triathlon-szene.de |  Europas aktivstes Triathlon  Forum

triathlon-szene.de | Europas aktivstes Triathlon Forum (https://www.triathlon-szene.de/forum/index.php)
-   Triathletisches (https://www.triathlon-szene.de/forum/forumdisplay.php?f=4)
-   -   Kristian Blummenfelt auf der Langdistanz (https://www.triathlon-szene.de/forum/showthread.php?t=50143)

TriAdrenalin 13.05.2022 15:20

Zitat:

Zitat von Helmut S (Beitrag 1660258)
Wahrscheinlich ungefähr so wie hier im Forum oder auf Hawaii - irgendwas in die Richtung gibt es immer :Cheese: Wenn du es genau wissen willst: Ich habe einen Schamanen im Bekanntenkreis, der schon bei den verschiedenen Völkern gelebt und gewirkt hat. Ich meine auch im Norden. Ich kann ihn fragen, wenn ich ihn das nächste mal treffe. Ziemlich sicher Anfang Juli bei nem Familienfest. :Blumen:

Ja, sehr gerne.:Blumen: Kenne zwar auch ein paar Typen, die dem Schamanismus nahe stehen, die sind aber Blender und Schwätzer und ham nix drauf! :-((

Solution 22.05.2022 19:35

https://youtu.be/X2m-yJJ7qrw?t=4357

sabine-g 23.05.2022 10:09

Zitat:

Zitat von Solution (Beitrag 1661879)

Jonas Kraienhorst von Hycys und Frank Wechsel ist beiden nur schwer zuzuhören.
Viel sprechen und nichts sagen.

anlot 23.05.2022 11:49

Zitat:

Zitat von sabine-g (Beitrag 1661948)
Jonas Kraienhorst von Hycys und Frank Wechsel ist beiden nur schwer zuzuhören.
Viel sprechen und nichts sagen.

Ich hatte mir davon auch etwas mehr versprochen. Klar, ist es immer eine "heiße Kiste" wenn man von außen über die Sitzpositionen von Profis spricht. Man hätte aber ja mal z.B. im Allgemeinen über Messwerte bzgl High hand oder normal sprechen können oder welche Helm-Art für wen am besten passt.

Und by the way, beide hätte ich zugetraut, dass Sie das Rahmenmodell von Heather Jackson kennen und wissen, dass Lionel eine TT Version des Speedmax gefahren ist und daher es nicht sein kann, dass "Lionel hat das Trinksystem abmontiert". :Blumen:

Hafu 23.05.2022 14:22

Zitat:

Zitat von sabine-g (Beitrag 1661948)
Jonas Kraienhorst von Hycys und Frank Wechsel ist beiden nur schwer zuzuhören.
Viel sprechen und nichts sagen.

Und besonders ärgerlich ist es, wenn auch noch offensichtlich Verkehrtes gesagt wird.

Ich höre derartigem Nerd-Talk eigentlich ganz gerne zu, aber als bei 2:00 Ruth Astle auf Argon gleich mal mit Sarah Svensk, die auf Trek unterwegs ist, verwechselt wurde... naja.

Man muss ja nicht jede Athletin auf Anhieb erkennen (obwohl zumindest bei den besten 5 der Welt sowas schon wünschenswert wäre), aber man kann ja auch notfalls mal Google zu Rate ziehen, wenn 'ne Startnummer nicht lesbar ist.

sabine-g 23.05.2022 15:26

Zitat:

Zitat von Hafu (Beitrag 1662000)
Und besonders ärgerlich ist es, wenn auch noch offensichtlich Verkehrtes gesagt wird.

Ich höre derartigem Nerd-Talk eigentlich ganz gerne zu, aber als bei 2:00 Ruth Astle auf Argon gleich mal mit Sarah Svensk, die auf Trek unterwegs ist, verwechselt wurde... naja.

Man muss ja nicht jede Athletin auf Anhieb erkennen (obwohl zumindest bei den besten 5 der Welt sowas schon wünschenswert wäre), aber man kann ja auch notfalls mal Google zu Rate ziehen, wenn 'ne Startnummer nicht lesbar ist.

ich höre auch gerne zu, und noch viel lieber wenn Bildmaterial dabei ist.
Wenn man aber das Cervelo P5 von Heather Jackson nicht erkennen kann ( als Bikefitter der vermutlich alle Bikes mehrfach gesehen hat) und wie anlot schreibt nicht weiß, dass LS das TT von Canyon gefahren ist und der Mensch am Mikro nicht ohne 5.000x ehm,ähm, äh, eeeh auskommt, dann wird es anstrengend.

flachy 23.05.2022 16:22

Zitat:

Zitat von sabine-g (Beitrag 1662017)
... und der Mensch am Mikro nicht ohne 5.000x ehm,ähm, äh, eeeh auskommt, dann wird es anstrengend.

Wenn's jetzt bei Euch laut geknallt hat, war's der Stein, der mir beim Lesen eben vom Herzen geplumpst ist.
Ich dachte all die Zeit, was ist nur verkehrt mit mir?!
Mache seit 1990 Triathlon und konnte beim renovieren der Apartments in meiner Wohnanlage die TriMag Podcasts nach dem Weggang von dem jungen Läufer (Name ist mir leider entfallen) seit Monaten nicht mehr hören.
Es war einfach nur grausam, die beiden Hobby-Stotterer Inhalte von 20 Minuten durch fehlende rhetorische Kenntnisse oder nicht vorhandenes Interesse, Inhalte flüssig oder wenigstens spannend aufzubereiten, meist mittels der von Sabine aufgezählter "Behelfssprache" auf über 90 Minuten aufzublasen.

In den gelegentlichen Podcasts mit Lars Wichert ist ein regelrechter Quantensprung zu verzeichnen, da suche ich vorab genau, ob er am Mikro sitzt, wenn ja, drück ich auf "Play", ansonsten leider nicht mehr...

sabine-g 23.05.2022 16:27

Zitat:

Zitat von flachy (Beitrag 1662027)
TriMag Podcasts nach dem Weggang von dem jungen Läufer (Name ist mir leider entfallen) seit Monaten nicht mehr hören

Simon Müller.
Cooler Typ, hab den mal in Waren an der Müritz kennengelernt.

Superpimpf 23.05.2022 21:17

Zitat:

Zitat von sabine-g (Beitrag 1662028)
Simon Müller.
Cooler Typ...

Definitiv. Voll im Thema drin, kannte gefühlt die Geschichte jedes Profi-Starters bei jedem Rennen, eloquent, auch abseits der Triathlonblase interessiert und bewandert. War eine absolute Bereicherung.

Super-dank ihm bin ich auf LageDerNation aufmerksam geworden-pimpf

Knöpfchen 24.05.2022 09:35

Also Leute, haltet doch mal den Ball flach. Soll das im Ernst "nur" Kritik sein oder geht das schon die die Richtung "hate" ? Ich bin ehrlich gesagt froh, dass sie auf wirklich allen Kanälen so umfangreich berichten. Klar, dass da manchmal auch etwas nicht rund läuft, aber sich da wegen eines "Ähm" so aufzuregen finde ich ehrlich gesagt nicht fair.

Ist aber sicher wie mit allem, wer was macht, sich bemüht wird dafür auch noch betitelt und das meistens von denen, die in dieser Richtung eben nichts machen ...

Solution 24.05.2022 10:28

Blaummenfelt ist schon ein spezieller Athlet und passt so gar nicht in die Vorstellung. Er ist zu schwer, fährt ein hässliches Fahrrad, das wie zusammengeschustert aus Provisorien wirkt und rein optisch sieht seine Position darauf nicht gut aerodynamisch aus. Am Ende liefert er aber trotz dem ganz schön ab.

nagybalfasz_b 01.06.2022 09:57

Zitat:

Zitat von Solution (Beitrag 1662116)
Blaummenfelt ist schon ein spezieller Athlet und passt so gar nicht in die Vorstellung. Er ist zu schwer, fährt ein hässliches Fahrrad, das wie zusammengeschustert aus Provisorien wirkt und rein optisch sieht seine Position darauf nicht gut aerodynamisch aus. Am Ende liefert er aber trotz dem ganz schön ab.

Da muss man doch echt nur noch 1 und 1 zusammenzählen, um die Antwort zu kriegen, warum das so ist...
Das meiner Ansicht nach Bemerkenswerte gerade am Biken ist, dass er sich ja mit der nun aktuellen Position auf dem Rad nicht mal bemüht, wenigstens eine halbwegs aerodynamische Position einzunehmen, um es nicht noch deutlicher zu zeigen, dass es bei der Stirnfläche und der exponierten Kopfhaltung nicht nur ein bisschen mehr an Leistung wie alle anderen Pros für die gleiche Geschwindigkeit braucht, sondern sogar deutlich mehr.

NiklasD 01.06.2022 10:00

In den aktuellen Videos auf YT auf dem Lausitzring fährt KB wieder das Giant Trinity und nicht den Prototypen aus St. George. Fand ich doch einigermaßen erstaunlich. Hatte erwartet, dass er hier auch das neue Rad nimmt. Oder die Aufnahmen sind schon älter.

ritzelfitzel 01.06.2022 11:17

Zitat:

Zitat von nagybalfasz_b (Beitrag 1663255)
Da muss man doch echt nur noch 1 und 1 zusammenzählen, um die Antwort zu kriegen, warum das so ist...

Das verstehe ich nicht bzw. sehe den Punkt nicht. Worauf willst du hinaus? :)

hudelTri 01.06.2022 11:22

Zitat:

Zitat von NiklasD (Beitrag 1663256)
In den aktuellen Videos auf YT auf dem Lausitzring fährt KB wieder das Giant Trinity und nicht den Prototypen aus St. George. Fand ich doch einigermaßen erstaunlich. Hatte erwartet, dass er hier auch das neue Rad nimmt. Oder die Aufnahmen sind schon älter.

Unterm neuesten Video hat KB kommentiert:
"I’m getting a new Cadex with special design"

man darf gespannt sein

Helmut S 01.06.2022 11:37

Zitat:

Zitat von nagybalfasz_b (Beitrag 1663255)
Das meiner Ansicht nach Bemerkenswerte gerade am Biken ist, dass er sich ja mit der nun aktuellen Position auf dem Rad nicht mal bemüht, wenigstens eine halbwegs aerodynamische Position einzunehmen,

Aerodynamisch heißt nen geringen cdA und der ist nun wiederum ein Produkt aus dem Widerstandsbeiwert und der Stirnfläche.

Was an dem Rad doch sofort auffällt ist die Gabel. Die beiden Teile stehen recht weit aussen und genau vor den Beinen. Das die, sich mit einer entsprechenden TF bewegenden, Haxn eine aerodynamische Katastrophe sind, darüber denke ich, kann man sich schnell einig werden.

Was also, wenn die Gabel (und im Übrigen das gesamte Rad) so konstruiert ist, dass die Luft geschickt an und um die Beine geleitet wird? Es wäre wirklich interessant (mich würde es zumindest interessieren), Daten von dem Rad zu sehen. Und so extrem schlecht ist seine Strinfläche m.E. gar nicht. Möglicherweise ist also das Gesamtsystem unter Berücksichtigung des anschließenden Laufes optimal?

:Blumen:

Antracis 01.06.2022 11:41

Zitat:

Zitat von Helmut S (Beitrag 1663286)
Aerodynamisch heißt nen geringen cdA und der ist nun wiederum ein Produkt aus dem Widerstandsbeiwert und der Stirnfläche.

Dazu kommt: Sicher ist Aerodynamik eine der größten Stellschraube für die Geschwindigkeit, aber es geht halt auch darum, eine Position zu finden, in der man hohe Wattwerte über viele Stunden treten und danach noch gut einen Marathon laufen kann. Dann gibts sicher auch individuelle Limiter für extrem aerodynamische Positionen. Gut möglich, dass man deshalb einen etwas anderen Weg wählt. Funktioniert hat es ja.

rennrentner 02.06.2022 09:50

Zitat:

Zitat von nagybalfasz_b (Beitrag 1663255)
Da muss man doch echt nur noch 1 und 1 zusammenzählen, um die Antwort zu kriegen, warum das so ist...
Das meiner Ansicht nach Bemerkenswerte gerade am Biken ist, dass er sich ja mit der nun aktuellen Position auf dem Rad nicht mal bemüht, wenigstens eine halbwegs aerodynamische Position einzunehmen, um es nicht noch deutlicher zu zeigen, dass es bei der Stirnfläche und der exponierten Kopfhaltung nicht nur ein bisschen mehr an Leistung wie alle anderen Pros für die gleiche Geschwindigkeit braucht, sondern sogar deutlich mehr.


Im triathlon crew podcast wurde nun gesagt, er wöge 80kg bei 1,75m Größe. Habe sein Trainer dem Zeller gesagt.
Ich bin absolut bei dir.
Bei solchen körperlichen Werten und den damit abgelieferten Leistungen muss man der ganzen Sache kritisch gegenüber stehen dürfen.
Wenn im Juli ein Radpro mit 80kg nei 1,75 auch nur ne bergatappe der tour gewinnen würde, ihr könnt euch vorstellen was dann los wäre?!
Ich frag mich die ganze Zeit warum im Falle blummenfelt nicht.

eik van dijk 02.06.2022 09:59

Zitat:

Zitat von rennrentner (Beitrag 1663517)
Im triathlon crew podcast wurde nun gesagt, er wöge 80kg bei 1,75m Größe. Habe sein Trainer dem Zeller gesagt.
Ich bin absolut bei dir.
Bei solchen körperlichen Werten und den damit abgelieferten Leistungen muss man der ganzen Sache kritisch gegenüber stehen dürfen.
Wenn im Juli ein Radpro mit 80kg nei 1,75 auch nur ne bergatappe der tour gewinnen würde, ihr könnt euch vorstellen was dann los wäre?!
Ich frag mich die ganze Zeit warum im Falle blummenfelt nicht.

Der Vergleich hinkt.
CB hat ja noch keine außergewöhnliche Leistung auf dem Rad gezeigt bis jetzt. Außerdem könnte zb. ein Ausnahmetalent wie van der Poel bei einem Eintagesrennen sicher mit den Bergspezialisten mithalten und ist auch kein Leichtgewicht.
Es ist eben Triathlon, das kann man schwer mit den Spezialisten vergleichen.
Bei einem Solo-Marathon wird CB höchstwahrscheinlich auch nicht mit den Kenianern mitkommen.

KevJames 02.06.2022 10:02

Zitat:

Zitat von rennrentner (Beitrag 1663517)
Wenn im Juli ein Radpro mit 80kg nei 1,75 auch nur ne bergatappe der tour gewinnen würde, ihr könnt euch vorstellen was dann los wäre?!
Ich frag mich die ganze Zeit warum im Falle blummenfelt nicht.

Gefühlt dreht sich doch die Diskussion hier seit Monaten immer wieder um den Punkt. Kaum jemand spricht es klar aus, aber ständig werden nebulöse Andeutungen gemacht.

In anderen Diskussionen zum Thema geht es ja immer wieder um merkwürdige Leistungsexplosionen (gerade im Radsport gibt es in letzter Zeit ja ziemlich viele sehr junge Athleten, die schon sehr stark sind). Gibt es diese merkwürdigen Kurven bei CB? Gibt es Indizien außer der Tatsache, dass er schwerer ist als vergleichbare Athleten?

Es soll ja deutsche Athleten geben, die in Gegenden leben, die auch viele Radprofis anziehen ... ;)

rennrentner 02.06.2022 10:07

Zitat:

Zitat von eik van dijk (Beitrag 1663521)
Der Vergleich hinkt.
CB hat ja noch keine außergewöhnliche Leistung auf dem Rad gezeigt bis jetzt. Außerdem könnte zb. ein Ausnahmetalent wie van der Poel bei einem Eintagesrennen sicher mit den Bergspezialisten mithalten und ist auch kein Leichtgewicht.
Es ist eben Triathlon, das kann man schwer mit den Spezialisten vergleichen.
Bei einem Solo-Marathon wird CB höchstwahrscheinlich auch nicht mit den Kenianern mitkommen.


Der soll ja nicht nei nem Spezialisten mitkommen.
Es geht darum, daß es höchst sonderbar ist, dass jemand mit 80kg bei 1,75m derartige Leistungen abliefert.
Ich persönlich betrachte das sehr skeptisch.
Anscheinend auch andere.
Interessant wäre ne ehrliche Meinung aus dem pro Lager.
Die wird aber über die socials und andere Medien wohl kaum ehrlich kommen.

eik van dijk 02.06.2022 10:19

Ich kenne keinen Fall in dem Doping große körperliche Schwachstellen, wie zu viel Gewicht ausgemerzt hat.

schnodo 02.06.2022 10:29

Ich kann mich nicht erinnern, dass ich in der Vergangenheit Anrüchiges zu Blummenfelts Training oder Leistungsentwicklung vernommen hätte. Aus meiner Sicht ist es Blummenfelts Pech, ein Mann zu sein, der für seinen Sport vergleichsweise schwer ist, aber dennoch überragende Leistungen erbringt.

Die Argumentationsschiene, dass eine so fette Person ungedopt niemals zu solchen Leistungen fähig sein kann, würden bei einer Frau nur ganz wenige befahren und dann ein dementsprechendes Echo bekommen. Und womit? Mit Recht! ;)

ADri 02.06.2022 10:54

Gedankenanstöße:

- Im Tri-Mag hat Simon Müller mal das Training(svolumen) der Norwerger letztes Jahr vor Cozumel / Florida zusammengefasst. Daraus geht hervor, dass KB große Umfänge verkraftet - noch mehr als Iden. Immer ist es ihnen wichtig, genug Energie zuzuführen. Sie haben im Vergleich zur Konkurrenz selten mit Verletzungen (also auch Trainingsausfall) zu kämpfen. Und die Leistungsentwicklung ist über lange Zeit verfolgbar.

- Im Junkmiles Podcast #61 spricht Geesmann über Gewicht zu Körperkonstitution (ist ja auch mit Kat teilweise die ähnliche Diskussion). Sehr empfehlenswert! U.a. auch seine Sicht zur (verletzten) Konkurrenz.

- Ein Jan F liegt beim Gewicht ähnlich. Er startet deshalb nur auf (ausgesuchten) flacheren Strecken. Da scheint das Gewicht nicht der entscheidende Parameter zu sein.

- Auch Fre Fu oder Iden sind eher kräftigere Athleten. Scheint also nicht zu schaden; für die Verletzungsprophylaxe sogar von Vorteil zu sein.

rennrentner 02.06.2022 10:55

Zitat:

Zitat von schnodo (Beitrag 1663531)
Ich kann mich nicht erinnern, dass ich in der Vergangenheit Anrüchiges zu Blummenfelts Training oder Leistungsentwicklung vernommen hätte. Aus meiner Sicht ist es Blummenfelts Pech, ein Mann zu sein, der für seinen Sport vergleichsweise schwer ist, aber dennoch überragende Leistungen erbringt.

Die Argumentationsschiene, dass eine so fette Person ungedopt niemals zu solchen Leistungen fähig sein kann, würden bei einer Frau nur ganz wenige befahren und dann ein dementsprechendes Echo bekommen. Und womit? Mit Recht! ;)


Ist ok. Auch ne Meinung.
Kann ich auch verstehen.
Die Zeit wirds uns zeigen 😉

rennrentner 02.06.2022 11:01

Zitat:

Zitat von ADri (Beitrag 1663541)
Gedankenanstöße:

- Im Tri-Mag hat Simon Müller mal das Training(svolumen) der Norwerger letztes Jahr vor Cozumel / Florida zusammengefasst. Daraus geht hervor, dass KB große Umfänge verkraftet - noch mehr als Iden. Immer ist es ihnen wichtig, genug Energie zuzuführen. Sie haben im Vergleich zur Konkurrenz selten mit Verletzungen (also auch Trainingsausfall) zu kämpfen. Und die Leistungsentwicklung ist über lange Zeit verfolgbar.

- Im Junkmiles Podcast #61 spricht Geesmann über Gewicht zu Körperkonstitution (ist ja auch mit Kat teilweise die ähnliche Diskussion). Sehr empfehlenswert! U.a. auch seine Sicht zur (verletzten) Konkurrenz.

- Ein Jan F liegt beim Gewicht ähnlich. Er startet deshalb nur auf (ausgesuchten) flacheren Strecken. Da scheint das Gewicht nicht der entscheidende Parameter zu sein.

- Auch Fre Fu oder Iden sind eher kräftigere Athleten. Scheint also nicht zu schaden; für die Verletzungsprophylaxe sogar von Vorteil zu sein.


Auch ein guter Punkt.
Vielleicht noch eine andere Denkweise :
Wer so akribisch, wissenschaftlich, fortschrittlich, jedes Watt suchen, und marginal gains perfektionierend vorgeht wie offenbar derzeit Norwegen.... Der ist möglicherweise auch auf anderen leistubgssteigernden Gebieten deutlich weiter als the rest of the pak.
Dazu kommen zwei Jahre corona in denen sicherlich nicht ganz so intensiv über nen längeren Zeitraum getestet wurde als vorher.
Ich hab in den letzten Jahrzehnten einfach schon echt viele wunderkinder über diese Hürde stolpern sehen und bin daher einfach sehr sehr skeptisch.
Aber ja, wenn alles clean ist.... Mich würds freuen.
Warten wirs halt mal ab.

Renne 02.06.2022 11:56

Zitat:

Zitat von rennrentner (Beitrag 1663517)
Im triathlon crew podcast wurde nun gesagt, er wöge 80kg bei 1,75m Größe. Habe sein Trainer dem Zeller gesagt.
Ich bin absolut bei dir.
Bei solchen körperlichen Werten und den damit abgelieferten Leistungen muss man der ganzen Sache kritisch gegenüber stehen dürfen.
Wenn im Juli ein Radpro mit 80kg nei 1,75 auch nur ne bergatappe der tour gewinnen würde, ihr könnt euch vorstellen was dann los wäre?!
Ich frag mich die ganze Zeit warum im Falle blummenfelt nicht.

Ich verstehe absolut nicht warum ein Triathlet/Sportler dünn sein MUSS um gut zu sein? Vielleicht hat er einfach sein Wohlfühl/Idealgewicht und kann daher perfekt seine Leistung abrufen?
Es ist mir wirklich ein Rätsel warum auf einmal alle so über Blummenfelt seine Statur her ziehen, nur weil er halt einfach nicht dem typischen Bild vom "drahtigen" Triathleten entspricht. Ein wenig erinnert es mich an mich selbst. In meiner Gegend, unter uns Hobbysportlern, bin ich eigentlich einer der schnellsten Läufer/Triathleten (nein ich bin kein absoluter Profi und wir leben am Land, also die Dichte an Sportlern auch eher gering. z.B. 5k in 17:20 sind keine Top Zeit, aber ich bin zufrieden :Cheese: ) und wiege locker 84kg mit breiten Schultern. Passe somit optisch absolut nicht zum Rest der Starterfelds (in den vorderen Rängen) und es funktioniert trotzdem. Und ich habe über die letzten Monate wegen Stress beim Haus bauen sogar 3-4 kg zugenommen, hab mich aber Leistungstechnisch beim Rad & Laufen verbessern können :Gruebeln:

Aber ok, wollte nur mal meinen Senf dazu geben :Lachanfall:

Hafu 02.06.2022 12:05

Zitat:

Zitat von rennrentner (Beitrag 1663517)
Im triathlon crew podcast wurde nun gesagt, er wöge 80kg bei 1,75m Größe. Habe sein Trainer dem Zeller gesagt.

Das mag zu dem Zeitpunkt, wo der Trainer (Tveiten oder Olav aleksander Bu?) gefragt wurde, vielleicht auch gestimmt haben. 80kg sind aber mit Sicherheit nur Trainings- und nicht Wettkampfgewicht. Und dann gibt es beim Gewicht bekanntlich auch Schwankungen von rund 3kg, je nachdem was man gerade gegessen hat, wieviel wasserbindendes Salz man aufgenommen hat und in Abhängigkeit von der Uhrzeit und dem gerade abgeleisteten Training.

IM PTO-Profil gibt Blummenfelt sein Gewicht mit 74kg bei 1m74 an. Das halte ich für glaubhaft. Die Profis haben ihr PTO-Profil selbst erstellt und Korrektur gelesen. Es würde also keinen Sinn machen, warum Blummenfelt selbst sich leichter machen sollte als gemessen.


Zitat:

Zitat von rennrentner (Beitrag 1663517)
Bei solchen körperlichen Werten und den damit abgelieferten Leistungen muss man der ganzen Sache kritisch gegenüber stehen dürfen.
Wenn im Juli ein Radpro mit 80kg nei 1,75 auch nur ne bergatappe der tour gewinnen würde, ihr könnt euch vorstellen was dann los wäre?!
Ich frag mich die ganze Zeit warum im Falle blummenfelt nicht.

Mach aus den 80kg ein bisschen weniger (s.o.) und du bist beim Gewicht von Matthieu van der Poel (75kg) und Wout van Aert (78kg). Beide haben schon bei sehr schweren Bergetappen bärenstarke Ergebnisse abgeliefert. Auch im Profi-Radsport hat sich die Welt weitergedreht.

Klugschnacker 02.06.2022 12:27

Zitat:

Zitat von Renne (Beitrag 1663565)
Es ist mir wirklich ein Rätsel warum auf einmal alle so über Blummenfelt seine Statur her ziehen, nur weil er halt einfach nicht dem typischen Bild vom "drahtigen" Triathleten entspricht. Ein wenig erinnert es mich an mich selbst. In meiner Gegend, unter uns Hobbysportlern, ...

Wir reden aber hier von der absoluten Weltspitze, dem wohl schnellsten Läufer unter den talentiertesten Langstrecklern aller Zeiten. Und ausgerechnet der hat erkennbares Übergewicht.

Für mich ist diese Debatte kein "über jemanden herziehen". Ich finde es ganz normal, dass die körperlichen Aspekte solcher Spitzenleistungen in einem Fachforum diskutiert werden. Es richtet sich in meinen Augen auch nicht persönlich gegen oder für Blummenfelt.

Dass das Körpergewicht einen Einfluss auf die Laufleistung hat, dürfte unstrittig sein. Insofern sehe ich die sachliche Grundlage für eine solche Debatte als gegeben an. Es ist nicht per se eine Debatte zum Nachteil Blummenfelts, auch wenn sie von manchen so wahrgenommen wird. Irgend etwas macht der Kerl offensichtlich richtig, das sein viel zu hohes Körpergewicht kompensiert.

eik van dijk 02.06.2022 12:43

Zitat:

Zitat von Klugschnacker (Beitrag 1663571)
Wir reden aber hier von der absoluten Weltspitze, dem wohl schnellsten Läufer unter den talentiertesten Langstrecklern aller Zeiten. Und ausgerechnet der hat erkennbares Übergewicht.

Inwiefern erkennbar?
Bei seinen Schwimmvideos und Insta Fotos ist da kein Übergewicht am Bauch zu erkennen.
Bein -und Hinterteilmuskulatur sind sicher voluminöser als bei anderen, aber demnach wäre jeder Langläufer übergewichtig.

KevJames 02.06.2022 12:44

Zitat:

Zitat von Klugschnacker (Beitrag 1663571)
Irgend etwas macht der Kerl offensichtlich richtig, das sein viel zu hohes Körpergewicht kompensiert.

Wenn ich HaFus Aussagen folge hat er einen BMI von 24. Ich finde da die Aussage "viel zu hohes Körpergewicht" zumindest mal bemerkenswert.

Da frage ich nun wirklich aus Interesse: Ab wann wäre es nur ein zu hohes, ab wann ein hohes und ab wann ein normales Körpergewicht. Ja und ab wann eigentlich ein zu niedriges Körpergewicht?

Und nur um es einmal Bedenken zu geben: Abnahme von Körpergewicht geht häufig auch mit Leistungsverlust einher. Mal angenommen er würde die Summe X an Körpergewicht verlieren - wer garantiert ihm dann, dass er tatsächlich schneller ist? (er ist halt nunmal mit diesem Körpergewicht so schnell geworden) - absolut gesehen ist er vermutlich kaum schwerer, wenn nicht sogar leichter als einige seiner direkten Konkurrenten.

mamoarmin 02.06.2022 13:00

ich habe als übergewichtiger beim meinem ersten Senioren Ligawettkampf auch Erfahrungen gemacht, dort wurde mir von "gegnern" schon in der Aufreihung der Schwimmschlange zweimal auf meinen zu kleinen Trisuit hingewiesen (der war geliehen :-)) Beide habe ich auf der Radstrecke mit 2 km Steigung eingeholt....
Aus deren Sicht konnte das wohl auch nicht sein..
Entspricht man nicht dem erwarteten Erscheinungsbild eines Triathleten, kommt gleich Skepsis....Bei mir ist es sicherlich noch verständlich, aber bei Blummenfelt sehe ich kein Körperfett zuviel und aktive Muskelmasse sollte ja nur im Windkanal im Weg sein....


Ich bin auf jedenfall Fan...

ich bin auch mit dem Dopingverdacht sehr vorsichtig, hier gilt die Regel ohne Nachweis, sollte man da nicht wirklich grosse Vorwürfe machen

Hafu 02.06.2022 13:05

Zitat:

Zitat von Klugschnacker (Beitrag 1663571)
... erkennbares Übergewicht.
...zu hohes Körpergewicht kompensiert.

Mit der Wahl deiner Worte setzt du eine klare negative Wertung, die ich für unangebracht halte, wenn du über den Besten unseres Sportes redest.

Blummenfelt hat mit Sicherheit für seinen persönlichen Typ genau das richtige Körpergewicht und schleppte beim Olympiasieg in Tokio kein Gramm zu viel über die Strecke und ganz sicher kein "zu hohes" Gewicht oder gar "Übergewicht".

Olav Aleksandr Bu hatte doch schon vor Monaten (ich glaube in der Physical Performance-Show) ausführlich dargelegt, dass Blummenfelt auch schon Phasen hatte, wo er sich ein paar Kilo runtergehungert hatte und dabei aber an Leistung eingebüßt hatte.

Die Norweger bestreiten im Training teilweise neue Wege, ernähren sich anders als in der Vergangenheit. Warum sollten sie dann ausgerechnet beim Leistungsgewicht, sich an Durchschnittwerten der Vergangenheit orientieren?
Umgekehrt wird ein Schuh draus:die langsamere Konkurrenz sollte sich überlegen, ob die ausgetretenen Trainings- und Ernährungswege der Vergangenheit mit Fokus auf Fettstoffwechseltraining, hypokalorischer Ernährung und GA1-Überbetonung mit überlangen Einheiten im Langdistanztraining überhaupt noch zum Erfolg führen oder ob man nicht auch bei der Langdistanzironmanvorbereitung einen viel größeren Focus auf Vo2max-Training, Training maximaler Kohlenhydrataufnahme und maximaler KH-Verstoffwechslung legen sollte.

Antracis 02.06.2022 13:09

Zitat:

Zitat von rennrentner (Beitrag 1663517)
Im triathlon crew podcast wurde nun gesagt, er wöge 80kg bei 1,75m Größe. Habe sein Trainer dem Zeller gesagt.

Da ich den Podcast auch gehört habe und in dem Zusammenhang auch auf die neuen Fabellaufzeiten, insbesondere von Blummi, hingewiesen wurde, hab ich mich gefragt: Sind die Laufzeiten, nicht nur von ihm, aktuell wirklich so absurd schnell ?

Klar, St. George war eine anspruchsvolle Strecke, aber wohl nicht ganz so heiss und so hohe Luftfeuchtigkeit, wie Hawaii ? An die 2:40 ist man vor einigen Jahrzehnten schließlich auch schon rangelaufen. Ohne Carbonschuhe und ohne die aktuellen Aerodynamikwunder auf dem Rad, die ja bei etwas zurückhaltendem Radfahren auch wieder Spielräume fürs Laufen eröffnen. Die Ernährung während des Rennens war sicher auch oft noch weit vom Optimum weg (?) und wenn ich daran denke, dass bei Frodo am Anfang immer ehrfürchtig erwähnt wurde, dass er einen eigenen Physitherapeuten hatte, wird deutlich, dass die meisten „Weltklasse-Profis“ damals so Trainingsumfelder hatten, wie heute jeder finanzschwache Student. Was man heute übers Training weiß, spielt vermutlich sogar noch die kleinste Rolle.

Wollte nur meinen Eindruck wiedergeben: Ich will die Leistung der Marathonzeiten nicht schmälern, aber so unerklärlich und überraschend sind sie für mich nicht.

Helmut S 02.06.2022 13:11

Zitat:

Zitat von Hafu (Beitrag 1663581)
Mit der Wahl deiner Worte setzt du eine klare negative Wertung, die ich für unangebracht halte, wenn du über den Besten unseres Sportes redest.

Blummenfelt hat mit Sicherheit für seinen persönlichen Typ genau das richtige Körpergewicht und schleppte beim Olympiasieg in Tokio kein Gramm zu viel über die Strecke und ganz sicher kein "zu hohes" Gewicht oder gar "Übergewicht".

Olav Aleksandr Bu hatte doch schon vor Monaten (ich glaube in der Physical Performance-Show) ausführlich dargelegt, dass Blummenfelt auch schon Phasen hatte, wo er sich ein paar Kilo runtergehungert hatte und dabei aber an Leistung eingebüßt hatte.

Die Norweger bestreiten im Training teilweise neue Wege, ernähren sich anders als in der Vergangenheit. Warum sollten sie dann ausgerechnet beim Leistungsgewicht, sich an Durchschnittwerten der Vergangenheit orientieren?
Umgekehrt wird ein Schuh draus:die langsamere Konkurrenz sollte sich überlegen, ob die ausgetretenen Trainings- und Ernährungswege der Vergangenheit mit Fokus auf Fettstoffwechseltraining, hypokalorischer Ernährung und GA1-Überbetonung mit überlangen Einheiten im Langdistanztraining überhaupt noch zum Erfolg führen oder ob man nicht auch bei der Langdistanzironmanvorbereitung einen viel größeren Focus auf Vo2max-Training, Training maximaler Kohlenhydrataufnahme und maximaler KH-Verstoffwechslung legen sollte.

Danke HaFu. Sehe ich genauso. In einem Punkt bin ich nicht sicher, ob ich dich richtig verstehe: Ich dachte bisher, dass die Norweger schon auch rechte Umfangsschrubber sind? :Blumen:

KevJames 02.06.2022 13:12

Zitat:

Zitat von Hafu (Beitrag 1663581)

Die Norweger bestreiten im Training teilweise neue Wege, ernähren sich anders als in der Vergangenheit.

Hast Du hierzu nähere Infos?

Zitat:

Zitat von Hafu (Beitrag 1663581)


Umgekehrt wird ein Schuh draus:die langsamere Konkurrenz sollte sich überlegen, ob die ausgetretenen Trainings- und Ernährungswege der Vergangenheit mit Fokus auf Fettstoffwechseltraining, hypokalorischer Ernährung und GA1-Überbetonung mit überlangen Einheiten im Langdistanztraining überhaupt noch zum Erfolg führen oder ob man nicht auch bei der Langdistanzironmanvorbereitung einen viel größeren Focus auf Vo2max-Training, Training maximaler Kohlenhydrataufnahme und maximaler KH-Verstoffwechslung legen sollte.

Wobei sie ja, wenn ich das richtig verstehe gar nicht so viel VO2-max Training machen, sondern tatsächlich viel GA1 und ebenfalls viel an der Schwelle trainieren. Hinzu kommt dann wohl WK-Pace, aber das ist ja nun schon seit langer Zeit üblich (oder machen sie da auch mehr als die Konkurrenz?).
Ich meine mal gelesen zu haben, dass sie das wenige VO2-max Training damit begründen, dass die Herren der Trainingsgruppe eine sehr hohe haben. Ob das dann auf andere übertragbar ist, ist ja wieder eine ganz andere Frage.

Helmut S 02.06.2022 13:16

Zitat:

Zitat von Antracis (Beitrag 1663583)
An die 2:40 ist man vor einigen Jahrzehnten schließlich auch schon rangelaufen. Ohne Carbonschuhe und ohne die aktuellen Aerodynamikwunder auf dem Rad, die ja bei etwas zurückhaltendem Radfahren auch wieder Spielräume fürs Laufen eröffnen.


1989: Mark Allen 2:40h und Dave Scott 2:41. :Blumen:

Antracis 02.06.2022 13:27

Liste der Anhänge anzeigen (Anzahl: 1)
Der kleine Blummi war übrigens eher ein Hemd :Cheese:

Hafu 02.06.2022 13:31

Zitat:

Zitat von Helmut S (Beitrag 1663584)
Danke HaFu. Sehe ich genauso. In einem Punkt bin ich nicht sicher, ob ich dich richtig verstehe: Ich dachte bisher, dass die Norweger schon auch rechte Umfangsschrubber sind? :Blumen:

Die machen in der Tat hohe Wochenumfänge, deutlich mehr als es z.b. der Trainingsphilosophie z.B. von Dan Lorang entspricht, aber die Umfänge bestehen auch aus vielen einzelnen Einheiten, sehr oft vier bis fünf Trainingseinheiten pro Tag und es finden sich eher selten 5-Stunden-plus-X Radausfahrten oder 3-Stunden-Läufe darin.

Klugschnacker 02.06.2022 13:36

Zitat:

Zitat von Hafu (Beitrag 1663581)
Die Norweger bestreiten im Training teilweise neue Wege, ernähren sich anders als in der Vergangenheit. Warum sollten sie dann ausgerechnet beim Leistungsgewicht, sich an Durchschnittwerten der Vergangenheit orientieren? Umgekehrt wird ein Schuh draus:die langsamere Konkurrenz sollte sich überlegen, ...

Übergewichtige, kräftige oder stämmige Athleten sind nichts Neues und keine Erfindung der Norweger. Es gab sie schon immer in großer Zahl.

Allerdings weiter hinten in der Ergebnisliste. Wie erklärst Du Dir das? Wenn ein paar Kilo mehr das bessere Konzept sind, müssten wir doch im Triathlon sowie in den verwandten Sportarten etliche Sportler mit Blummenfelts Statur sehen.

Zitat:

Zitat von Hafu (Beitrag 1663581)
Mit der Wahl deiner Worte setzt du eine klare negative Wertung, die ich für unangebracht halte, wenn du über den Besten unseres Sportes redest.

Das ist nicht beabsichtigt. In meinen Augen ist das Übergewicht Blummenfelts eine Tatsache. Ich lege dabei die Maßstäbe des Spitzensports an.

Zitat:

Zitat von Hafu (Beitrag 1663581)
Blummenfelt hat mit Sicherheit für seinen persönlichen Typ genau das richtige Körpergewicht und schleppte beim Olympiasieg in Tokio kein Gramm zu viel über die Strecke und ganz sicher kein "zu hohes" Gewicht oder gar "Übergewicht".

Wenn Du das "mit Sicherheit" auf’s Gramm genau sagen kannst, weißt Du mehr als ich. Ich kann mich nur auf die allgemeine Beobachtung beziehen, dass Athleten in aller Regel schneller laufen, wenn sie an den Hüften und am Bauch etwas Speck abwerfen. Mir ist auch physiologisch kein Mechanismus bekannt, wie sich Körperfett günstig auf die Laufleistung auswirken könnte.


Alle Zeitangaben in WEZ +2. Es ist jetzt 03:55 Uhr.

Powered by vBulletin Version 3.6.1 (Deutsch)
Copyright ©2000 - 2025, Jelsoft Enterprises Ltd.