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US-Sprintszene: Die Balco-Affäre (Jones, Montgomery, Chambers) wurde jedenfalls nicht von ihnen aufgedeckt werden. Radsportszene: Kohl wurde x mal negativ getestet, obwohl er vollgepump war bis oben hin. Was wurde bei Rasmussen gefunden? Nichts! Bei Amstrong? Bei Jaksche? |
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....zumindest verstehe ich ihn so... |
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Steht doch da! |
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aber vielleicht ist gemeint, dass die Kontrollen völlig ausreichend sind, wenn denn *richtig* kontrolliert wird. Anscheinend wird die Qualität der Kontrollen beanstandet, zumindest scheinen viele "Sportler" durch das Sieb durchzufallen. Insofern ist - wie übrigens auch in der Verbrechensbekämpfung allgemein eine Problem - erst mal einen Bringschuld der verantwortlichen Stellen und der Exekutive fällig. Ich kann diesem Gedanken etwas abgewinnen. Ist es nicht so, das auch bei der Olympiade in China haufenweise gedopt wurde, aber wieder mal haufenweise Proben verloren gegangen sind?! Wenn da mal ordentlich gearbeitet werden würde, dann würde das Thema Doping ganz schnell vom Tisch sein: weil da keiner mehr gedopt durchkommen würde! |
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Steht doch im ersten Posting... |
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Denn, wenn die Fahnder alles finden und erklären können(was sie ja permanent behaupten), dann sollen sie es machen. Dann nämlich muss der Athlet zumindest schon mal nicht mehr beweisen, dass ihm zu Unrecht ans Bein gepinkelt wurde. |
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Direkt ueber Startgelder und indirekt ueber Produkte, die er bewirbt. Ich will aber keine Doper finanzieren. Also soll mir der Sportler beweisen, dass er sauber ist. Er muss das nicht, klar. Aber es liegt in seinem ureigenen, schlussendlich finanziellen Interesse dies zu tun. Und darum, nur darum, geht es. Das gehoert mE heute schlicht zum Profisport dazu. Wer sich dem verschliesst, wird eventuell in Zukunft hinten anstehen muessen. Dafuer wuerde ich mich jedenfalls einsetzen. Denn eines ist mittlerweile wohl jedem klar: Kontrollen erwischen nicht einmal die Spitze des Eisberges. |
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Dann kann er ja uns 14-15 std Finishern in Roth oder Frankfurt zuschauen kommen!:Lachen2: :Cheese: |
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Der echte, saubere Sportler sollte sich in Ruhe auf seine Leistungserbringung konzentrieren können. Der Dopingfahnder sollte ihm den Rücken frei halten und ihm konsequent alle Doper aus dem Weg schaffen. Das Dilemma : Die Leistung des Sportlers zu messen ist relativ einfach ... man sieht eben auf die Uhr ... wer zu spät kommt, hat versagt ... "Der Erfolg" des Dopingfahnders (-> Eindämmen oder völliges Abstellen der Doperei) ist wohl etwas schwerer zu messen und läßt sich von weitem kaum vom "völligen Versagen" unterscheiden : Keine positiven Proben = "keine Doper" oder "miserable Kontrollen" ... Viele positive Proben = "Dopingsumpf" oder "saubere Arbeit" ... ![]() |
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Aber in einem Pkt geb ich dir Recht. Wenn wir (Sponsoren, Zuschauer...) wirklich so sehr an dopingfreiem Sport interessiert wären, könnte sehr viel mehr gemacht werden. Die WADA hatte letztes Jahr knapp 26,5 Millionen Dollar zur Verfügung. Die USADA rund 13 Millionen... Man Vergleiche dies mit den Unmengen an Geld die sonst im Sport im Umlauf sind... :Lachanfall: Sicher könnte man das, wie in jeder anderen Organisation auch, etwas effizienter gestallten aber es zeigt doch sehr deutlich wie sehr wir wirklich am Kampf gegen Doping interessiert sind. |
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Warum sollte Kohl behaupten, dass er was genommen hat, wenn es nicht so war? Warum Schänzer so etwas behauptet, liegt auf der Hand. |
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Gibt es Diagnostiken, die sich mit dem Unterschied zwischen gedopt und nicht gedopt beschäftigen? Erfahrungsberichte etc.?
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Mein Eindruck ist, dass in Deutschland die Dopingproblematik viel mehr als solche erkannt wird, als in anderen Ländern. Die Franzosen erfreuen sich weiter an der Tour und auch die Spanier jubeln wenn Contador gewinnt. In D würde man sich hingegen wahrscheinlich erstmal fragen: nimmt der nicht vielleicht was? Es läuft schlussendlich auf die Frage hinaus: wollen wir international erfolgreich sein (mit einem schlechten Kontrollsystem) oder saubere Sportler haben (und nix reissen)? Ist beides nicht wirklich befriedigend... :Nee: |
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Nur weil andere versagen, muessen wir uns dem noch lange nicht anschliessen. Lieber ehrlich letzter! |
Was leider nicht honoriert wird, auch wenn ich mich da anschließe.
Rogge hatte bei einem Spiegel-Interview, als er nach seiner Meinung zu Ungers Beschwerde über Bolts gefragt wurde, geantwortet, ein zweitklassiger Läufer solle sich mit seinen Äußerungen zurückhalten. Schade, wenn deshalb Leute wie Unger womöglich a) entweder den Spaß am Leistungssport verlieren oder b) mitmachen, um dabei sein zu dürfen. |
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Wenn man dafuer saubere, ehrliche Sportler hat, sich das durch die ganze Gesellschaft zieht, dass Leistung um jeden Preis nicht das Ideal sein kann, dann hätte Deutschland mehr gewonnen als mit X Medaillen bei den Olympischen Spielen. |
tja man wird halt an seinem Erfolg gemessen,
wenn dieser ausbleibt, fehlt halt auch z.B. die Sporthilfe, das Interesse der Sponsoren, damit verbunden dann die Möglichkeiten seinen Sport unter professionellen Bedingungen auszuüben, etc. Aus diesem Grund lassen sich halt viele Sportler mit dem einen oder anderen Mittelchen ein uind hoffen nicht erwischt zu werden. In gewisser Weise nachzuvollziehen (aber sicher nicht zu tolerieren) |
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Ich seh's aber wie Du (deswegen auch meine Forderung, keinerlei öffentliche Gelder in den Profisport zu stecken - wer davon leben will, soll sich Sponsoren suchen). |
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Und wann hat Deutschland in den letzten 15 Jahren in irgendeiner Laufdisziplin bei Olympiaden oder Weltmeisterschaften Medaillen abgegriffen? (die Goldmedaille von Nils Schumann von 2000 lass ich mal außen vor, denn die war vergiftet (Stichwort Springstein)). Trotzdem joggen Millionen von Läufern regelmäßig, einfach weil sie das Gefühl haben, es tut ihnen gut. Und die wenigsten von ihnen werden dabei an Gebrsesilassie als Vorbild denken. Breitensportler brauchen keine Spitzensportler als Vorbilder, sondern höchstens gelegentlich als Initialzündung eine Art Motivator (das kann ein engagierter Übungsleiter im Verein, ein Läufer oder Triathlet im Bekanntenkreis oder Betrieb oder auch mal jemand wie Dr. Strunz sein). |
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Mein Vorschlag wäre, dass man Doping transparent macht. D.h. es darf gedopt werden, aber man muss alles angeben was man genommen hat. Dann kann man Gruppen zusammenführen von Sportlern, die XYZ genommen haben, und Sportler, die gar nichts genommen haben. Sollen doch die Zuschauer und Gesellschaften entscheiden welchen Sport sie lieber sehen wollen. Das Ganze würde den "Markt" regulieren und man wüsste wenigstens mit "wem" man es zu tun hat. Ausserdem würde die Transparenz dazu dienen die Machenschaften der Ärzte und der Funktionäre zu durchleuchten. Die Transparenz würde helfen, dass Doping auf gesundheitlicher Ebene besser untersucht wird. Vielleicht gibt es ja "gutes" Doping, also "Gesundes", denn in gewisser Hinsicht könnte man sagen, dass ein aerodynamisches Bike oder Kompressionsstrümpfe auch "gesünder", in jedem Falle aber auch besser sind nicht nur aus Design benutzt werden. Ich glaube, dass in dieser Hinsicht die Illegalität des Dopings manchen Sportler ungewollt in den Straftatbestand treibt, obwohl er eigentlich nur konsequent versucht seine Leistung zu verbessern. Das ist nur eine jungfräuliche Meinung, die mir so in den Sinn gekommen ist. Ich erhebe keinesfalls Anspruch auf Richtigkeit oder Relevanz. Ausserdem hoffe ich, dass ich damit Niemanden vor den Kopf gestossen habe. Für Alle, die sich trotzdem angegriffen fühlen: sorry:Blumen: |
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Wenn das für die breite Masse möglich wäre, dann würden "wir" das schon wollen, würden "unsere Leute" auch lieber so sehen wollen ... |
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Den Sport von der Show trennen. Die Show wird sicherlich bleiben und durch ihre Ehrlichkeit auch wieder genießbar werden ... Einen echten (-> sauberen, fairen ..) Spitzen-/WK-Sport zu etablieren wird aber auch wieder an ähnliche Probleme stoßen ... |
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Egal wie man die Richtung ändert, es sind einfach immer zu viele Faktoren, die dort hineinmischen. Ich bin mal gespannt, wann die Chinesen und Russen die Triathlon-Welt aufmischen. Bisher scheint es so zu sein, das Triahtlon einfach zu hart ist, als dass man mit Doping eine Chance herausarbeiten kann...:Cheese: |
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Niemand zwingt einen Hobbysportler dazu, beim Dorftriathlon zu beschei... Trotzdem wirds gemacht. Am besten fand ich die Aussage hier irgendwo, dass man uns (der Öffentlichkeit) vorgauckeln sollte, der Sport wäre sauber. |
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