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drullse 08.12.2008 10:05

Zitat:

Zitat von F 18 (Beitrag 164445)
Dann rappelts richtig im Karton, die Autzomobilindustrie wird dann nämlich Autos bauen müssen, bei denen auch 30% der Teile fehlen.

Das heißt ja dann auch: 30% leichtere Autos => massive Spritersparnis.

Find ich gut!

:Cheese:

barbossa 08.12.2008 10:18

Zitat:

Zitat von drullse (Beitrag 164458)
Das heißt ja dann auch: 30% leichtere Autos => massive Spritersparnis.

Find ich gut!

:Cheese:

Ha ha, ganz witzig:
Das Lenkrad fehlt, die Kurbelwelle, die Ölablaßschraube, das rechte Hinterrad und der Tank. Dann kannste nich tanken und auch keinen Sprit sparen.
:Maso:

drullse 08.12.2008 10:22

Zitat:

Zitat von barbossa (Beitrag 164464)
Ha ha, ganz witzig:
Das Lenkrad fehlt, die Kurbelwelle, die Ölablaßschraube, das rechte Hinterrad und der Tank. Dann kannste nich tanken und auch keinen Sprit sparen.
:Maso:

Menno, nu sei doch nicht so kleinlich... :Holzhammer:

barbossa 08.12.2008 10:26

Zitat:

Zitat von drullse (Beitrag 164466)
Menno, nu sei doch nicht so kleinlich... :Holzhammer:

Na gut, weil dus bist:
Aber das Lenkrad bleibt!
:Lachanfall:

jens 08.12.2008 11:07

Liste der Anhänge anzeigen (Anzahl: 1)
ja und, ist doch gerade 70er retro angesagt, warum nicht auch beim auto?

Phlip 08.12.2008 13:16

Zitat:

Zitat von F 18 (Beitrag 164445)
Nur mal so am Rande:

Ich vertrete (wie einige meiner Kollegen) die These, dass (falls sich nichts grundlegend ändert bezüglich der Auftragseingänge) im ersten Halbjahr 2009 ca. 30% der Automobilzulieferer Insolvenz anmelden werden (und müssen).

Dann rappelts richtig im Karton, die Autzomobilindustrie wird dann nämlich Autos bauen müssen, bei denen auch 30% der Teile fehlen. Ausweichen auf Zweitlieferanten ist auch vorbei, die gibt´s nämlich kaum noch. Übernahmen werden die Automobilisten in dem Unfang nicht finanzieren können.

Nicht nur da wirds rappeln. Bin der Meinung, es wird noch an vielen Ecken mehr "rappeln".

F 18 08.12.2008 13:27

Zitat:

Zitat von Phlip (Beitrag 164519)
Nicht nur da wirds rappeln. Bin der Meinung, es wird noch an vielen Ecken mehr "rappeln".

Der Meinung bin ich auch, ich hab nur mal was geschrieben bei dem ich mehr Informationen als die Allgemeinheit habe.
Ausserdem ist der Automobilbereich eine Schlüsselindustrie in Deutschland, wir reden in Summe über ca. 2 Mio Arbeitsplätze und im Gegensatz zum Dienstleistungssektor sind die meist anständig bezahlt. Da würde einiges an Kaufkraft zusätzlich flöten gehen

kupferle 08.12.2008 14:54

Ohne viel Ahnung von Wirtschaft und Automobilen zu haben:

War es nicht absehbar, daß es so nicht immer nur nach oben gehen kann?Wenn sich heute jemand ein neues Auto kauft, dann fährt er es doch auch viel länger, da es ja auch mit modernster Technik versehen ist.Genauso wußte man doch, daß nicht jeder Inder oder Chinese ein Auto kaufen kann.Der Markt mußte ja irgendwann zusammen brechen.

Aber ich hab das Gefühl, daß ich eh zu dumm für diese Welt bin:Cheese:

drullse 08.12.2008 15:08

Zitat:

Zitat von kupferle (Beitrag 164562)
Ohne viel Ahnung von Wirtschaft und Automobilen zu haben:

War es nicht absehbar, daß es so nicht immer nur nach oben gehen kann? Wenn sich heute jemand ein neues Auto kauft, dann fährt er es doch auch viel länger, da es ja auch mit modernster Technik versehen ist. Genauso wußte man doch, daß nicht jeder Inder oder Chinese ein Auto kaufen kann. Der Markt mußte ja irgendwann zusammen brechen.

Das wußte der "Club of Rome" schon 1972. Aber es gibt eben genug Industrie und Lobby, um diese Erkenntnisse in den Hintergrund rücken zu lassen.

F 18 08.12.2008 15:26

Zitat:

Zitat von kupferle (Beitrag 164562)
Ohne viel Ahnung von Wirtschaft und Automobilen zu haben:

War es nicht absehbar, daß es so nicht immer nur nach oben gehen kann?Wenn sich heute jemand ein neues Auto kauft, dann fährt er es doch auch viel länger, da es ja auch mit modernster Technik versehen ist.Genauso wußte man doch, daß nicht jeder Inder oder Chinese ein Auto kaufen kann.Der Markt mußte ja irgendwann zusammen brechen.

Aber ich hab das Gefühl, daß ich eh zu dumm für diese Welt bin:Cheese:


Heute fährt man aber auch deutlich mehr, die Anzahl der Menschen die 30000 km und mehr im Jahr fahren hat sich immer weiter erhöht.

Aber davon mal ganz unabhängig. Die Produktionszahlen der letzten Jahre waren nur deshalb so hoch, weil man faule Kredite vergeben hat. Ohne das Gezocke an den Börsen hätten wir die Situation von Heute schon vor Jahren gehabt. Es gibt eben kein ständiges Wachstum ohne die Märkte anzuheizen.

drullse 08.12.2008 16:04

Richtig. Die Frage ist doch aber nun: wie geht's weiter. Was sagen denn Deine Kollegen dazu?

Phlip 08.12.2008 16:21

Zitat:

Zitat von drullse (Beitrag 164586)
Richtig. Die Frage ist doch aber nun: wie geht's weiter. Was sagen denn Deine Kollegen dazu?

Da der Mann das im Februar geschrieben hat und bis jetzt Recht behielt sicher a good read...
http://media.rgemonitor.com/papers/0/12_steps_NR

outergate 08.12.2008 16:46

Zitat:

Zitat von F 18 (Beitrag 164577)
Heute fährt man aber auch deutlich mehr, die Anzahl der Menschen die 30000 km und mehr im Jahr fahren hat sich immer weiter erhöht.

die durchschnittliche jahresfahrleistung von PKW geht seit 1999 konstant zurück. seit 2005 auch jahresfahrleistung aller kraftfahrzeuge zusammengenommen.

barbossa 08.12.2008 18:06

Zitat:

Zitat von drullse (Beitrag 164586)
Richtig. Die Frage ist doch aber nun: wie geht's weiter..............................

Es wird sich schrumpfen müssen. Manchmal scheints mir wie beim Highlander zu sein: Es kann nur einen geben.
Volvo und Saab z.B. stehen schon zum Verkauf, keiner will sie haben, ja dann: ab dafür.

Wir bekommen jetzt die Rechnung für die ganze just in time und outsourcing "Kagge" frei Haus. Früher hat der Hersteller hergestellt und gelagert, war also kein Problem, solange jemand die Autos wollte. Jetzt.... die meisten wissen wies läuft. Zudem kommt als Hemmschuh die Bank: Trotz voller Bücher kein Kredit, das hält natürlich keine Wirtschaft aus, die auf Vorfinanzierung angewiesen ist.
Und das dritte: hats ja alles schon gegeben: wieviele Automarken sind denn noch übrig? DKW Wanderer Horch Bugatti (nee, nicht der Klon) Borgward? Alle weg vom Markt. Das wird erstmal noch ne Zeit so weitergehen.
Dafür steigen dann die privaten Pleiten (lese grad im Ticker:
5,7% mehr an Verbraucherinsolvenzen)... es wird mehr Arme geben. Hoffentlich gibts dann noch genug, die den Armen geben.
:(

dude 08.12.2008 18:11

Zitat:

Zitat von barbossa (Beitrag 164631)
(lese grad im Ticker:
5,7% mehr an Verbraucherinsolvenzen

in absoluten zahlen?

barbossa 08.12.2008 18:15

Quelle: Stat. Bundesamt Wiesbaden:

Im September 2008 haben die deutschen Amtsgerichte nach Angaben des Statistischen Bundesamtes (Destatis) insgesamt 13 115 Insolvenzen verzeichnet, darunter 8 312 Insolvenzen von Verbrauchern und 2 479 Insolvenzen von Unternehmen....

outergate 08.12.2008 18:19

Zitat:

Zitat von barbossa
Und das dritte: hats ja alles schon gegeben: wieviele Automarken sind denn noch übrig? DKW Wanderer Horch Bugatti (nee, nicht der Klon) Borgward? Alle weg vom Markt. Das wird erstmal noch ne Zeit so weitergehen.

aus der konsolidierung von unternehmen läßt sich nicht zwangsläufig auf die konsolidierung der marken schließen. und umgekehrt.
obwohl wanderer, horch und dkw schon anfang der 30er fusionierten, lebten die marken noch lange weiter. daß diese schließlich verschwanden hatte andere gründe als die fusion selbst.

outergate 08.12.2008 18:22

Zitat:

Zitat von barbossa (Beitrag 164639)
Quelle: Stat. Bundesamt Wiesbaden:

Im September 2008 haben die deutschen Amtsgerichte nach Angaben des Statistischen Bundesamtes (Destatis) insgesamt 13 115 Insolvenzen verzeichnet, darunter 8 312 Insolvenzen von Verbrauchern und 2 479 Insolvenzen von Unternehmen....

der ganze text:

Zitat:

Zitat von destatis
Wiesbaden (ots) - Im September 2008 haben die deutschen Amtsgerichte nach Angaben des Statistischen Bundesamtes (Destatis) insgesamt 13 115 Insolvenzen verzeichnet, darunter 8 312 Insolvenzen von Verbrauchern und 2 479 Insolvenzen von Unternehmen. Ein Vergleich dieser Zahlen mit dem Vorjahreszeitraum würde die tatsächliche Entwicklung nicht korrekt widerspiegeln, da in Nordrhein-Westfalen die Insolvenzfälle 2007 nicht periodengerecht gemeldet wurden. Aufgrund der Erfahrungen der vergangenen Jahre lässt sich aber die Entwicklung für Deutschland insgesamt auch anhand der Ergebnisse der übrigen 15 Bundesländer darstellen. Demnach stieg die Gesamtzahl der Insolvenzen um 4,1% und die Zahl der Verbraucherinsolvenzen um 5,7%. Dagegen gingen die Unternehmensinsolvenzen um 0,5% zurück.

Die voraussichtlichen offenen Forderungen der Gläubiger bezifferten die Gerichte für den September 2008 auf 2,8 Milliarden Euro gegenüber 2,2 Milliarden Euro im September des Vorjahres.

Von Januar bis September 2008 wurden 73 535 Insolvenzen von Verbrauchern (- 8,7% gegenüber dem gleichen Vorjahreszeitraum) und 22 222 Insolvenzen von Unternehmen (- 5,7%) gemeldet. Insgesamt registrierten die Gerichte 116 901 Insolvenzen, das waren 7,9% weniger als im Zeitraum von Januar bis September 2007. Die Veränderungsraten beziehen sich auf Berechnungen ohne Nordrhein-Westfalen.


dude 08.12.2008 18:29

Sehr aufschlussreich, Danke. Man sieht halt gerne, was man sehen will. Bei negativen Dingen finde ich das allerdings mehr als erstaunlich.

jens 08.12.2008 18:31

Zitat:

Zitat von barbossa (Beitrag 164631)
Wir bekommen jetzt die Rechnung für die ganze just in time und outsourcing "Kagge" frei Haus. Früher hat der Hersteller hergestellt und gelagert, war also kein Problem, solange jemand die Autos wollte. Jetzt.... die meisten wissen wies läuft.

Was Just in time und Outsourcing jetzt mit der aktuellen Situation zu tun haben entzieht sich meiner Kenntniss. Deswegen wäre ich schon daran interessiert, wie es läuft.

Deine Argumentation scheint mir etwas zu drastisch gekürzt, als dass sie für mich noch sinnvoll nachvollziehbar wäre :Blumen:

barbossa 09.12.2008 07:39

Zitat:

Zitat von jens (Beitrag 164649)
Was Just in time und Outsourcing jetzt mit der aktuellen Situation zu tun haben entzieht sich meiner Kenntniss. Deswegen wäre ich schon daran interessiert, wie es läuft.

Deine Argumentation scheint mir etwas zu drastisch gekürzt, als dass sie für mich noch sinnvoll nachvollziehbar wäre :Blumen:

Wenn ich als Autohersteller (zumindest nennen sie sich ja so) mich darauf verlasse, daß alle Teile, die ich benötige nicht nur fremdhergestellt, sondern auch noch auf dem LKW "gelagert" werden, dann sollte es mich nicht wundern, wenn mal was schiefgeht.
Daß das Thema weitaus komplexer ist, als es sich hier darstellen läßt, ist mir schon klar, die Kosten- und Lohnseite fehlt ja noch völlig, die der Steuern auch.
Selbstredend gibts da auch andere Positionen, wie immer auch gewichtige Gründe, das so und nicht anders zu machen.
Gleichwohl verzeichnet man einen Trend zurück zum "Selbermachen", auch und gerade bei den Städten. Das scheint mir zumindest nicht falsch.

@ Dude: den Post versteh ich jetzt nich so richtig...:confused:
Gleichwohl: Statistiken sind immer mit Vorsicht zu genießen.
Im aktuellen Fall fehlen ja die Bezüge gänzlich, es paßte halt nur schön rein.
Dennoch bin ich der Überzeugung, daß auch im privaten Bereich viel auf Schulden gesetzt wird, was mE auf Dauer nicht funktionieren kann.
Wenn ich auf Pump ein Auto kaufe, dessen Repartur ich auf Pump durchführen muß und dessen Ersatzteile ich auf Pump kaufe: ist dann nicht Skepsis angebracht, ob das eine richtige Entscheidung ist?

F 18 09.12.2008 08:12

Zitat:

Zitat von outergate (Beitrag 164601)
die durchschnittliche jahresfahrleistung von PKW geht seit 1999 konstant zurück. seit 2005 auch jahresfahrleistung aller kraftfahrzeuge zusammengenommen.

Es gibt nicht nur in Deutschland Autos

outergate 09.12.2008 08:22

Zitat:

Zitat von F 18 (Beitrag 164842)
Es gibt nicht nur in Deutschland Autos

dann bin ich gespannt, wie du deine ">30.000km" behauptung belegen wirst.

F 18 09.12.2008 08:29

Zitat:

Zitat von drullse (Beitrag 164586)
Richtig. Die Frage ist doch aber nun: wie geht's weiter. Was sagen denn Deine Kollegen dazu?

Zwei Möglichkeiten:

Die Auftragseingänge bleiben so wie sie im Moment sind (50%). Dann bricht das Ganze zusammen. Der Großteil der Zulieferer hat durch die geringen Margen der letzten Jahre (verursacht durch die Einkaufspolitik der Hersteller) eine Kapitaldecke die maximal für ne einstellige Zahl an Monaten mit stark reduzierten Produktionszahlen reicht. Von Kurzarbeit mal ganz zu schweigen. Ausserdem kann ich nicht glauben, dass der Staat stürzenden Banken, zunehmende Arbeitslosenzahlen und Kurzarbeit von 2 Millionen Arbeitnehmern bezahlen kann. Soweit zum Szenario 1

Das zweite scheint mir realistischer, da die ganze Krise aber stark von Psycholgie geprägt ist weiß man nie.
Auch unter der Einwirkung aller Probleme die es gibt, ist es sicher nicht real, dass der Bedarf an diversen Gütern (auch KFZ) auf 50% abgefallen ist. Wenn nicht alle durchdrehen, wird sich das Ganze im ersten bis zeiten Quartal auf nen Auftragsrückgang von um die 20% reduzieren. Das werden 80-90% der Unternehmen überleben, man darf nicht vergessen, dass wir aus einem Jahr kommen wo immer Samstags und manchmal Feiertags und Sonntags gearbeitet wurde, da kann etwas Rückgang nicht schaden (auch der Belegschaft nicht, die sind nämlich platt).
Das Ganze wird bei den Herstellern dazu führen, dass man einen immensen Aufwand betreiben muss alle für den Bau des Fahrzeugs erforderlichen Teile zu bekommen, was nicht ohne Stillstandszeiten gelingen wird.

F 18 09.12.2008 08:30

Zitat:

Zitat von outergate (Beitrag 164845)
dann bin ich gespannt, wie du deine ">30.000km" behauptung belegen wirst.

Kann ich nicht, oder hats du gedacht ich scanne die Marktanalysen des VDA ein und stell die hier rein, ich muss auch von was leben.

outergate 09.12.2008 08:32

Zitat:

Zitat von F 18 (Beitrag 164851)
Kann ich nicht, oder hats du gedacht ich scanne die Marktanalysen des VDA ein und stell die hier rein, ...

nö. du hast dir noch nie besonders viel mühe gegeben, deine polemik mit fakten zu untermauern. warum sollte das jetzt anders sein?

F 18 09.12.2008 08:35

Zitat:

Zitat von outergate (Beitrag 164852)
nö. du hast dir noch nie besonders viel mühe gegeben, deine polemik mit fakten zu untermauern. warum sollte das jetzt anders sein?

Das liegt daran, dass ich nebenbei arbeite.... Ich habe keine Zeit zu googeln. Wenn du mir was nicht glaubst ist das O.K., du kannst mir auch die Auftragsrückgänge nicht galuben, ich kann trotzdem unsere Geschäftspapiere nicht veröffentlichen.

neonhelm 09.12.2008 08:54

Zitat:

Zitat von F 18 (Beitrag 164851)
Kann ich nicht, oder hats du gedacht ich scanne die Marktanalysen des VDA ein ...

Apropos VDA: Die Nase an der Spitze kam mir auch irgendwie bekannt vor. :cool:

Aber das ist ein anderes Thema...

F 18 09.12.2008 08:58

Nur mal was öffentliches was ich auf die Schnelle gefunden habe (Ist von 2003, 2005 ist also nicht real erfasst).http://www.oeamtc.at/netautor/downlo..._Szenarien.pdf
In Österreich (sicher nicht der Wachstumsmarkt) ist die Gesamtfahrleistung nicht gefallen (Seite 26). Im Gegensatz zu Baden Württemberg;).

In vielen Ländern steigt die Gesamtfahrleistung (Das dies in der BRD nicht so sein muss dürfte anhand der hohen Anzahl von Bürgern die bereits ein KFZ haben klar sein). Unabhängig davon kann man selbst bei fallenden Gesamtkilometern auch bei mehr zugelassenen PKW nicht auf weniger Vielfahrer schließen, vielleicht haben nur viele Wenigfahrer ihre Fahrgewohnheiten geändert, der Vielfahrer kann in aller Regel nicht aufs Rad oder sonstwas umsteigen.

outergate 09.12.2008 09:22

Zitat:

Zitat von F 18 (Beitrag 164860)
Nur mal was öffentliches was ich auf die Schnelle gefunden habe (Ist von 2003, 2005 ist also nicht real erfasst).http://www.oeamtc.at/netautor/downlo..._Szenarien.pdf
In Österreich (sicher nicht der Wachstumsmarkt) ist die Gesamtfahrleistung nicht gefallen (Seite 26). Im Gegensatz zu Baden Württemberg;).

zum einen ist s. 26 eine prognose, keine statistik für die relevanten jahre seit 2002, zum anderen ist die valide vergleichsgrafik zur fahrleistung pro pkw auf s. 25
und die geht konstant zurück. und die starken rückgangsjahre sind hier noch gar nicht empirisch erfaßt.
s.26 indiziert eine steigende anzahl an PKW, geht aber weiter von einem rückgang der spezifischen fahrleistung aus.

die zahl der vielfahrer steigt nicht.
nicht in baden-württemberg, nicht in deutschland und auch nicht in österreich.
um die gesamtfahrleistung ging es dir zunächst gar nicht, wenn du dich noch erinnerst.

F 18 09.12.2008 09:41

Zitat:

Zitat von outergate (Beitrag 164866)

die zahl der vielfahrer steigt nicht.
nicht in baden-württemberg, nicht in deutschland und auch nicht in österreich.
um die gesamtfahrleistung ging es dir zunächst gar nicht, wenn du dich noch erinnerst.

Woher du dein Wissen zur Anzahl der Vielfahrer hast bleibt wohl dein Geheimnis, bisher hast du nur behauptet die Gesamtkilometerleistung sowie die Anzahl der Kilometer pro Kfz würde fallen (vermutlich aus der Baden Württenbergischen Statistik). Das aber nur am Rande

Also ich machs mir jetzt einfach.
Ich weiß dass die Anzahl der Vielfahrer weltweit wächst, ebenso wie die Anzahl der gefahrenen Geamtkilometer ebenso wie die Anzahl der PKW. Ich kann es und will es aus diversen Gründen nicht belegen.

Es steht dir frei das nicht zu glauben, es steht dir auch frei mich für nen Schwätzer zu halten. Ich kann und will das nicht ändern, ignorier mich einfach.

jens 09.12.2008 09:49

Zitat:

Zitat von F 18 (Beitrag 164873)
Woher du dein Wissen zur Anzahl der Vielfahrer hast bleibt wohl dein Geheimnis, ...

Ich meine mich zu erinnern, dass dieses Wissen mit seinem Arbeitgeber zu tun hat :Blumen:

jens 09.12.2008 09:59

Zitat:

Zitat von barbossa (Beitrag 164837)
Wenn ich als Autohersteller (zumindest nennen sie sich ja so) mich darauf verlasse, daß alle Teile, die ich benötige nicht nur fremdhergestellt, sondern auch noch auf dem LKW "gelagert" werden, dann sollte es mich nicht wundern, wenn mal was schiefgeht.

Im Grundsatz rischtisch, allerdings ist es volkswirtschaftlich wurst, ob Autohersteller x mit 50.000 Mitarbeitern in die Pleite geht oder mit 30.000 Mitarbeitern und 20.000 "outgesourcete" mitnimmt. Hat meiner Ansicht also nichts mit der gegenwärtigen Situation zu tun

Zitat:

Zitat von barbossa (Beitrag 164837)
Gleichwohl verzeichnet man einen Trend zurück zum "Selbermachen", auch und gerade bei den Städten. Das scheint mir zumindest nicht falsch.

Auch ansatzweise richtig :Blumen: Outsourcing ist kein Allheilmittel, auch wenn es diverse Berater :Lachanfall: mit dem Hinweise auf die Konzentration aufs Kerngeschäft immer wieder propagieren. Etliche Firmen haben es in den letzten Jahren übertrieben und nehmen einige jetzt Funktionen wieder selbst war. Was häufig unterschätzt wurde war das Risiko, dass mit den Kosten auch die Qualität sinkt und dass der Lieferant sich jeden extra-Handschlag auch extra bezahlen lässt. Outsourcing funktioniert eben nicht wie intern auf Zuruf und dann drehen wir ein paar Ehrenrunden bis wir wissen, was wir eigentlich wollen.

F 18 09.12.2008 10:01

Zitat:

Zitat von jens (Beitrag 164875)
Ich meine mich zu erinnern, dass dieses Wissen mit seinem Arbeitgeber zu tun hat :Blumen:

Das wäre zum Beispiel eine der Quellen die das Wissen darstellen
http://statistik-bw.de/Veroeffentl/M...ag07_06_09.pdf

oder das
http://www.statistik.baden-wuerttemb...=06&xYear=2004

Baden Württemberg und auch Deutschland repräsentieren nicht den Rest der Welt (ohne den Schwaben zu nahe treten zu wollen)

Phlip 09.12.2008 10:04

Zitat:

Zitat von F 18 (Beitrag 164881)
Das wäre zum Beispiel eine der Quellen die das Wissen darstellen
http://statistik-bw.de/Veroeffentl/M...ag07_06_09.pdf

oder das
http://www.statistik.baden-wuerttemb...=06&xYear=2004

Baden Württemberg und auch Deutschland repräsentieren nicht den Rest der Welt (ohne den Schwaben zu nahe treten zu wollen)

Und BW besteht nicht nur aus Schwaben:Holzhammer:

jens 09.12.2008 10:09

Zitat:

Zitat von Phlip (Beitrag 164883)
Und BW besteht nicht nur aus Schwaben:Holzhammer:

Schwabe schaffe, Badener denke :Cheese:

F 18 09.12.2008 10:09

Zitat:

Zitat von Phlip (Beitrag 164883)
Und BW besteht nicht nur aus Schwaben:Holzhammer:

Ach, tatsächlich, da ich Luftlinie ca. 2 km von BW entfernt wohne ist mir das nicht ganz neu.

outergate 09.12.2008 10:15

Zitat:

Zitat von F 18 (Beitrag 164881)
Das wäre zum Beispiel eine der Quellen die das Wissen darstellen
http://statistik-bw.de/Veroeffentl/M...ag07_06_09.pdf

oder das
http://www.statistik.baden-wuerttemb...=06&xYear=2004

Baden Württemberg und auch Deutschland repräsentieren nicht den Rest der Welt (ohne den Schwaben zu nahe treten zu wollen)

ich dachte du arbeitest und hast keine zeit zu googeln.

F 18 09.12.2008 10:32

Zitat:

Zitat von outergate (Beitrag 164888)
ich dachte du arbeitest und hast keine zeit zu googeln.

Hat eine max 1 Minute gedauert, das googeln der weltweiten Kennzahlen von Mobilität sprengt meine Freiräume bei der Arbeit.

Um zu einem Ende zu kommen, glaubs halt nicht mir ist das egal.

Das hier im Forum ist für mich Entspannung, da werde ich mich doch nicht wie in ner Sitzung für die ich bezahlt werde, für Aussagen mit aufwändiger Darstellung der Fakten rechtfertigen. Ich will hier nicht befördert werden.

barbossa 09.12.2008 10:42

Zitat:

Zitat von jens (Beitrag 164880)
Im Grundsatz rischtisch, allerdings ist es volkswirtschaftlich wurst, ob Autohersteller x mit 50.000 Mitarbeitern in die Pleite geht oder mit 30.000 Mitarbeitern und 20.000 "outgesourcete" mitnimmt. Hat meiner Ansicht also nichts mit der gegenwärtigen Situation zu tun
................

Ja sicher, 50 T sind 50 T is klar. Mein Hintergedanke war eher der, daß der Autohersteller (AH) die Möglichkeit hätte, KFZ zu verkaufen, das aber nicht kann, weil der Zulieferer pleite geht. Oft und gerade auch deswegen, weil die Banken die Kreditlinie nicht mehr mitfahren.
Dann steht der AH in der mißlichen Lage, wegen eines oder mehrerer kleinerer Zulieferer auch runterzufahren, obwohl er es "eigentlich" nicht müßte.
Ich kenn diese Zusammenhänge weit besser aus der Baubranche,
in der ein Kieselstein eine Lawine auslöst.

@ F18 und outergate: Weiterarbeiten! :Cheese:


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