Klugschnacker |
31.07.2016 09:26 |
Zitat:
Zitat von flaix
(Beitrag 1242465)
ich soll einen Beleg dafür liefern das die Strömung um einen langen, statischen Strömungskörper gegenüber 2 kurzen, hintereinander positionierten mit Turbulenzerzeugern versehene Strömungskörpern mehr laminar ist?
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Nein, denn das ist nicht das, was Du behauptet hast. Du hattest gesagt, dass die Scheibe bereits bestehende Turbulenzen, die von den Füßen des Radfahrers kommen, laminarisieren könne, und somit die Wirbelschleppe hinter dem Fahrer verkürze. Ich finde diese Aussage interessant und hatte Dich gebeten, einen Beleg dafür zu liefern. Irgend einen, zum Beispiel einen Link auf einen entsprechenden Artikel. Denn das hast Du Dir ja nicht einfach so ausgedacht, oder?
Zitat:
Zitat von flaix
(Beitrag 1242465)
Noch was zu deinem Verweis auf die "modernen" Profile. Ist halt blöd das diese Profile immer genau die Hälfte der Zeit verkehrt rum im Strom stehen.
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Si tacuisses, philosophus mansisses.
:Cheese:
Die modernen Felgenprofile unterscheiden sich genau in diesem Punkt von den alten. Mit anderen Worten: Bei den modernen Felgenprofilen wird sowohl die vordere als auch die hintere "Hälfte" der Felge aerodynamisch optimiert. Deshalb kam man von den alten V-Shapes auf die neuen U-Shapes, also auf die an den Speichennippeln breite Bauform. Gleichzeitig vergrößerte sich dadurch der Winkelbereich, unter dem das Laufrad am Wind segeln kann, und es wird gutmütiger bei Seitenwindeinfluss.
Einen Einfluss auf den Luftwiderstand bei Seitenwind hat auch die genaue Lage der breitesten Stelle der Felge. Diese Erkenntnisse sind (waren) in die Formgebung der Scheibenräder von HED und Zipp eingeflossen. Die komplex gewölbte Scheibe von HED scheint die derzeit schnellste Scheibe zu sein.
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