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Ja und nein, natürlich sind Freizeit-Sportler ein Teil der Gesellschaft und damit gibt es erstmal keinen Grund, an diese Gruppe andere moralische Ansprüche zu stellen. Worauf ich mich aber bezog, ist der Sport als Ursache für den Konsum von Schmerzmitteln. Wenn ich die Studien richtig verstehe (ich kenne sie aber nur aus dem Läufer-Bereich), werden Schmerzmittel konsumiert, um im Wettkampf bessere Leistung zu bringen. (sei es prophylaktisch oder um aktuelle Schmerzen zu unterdrücken) D.h. wenn der Sport, der ja unter anderem wg. seiner vermeintlich gesundheitsfördernden Wirkung staatlich gefördert wird(z.B. per Steuervergünstigung für Vereine und nicht-kommerzielle Veranstaltungen), eine Ursache für Medikamentenmissbrauch ist, verstehe ich durchaus, dass Schieflagen beklagt werden. |
Ich schätze bei uns ist der Schmerzmittelkonsum noch Harmlos im Vergleich zu anderen Ländern.
Wenn ich hier in die Apotheke gehe und ein Schmerzmittel hole kriege ich eine 10er oder 20er Packung. In den USA ist die kleinste Packungsgrösse für Aspirin und Ibuprofen 100 Stück und daneben gibts noch 200er, 500er und 1000er Packungen :-(( Ich glaube meine ganze Familie hat in ihrem ganzen Leben zusammengezählt noch keine 1000 Schmerztabletten gebraucht. Was da mich besonders verwundert ist dass es keine Packungsbeilage gibt obwohl jedes MacDonalds Spielzeug eine 2 Seiten lange Packungsbeilage und 40 Sprachen hat. Die USA muss eine verdammt starke Pharmalobby haben |
Zitat:
Es zwickt irgendwo -> Pille rein, alles wird gut. Das hat nicht unbedingt und ausschließlich mit dem Sport zu tun, sondern ist eine generelle Einstellung (vieler, auch vieler Nichtsportler) |
Zitat: "Ich hatte insgesamt schon 7 ausgekugelte Schultern und bisher nie solche Komplikationen."
Hallo dasgehtauchschneller :Huhu: Darf man fragen, warum Du schon so oft damit zu tun hattest? Gruß Lutz |
Zitat:
Hat zwar nichts mehr mit dem Thema dazu aber wenn es einmal passiert ist dann sind die Bänder gedehnt, ev. auch noch die Gelenkkapsel beschädigt und dann passiert es immer schneller. Die linke Seite habe ich nach dem dritten Mal operiert. Diese ist mir seither nicht mehr raus, dafür habe ich sonst dauernd Probleme mit Schmerzen und eingeschränkter Beweglichkeit. Die Rechte will ich deshalb nicht operieren wenn es nicht unbedingt sein muss. Ich versuche sie durch Kräftigung zu stabilisieren und potenziell gefährliche Aktivitäten zu vermeiden. So konnte ich etwa 5 Jahre Abstand zwischen die einzelnen Zwischenfälle bringen. Das erste Mal ist es übrigens beides Mal beim Snowboarden passiert, das letzte Mal beim Langlaufen nachdem ich beschlossen habe das Snowboarden an den Nagel zu hängen weil es zu gefährlich ist :Maso: |
Puh, toi toi toi!
Ich kannte ausgerenkte Schulter bisher nur vom Fußball und Kampfsport. Langlauf klingt irgendwie absurt, kann aber natürlich auch passieren. Alles Gute für beide Schultern - natürlich auch den Rest dazwischen ... |
Der Gebrauch von Schmerzmitteln gehört zum Thema des Threads, die Schulterstorys sind jedoch offtopic. Bitte macht einen eigenen Thread dafür auf.
Danke! :Blumen: Arne |
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Ich stimme Dir aber zu, dass der Impuls hierzu viel mit dem leichtfertigen Umgang mit Schmerzmitteln in der Gesellschaft als Ganzes zu tun hat. |
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