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maifelder 07.06.2012 21:38

Zitat:

Zitat von Ausdauerjunkie (Beitrag 759889)
Ich mag Lance.
Besonders mag ich es wenn er bei einem 70.3 der hoch gehandelten Konkurrenz (alle ganz sauber!) ein Viertelstündchen abnimmt.

Haha

genau deshalb mag ich ihn auch.

Stefan 07.06.2012 21:45

Zitat:

Zitat von maifelder (Beitrag 759903)
genau deshalb mag ich ihn auch.

Du kaufst ja sogar seine Brillen ;-)

maifelder 07.06.2012 21:56

Zitat:

Zitat von Stefan (Beitrag 759905)
Du kaufst ja sogar seine Brillen ;-)

Dann würde ich sie behalten. :cool:

Eigentlich steht mir nahezu jede Brille, die Jawbone aber nicht.

flaix 07.06.2012 22:19

Zitat:

Zitat von Klugschnacker (Beitrag 759660)
Lance Armstrong ist ein gelernter KH-Verbrenner. Hier erreicht er Spitzenwerte, die es ihm ermöglichen, beim Schlussanstieg eines Berges alle abzuhängen. Deshalb ist ein Zeitfahren über 180km (fast jede Etappe bei der Tour ist deutlich länger) für Lance ein ganz langes Ding und keines falls sein Wohnzimmer.

Arne, ich habe Gegenargumente

1. Die Leistungen an den Schlussanstiegen sind nur auf Basis eines ÜBERRAGENDEN Fettstoffwechsels möglich. Es kann keinen "gelernten KH Verbrenner" geben bei Belastungen dieser Dauer. Die resultierende Lakta-Akkumulation würde bei einer 3wöchogen Rundfahrt irgendwann tödlich sein.

2. bitte nicht behaupten oder annehmen das die Etappen aus 5 Stunden warmfahren und 30 Minuten Endgestaltung bestehen. IdR ist die erste Stunde irrwitzig schnell, dann kommen ja 3-5 längere Anstiege die sich siccher auf 1-2 h summieren lassen...auch hier geht es nur auf Basis eines irrwitzig geschulten Fettstoffwechsels das man sich dazwischen entsprechend schnell regeneriert..

3. Die notwendige Geschwindigkeit von ca. 41 kmh ist in der Tat für einen nahezu einzigartig leistungsfähigen Radprofi wie Lance über 1 h derartig lässig zu erbringen das er sicher extrem hohe Fettutilisation realisieren kann. Die Aufgabe diesen Zeitraum zu verlängern ist wesentlich einfacher zu bewerkstelligen als das Erreichen dieses Geschwindigkeitsniveaus..

ALso 180er TT sicher nicht sein Wohnzimmer von Natur aus aber mit ganz einfachen Trainingsmitteln für ihn möglich es dazu zu machen

Klugschnacker 08.06.2012 00:19

Über drei Wochen hinweg akkumuliert sich kein Laktat, oder was meinst Du damit?

Was ich sagen wollte ist: Für einen Langstrecken-Triathleten ist leistungsbestimmend, welche Leistung er bei 2mmol Laktat erbringt. Für einen Radprofi ist das ein irrelevant niedriger Leistungsbereich; er gewinnt seine Rennen durch viel höhere Intensitäten. Langstreckentriathlet und Radprofi sind auf ganz unterschiedliche Intensitäten spezialisiert.

Entsprechend sind die schnellsten Radfahrer über 180km Einzelzeitfahren Triathleten und keine Radprofis.

Grüße,
Arne

flaix 08.06.2012 01:05

Zitat:

Zitat von Klugschnacker (Beitrag 759957)
Über drei Wochen hinweg akkumuliert sich kein Laktat, oder was meinst Du damit?

natürlich nicht. aber es macht am folgetag immer noch müde. nicht gut wenn du jeden tag hellwach sein musst. deswegen ziel: so weing wie möglich bilden. nur möglich bei extrem gutem fsw und hoher schwelle, möglichst nah am max. -> gleiches profil wie ld tria


Zitat:

Zitat von Klugschnacker (Beitrag 759957)
Was ich sagen wollte ist: Für einen Langstrecken-Triathleten ist leistungsbestimmend, welche Leistung er bei 2mmol Laktat erbringt. Für einen Radprofi ist das ein irrelevant niedriger Leistungsbereich; er gewinnt seine Rennen durch viel höhere Intensitäten. Langstreckentriathlet und Radprofi sind auf ganz unterschiedliche Intensitäten spezialisiert.

ja. ABER. vom Radprodi zum ld tria ist die transformation bei entsprechender vorbereitung leicht möglich. andersrum fast unmöglich



Zitat:

Zitat von Klugschnacker (Beitrag 759957)
Entsprechend sind die schnellsten Radfahrer über 180km Einzelzeitfahren Triathleten und keine Radprofis.

nein. vergiss es. guck dir die staffel in roth an. sub 4 gefahren von einem GS3 Mann. glaube 2009. wenn voigt oder klöden oder lance kommt und bereit ist sich umzubringen fahren die 3:45

DeRosa_ITA 08.06.2012 06:27

Zitat:

Zitat von Klugschnacker (Beitrag 759957)

Entsprechend sind die schnellsten Radfahrer über 180km Einzelzeitfahren Triathleten und keine Radprofis.

nicht mehr lange :Cheese:

Hafu 08.06.2012 07:43

Zitat:

Zitat von flaix (Beitrag 759959)
natürlich nicht. aber es macht am folgetag immer noch müde.

Laktat an sich macht nicht müde, es hat (entgegen der sportmedizinischen Lehrmeinung aus den 80ern des vergangenen Jahrhunderts) an und für sich überhaupt keine unmittelbaren physiologischen Auswirkungen auf Muskel oder Organismus (z.B. pH-Verscheibung oder ähnliches), sondern ist einfach nur ein einfach zu messender biologischer Parameter für anaerobe Stoffwechselprozesse.
Die empfundene Müdigkeit entsteht zentralnervös, durch Substratverarmung und als Folge mikrostruktureller Schäden in der Muskulatur.

Zitat:

Zitat von flaix (Beitrag 759959)
nein. vergiss es. guck dir die staffel in roth an. sub 4 gefahren von einem GS3 Mann. glaube 2009. wenn voigt oder klöden oder lance kommt und bereit ist sich umzubringen fahren die 3:45

Das waren aber zwei Zeitfahrspezialisten, die zusammen ein (bekanntermaßen regelwidriges) Paarzeitfahren veranstaltet haben, das den Kari offensichtlich nicht aufgefallen ist, da die Staffeln so weit hinten starten.
Wenn z.B. Kienle und Raelert nicht vorher schwimmen und danach nicht laufen müssten und genauso eng fahren und sich in der Führung abwechseln dürften, darf man durchaus annehmen, dass sie genauso schnell oder noch schneller unterwegs sein können.


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