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-   -   Contador endlich erwischt! (https://www.triathlon-szene.de/forum/showthread.php?t=16027)

tomsimpson 30.09.2010 20:15

Zitat:

Zitat von dude (Beitrag 463039)
Er wurde aber am Tag davor und danach getestet.
Ergebnis: nix.

Hmmm? Woher stammt diese Info?

Fest steht, dass bei einer Halbwertzeit von 35 Stunden es sich um eine wirklich sehr kleine Menge handelt.

Meiner Meinung nach eine Verunreinigung, aber nicht im Fleisch, sondern um Dunstkreis der Contador beratenden medizinischen Abteilung...

dude 30.09.2010 20:17

Holczer schreibt gut:

"Die einen werden sich auf die geringe Menge der gefundenen Substanz kaprizieren, die anderen von falscher Dosierung, Maskierung oder nicht kalkulierter Feinheit der Messgeräte sprechen. Und man wird versuchen, mit Logik die jeweilige Position zu untermauern. Auch ich habe hier lange Denk- und Diskussionserfahrung. Sie hat aber nie den so hart ersehnten Beweis erbringen können, denn Doping ist nicht logisch, zumindest nicht aus der Sicht Außenstehender. Dopingresultate sind, ganz im Gegensatz zur landläufigen Schwarz-Weiß-Betrachtung, aber auch nur selten eindeutig. Und diese fehlende Eindeutigkeit wird uns noch lange beschäftigen, speziell im Fall Contador. Die Anzahl der „Pechstein-Wissenschaftler“ wird wohl locker übertroffen werden."

HeinB 30.09.2010 20:17

Zitat:

Zitat von Klugschnacker (Beitrag 463038)
Dass man nur eine winzige Menge gefunden hat, bedeutet nicht zwangsläufig, dass er winzige Mengen konsumierte. Die Substanz wird im Körper abgebaut.

Konkreter: Halbwertszeit 35 Stunden, mindestens eine Woche nachweisbar.

Wir sind uns doch einig, dass die Jungs allesamt voll sind. Jetzt fliegt einer auf. Was ist die einfachste Erklärung? Es ist was schief gegangen. Das würde hier bedeuten, man hat den Abstand zwischen Absetzen von Clenbuterol und der Blutabnahme um wenige Tage zu klein gewählt.

Megalodon 30.09.2010 20:18

Zitat:

Zitat von Klugschnacker (Beitrag 463046)
Ich weiß nicht, welche Mengen Dir vorschweben, aber Fleisch steht auf dem Speiseplan.

Na ja, das übliche halt, 200-400g zB.

Dachte mir, dass bei dieser speziellen täglichen Belastung wie bei der Tour, Fleischkonsum eventuell kontraproduktiv sein könnte.

HeinB 30.09.2010 20:25

Zitat:

Zitat von Megalodon (Beitrag 463043)
Mal ´ne ganz andere Frage:

Essen PROs bei der Tour überhaupt Fleisch in nennenswerten Mengen ???

Alberto sagte selber: Am Ruhetag eigentlich nicht, um nicht zuzunehmen. Aber wir hatten da so leckeres Kalbsfilet...

Im Übrigen essen die schon Fleisch. Eurosport hatte das mal in der Übertragung, es werden auch Menüs an die Hotels rausgegeben damit die Fahrer etwas Abwechslung haben. Und aktuell wäre ein schönes Steak drauf gestanden.

Es gab auch mal einen Bericht über den Starkoch, den Saxo Bank im Team hat. Der kochte an dem Drehtag einen schönen Fisch.

Phoebe 30.09.2010 20:26

Dieser Contador ist sehr bekannt, selbst ich habe schon mal von ihm gehört und von daher ist er es zu 100 % ;)

Auch Clenbuterol ist eine mir bekannte Substanz und von daher garantiert keine Neuheit im Dopinggeschäft, bei der man davon ausgehen kann, dass sie übersehen wird.

Nun meine Frage:

Weshalb sollte ein so bekannter Sportler mit so einer auffälligen Substanz dopen? :confused:

Da müsste er meiner Meinung nach schon sehr dumm und nachlässig sein.

Wenn ich den Aussagen hier glauben darf, dann war es eine geringe Menge.
Von daher glaube ich er hat einfach was falsches gegessen, siehe Artikel:

Zitat:

Nach wie vor problematisch gestaltete sich im Jahr 1995 die Kontrolle der mißbräuchlichen Anwendung von Clenbuterol. Diese zur Gruppe der ß-Agonisten gehörende Substanz wirkt in hohen Konzentrationen als Anabolikum. Im europäischen Ausland (Spanien, Frankreich, Italien) wurden in den vergangenen Jahren mehrere Fälle von Vergiftungen bei Verbrauchern nach Verzehr von Lebern und Fleisch beobachtet, die mit Clenbuterolrückständen hoch belastet waren. Dies macht deutlich, daß die Anwendung von Clenbuterol als Anabolikum ein akutes Verbraucherrisiko darstellen kann. In Deutschland wurden derart hohe Rückstandskonzentrationen, die zu Vergiftungen hätten führen können, bei Untersuchungen von Schlachttieren und Fleisch nicht beobachtet.

Und ja, ihr könnt mir gerne wieder vorwerfen ich sei naiv, aber ich finde das eben alles etwas unlogisch :Gruebeln:

Vinoman 30.09.2010 20:35

Zitat:

Zitat von Phoebe (Beitrag 463054)
Dieser Contador ist sehr bekannt, selbst ich habe schon mal von ihm gehört und von daher ist er es zu 100 % ;)

Auch Clenbuterol ist eine mir bekannte Substanz und von daher garantiert keine Neuheit im Dopinggeschäft, bei der man davon ausgehen kann, dass sie übersehen wird.

Nun meine Frage:

Weshalb sollte ein so bekannter Sportler mit so einer auffälligen Substanz dopen? :confused:

Da müsste er meiner Meinung nach schon sehr dumm und nachlässig sein.

Wenn ich den Aussagen hier glauben darf, dann war es eine geringe Menge.
Von daher glaube ich er hat einfach was falsches gegessen, siehe Artikel:




Und ja, ihr könnt mir gerne wieder vorwerfen ich sei naiv, aber ich finde das eben alles etwas unlogisch :Gruebeln:

Wenn Du etwas mehr in dem Thread gelesen hättest, hättest Du unsere Vermutungen dazu verfolgen können ;)

Kurz: Contador hat während der Tour, bei der er wohl jeden Tag kontrolliert wurde eher nicht Clenbuterol genommen. Am plausibelsten erscheint die Erklärung, dass er eine Eigenblutkonserve am Ruhetag vor den entscheidenden Bergetappen genommen hat, die aus der Aufbauphase im Frühjahr stammt. Zu dieser Zeit lohnt der Einsatz von Clenbuterol und die von ihm genommene größere Menge war zum Abnahmezeitpunkt nicht hinreichend abgebaut.

Phoebe 30.09.2010 20:40

Zitat:

Zitat von Vinoman (Beitrag 463059)
Wenn Du etwas mehr in dem Thread gelesen hättest, hättest Du unsere Vermutungen dazu verfolgen können ;)

:o

Danke für deine Aufklärung :Blumen:



Aber ich finde es dennoch irgendwie unlogisch :(


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