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Ich weiß auch nicht ob in Europa überall die gleichen Gesetze bezüglich Abstand beim Überholen gelten. Auf meiner Tour durch die Pyrenäen habe ich aber mittlerweile viele Schilder gesehen, die darauf hinweisen und auch, dass man die Strasse teilen soll. |
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(Beispiel: im Süden wie Norden hält kein Auto von sich aus am Zebrastreifen - aber wenn ich loslaufe, dann halten sie im Süden sicher an. Im Norden fahren sie viel eher weiter, und kurven einfach um den Fußgänger rum - wenn's klappt). |
Qualifiziert durch eine französische Partnerin, einen Neffen in Paris und dementsprechend viele Frankreichaufenthalte hier mein Senf:
Der Prozentsatz an Axxloechern ist egal welchen Fahrzeugs auf beiden Seiten des Rheins ähnlich, und welchen Untersatz sie bewegen, macht da vor allem im Gefärdungspotential etwas aus. Wenn ich bei meinem Bruder in Hamburg die Radler sehe ist das auch anders als in Freiburg oder Karlsruhe. Das liegt aber mE zu großen Teilen auch an der Infrastruktur. Zu der Meldung aus Paris tut mir ausser dem toten radfahrer auch die tochter des autofahrers leid, die ja wohl mitansehen musste, wie ihr vater absichtlich einen menschen überfahren hat... |
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:Cheese: Aber frag ihn doch einfach mal, ob er im Straßenverkehr auch so ist. Zitat:
Beileid der Tochter. |
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Stichwort Trugschluss der Verallgemeinerung…. |
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Hast du da grundsätzlich andere Erfahrungen in deinem Leben gemacht? Große schwedische blonde Jungs, die hinter dir als Radfahrer wie besengte Sau mit dem Auto hinterherfuhren und dabei sowas brüllten wie "halt an, wir klären das wie Männer!" ? Könnte am extrem leicht zu verletzenden kranken Ehrgefühl (im Straßenverkehr) einiger Menschen mit dem von mir beschriebenen Aussehen liegen. Nur meine pers. Vermutung. |
Ich habe zum Glück selten Ärger, aber wenn sind es meistens morgens Frauen im mittleren Alter mit zu wenig Abstand und hoher Geschwindigkeit. Interessanterweise gibt es bei uns in der Grenzregion auch Unterschiede bei den Nationalitäten. Holländer bauen zwar tolle Radwegnetze, aber wehe man ist auf der gleichen Fahrbahn! Vorgelassen wird man nur von Deutschen, holländische Autofahrer bestehen auf ihre Rechte auch wenn es in der Verkehrssituation völlig unsinnig ist. Warum das alles so ist gibt immer Anlass zu vielen Gesprächen, aber ich froh in keiner Großstadt zu leben und dass die Hasskommentare im Internet meistens nur Prahlerei und keine Realität sind.
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Und wird durch deine Pseudorelativierei nicht besser. Fehlt nur noch ein "wird man ja wohl noch sagen dürfen"! Natürlich gibt es auch bei den dunkelhäutigen etc Arschlöcher. Aber bei mir hier sind es zB die biederen, blonden Mittvierziger ohne Bart, die Dich mit 25cm Abstand überholen, Dir den Stinkefinger zeigen, Dich aus dem Beifahrerfenster beschimpfen, abdrängen, Spritzanlage auf deine Seite umgebaut haben, zu jeder Gelegenheit auf Radwege hinweisen etc. pp. |
Ich oute mich mal selbst:
Als Autofahrer bin ich absolut fahrradfreundlich. Lasse jeden Fahrradfahrer vor, überhole in betont großem Abstand und dies ohne Vollgas und ohne entsprechende Abgaswolke. Einfach nur deshalb, weil ich die Situationen als Radfahrer kenne und alle Radfahrer meine "Freunde" sind. Eine Kuriosität die ich bei mir selbst festgestellt habe, ist das unterschiedliche Verhalten bei mir als Fahrradfahrer: Bin ich mit dem TT unterwegs, steigt mit zunehmender Trainingsdauer mein Aggressionspotential. Nimmt mir einer die Vorfahrt, brüll ich diesen an. Ein Verhalten, das ich sonst nie habe. Oft schon habe ich mich gefragt woran das liegt. Ist es das Adrenalin, ist es die Geschwindigkeit, ist es die Aeroposition oder ist es die Anspannung nach jedem Schachtdeckel und jedem Schlagloch zu sehen oder einfach nur die Angst weil man mit diesem Rad nicht so schnell reagiert und es nicht so wendig ist. Bin ich mit dem MTB unterwegs, bin ich total gechillt und verzeihe jeden Fehler. Darüber rätsle ich immer wieder, weil ich meine Aggressionen schon gerne im Griff haben möchte. |
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Vielleicht ist das auch der Grund: Es gibt wenig Koexistenzen zwischen Radfahrern und Autos auf NL-Straßen ... |
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Lass uns dies hier doch Arne zuliebe beenden. Keiner von uns wird seine Meinung ändern. :Blumen: |
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ich vergass, dieses leuchtende Beispiel feiner Differenzierung...:Nee: Nur darauf habe ich ein Gegenbeispiel gebracht, das es bei Dir ja angeblich nicht gaebe. Bei uns ist jdfls. Arschloch nicht zwingend mit dem Äußeren verbunden. Und in Holland den Vorschreibern nach wohl auch nicht Abgesehen davon kannst Du Dir ehrlich gesagt deinen Grinsesmiley gepflegt sonstwohin schmieren. |
Hey, hier geht es um Angriffe und Aggressionen gegen Radfahrer.
Angriffe und Aggressionen gegen Andersdenkende, Rassisten, Araber, Norweger etc. bitte in entsprechenden Foren :Huhu: |
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Deshalb bin ich dafür, wenn man den Verkehr für Radler und Autos nicht komplett und Kreuzungsfrei entflechten kann (also in den meisten Stadtgebieten und an kleineren Landstraßen, Trennung geht meist nur Überland, Radschnellwege u.ä. gut), sollen die Radler möglichst mit den Autos zusammen leben müssen, dann entwickelt sich die bessere Kultur. Stichwort "vehicular cycling". |
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:Maso: Genauso, wie wenn mich aufm Rad ein Autofahrer anbrebelt, ich halte den ganzen Verkehr auf. Als wäre ich nicht Verkehr... |
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Ist vielleicht so wie "nur" Stinkefinger gezeigt bekommen oder aber schon angerempelt zu werden. Dazu kommt wirklich oft die Situation, das es mit Ansage ist. Also ich radle auf dem Radweg auf eine Kreuzung zu, ich sehe den Rechtsabbieger schon von weitem. Es gibt keine parkenden Autos oder Sichthindernisse. Ich denke mir, es müsste doch alles klar sein. Und trotzdem beachtet der nur die Fussgänger oder die Fussgänger Ampel und ich werde nur nicht umgefahren, weil ich das antizipiert habe und entsprechend vorbereitet bremse. Wenn man das an jedem Tag und an fast jeder Kreuzung mehrmals erlebt, nervt.es.kollosal. Oder es gibt auf dem Nach-Hause-Weg einen Übergang mit Ampel, da kommt man als Radfahrer angefahren und biegt links ab und trifft auf die ebenfalls links abbiegenden Autos. Das ist für die schwer zu sehen, weil man halt nicht direkt aus dem Sichtfeld kommt, sondern parallel dazu. Deshalb ist da eine große blinkende Warnampel installiert worden. Ich würde trotzdem jeden zweiten Tag umgefahren werden, wenn ich nicht bremsen würde. Und viele AutofahrerInnen sind da auch nicht einsichtig, sondern gestikulieren noch, wenn man selbst nur mal andeutet, dass das jetzt nicht hätte sein müssen. Das.nervt.auch.echt. |
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Ich finde, in Deutschland hat sich seit der 1.5m Regel vieles sehr entspannt. Ich habe kaum noch brenzlige Situationen. |
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ich war mal in Warth zum Familienski im Frühjahr, als die Familie ermattet darniedersank so ab halb vier nachmittags bin ich aufs Rad das Lechtal runter und hab ein paar km gesammelt. Ich wusste bald immer schon bevor mich ein Auto überholte aus welchem Land das wohl kam:
- Österreicher und Deutsche haben wenns hoch kommt kurz den Fuß leicht vom Gas genommen und sind vorbei, auch mal mit Gegenverkehr, aber selbst ohne Gegenverkehr nicht unbedingt mit viel Seitenabstand - andere Autos fuhren solange mit 20-30 Metern Abstand hinter mir her bis wirklich gar kein Gegenverkehr kam und alles einsehbar war und sind dann komplett auf die andere Straßenseite rüber, das waren Belgier und Holländer. Echte Radsportnationen halt. |
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Das ist erst mal unabhängig davon, wen das wie schwer gefährdet, ein "Glashaus-Problem", wenn man als Radler Autofahrer für ihr Verhalten verurteilt. |
Ich habe heute Mittag mit dem Rad an einer Fußgängerampel, die rot war, angehalten. Macht man so, oder? Ein Rennradfahrer sah das wohl anders und fuhr auf der Gegenseite einfach über die rote Ampel. Hat den null interessiert, daß ich ihm noch so was wie komplett bescheuert nachgerufen habe. Kein Wunder, das so mancher dann alle Radfahrer für Idioten hält.
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Auf unserer Seite der Grenze prügeln sich schon Radfahrer: https://www.presseportal.de/blaulicht/pm/24843/5888387 :Nee: |
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Oder kannst du das ohne Messung so genau einschätzen? Und wenns so wäre, widerspräche ich, dass Kalkül dahintersteckt, dass ein verursachter Unfall andere stärker beträfe. Die Wahrscheinlichkeit, dass sich nicht ein Radfahrer, sondern einer der vielen anderen Dosenlenker als Unfallpartner hergäb, ist ja nicht ganz unerheblich. Somit gefährdet der Automobilist immer stärker auch andere als ein Radfahrer, der im Zweifelsfall zuerst mal selbst das Opfer seiner Verfehlung ist. Und selbst wenn er Frauen, Kinder, Arme, Alte, Schwache oder Kranke gefährdet, ist er eher in nem Geschwindigkeitsbereich, innerhalb dessen seine Reaktionsfähigkeit ihm nen gewissen Handlungsbedarf erhält, als mit nem tonnenschweren Gefährt mit der doppelten oder ner noch höheren Geschwindigkeit. |
Davon ganz ab befremdet mich diese Diskusion generell insofern, als ich niemandem und niemals Recht geben würde, der absichtlich einen Radfahrer an- oder überfährt, nur weil dieser in irgendner Form (seiner Meinung nach) ne Regel missachtet hat.
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Letztlich sehe ich keinen nennenswerten Unterschied in der Regeltreue abhängig von der Wahl des Verkehrsmittels. Warum sollte auch ein Radfahrer der sich nicht an Regeln hält auf einmal ganz penibel und regeltreu sein wenn er sich in ein Auto setzt? Beim Tempolimit muss man doch nur mal eine Zeit genau nach GPS das Tempolimit einhalten und beobachten wie die Schlange hinter einem länger wird und wie oft man überholt wird. ;) |
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b) Falsch. Wer das Rad über den Fußgängerüberweg schiebt, ist Fußgänger und hat Vorrang. Wer fährt, darf das, muss aber die Fahrzeuge auf der Fahrbahn vorlassen. Zitat:
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Verkehrsordnungswidrigkeit meinerseits keinen Henkereinsatz gerechtfertigt hätte. Zitat:
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:Danke: |
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https://www.gesetze-im-internet.de/stvo_2013/__37.html Abs 2 Punkt 6. :Huhu: |
Passend dazu gerade auf Insta gelesen, das Mika Noodt in Flagstaff von nem Autofahrer abgeräumt wurde und mit 45 km/h gestürzt ist. Scheint glimpflich ausgegangen mit „nur“ hässlichen Tapetenverlusten und Prellungen. MRT wird hoffentlich nix schlimmeres zu Tage fördern.
Bin mal gespannt auf den Unfallhergang…. |
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Das ist auch sehr einfach, man muss es nur ein wenig wollen. |
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gute Besserung für Mika, würde ihn gerne beim T100 Lake Las Vegas sehen, aber ob die (größeren?) Abschürfungen bis dahin wieder Schwimmen zulassen? Sofern nicht sogar schwerere Verletzungen vorliegen, was ich natürlich nicht hoffe |
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Hab ich auch gedacht. Und beim Überholen einzelner AthletInnen, oder wie auf Malle oder den Kanaren, gerne mal auch ganze Radgruppen abzuräumen, ist einfach absolut unnötig und vermeidbar. Wenn ich mich an meine letzte längere Autobahnfahrt erinnere und an diverse laute Hup und Bremsaktionen, weil Leute einfach ihre Spur bei 160 km/h nicht gehalten haben, war sehr oft ein Handy im Spiel, wohlgemerkt am Ohr gehalten. Dafür habe ich ehrlich gesagt auch Null Verständnis, mittlerweile ist eine Freisprecheinrichtung wirklich kein unerschwingliches Produkt mehr. Jedenfalls glaube ich, dass auch Handys oft eine Rolle spielen, wenn jemand munter Menschen von der Landstraße räumt. Ohne Ablenkung ist das ja wirklich nicht zu erklären. |
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Radfahrer = Oma mit Einkaufstaschen am Lenker = langsam wie ein Fußgänger dass es auch Radfahrer gibt die (im Stadtbereich) gleichschnell sind wie ein Auto überrascht viele dann doch. Zudem: Einen Radfahrer in Aeroposition sieht nicht nur der Wind deutlich schlechter als in Dutch position sondern auch die anderen Verkehrsteilnehmer Ich muss auch sagen dass ich mal als Radfahrer unterwegs war und einen anderen Radfahrer nicht gesehen habe der entgegen kam, ich bin links abgebogen und es war richtig knapp, 100% meine Schuld aber die Strasse war in meiner Wahrnehmung frei. |
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