsdrohungen bei Hartz IV. Die Diskussion um den Zinsen halte ich für unwichtig und wenig zielführend. |
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Wir stehen heute vor der Situation, dass es aufgrund der hoch entwickelten Produktivkräfte möglich wäre, alle Menschen ausreichend mit allen Gütern zu versorgen bzw. einem Grundeinkommen, würde die Aneignung der geschaffenen Vermögenswerte nicht durch eine kleine, mächtige Minderheit stattfinden. Oxfam-Bericht: 8 Milliardäre besitzen soviel wie die Hälfe der ärmeren Bevölkerung. |
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Zunächst hörte ich mit sehr großer Sympathie davon, beschäftigte mich aber kaum damit, weil sich in mir fast reflexaratig die Frage nach der Finanzierbarkeit aufdrängte. Jahre später fand ich dann halt im Netz Vorträge u.ä. von Leuten, die sich eben auch mit dem Zinseszineffekt intensiver beschäftigt haben. Diesen Leuten ist es gelungen meine grundsätzlichen Zweifel daran, dass ein Grundeinkommen überhaupt irgendwie finanzierbar sein könnte zu dezimieren und zwar recht stark. Es gibt da sehr interessante für viele Menschen ungewohnte Betrachtungsweisen. In den Gütern und Dienstleistungen, die wir kaufen, sind Zinskosten in den Preisen enthalten. Diese kann man rechnerisch erfassen bzw. es zumindest versuchen. Da gibt es Leute, die es gemacht haben und die kamen so auf Zahlen im Bereich von 40 % oder so im Mittel, wenn ich mich recht entsinne.. Ich habe mich nicht intensiv genug damit beschäftigt, um beurteilen zu können, inwiefern die Berechnungen als seriös erachtet werden können. Würden solche Kosten nicht mehr oder zumindest nicht mehr so stark anfallen, könnte man doch mit dem Gegenwert einiges finanzieren. Nachtrag: Hier was zum Thema Zinsanteil in Preisen. Mal sehen, ob ich es mir heute Abend mal intensiver durchlese und auch so gut es eben geht nachzuvollziehen versuche: http://www.humane-wirtschaft.de/pdf_...in-preisen.pdf |
Ist nicht ganz scharf on topic, ist aber guter Kontext: Deutschland im "Weltglücksbericht" auf Platz 16 (von 155 Ländern). Skandinavische Länder an der Spitze.
http://www.zeit.de/gesellschaft/2017...-jeffrey-sachs |
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In China können die Menschen auch in Städten wohnen. Das war es dann an auch. Kam in einer 3sat doku. Link füge ich noch an. Besser? Medizinisch ja, aber sonst?? |
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Einkommen, Einkommensverteilung, Wirtschaftsstabilität, Arbeitsmarkt, Zivilgesellschaft, Staatsapparat, Bildung, Gesundheit, Umwelt, Infrastruktur. Und hier können wir für recht viele Länder einen deutlichen Fortschritt über die letzten Jahrhunderte (weit gefasst) bzw. Jahrzehnte (enger gefasst) festmachen. |
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