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ironmansub10h 17.11.2016 10:38

Zitat:

Zitat von NBer (Beitrag 1272912)
...den deustchen geht es, in der masse, zu gut. und wer viel hat, hat viel angst davor davon etwas zu verlieren bzw abgeben zu müssen.

Das erzählst dann mal der Omi, die kürzlich bei uns behandelt wurde und in einem Sozialen Wohnungsbau ohne Heizung ausharren muss, da sie keine Kohle hat.
Strom abgestellt, da sie die Rechnung nicht mehr zahlen konnte. Mit Blick auf nebenan, mit den Flüchtlingscontainer aus denen der Rauch qualmt. Ich denke den Bedürftigen in Deutschland wird derzeit zu wenig entgegen gekommen. Geredet ist immer alles schön, tätig werden doch die wenigsten. Ich verstehe jeden, der endlich soziale Gerechtigkeit einfordert. Der eine machts über Protest,der andere über Protestwahl.

NBer 17.11.2016 10:40

Zitat:

Zitat von ironmansub10h (Beitrag 1272915)
Das erzählst dann mal der Omi......

deswegen schrob ich ja......."in der masse" und nicht "allen".

Zitat:

Zitat von ironmansub10h (Beitrag 1272915)
....... Ich denke den Bedürftigen in Deutschland wird derzeit zu wenig entgegen gekommen. ......

und war das vor der flüchtlingskrise anders??

pps:
Zitat:

Zitat von ironmansub10h (Beitrag 1272915)
.....in einem Sozialen Wohnungsbau ohne Heizung ausharren muss, da sie keine Kohle hat......

dann sollte sich die omi schnellstens beraten lassen. den sie hat anspruch auf heizung wie zb jeder hartz4 empfänger. weniger als ein hartz4 empfänger kann bzw muss kein rentner haben in deustchland. man muss das aber natürlich beantragen. von allein kommen die ämter nicht.

KalleMalle 17.11.2016 11:19

Zitat:

Zitat von Stefan (Beitrag 1272905)
Die Arbeitsbereiche in Deinem Artikel haben wenig mit den Stellen zu tun, die Drullse anspricht.

Guck doch mal auf Seite 2 des Artikels.
Dort sind unter den sog. Gewinner-Branchen namentlich u.a. folgende Berufsfelder genannt:
Straßenbau, Maler, Betriebsschlosser, Erzieher, Disponent, Kraftfahrer, Catering, Koch, Servicemitarbeiter.

Das sind zwar allesamt keine Jobs, die als hochbezahlt gelten. Aber eben auch keine typischen 1€-Feierabendzweitjobs.
Aber vielelicht sagt Drulle selber, welche Jobs er meint. :Blumen:

qbz 17.11.2016 11:37

Zitat:

Zitat von zappa (Beitrag 1272892)
... weil im Umlageverfahren zu wenige zu wenig einbezahlen. Konstruktionsfehler und demografisches Problem.

und weil in den letzten Jahren die gesetzliche Rentenkasse wegen der Interessen der Versicherunglobby (Riesterrente) und der Arbeitgeber (Senkung der Rentenbeiträge) teilweise ausgehöhlt und auch deswegen die Rentenleistung mit der Erhöhung des Rentenalters abgebaut werden musste. Beides bringt Blühm heute noch auf die Palme. Oft wird auch bei den interessengeleiteten "Zukunftsprognosen" nur der Demografiefaktor aufgeführt, ohne die höhere Arbeitsproduktivität einzubeziehen.

Sinnvoll wäre IMHO auf jeden Fall die Erweiterung der gesetzlichen Rentenkasse um alle Erwerbstätigen.
Die Rentengehirnwäsche, Holger Balodis, Versicherungsexperte

KalleMalle 17.11.2016 11:41

Zitat:

Zitat von qbz (Beitrag 1272933)
Beides bringt Blühm heute noch auf die Palme.

Und manchmal auch in's Fernsehen.

MattF 17.11.2016 12:39

Zitat:

Zitat von Stairway (Beitrag 1272881)
Sorry das ich mich einmische aber das wird nicht so bleiben und ist auch nicht immer so.
in 15-20 Jahren werden ca 50 Prozent aller Rentner von Altersarmut betroffen sein. Ist jetzt schon bei fast jedem 5. Rentner so.


Schon interessant du weißt was in 15-20 Jahren ist? Kannst du mit die Lottozahlen vom nächsten Samstag sagen?

Und selbst wenn wir annähmen es wäre so, wichtig wäre dann doch nach Lösungen zu suchen.

Deshalb was könnten Lösungen sein?

Welches Programm müsste ein Partei haben, damit wir diese Szenario abwählen?

Man muss sich auch fragen, was z.b. die Industrie davon hätte, wenn wirklich 50% der Rentner z.b. 1000 € oder weniger hätten? Wer würde eigentlich die ganzen Sachen kaufen, die in robotergesteuerten Fabriken, günstig hergestellt werden?

Müsste nicht z.b. auch die Industrie ein Interesse daran haben, dass Nachfrage besteht? In 20 Jahren wird nicht weniger hergestellt werden sondern mehr. Diese Güter sind zu verteilen. Die die eh schon im oberen Drittel der Einkommensentwicklung sind, die können nicht noch mehr Kuchen esse, noch öfter in Urlaub fahren, noch dickere Autos (OK das ginge) usw usw.

Auch Wohnunge wird es in 20 Jahren genug geben, insbesondere ohne Zuwanderung kann sich dann jeder auf 50qm und mehr ausbreiten, wenn die Bevölkerung sinkt.

Es gibt die Waren, das Problem ist, sie (gerecht) zu verteilen

drullse 17.11.2016 13:09

Zitat:

Zitat von KalleMalle (Beitrag 1272929)
Guck doch mal auf Seite 2 des Artikels.
Dort sind unter den sog. Gewinner-Branchen namentlich u.a. folgende Berufsfelder genannt:
Straßenbau, Maler, Betriebsschlosser, Erzieher, Disponent, Kraftfahrer, Catering, Koch, Servicemitarbeiter.

Das sind zwar allesamt keine Jobs, die als hochbezahlt gelten. Aber eben auch keine typischen 1€-Feierabendzweitjobs.
Aber vielelicht sagt Drulle selber, welche Jobs er meint. :Blumen:

Schrieb ich doch: solche, bei denen auch nennenswert ins Sozialsystem eingezahlt wird. Dir von Dir genannten zählen da eher nicht zu, die kommen gerade so über die Runden und empfinden die Sprüche der Politik, dass man gefälligst selbst vorsorgen soll eher als Hohn.

zappa 17.11.2016 13:15

Zitat:

Zitat von drullse (Beitrag 1272947)
Schrieb ich doch: solche, bei denen auch nennenswert ins Sozialsystem eingezahlt wird. Dir von Dir genannten zählen da eher nicht zu, ....

Wieso zahlen die nicht nennenswert ein? Jeder dort lokalisierte Arbeitsplatz zahlt über AN- und AG-Beiträge ein. Zum einen je mehr Arbeitsplätze dort und zum anderen je höher das Einkommen dort, umso mehr.


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