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Was meinst du wie schnell wir aus der Kernenergie aussteigen könnten, wenn der Müll nach Bayern käme? Weißt du warum Gorleben überhaupt Endlager geworden ist? Findest du inzwischen überall im Netz. Gorleben ist und war schon immer rein poltisch begründet. Es ist auf politischen Druck nachträglich ins Auswahlverfahren reingedrückt worden. Aus vielen Gründen, aber nicht wissenschaftlich begründet. Die Asse, auch ein Salzbergwerk, droht einzustürzen und abzusaufen und es sickt der radioative Müll jetzt schon ins Grundwasser. Aber in Gorleben klappt das. ganz sicher. über 100Mio Jahre. Wer will, dass wir die Laufzeiten verlängern? Alle die jetzt "hier" schreien, sollen auch den zusätzlich anfallenden Müll bekommen. Das kann man doch wohl verlangen. übrigens noch zu der Strahlung in der Braunkohle, die du schon des öfteren angeführt hast: "Atomkraftwerk" ist eigentlich die falsche Bezeichnung. richtiger ist eigentlich: "Kernkraftwerk" und dann merkt man auch den Unterschied zu den normalen Kraftwerken, an denen nur Prozesse beteiligt sind, die in der Atomhülle stattfinden: In Kernkraftwerken entstehen durch Prozesse im Kerninneren wirklich neue Elemente. Diese Elemente haben völlig andere Eigenschaften als die Ausgangsprodukte. Und das ist auch das Problem. Das Sauzeug Plutionium z.B. kommt natürlich so gut wie gar nicht vor. Das gilt auch für die meisten Elemente, die in der Zerfallsreihe des Plutoniums entstehen. Diese Elemente sind dann wieder radioaktiv und strahlen erneut und mit neuer Halbwertszeit. In den Kohlekraftwerken sind lediglich Prozesse beteiligt, bei denen "nur" neue Verbindungen von Atomen entstehen. Das strahlende Uran wird von den Kohlekraftwerken nicht erzeugt und auch nicht zum Strahlen angeregt. Es war vorher schon da und es strahlte vorher schon. Das ist der Grund, warum ich dieses Argument nicht nachvollziehen kann. edit: kury hat natürlich recht. noch ist Gorleben kein Endlager, sondern das einzige Endlager was zur Wahl steht. |
So viel wie ich weiß ist der Radioaktive Müll gar nicht im Salzbergwerk sondern in einer Halle und es ist kein Endlager sondern Zwischenlager.
http://www.zeit.de/2003/48/Gorleben |
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Wir sollten uns schleunigst daran machen den einzigen Energielieferanten den die Erde hat (Die Sonne) anzuzapfen. Ob direkt als thermischer Sonnenkollektor, als Photovoltaik, indirekt als Wind oder Gezeitenkraftwerk, Wasserkraftwerk, Osmose, oder, oder ... Und das so nicht geht müssen wir einsparen. Einer muss vorangehen. Sollen die 3.Weltländer damit anfangen? Ich hätte Anfang der 90'er nie gedacht, dass wir jemals mehr als 5% regenerative Energien in der Stromerzeugung haben. Letztes hab ich was von 16% gehört. Man kann gegen die Grünen sagen was man will: Die 16% hätten wir ohne sie nicht. Atomkraftwerke haben weltweit übrigens nur 13%. Lasst uns erwachsen werden, die Pubertät ist schon lange vorbei. |
Theoretisch könnte man Strom von norwegischen Wasserkraftwerken über Kabel erhalten aber aus irgenwelchen rechtlichen Gründen( Kraftwerksnetzanschlussverordnung) zur Zeit noch nicht möglich.
http://www.swr.de/report/presse/-/id...7bu/index.html |
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Punkt 1: Ist es vollkommen egal wo die Strahlung herkommt. Wenn ich eine Dosis X abbekomme ist es doch irrelevant ob die jetzt von einem natürlich vorkommendem Strahler, von einem künstlich erzeugten, einem Röntgengerät oder sonstwo herkommt. Punkt 2: Sind strahlende Stoffe in der Luft und der Nahrung das Hauptproblem. Strahlung klingt quadratisch mit dem Abstand ab, Stoffe die wir einatmen, z.B. eben das Zeug aus Kohlekraftwerken, haben einen Wirkradius nahe 0 und können direkt im Körper Schäden verursachen. Punkt 3: Wie hoch ist das Risiko des "bisschen" Strahlung überhaupt? Klar ist es ohne Zweifel da. Aber wie ist das Risko im Vergleich zu anderen? Z.B. Krebserregenden Stoffen aus Verbrennungsprozessen? Die Abwägung ist ja leider die die wir treffen müssen. Ist ja nicht so als wenn wir von heute auf morgen saubere Alternative hätten :( @Scotti: Schön mit den 16%. Ändert nichts daran dass wir weiterhin 100% nichtregenerative Kraftwerke behalten müssen damit auch nachts ohne Wind Strom erzeugt werden kann. Derzeit sind es vorrangig genau die AKWs mit ihrer guten Regelbarkeit die diese Schwankungen abfangen. Aber mittlerweile erwarten ich von den Grünen schon keine Lösung mehr für das Versorgungsproblem, die verstehen das zum großen Teil wohl erst wenn ohne Wind das Licht ausgeht. :Nee: |
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Was trinkt man denn so im Hause D.? Grüße N. |
Ja was denn nun
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"...Kohle- und Kernkraftwerke können aufgrund ihrer technischen Eigenschaften nur bedingt zum Lastfolgebetrieb eingesetzt werden, können also die schwankende Einspeisung aus erneuerbaren Energien nicht flexibel genug ergänzen..." Ja was denn nun :confused: “Wir raten der Bundesregierung dringend davon ab, die Laufzeiten für Kernkraftwerke zu verlängern”, so Prof. Dr. Martin Faulstich, Vorsitzender des Sachverständigenrates für Umweltfragen (SRU). „Längere Laufzeiten sind keine Brücke, sondern ein Investitionshindernis für die erneuerbaren Energien.“ *about: Der Sachverständigenrat für Umweltfragen (SRU) ist ein wissenschaftliches Beratungsgremium der Bundesregierung mit dem Auftrag, die Umweltsituation und Umweltpolitik in der Bundesrepublik Deutschland und deren Entwicklungstendenzen darzustellen und zu begutachten sowie umweltpolitische Fehlentwicklungen und Möglichkeiten zu deren Vermeidung oder Beseitigung aufzuzeigen. Gruß N. |
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