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-   -   3 Schritte zu einem schnelleren Laufstil (https://www.triathlon-szene.de/forum/showthread.php?t=17858)

dude 15.03.2011 01:22

Zitat:

Zitat von Klugschnacker (Beitrag 548523)
Danke für den Tipp zum Titel eines Films, dessen Inhalt Du nicht kennst!
:bussi:

Ich weiss so viel: es geht um mehr als einen Fuss vor den anderen setzten. Und das reicht fuer meine Aussage.

DasOe 15.03.2011 10:50

Zitat:

Zitat von niksfiadi (Beitrag 548401)
Ich denke da besonders an die Wadenmuskeln (naklar!) und die Bein- und Hüftstrecker. Wobei in den letzteren wohl auch interessantes Potential für einen schnelleren Laufstil stecken könnte... ?? Stichwort Dehnen?

Dann nehme ich den Faden nochmal auf und versuche eine Antwort.

Die Bodenkontaktzeit ist ein nicht zu unterschätzender Faktor beim Laufen. Losgelöst von allen anatomischen Möglichkeiten, schauen wir uns mal an, wann das Thema akut wird.

Im Gegensatz zum Läufer, beginnt der Triathlet schon ermüdet das Laufen. Beim Radfahren werden ausser den Beinen auch die FÜSSE gefordert. Die Füsse sind ein elementarer Faktor fürs Laufen. Wobei beim Radfahren die Füsse in einer eher unbeweglichen Art gefordert werden und beim Laufen wieder sehr flexibel agieren. Damit beginnt das Elend. Die wenigsten Triathleten verfügen über eine so gute Lauftechnik, dass sie ihre Füsse geschwindigkeitsunterstützend einsetzen. Bei den meisten erinnert das eher an Enten als an Gazellen ;). Um das Potential der Beinmuskulatur abrufen zu können, braucht es kräftige Füsse.

Ein paar Beispiele für die Kräftigung habe ich beigefügt.
..:: http://www.ryffel.ch/_media/pdf/training/Fussgymnastik.pdf ::..
..:: Klack ::..

@Arne: wäre es möglich solche Übungen im Trainingslager anzubieten?

HeinB 15.03.2011 11:03

Zitat:

Zitat von dude (Beitrag 548513)
Denn Profis sind durchaus am Umfangslimit und haben trotzdem noch Zeit.

Es gibt auch Anfänger die an ihrem derzeitigen (orthopädischen) Umfangslimit sind, und Krafttraining on top machen können - ohne das auch nur eine Laufeinheit wegfällt.

Und das soll nichts bringen? So schnell wie dieses Frühjahr, nach einem Winter mit Krafttraining und 100/100, war ich noch nie vorher beim Laufen. Vom Radfahren haben wir da noch nicht gesprochen, und deshalb macht man als Triathlet ja eigentlich das Krafttraining.

Und die hier haben sicher auch keinen Plan, alles Quatsch: Einfach mehr Umfang.

Klugschnacker 15.03.2011 11:08

[schwitz] Äh... Heidi Jesberger ist für Gymnastik/Rumpfstabi zuständig. Wir können sie vor Ort darauf ansprechen und ein paar Übungen vorschlagen. Oder Du machst sie vor. Wir regeln das auf Malle, ok?
[/schwitz]

benjamin3011 15.03.2011 11:13

Wir haben bei uns im Verein im von Herbst bis Frühjahr 1 x die Woche Zirkeltraining mit 45 Minuten Rumpfstabi vorher. Und bin der Meinung dass das schon was bringt. Kann mir nicht vorstellen, dass ne Stunde zusätzlich Laufen da mehr Effekt hätte.

FuXX 15.03.2011 11:28

Zitat:

Zitat von hazelman (Beitrag 547934)
Da stimme ich Uli voll zu. Solang man bis max. 15-20h/Wcoeh trainiert, halte ich Krafttraining für (Hobby-)Triathleten nicht wirklich für sinnvoll.

An allererster Stelle steht eben sportartspezifisches Training mit entsprechendem Umfang.

Für mich stehen Krafttraining, Tabata (DAS Ding vor 2 Jahren hier, heute NIX!), Laufstil etc. in einer Ecke mit bis aufs Letzte aerodynamisch optimierten Zeitfahrrahmen: Sie suggerieren den einfachen Weg zur besseren Form - die Abkürzung zum Erfolg. Die aber, das sagt jaschon das Sprichwort, gibt's nicht! Schon gar nicht im Triathlon! Selbst wenn wir technikgläubigen Lemminge das nur allzu gern so hätten.

Krafttraining ist IMHO ne andere Nummer als Tabata. Ich konnte mit Krafttraining deutlich besser Rad fahren, als zuvor, obwohl ich nicht mehr die gleichen Umfaenge trainiert habe (weil keine Zeit und keine Lust).

Tabata ist ne Moeglichkeit einen anderen Reiz zu setzen - und das ist auch gut. Genau wie die intermittierenden Intervalle. Oefter mal was neues.
Zitat:

Übrigens: Wenn ich mich in USA, wo jeder 12h-Eiermann mit dem maximalen Sixpack aufläuft, umgeschaut hab, dachte ich immer, ich bekomm von denen sowas von auf die Mütze. Glücklicherweise: Alles bloß zum balzen "uffgescheppter" Ballast von 3-4kg Muskelmasse, die im Triathlon keiner braucht.
Sixpack hat doch eher was mit wenig Fett als mit viel Muckis zu tun. Aber ich weiss was du meinst, in USA laufen viele rum die nur schnell aussehen. Allerdings ist das fuers geschulte Auge meist sichtbar und sieht doch nicht ganz so schnell aus wie fuer John Doe.

FuXX

DasOe 15.03.2011 12:33

Zitat:

Zitat von Klugschnacker (Beitrag 548660)
[schwitz] Äh... Heidi Jesberger ist für Gymnastik/Rumpfstabi zuständig. Wir können sie vor Ort darauf ansprechen und ein paar Übungen vorschlagen. Oder Du machst sie vor. Wir regeln das auf Malle, ok?
[/schwitz]

Kein Grund zum Schwitzen. Klar können wir das vor Ort besprechen. Vorfusseln sollte sich machen lassen :Huhu:

Habt ihr eine Digicam dabei und/oder die Möglichkeit Analyse-Videos anzuschauen?

dude 15.03.2011 14:57

Zitat:

Zitat von Tobias23 (Beitrag 548656)
Es gibt auch Anfänger die an ihrem derzeitigen (orthopädischen) Umfangslimit sind, und Krafttraining on top machen können - ohne das auch nur eine Laufeinheit wegfällt.

Die sollten lieber Radfahren oder Schwimmen.

Zitat:

Und die hier haben sicher auch keinen Plan, alles Quatsch: Einfach mehr Umfang.
Das ist Radsport, kein Triathlon.

Zitat:

Und das soll nichts bringen? So schnell wie dieses Frühjahr, nach einem Winter mit Krafttraining und 100/100, war ich noch nie vorher beim Laufen. Vom Radfahren haben wir da noch nicht gesprochen, und deshalb macht man als Triathlet ja eigentlich das Krafttraining.
Ich weiss nicht, wie oft ich es noch sagen soll: natuerlich bringt Krafttraining etwas, das bezweifelt keiner. Es ist halt weniger Zeiteffektiv als Schwimmen, Radfahren oder Laufen und sollte daher IMHO den Profis vorbehalten bleiben.


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