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iChris 08.10.2023 14:05

Zitat:

Zitat von tandem65 (Beitrag 1724613)
Was genau haben die Damen bereits eher angenommen?

Ein alternativer Austragungsort zur WM in Kona. (meinem Gefühl nach, darf jeder gerne anders sehen :Blumen: )

tandem65 08.10.2023 14:37

Zitat:

Zitat von iChris (Beitrag 1724644)
Ein alternativer Austragungsort zur WM in Kona. (meinem Gefühl nach, darf jeder gerne anders sehen :Blumen: )

Soweit ich das bisher mitgeschnitten habe waren die Damen bisher immer in Kona.
Ob sie Nizza entsprechend akzeptieren werden wir in ca. 12 Monaten sehen.;) :Blumen:

iChris 08.10.2023 14:46

Zitat:

Zitat von tandem65 (Beitrag 1724651)
Soweit ich das bisher mitgeschnitten habe waren die Damen bisher immer in Kona.
Ob sie Nizza entsprechend akzeptieren werden wir in ca. 12 Monaten sehen.;) :Blumen:

Ich meine das eher aus dem O-Ton zum Thema. Klar defekto Zahlen sieht man erst wenn das Rennen in 11. Monaten über die Bühne gegangen ist, aber ein „Stimmungsbarometer“ kann man ja auch schon vorher ablesen :)

trubi78 14.10.2023 08:27

Ich bin mal gespannt ob sich die Männer bis 2025 beruhigen und sich wieder registrieren oder ob es wie dieses Jahr ist. Mit Zeiten weit über 10,11,12h zur WM war ja schon was besonderes.

365d 15.10.2023 16:31

Zitat:

Zitat von trubi78 (Beitrag 1725666)
Ich bin mal gespannt ob sich die Männer bis 2025 beruhigen und sich wieder registrieren oder ob es wie dieses Jahr ist. Mit Zeiten weit über 10,11,12h zur WM war ja schon was besonderes.

Das Interesse an der gesplitteten WM war ja bewiesenermassen kaum vorhanden.
Nach Nizza wollte kaum jemand, und bei den Damen war auch Kona nicht ausverkauft.
Wenn die Männer 2025 immer noch in Nizza sind, fress ich einen Besen.
Oder besser: keinen Besen auf dem Speiseplan, sondern ich qualifiziere mich und fahre nach Nizza. Aber nur wegen verlorenem Wetteinsatz, und nicht weil ich da hin gehöre.
:Cheese:

trithos 15.10.2023 17:11

Zitat:

Zitat von 365d (Beitrag 1725974)
Nach Nizza wollte kaum jemand

Definiere "kaum"! So wie Du das schreibst ist das angesichts von 2.269 angemeldeten Triathleten eine gewagte Behauptung. Und wie ich mit einer kleinen Statistik (im IM-WM-Nizza-Thread) ja schon vor Wochen gezeigt habe, ist die Hypothese sehr plausibel, dass das Niveau an der Spitze durchaus ähnlich hoch war wie in früheren Hawaii-Jahren.

iChris 15.10.2023 19:12

Zitat:

Zitat von trithos (Beitrag 1725981)
Definiere "kaum"! So wie Du das schreibst ist das angesichts von 2.269 angemeldeten Triathleten eine gewagte Behauptung. Und wie ich mit einer kleinen Statistik (im IM-WM-Nizza-Thread) ja schon vor Wochen gezeigt habe, ist die Hypothese sehr plausibel, dass das Niveau an der Spitze durchaus ähnlich hoch war wie in früheren Hawaii-Jahren.

Sehe ich ähnlich. Das gesplittete Rennen gefällt (sehr) vielen nicht, aber das korreliert imo nicht mit dem neuen Austragungsort.

365d 15.10.2023 20:04

Zitat:

Zitat von trithos (Beitrag 1725981)
Definiere "kaum"! So wie Du das schreibst ist das angesichts von 2.269 angemeldeten Triathleten eine gewagte Behauptung. Und wie ich mit einer kleinen Statistik (im IM-WM-Nizza-Thread) ja schon vor Wochen gezeigt habe, ist die Hypothese sehr plausibel, dass das Niveau an der Spitze durchaus ähnlich hoch war wie in früheren Hawaii-Jahren.

Ja an der Spitze, weil viele der Besten trotzdem gingen.
Schau dir einfach die Rolldowns für Nizza an.
Da konnten Athleten mit Platz 50, 60 noch einen Slot haben.
Wann hast du das für Kona erlebt?
Und ehrlich, <2300 Starter an der WM... war das überhaupt ausverkauft?
Das Frauenrennen wars soweit ich weiss nicht.

deralexxx 15.10.2023 20:21

Mir hat der mediale Fokus auf die Frauen gestern durchaus gefallen. Es war ein mindestens genauso spannendes Rennen. Verstehe aber die Einwände von Sebi auch das man in Zukunft dann wohl eher den halben medialen Aufwand treiben würde.

Bei einer Donnerstag / Samstag Splitting bin ich unsicher ob ich gleiches Interesse hätte.

sabine-g 15.10.2023 20:26

Zitat:

Zitat von deralexxx (Beitrag 1726010)
Bei einer Donnerstag / Samstag Splitting bin ich unsicher ob ich gleiches Interesse hätte.

Das ist der größtmögliche Mist den IRONMAN sich ausgedacht hat.
Frauen und Männer gehören in ein Rennen, und auch nicht 5000 sondern max. 3000.

trubi78 16.10.2023 19:24

Nachdem nun beide Rennen vorbei sind:

Es ist wirklich schade dass das Frauen Rennen dieses Jahr getrennt vom Männer Rennen nachgelagert in Kailua-Kona stattfand statt in der Europäische Union also in Nizza / Frankreich, zusammen mit den Männern.

Waren auch sehr wenige*Zuschauer bei dem, ich nenne es jetzt mal Nachrennen.

Was Ersatz angeht für Hawaii und ob Nizza das leisten kann. Nizza ist definitiv schöner als Kailua-Kona. Das einzige Manko ist die bergige Radstrecke. Wenn sie die ändern würden, wäre Nizza definitiv besser. Ich war schon als Zuschauer in Kona, nun als Teilnehmer in Nizza. Du kannst Nizza nicht vergleichen mit Kona. Kona versprüht den Scharm der Hanauer Landstraße und Fechenheim. Nur die Ocean View ist sehenswert. Mit einer hügeligen, nicht bergigen Radstrecke, wäre Nizza perfekt. Allerdings muss man auch zu Nizza sagen: Männer und Frauenrennen gehört zusammen. Es waren in Kona total wenig Zuschauer und in Nizza auch. Ich war ja da. Da sind die Zuschauerzahlen auf der neuen Radstrecke in Frankfurt besser (und die sind ja schon schlechter geworden seit dem Switch von Friedberg Richtung Altenstadt). Ich würde mir wünschen wenn sie ab 2027 irgendwo eine Location finden wo sie wieder Männer und Frauen Rennen zusammen abhalten können, egal ob eine der Hawaii Inseln mit einer Stadt dort oder eine Europäische Mittelmeer Stadt. Ich bin für Europa da es näher und günstiger ist. Und auch klimatisch angenehmer. Ich fand Kona schon als Zuschauer unerträglich. Da stehst du und hast das Gefühl als würde dir jemand einen warmen Haarfön ins Gesicht halten.

Aber egal wie hier im Forum die Fronten sind: Pro EU vs. Pro USA. Ich denke wir sind uns einig: Frauen & Männerrennen gehören wieder vereint zu DER einen Ironman Weltmeisterschaft für Frauen & Männer.

Alteisen 16.10.2023 20:40

Zitat:

Zitat von trubi78 (Beitrag 1726148)
Nachdem nun beide Rennen vorbei sind:

Es ist wirklich schade dass das Frauen Rennen dieses Jahr getrennt vom Männer Rennen nachgelagert in Kailua-Kona stattfand statt in der Europäische Union also in Nizza / Frankreich, zusammen mit den Männern.

Waren auch sehr wenige*Zuschauer bei dem, ich nenne es jetzt mal Nachrennen.

Was Ersatz angeht für Hawaii und ob Nizza das leisten kann. Nizza ist definitiv schöner als Kailua-Kona. Das einzige Manko ist die bergige Radstrecke. Wenn sie die ändern würden, wäre Nizza definitiv besser. Ich war schon als Zuschauer in Kona, nun als Teilnehmer in Nizza. Du kannst Nizza nicht vergleichen mit Kona. Kona versprüht den Scharm der Hanauer Landstraße und Fechenheim. Nur die Ocean View ist sehenswert. Mit einer hügeligen, nicht bergigen Radstrecke, wäre Nizza perfekt. Allerdings muss man auch zu Nizza sagen: Männer und Frauenrennen gehört zusammen. Es waren in Kona total wenig Zuschauer und in Nizza auch. Ich war ja da. Da sind die Zuschauerzahlen auf der neuen Radstrecke in Frankfurt besser (und die sind ja schon schlechter geworden seit dem Switch von Friedberg Richtung Altenstadt). Ich würde mir wünschen wenn sie ab 2027 irgendwo eine Location finden wo sie wieder Männer und Frauen Rennen zusammen abhalten können, egal ob eine der Hawaii Inseln mit einer Stadt dort oder eine Europäische Mittelmeer Stadt. Ich bin für Europa da es näher und günstiger ist. Und auch klimatisch angenehmer. Ich fand Kona schon als Zuschauer unerträglich. Da stehst du und hast das Gefühl als würde dir jemand einen warmen Haarfön ins Gesicht halten.

Aber egal wie hier im Forum die Fronten sind: Pro EU vs. Pro USA. Ich denke wir sind uns einig: Frauen & Männerrennen gehören wieder vereint zu DER einen Ironman Weltmeisterschaft für Frauen & Männer.

Der Norseman wäre eine gute Alternative - aber bitte ohne Berge. Wenigstens die Hitze hält sich dort in Grenzen. Jetzt muss nur noch Norwegen in die EU und dann haben wir die Trubi78 WM

triduma 16.10.2023 20:54

Zitat:

Zitat von sabine-g (Beitrag 1726011)
Das ist der größtmögliche Mist den IRONMAN sich ausgedacht hat.
Frauen und Männer gehören in ein Rennen, und auch nicht 5000 sondern max. 3000.

+1:Blumen:
Genau so sehe ich das auch. :)

carolinchen 16.10.2023 21:34

Mir hat es gefallen dass es nur Frauen waren und ich fonde es gut es zu trennen. Leider ist es für uns hier immer fordernd die Sache ganz zu schauen, egal ob Mann oder Frau am Start sind.

flachy 16.10.2023 22:00

Zitat:

Zitat von carolinchen (Beitrag 1726165)
Mir hat es gefallen dass es nur Frauen waren und ich fonde es gut es zu trennen. Leider ist es für uns hier immer fordernd die Sache ganz zu schauen, egal ob Mann oder Frau am Start sind.

Aloha,

für mich war es leider nix, wollte eigentlich alles live schauen, habe dann aber doch erst beim Wechsel Rad zu Lauf von LCB den Livestream eingeschaltet und bin bei ihrem Lauf hoch auf der Palani-Road eingeschlafen, es war für mich leider einfach nur langweilig, immer minutenlang eine Athletin im Abstand von irgendwas zwischen 3 bis 5 Minuten joggen zu sehen, da hat auch der paradiesische Alii Drive nicht lange darüber hinweg helfen können.
Mir fehlte da komplett die Action, Duelle, Drama, welches es bei den gleichzeitigen Austragungen zuvor meist in Hülle gab.

Immerhin hab ich „in Kona“ länger durchgehalten als im September bei der Übertragung aus Nizza, da hatte ich mir bei den Herren nur die letzte Laufrunde live angeschaut.
Das hat mich diesmal leider beides irgendwie überhaupt nicht gerockt.

longo 16.10.2023 23:57

Zitat:

Zitat von flachy (Beitrag 1726169)
Aloha,

für mich war es leider nix, wollte eigentlich alles live schauen, habe dann aber doch erst beim Wechsel Rad zu Lauf von LCB den Livestream eingeschaltet und bin bei ihrem Lauf hoch auf der Palani-Road eingeschlafen, es war für mich leider einfach nur langweilig, immer minutenlang eine Athletin im Abstand von irgendwas zwischen 3 bis 5 Minuten joggen zu sehen, da hat auch der paradiesische Alii Drive nicht lange darüber hinweg helfen können.
Mir fehlte da komplett die Action, Duelle, Drama, welches es bei den gleichzeitigen Austragungen zuvor meist in Hülle gab.

Immerhin hab ich „in Kona“ länger durchgehalten als im September bei der Übertragung aus Nizza, da hatte ich mir bei den Herren nur die letzte Laufrunde live angeschaut.
Das hat mich diesmal leider beides irgendwie überhaupt nicht gerockt.

Wie bitte? Taylor Knibb alleine war schon soviel Drama und Action wie in 5 anderen Hawaii Ironmans (Ironmen?) zusammengenommen:Huhu:

handbremse 17.10.2023 05:25

Ging mir auch so. Ich fand das "nur für Frauen" Rennen auch gut. Ich kann mir schon vorstellen, dass es eine besondere Atmosphäre und "Spirit" für die Teilnehmerinnen hatte. Zum Zuschauen prima, weil voller Fokus nur auf den Frauen.

Zitat:

Zitat von carolinchen (Beitrag 1726165)
Mir hat es gefallen dass es nur Frauen waren und ich fonde es gut es zu trennen. Leider ist es für uns hier immer fordernd die Sache ganz zu schauen, egal ob Mann oder Frau am Start sind.


Kona1248 17.10.2023 07:43

Nun, wir haben das erste Mal seit Jahren keine Hawaii Nacht mehr gemacht. Das reine Frauenrennen war zwar spannend aber so spannend nun doch nicht. Auch die Anzahl der Zuschauer vor Ort war nicht so dicht wie sonst. (sah jedenfalls so aus.) Für mich gehören Männer und Frauen an den Start am selben Ort und am selben Tag. Meiner Meinung nach wird das Frauenrennen egal wo demnächst mit Damen aufgestockt, die bei einer WM nichts zu suchen haben, damit es voll wird.

Helmut S 17.10.2023 07:56

Ich fand das auch richtig gut. Wie man dieses Rennen als nicht spannend empfinden konnte, ist mir ein Rätsel. :Gruebeln:

Laura Philipp meine im Post-Race Bob Breakfast, dass sie das women-only Race auch sehr gut fand. Sie is aber auch der Meinung, dass Männer und Frauen an den selben Ort gehören, jedoch idelaerweise an zwei Tagen. Die Trennung der Orte nimmt viel vom Flair der Race Week sagt sie.

:Blumen:

fredfetsch 17.10.2023 07:59

Mir hat das reine Frauenrennen viel besser gefallen als die kombinierten Rennen bisher. Endlich haben die Damen mal die mediale Aufmerksamkeit bekommen, die sie auch verdienen. Ansonsten gehen sie doch quasi unter.
Liegt natürlich auch an der Kameraführung bzw Regie. Ich habe noch nie verstanden, warum ein Kameramann ewig frontal auf einen Athleten/Athletin draufhält. In so einem Rennen will ich doch den Kontext wissen - wo liegt der/die Athletin? Ein regelmässiger Schwenk nach vorne und hinten wäre doch so einfach!
Durch die speziellen Stärken der einzelnen Starterinnen gab es eben mehr Fernduelle - die waren dafür durchaus spannend.

flachy 17.10.2023 08:15

Zitat:

Zitat von longo (Beitrag 1726174)
Wie bitte? Taylor Knibb alleine war schon soviel Drama und Action wie in 5 anderen Hawaii Ironmans (Ironmen?) zusammengenommen:Huhu:

Aloha Champ,

nach den Prognosen, dass bis zu 6 Damen innerhalb einer (oder einiger weniger) Minute(n) um die Krone fighten werden, war meine Erwartungshaltung wahrscheinlich deutlich zu hoch..
Knapp 18 Minuten zwischen Siegerin und Platz 6 waren in Verbindung zur Kameraführung und der nächtlichen Laufzeit eine große Herausforderung - da war ich dieses Jahr einfach zu schwach dafür.:Blumen:

su.pa 17.10.2023 08:30

Nachdem Nizza als zu bergig genannt wurde und der Norseman ebenfalls ohne Berge vorgeschlagen wurde: ich finde die Strecke sollte jährlich wechseln, damit jeder Athleten-Typ mal seine Chance hat.

So ist es im Radsport auch, mal weiß man vorher schon, dass ein Sprinter WM-Sieger wird, in Innsbruck wusste man vorher schon, dass es keiner wird.

Mit welcher Begründung soll eine WM-Strecke ausschließlich flach sein?

mamoarmin 17.10.2023 08:41

Nizza kann beide Geschlechter locker aufnehmen, einen flachen Kurs wist da aber nicht realisieren können.

Ausdauerjunkie 17.10.2023 08:42

Ja mir hat der Ironman Hawaii auch als Ironman women only Austragung, wie immer sehr gut gefallen. Da gebe ich es mir auch bis 3:30 Uhr. Das gehört dazu. Eine Taylor Knibb Action ist mir entgangen (vielleicht lernt sie das mit der Trinkflasche noch), da war es schon spannender ob/wann Laura Philipp sie kriegt. Die Teilnehmerzahl von ca. 2100 TN erschien mir gut, egal dann ob Männer und Frauen oder nur Frauen. Man muss es eh nehmen wie es ist oder es konsequent bestreiken.

iChris 17.10.2023 09:00

Zitat:

Zitat von mamoarmin (Beitrag 1726190)
Nizza kann beide Geschlechter locker aufnehmen, einen flachen Kurs wist da aber nicht realisieren können.

Rein topographisch gar kein Problem würde ich sagen. Ob das gehemigungstechnisch möglich ist steht auf einem anderen Papier :Huhu:

sabine-g 17.10.2023 09:02

Ich hab keine besondere Taylor ÄKschen gesehen.
Sie hat jedenfalls nicht den Unterschied gemacht, zu dem wie sie zuvor gehypt worden ist.

Im Prinzip war es so wie immer.
LCB schwimmt und fährt vorne weg.
Anne Haug versucht das Loch zuzulaufen.
Diesmal mit dem guten Ende für LCB ( :liebe053: )

Angeschaut habe ich mir das Rennen (zumindest die letzten 2,5h) trotzdem (trotzdem ??), das gehört sich einfach so als Triathlet.

365d 17.10.2023 09:18

Zitat:

Zitat von trubi78 (Beitrag 1726148)
Mit einer hügeligen, nicht bergigen Radstrecke, wäre Nizza perfekt.

Is ja klar, die besten der besten, die Spitze des Sports, für die sind die bergige Strecke zu anspruchsvoll.
:Lachanfall:
Wer Nizza aufgrund der Radstrecke nicht machen will, hat an einer WM nichts verloren. Meine Meinung.

NiklasD 17.10.2023 09:34

Zitat:

Zitat von sabine-g (Beitrag 1726197)
Ich hab keine besondere Taylor ÄKschen gesehen.
Sie hat jedenfalls nicht den Unterschied gemacht, zu dem wie sie zuvor gehypt worden ist.

Im Prinzip war es so wie immer.
LCB schwimmt und fährt vorne weg.
Anne Haug versucht das Loch zuzulaufen.
Diesmal mit dem guten Ende für LCB ( :liebe053: )

Angeschaut habe ich mir das Rennen (zumindest die letzten 2,5h) trotzdem (trotzdem ??), das gehört sich einfach so als Triathlet.

Ich fand es auch spannend von der Konstellation. Nicht wenige hatten ja vermutet, dass Taylor schon mit Lucy mitschwimmt. Als sie ihre Verpflegung aufm Rad verloren hat, musste Taylor ihren Plan wohl adjustieren.

Auch gerade mit dem Interview mit Dan in der Sportschau, war es doch lange spannend, ob Lucy den Marathon so durchlaufen kann in dem Tempo. Bin dann aber zu Beginn des Marathons aber eingeschlafen und habe mir den Rest am SOnntag auf der Rolle angeschaut. Bin aber bisher auch bei jeder anderen Hawaii Übertragung vorher eingeschlafen. Dafür dauert das doch zu lange :Cheese:

tridinski 17.10.2023 09:36

absolut sehenswertes Rennen! bei uns inkl. Hawaii-Party versteht sich, keinerlei Langeweile aufgekommen

Taylor hat bis zu ihrem zu erwartenden Einbruch schon einen massiven Stempel auf dem Rennen hinterlassen, und dass als Rookie. Was ich mich frage wer die eigentlich berät ... so viel wie sie offensichtlich nicht richtig gemacht hat macht man ja als Amateur-Novize kaum falsch wenn man sich ein bisschen mit dem Thema beschäftigt.
Angefangen bei nem echten TT-Aerohelm, nicht ständig Flaschen verlieren, nicht in der Gegend rumgestikulieren, nicht anhalten beim Special Needs / ihr Zeug in der Fahrt aufnehmen und statt alldem Kopf runter und ab nach vorne dann hätte sie schon heuer problemlos zu LCB auffahren können. Der Einbruch beim Laufen ist natürlich inbs. mangelnde LD-Vorbereitung, sie hat den Startplatz ja nur kurzfristig aufgenötigt bekommen. Cool dass sie trotzdem mitgemacht hat, ich fands bereichernd.

Schade dass Chelsea am Rad schon zu viel verloren hatte und nicht mehr ganz vorne eingreifen konnte und auch dass KatMatthews so früh raus war, dann wär ganz vorne noch mehr Feuer drin gewesen. Laura wird froh sein dass dem nicht so war.

Übertragung der Damen war diesmal natürlich viel besser als sonst wenn der Fokus unberechtigterweise immer auf den Männern lag. Das liegt aber nicht allein an M+W=1Tag, sondern am schwachen Willen der Veranstalter es besser zu machen. Dass man den Überholvorgang Laura-Taylor verpasst ist schon extrem dämlich, das war ja mit zigfacher Ansage. Wenn man will kann man da soooo viel rausholen a la TdF, und auch zwei Rennen in einem ist da kein Problem wenn der Wille da ist.

mamoarmin 17.10.2023 10:10

ich fände eine anspruchsvollere Strecke aufm Rad spannender, so schont dann doch jeder seine Beine, der stark laufen kann.....sowas ist in Nizza halt nicht...

tridinski 17.10.2023 10:25

Zitat:

Zitat von mamoarmin (Beitrag 1726212)
ich fände eine anspruchsvollere Strecke aufm Rad spannender, so schont dann doch jeder seine Beine, der stark laufen kann.....sowas ist in Nizza halt nicht...

Lucy, Laura und Anne haben ihre Beine 2023 jedenfalls nicht geschont
- Anne war 2022 über ihren Verhältnissen am Rad, hat daraus gelernt, fuhr die zweite Hälfte allein
- Laura musste erst ranfahren, fuhr dann mit 20m und hat schliesslich die Gruppe gesprengt, nix mit Beine schonen
- Lucy ging all out in allen drei Disziplinen
- Taylor fuhr alleine

Chelsea und Daniela waren am Rad unter den Erwartungen, haben sie sich geschont? auch eher nicht, da ging halt nicht mehr.

Finde im Frauenrennen 2023 bei den Top6 keine Indizien für deine These.

ADri 17.10.2023 10:29

Und trotz unterschiedlicher Topografie ein ähnlicher Rennverlauf bei Männern und Frauen (Charles-Barclay = Laidlow, Haug = Lange) bei den WM.

spanky2.0 17.10.2023 11:00

Zitat:

Zitat von Helmut S (Beitrag 1726180)
Ich fand das auch richtig gut. Wie man dieses Rennen als nicht spannend empfinden konnte, ist mir ein Rätsel. :Gruebeln:

Also ich empfand es eher so wie flachy.
Wirklich spannend fand ich ehrlich gesagt beide Rennen nicht - weder das Frauen noch das Männer Rennen.
Im Grunde gab es Start-Ziel Siege. Lucy führte das Rennen von Anfang bis Ende zu 100% an und Sam Laidlow führte zu ca 90% des Rennens. Beide hatten nach dem Rad so einen grossen Vorsprung, dass es eigentlich nur darum ging, ob sie während des Laufens noch einbrechen oder nicht. Cool war natürlich zu sehen, wie weit schnelle Läufer/innen (wie Lange, Haug usw...) noch nach vorne laufen können. Aber ohne einen Einbruch an der Spitze, war es schon rein rechnerisch kaum noch möglich.
Wie gesagt, von beiden (Lucy und Laidlow) eine grandiose Leistung. Und auch dahinter Top (Lauf-)Leistungen!! Aber wo soll bei einem Start-Ziel Sieg (mit Minuten Abstand dahinter) die Spannung sein? Ja ok, vielleicht auf den hinteren Plätzen...

Aber das ist nur meine persönliche Meinung. Vielleicht empfinden andere es ja schon als "spannend" wenn einer ne Flasche aufm Rad verliert oder jemand beim Laufen einen Dixie Stop einlegen muss. Jeder Jäck ist da ja anders...:Cheese:

iChris 17.10.2023 11:06

Zitat:

Zitat von spanky2.0 (Beitrag 1726226)
Cool war natürlich zu sehen, wie weit schnelle Läufer/innen ( Haug usw...) noch nach vorne laufen können.

Gut wenn man sich 90-100km immer an letzter Position in der Gruppe aufhält, hat man ja paar extra Körner für den Lauf... :Huhu:

Kampfzwerg 17.10.2023 11:30

Zitat:

Zitat von iChris (Beitrag 1726228)
Gut wenn man sich 90-100km immer an letzter Position in der Gruppe aufhält, hat man ja paar extra Körner für den Lauf... :Huhu:

Und hat somit seine Stärken perfekt ausgespielt.
Bis auf eine/einen haben es alle anderen nicht so gut hinbekommen. ;)

Ausdauerjunkie 17.10.2023 11:38

Daher immer am besten. auch am besten anzusehen: alles von vorn!!!
Können naturgemäß die wenigsten. Danke Lucy!

iChris 17.10.2023 11:40

Zitat:

Zitat von Ausdauerjunkie (Beitrag 1726233)
Daher immer am besten. auch am besten anzusehen: alles von vorn!!!
Können naturgemäß die wenigsten. Danke Lucy!

+1 gefällt mir auch viel besser :Blumen:

Frau Müller 17.10.2023 11:43

Zitat:

Zitat von ADri (Beitrag 1726216)
Und trotz unterschiedlicher Topografie ein ähnlicher Rennverlauf bei Männern und Frauen (Charles-Barclay = Laidlow, Haug = Lange) bei den WM.

In der Tat. Vor allem, weil der Trend in den vergangenen Jahren eher dahin ging, dass der Triathlon beim Laufen entschieden wird. Das war hier in beiden Fällen nicht so. :cool:

NiklasD 17.10.2023 11:57

Zitat:

Zitat von tridinski (Beitrag 1726205)
Taylor hat bis zu ihrem zu erwartenden Einbruch schon einen massiven Stempel auf dem Rennen hinterlassen, und dass als Rookie. Was ich mich frage wer die eigentlich berät ... so viel wie sie offensichtlich nicht richtig gemacht hat macht man ja als Amateur-Novize kaum falsch wenn man sich ein bisschen mit dem Thema beschäftigt.
Angefangen bei nem echten TT-Aerohelm, nicht ständig Flaschen verlieren, nicht in der Gegend rumgestikulieren, nicht anhalten beim Special Needs / ihr Zeug in der Fahrt aufnehmen und statt alldem Kopf runter und ab nach vorne dann hätte sie schon heuer problemlos zu LCB auffahren können. Der Einbruch beim Laufen ist natürlich inbs. mangelnde LD-Vorbereitung, sie hat den Startplatz ja nur kurzfristig aufgenötigt bekommen. Cool dass sie trotzdem mitgemacht hat, ich fands bereichernd.

Sehe ich in einigen Punkten komplett anders, aber das gehört dann eigentlich in den Rennthread. Sie wurde bislang vomn Ian O'Brien trainiert. Das ist aber glaube eher ein KD Spezialist. Von ihm soll sie sich kürzlich getrennt haben.

SIe ist zuletzt immer mit nem TT Helm gefahren. Würde tippen, dass sie sich aufgrund der Belüftung dagegen entschieden. So viele Watt verliert man mit einem guten Aero-Straßenhelm auch gar nicht mal. Die Power um das auszugleichen hat sie ja.
Der Special Needs Stopp war glaube zwingend notwendig, um beide Flaschen aus der Tasche zu bekommen. Auf den TV Bildern hat man gesehen, dass bis zum Schild gar nicht so viel Zeit gewesen wäre, um alles auspacken zu können. Glaube die 30-40sec zu investieren waren eher smart statt dann später hochzugehen. Wäre natürlich besser gewesen gar nicht erst die Flaschen zu verlieren.

Und sie hat den Platz nicht erst kürzlich aufgedrängt bekommen. Sie hat den ja schon aus St. George 2022. Und gemäß Slowtwitch rumorte das Gerücht, dass sie in Kona startet auch schon etwas länger. Die richtige Vorbereitung war es natürlich trotzdem nicht zu 100%, wenn man sich zeitgleich auf Testevent, 70.3 WM und Kona vorbereiten will.

NiklasD 17.10.2023 12:00

Zitat:

Zitat von spanky2.0 (Beitrag 1726226)
Also ich empfand es eher so wie flachy.
Wirklich spannend fand ich ehrlich gesagt beide Rennen nicht - weder das Frauen noch das Männer Rennen.

Ich würde aus meinem Standpunkt fast sagen, dass das bei fast allen LD Rennen so ist. So eine richtige Spannung, wie bei einem 1500m Lauf kann alleine durch die Renndauer und die dadurch entstehenden Abstände gar nicht aufkommen. Ist dann ja mehr die Spannung, ob die in Führung liegenden Mann/Frau noch beim Marathon geholt wird.

Hawaii 2022 war das durch das lange Kopf an Kopf laufen von iden & Blummenfelt ja schon eher etwas besonderes als was alltägliches.


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