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So schade ich das auch finde, aber nachdem Frau Robisch das Schiedsgericht angerufen hatte, konnte der DOSB eigentlich gar nicht anders entscheiden.
Wie hätte er denn begründen können, dass andere Athleten fahren, die nicht die Kriterien erfüllt haben und andere, die von der DTU vorgeschlagen wurden nicht... Insofern war möglicherweise das Anrufen des Schiedsgerichts ein Schuss ins eigene Knie... HART, aber... nun ja... |
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Nimm Froome das Skye-Team bei der Tour weg und schau was passiert. |
Wie krank ist das denn?
5 Startplätze und wir nehmen wirklich nur eine Athletin mit!? Kein Starter bei den Männern? Glueckwunsch DOSB, um Wayne Gretzky zu zitieren: "You miss 100% of the shots you don't take." |
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Der DOSB hat in einer Dilemma Entscheidung den für ihn einfachen Weg gewählt. Wäre er der Erstnominierung gefolgt, wäre er bei den Nachnominierten unter Zugzwang gekommen - und umgekehrt. Insofern nachvollziehbar, dass der DOSB in der loose-loose-Position den formalen Weg entlang der Nominierungskriterien geht. In der Verantwortung sehe ich einerseits den Verband. Zum einen wegen der Nominierungskriterien an sich, zum anderen weil er die konfliktäre Erstnominierung offenbar nicht wirksam VORHER mit den Betroffenen geklärt hat. Andererseits ist erneut bewiesen, dass die Verfolgung von Einzelinteressen ein Gesamtoptimum verhindern kann. Durch die "egoistische" Intervention von Robisch, auch wenn sie individuell nachvollziehbar ist, ist ein kollektiv besseres Ergebnis (Haug mit Teamoptionen und Besetzung der verdienten Slots) verhindert worden. Sehr schade für alle Beteiligten. |
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Da die Normen vom Fachverband festgelegt werden, hätte die DTU natürlich durchaus andere Normen vorgeben können. Gregor Buchholz bereitet sich gerade im Höhentraining auf Olympia vor (ebenso wie Steffen Justus) und Buchholz ist in derselben Trainingsgruppe wie Robisch. Der erfährt jetzt, dass seine eingeplante Olympiateilnahme aufgrund einer Beschwerde von Robisch, die natürlich eine ganz andere Intention hatte, gescheitert ist... Saublöde Situation für alle Beteiligten und ein verheerendes Signal für den ambitionierten DTU-Nachwuchs. Die verschiedenen Deutschen, die in den vergangenen Jahren den Verband gewechselt haben wie z.B. Thomas Springer (Österreich), Jonas Schomburg (Türkei), Stefan Zachäus (Luxemburg) dürfen für ihr jeweiliges Gastland in Rio starten, obwohl sie allesamt schlechter von der Weltranglistenposition her sind als die besten DTU-Athleten und letztere müssen zu Hause bleiben. |
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Doppelt bitter dann. :( |
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Damit hat die DTU keine Chance, die Zielvereinbarung mit dem DOSB zu erreichen, damit sinken die (nicht unerheblichen) Fördergelder vom Innenministerium auf ein Minimum mit der Konsequenz, dass Trainerstab usw. nicht mehr finanzierbar sind, der Kader verkleinert werden muss, die Zahl der Leistungsempfänger von der Sporthilfe sinkt. Dazu die Öffentlichkeitswirkung - mit katastrophalen Auswirkungen auf potentielle Sponsoren und Werbepartner. |
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Sportschiedsgericht-Richterin Claudia Wisser begründete ihr Urteil: „teamtaktische Anweisungen und deren Umsetzung im olympischen Wettkampf widersprechen dem olympischen Grundsatz“ und folgte damit der Klagebegründung von Robischs Anwalt Michael Lehner, eine Nominierung müsse auf objektive sportliche Kriterien zurückzuführen sein. http://www.saarbruecker-zeitung.de/s...rt2820,6195667 Claudia Wisser war übrigens von Juni '09 bis November '10 selbst DTU-Präsidentin gewesen und ist bis dahin für Griesheim in der Triathlon-Bundesliga gestartet, „teamtaktische Anweisungen und deren Umsetzung“ im Triathlon-Wettkampf über die olympische Distanz sind ihr also sicher nicht fremd. |
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