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Wie bei all derartigen Maßnahmen, kann das zur Beruhigung der Situation führen, wenn sich der Aggressor bewusst wird, dass er identifiziert und nachvollziehbar wird. Kann aber auch ins Gegenteil ausarten: Aggressor fühlt sich provoziert, versucht das Handy an sich zu reißen, daraus ergibt sich eine Rangelei... etc. Wie ich schon beschrieben habe: Wut herunterschlucken - oder wenn man zur Gegenaktion schreitet, sicher sein, dass das sich lohnt. Attackiert einen einer aber so sehr, dass Leib und Leben gefährdet sind (in den Straßengraben abgedrängt zu werden, kann ja schon so weit gehen)..., dann ist das eh keine Frage mehr von juristischen Auseinandersetzungen. Sondern vom schieren Überleben, möglicherweise. Dann muss man es knallen lassen. BTW: Ich war mal in nem TL mit nem ganzen Pulk Radfahrer im Taunus unterwegs, als ein Motor hinter mir (in dem Moment an der Spitze fahrend) aufheulte und ein schwerer Kombi das Heck beim Einscheren direkt vor mir herumschleudern ließ, so dass der mich beinahe an die Felswand rechts geknallt hätte. Das war im Prinzip ein versuchter Totschlag... Der hat dann Gas gegeben und ist mit weiter ausbrechendem Heck davon geschossen. Da hätte es keine Gegenwehr gegeben, denn ich hätte schon als Fliegenmatsch an der Wand geklebt, und das Ganze kam so überraschend und ging so schnell, dass keiner sich das Kennzeichen merkte und natürlich niemand in der Lage gewesen wäre, ein Handy zum fotografieren/filmen zu zücken. Hätten wir den später gestellt, wäre dann auch keine Notwehr mehr möglich gewesen - die gilt nur dem rechtswidrigen, unmittelbaren, gegenwärtigen Angriff. Der aber wäre dann vorbei gewesen, und wenn ich den Kerl aus dem Auto gezogen hätte, hätte ich einen Angriff begangen. Nach dem so genannten Jedersmannrecht kann man als Betroffener/Zeuge einer Straftat jemanden bis zum Eintreffen der Polizei festhalten... und wenn der das sich dann nicht gefallen läßt? Wird's wieder kompliziert... |
Das kann man für dumm halten, asozial oder sonstwas. Wenn bei mir einer anhält um mich tätlich anzugreifen bzw. mich vorher schon mit seinem Auto fast von der Straße gedrängt hat dann Attacke.
Wozu noch die andere Wange hinhalten ? Meine Frau war fix und alle, ich staune, dass sie danach so schnell wieder aufs Rennrad gestiegen ist. Hört sich für nen Mann vielleicht nicht so krass an, aber eine Frau is doch i.d.R. etwas zarter besaitet, zumindest meine. Es gibt auch ne Menge Radfahrer, die sich wie die Axt im Walde im Straßenverkehr bewegen, aber das Auto als Waffe oder Pfefferspray gegen Radfahrer geht echt gar nicht. Ich frag mich immer, wenn mich mal wirklich einer von der Straße schubst, weil er ca. 5 cm an mir vorbeifahren wollte und sich verschätzt. Abhauen wäre ne Alternative, aber so abgehangen sind die meisten dann auch nicht. |
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Vlt würde es helfen wenn etwas vor Gericht verhandelt wird im Zweifel für den Radfahrer (bei Auto gegen Rad) bzw für den Fußgänger (bei Rad gegen Fußgänger) zu entscheiden. Macht man ja bei Mietern/Vermietern auch nicht anders. Grüße. |
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Heißt eben für einen großen Teil der Fälle, daß wir Radler uns nicht an das Gesetz halten weil's für uns bequemer ist und einfach mal voraussetzen, daß dieses toleriert wird - was für den Autofahrer aber im Zweifel unbequemer ist. Und manche wollen das halt nicht tolerieren. Schon klar, daß ein bewaffneter Angriff da nicht so ganz im Verhältnis steht - aber ein klein wenig Ärger ist irgendwie nachvollziehbar - und den Anlaß dazu geben wir leider selber. Auch klar daß es darüber hinaus auch noch genügend Spinner gibt, die meinen, daß geteerte Straße grundsätzlich nur mit dem Auto benutzt werden dürfen und alles was dort sonst noch rumkreucht wird gnadenlos gejagt. |
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von kleine alten Fetten Männern hinter Schreibtischen ausgedacht und nur weil sich irgend ein Arsch irgend einen Mist ausdenkt und nach dem Motto "das war schon immer so" drauf beharrt, bedeutet das noch lange nicht das man das einfach so hinnehmen muss Mubarak hockt auch schon 30 Jahre auf seinem Stuhl und jetzt musser den auch nehmen |
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Aber Wege an denen das blaue Schild offensichtlich widerrechtlich angebracht ist ignoriere ich dann auch. Da lohnt mal ein Blick in die Vorschriften wie ein Radweg auszusehen hat (Verlauf, Breite, ...) Und vielfach ist der Ärger in keiner Weise nachvollziehbar, den hat man ja komischerweise auch auf Straßen die breit satt sind dass Autofahrer problemlos in ausreichend Abstand überholen können. Wenn Radfahrer jegliche Regeln ignorieren, bei rot über die Ampel fahren oder ähnliches ist es deren Pech wenn sie über den Haufen gefahren werden, da hält sich mein Mitleid auch in Grenzen. Aber alles in allem sind Radfahrer nichts besser oder schlechter als andere Verkehrsteilnehmer auch. Die Wahl des Verkehrsmittels ändert nicht das eigene Verhalten. |
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my2cents |
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