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pepe1968 08.12.2016 19:28

Zitat:

Zitat von Trimichi (Beitrag 1277440)
...helfe ich dir gerne auf die Sprünge!!!!

1. Jemand, der arm ist (Grundsicherung) bekommt Arztkosten bezahlt. Richtig? Richtig..

2.) Ein Flüchtling bekomme auch Arztkosten bezahlt.. Daunter Zahnarztbehandlung. Richtig? Richtig..

Der Unterschied: der, der arm ist hat unter Umständen sagen wir 40zig Jahre mit ehrlicher Arbeit sein Brot verdient UND solange auch in die gesetzliche Krankenkasse einbezahlt.

(...)

Pooh da holst du aber deine Argumente aus der untersten Schublade.Ich hoffe du stammst nicht aus den neuen Bundesländern. Ich heiße sicher auch nicht alles für gut was in Sachen Flüchtlinge hier abläuft aber diese Argumentation ist so schlecht, schlechter geht es bald nicht mehr.

flaix 08.12.2016 19:40

Zitat:

Zitat von LidlRacer (Beitrag 1277389)
Du meinst: Mit guten Lügen schlechte Lügen bekämpfen?
Die Wahrheit will ja meist keiner hören! :(

ist mir zu spitz wie Du das formulierst. Ich denke wir können uns sicher einigen darauf das es so etwas wie "die echte Wahrheit" im Bereich der politischen Meinungsbildung nicht gibt. Meinung ist eben immer subjektiv. Diesen Prozess der Meinungsbildung muss man aber jedenfalls mit modernen, effektiven Methoden betreiben. Man kann sich nicht zurücklehnen, sich auf die "bessere" moralische Position berufen und sich dann beklagen wenn man den Kampf um die Herzen und Hirne der Menschen verliert.

Nein! Man muss diese Werte jeden Tag intensiv verteidigen, die Argumente neu schärfen und Ängste aufnehmen und durch bessere mindsets ersetzen. Das ist die Aufgabe einer Kampagne. Nenne es von mir aus sittliche, moralische Volkserziehung. Genau so etwas braucht es. Und die gesellschaftlichen Kräfte, die sich der Liberalität, dem Humanismus und Gewaltverminderung verpflichtet fühlen - die können nicht über facebook meckern und stattdessen sagen "lies doch mal wieder ein Buch". Aktive Politik stelle ich mir anders vor. Machen statt Lamentieren.

pepe1968 08.12.2016 19:45

Zitat:

Zitat von flaix (Beitrag 1277466)
ist mir zu spitz wie Du das formulierst. Ich denke wir können uns sicher einigen darauf das es so etwas wie "die echte Wahrheit" im Bereich der politischen Meinungsbildung nicht gibt. Meinung ist eben immer subjektiv. Diesen Prozess der Meinungsbildung muss man aber jedenfalls mit modernen, effektiven Methoden betreiben. Man kann sich nicht zurücklehnen, sich auf die "bessere" moralische Position berufen und sich dann beklagen wenn man den Kampf um die Herzen und Hirne der Menschen verliert.

Nein! Man muss diese Werte jeden Tag intensiv verteidigen, die Argumente neu schärfen und Ängste aufnehmen und durch bessere mindsets ersetzen. Das ist die Aufgabe einer Kampagne. Nenne es von mir aus sittliche, moralische Volkserziehung. Genau so etwas braucht es. Und die gesellschaftlichen Kräfte, die sich der Liberalität, dem Humanismus und Gewaltverminderung verpflichtet fühlen - die können nicht über facebook meckern und stattdessen sagen "lies doch mal wieder ein Buch". Aktive Politik stelle ich mir anders vor. Machen statt Lamentieren.


Da geb ich dir 100% Recht

schnodo 08.12.2016 19:46

Zitat:

Zitat von pepe1968 (Beitrag 1277464)
Pooh da holst du aber deine Argumente aus der untersten Schublade.Ich hoffe du stammst nicht aus den neuen Bundesländern.

Was? :confused:

Zitat:

Zitat von pepe1968 (Beitrag 1277464)
Ich heiße sicher auch nicht alles für gut was in Sachen Flüchtlinge hier abläuft aber diese Argumentation ist so schlecht, schlechter geht es bald nicht mehr.

Doch, sogar deutlich schlechter, Du lieferst gerade den Beweis.

flaix 08.12.2016 19:52

Zitat:

Zitat von Trimichi (Beitrag 1277448)
Falls also ja, so fordere ich:

A) gehirngerechte Aufklärung durch die Massenmedien
B) Aufstockung der Grundsicherung um einen ordentlichen Betrag
C) eine Obergrenze.

Liebe Grüße, Michael.

Zitat:

Zitat von Trimichi (Beitrag 1277440)
...helfe ich dir gerne auf die Sprünge!!!!

1. Jemand, der arm ist (Grundsicherung) bekommt Arztkosten bezahlt. Richtig? Richtig..

2.) Ein Flüchtling bekomme auch Arztkosten bezahlt.. Daunter Zahnarztbehandlung. Richtig? Richtig..

Der Unterschied: der, der arm ist hat unter Umständen sagen wir 40zig Jahre mit ehrlicher Arbeit sein Brot verdient UND solange auch in die gesetzliche Krankenkasse einbezahlt.

(...)

Zitat:

Zitat von Trimichi (Beitrag 1277414)
Also nochmals: ich finde es erbärmlich, wie wenig manche im Alter haben.
Auch solche, die unverschuldet z.B. in Not geraten sind wie z.B. Tod eines Familienangehörigen, Krankheit, Verlust des Arbeitsplatzes..., nennen wir es Krisen/kritische Lebensereignisse die nicht bewältigt werden konnten, nun, solche Menschen (!) werden schnell durchgereicht. Und warum kommen sie nicht mehr hoch? Weil die Grundsicherung eben nicht dafür reicht sich ein ordentliches Hemd für das Bewerbungsgespräch zu kaufen, z.B.

Daher würde ich 20 Mrd. für "Arme" und "Alte", die von der Grundsicherung leben müssen!, was ja etwas ist, hernehmen und oder bewilligen, so das diesen Gruppen geholfen werden kann. Wir sprechen von 200 EUR monatlich. Um viele EURO UND EUROCENT wurde der HartzIV - Satz angehoben? 5,87 EUR? Oder waren es doch 8,11 EUR pro Monat? ???

ich kann deiner Logik nicht folgen. Grundsicherung ist ja etwas, was bedingungslos gewährt wird, also kann das vorherige Einzahlen in irgendwelche Kassen keine Voraussetzung sein.

Jetzt möchtest Du diese Grundsicherung erhöhen aber kritisierts gleichzeitig das Neubürger diese auch erhalten.

Was meinst wohl wie das auf die Motivation der wirtschaftlichen Flüchtlinge wirkt, wenn die Sätze erhöht werden?

Damit der dann erhöhte Zustrom ausbleibt möchtest du denen diese Leistung also versagen. Damit scherst Du dann aber Flüchtlinge / Asylanten / Wirtschaftsmigranten alle über einen Kamm.

So wird das nix. Du kannst das Land was auf der Welt am meisten von offenen Grenzen und Wirtschaftsräumen profitiert nicht einkapseln. Dann war esd as mit dem Aussenhandelsüberschuss der der wesentliche Treiber unseres Wohlstandes ist.

Du merkst, ich nehme in keiner Weise moralische Positionen ein, weil die immer subjektiv sind. Das ist für mich ein rein wirtschaftlicher Denkanstoss. So funktioniert globale Makroöknomie einfach nicht für uns.

keko# 08.12.2016 20:56

Zitat:

Zitat von sybenwurz (Beitrag 1277379)
Parallel dazu schau dir diesen Beitrag an...

Danke für den Link, schön gemacht.
Ich dachte, dass Likes teurer wären und man genauer sagen könnte, ob echt oder Bot.
Naja, ZDF ist ja Lügenpresse :Cheese:

sybenwurz 08.12.2016 23:22

Zitat:

Zitat von Rälph (Beitrag 1277441)
...eine ganz harte Linie, was Kriminalität betrifft.

Absolut, wobei das nix mit 'Zuagroasten' zu tun hat.
Wenn man heutzutage sieht, wie lax vieles ausgelegt wird, könnt einem wirklich das Mittagessen hochkommen.

Kleines Beispiel: meine Kletterpartnerin ist 'vom Amt' und da für Flüchtlinge, Einbürgerung usw. zuständig (das klingt jetzt natürlich etwas flüchtlingslastig, aber auch wenn die etwas ausm Fokus sind, gehts ziemlich oft um 'Ostmänner', also alles, was aus den ehemaligen Sowjetstaaten kommt, aber auch Bulgarien, Polen etc.) und erzählte grad dieser Tage nen Fall wo man nur den Kopf schütteln kann.
Kaukasier, eigentlich auf der 'Durchreise', aber immerhin mit Wohnsitz in Deutschland, auf der Autobahn rausgezogen, Koks an Bord*. Da, wie gesagt, angemeldeter Wohnsitz, nicht in Untersuchungshaft.
Zur Gerichtsversammlung finden sich die üblichen Personen ein, zuzüglich Dolmetscherin.
Wer fehlt, ist der Angeklagte.
Man wartet. 5Minuten, 10 Minuten.
Dann lässt der Richter den Knaben im Gerichtsgebäude ausrufen: nix.
Alle schauen sich an, warten erneut 10 Minuten, dann wird die Geschichte abgeblasen und ein neuer Termin anberaumt.
Die Dolmetscherin zuckt mit den Schultern, 'meine' Kletterin fragt, wieso.
Die Dolmetscherin mit erneutem Achselzucken: "ich mach den Job schon seit Jahren, aber ich habs noch nie erlebt, dass ein Kaukasier zu so nem Gerichtstermin erschienen wär".

Ich bin sicher, noam kann tagelang solche Geschichten erzählen...


*) Weiss nimmer genau, obs um Rauschgift ging oder der 'einfach nur' Diebesgut geladen hatte. Bei der Menge an Stories, über die man nur den Kopp schütteln kann, verliert man leicht die Übersicht

Trimichi 09.12.2016 04:42

Zitat:

Zitat von flaix (Beitrag 1277469)
ich kann deiner Logik nicht folgen. Grundsicherung ist ja etwas, was bedingungslos gewährt wird, also kann das vorherige Einzahlen in irgendwelche Kassen keine Voraussetzung sein.

Jetzt möchtest Du diese Grundsicherung erhöhen aber kritisierts gleichzeitig das Neubürger diese auch erhalten.

Was meinst wohl wie das auf die Motivation der wirtschaftlichen Flüchtlinge wirkt, wenn die Sätze erhöht werden?

Damit der dann erhöhte Zustrom ausbleibt möchtest du denen diese Leistung also versagen. Damit scherst Du dann aber Flüchtlinge / Asylanten / Wirtschaftsmigranten alle über einen Kamm.

So wird das nix. Du kannst das Land was auf der Welt am meisten von offenen Grenzen und Wirtschaftsräumen profitiert nicht einkapseln. Dann war esd as mit dem Aussenhandelsüberschuss der der wesentliche Treiber unseres Wohlstandes ist.

Du merkst, ich nehme in keiner Weise moralische Positionen ein, weil die immer subjektiv sind. Das ist für mich ein rein wirtschaftlicher Denkanstoss. So funktioniert globale Makroöknomie einfach nicht für uns.

Hättest du meine Beiträge in der richtigen Reihenfolge zitiert, könntest du mir dann folgen?

Stichwort globale Makroökonomie: genau davor haben doch viele Menschen Angst.

*edit: Guten Morgen flaix, Gruß nach Roth, hab mich bei opportunity mit Von Schindi über dich unterhalten. Schaut wirklich so aus, als ob wir zwei ähnlich tickten.

pepe1968 09.12.2016 07:42

Zitat:

Zitat von schnodo (Beitrag 1277468)
Was? :confused:



Doch, sogar deutlich schlechter, Du lieferst gerade den Beweis.

Warum schlechter... begründe das bitte.

pepe1968 09.12.2016 08:51

1989
 
Einfach mal einen Zeitsprung in das Jahr 1989 machen und sich daran zurückerinnern
dass damals auch tausende Ostdeutsche über die Grenze geflohen sind in der Hoffnung auf ein freieres besseres Leben und wir haben Ihnen geholfen obwohl sie niergens eingezahlt haben. Ich wünsche jedem der hier über Flüchtlinge schimpft, dass er niemals in eine solche Situation kommt, nämlich dass er aus Angst vor Leib und Leben seine Heimat verlassen muss. Ich finde es absolut schäbig und Menschenverachtend so zu argumentieren und die Situation der "Alten" oder sozial Schwachen mit der Situation der Flüchtlinge zu vergleichen. Das ist wie der berühmte Vergleich zwischen Birnen und Äpfeln. Billige Stammtischpropaganda....

schnodo 09.12.2016 09:10

Zitat:

Zitat von pepe1968 (Beitrag 1277520)
Warum schlechter... begründe das bitte.

Weil für Dich die Herkunft eines Menschen einen Unterschied macht dahingehend, welche Meinungsäußerung Du ihm zugestehst. Genau das ist die von Dir bejammerte unterste Schublade.

Trimichi 09.12.2016 09:12

Zitat:

Zitat von pepe1968 (Beitrag 1277542)
Einfach mal einen Zeitsprung in das Jahr 1989 machen und sich daran zurückerinnern
dass damals auch tausende Ostdeutsche über die Grenze geflohen sind in der Hoffnung auf ein freieres besseres Leben und wir haben Ihnen geholfen obwohl sie niergens eingezahlt haben. Ich wünsche jedem der hier über Flüchtlinge schimpft, dass er niemals in eine solche Situation kommt, nämlich dass er aus Angst vor Leib und Leben seine Heimat verlassen muss. Ich finde es absolut schäbig und Menschenverachtend so zu argumentieren und die Situation der "Alten" oder sozial Schwachen mit der Situation der Flüchtlinge zu vergleichen. Das ist wie der berühmte Vergleich zwischen Birnen und Äpfeln. Billige Stammtischpropaganda....

So ein Schmarrn. Du vergleichst hier Äpfel mit Birnen. Man muss auch mal sehen, dass die Armut in D wächst. :dresche

Schaff doch die Stammtische ab........

Stairway 09.12.2016 09:33

Zitat:

Zitat von pepe1968 (Beitrag 1277542)
Einfach mal einen Zeitsprung in das Jahr 1989 machen und sich daran zurückerinnern
dass damals auch tausende Ostdeutsche über die Grenze geflohen sind in der Hoffnung auf ein freieres besseres Leben und wir haben Ihnen geholfen obwohl sie niergens eingezahlt haben. Ich wünsche jedem der hier über Flüchtlinge schimpft, dass er niemals in eine solche Situation kommt, nämlich dass er aus Angst vor Leib und Leben seine Heimat verlassen muss. Ich finde es absolut schäbig und Menschenverachtend so zu argumentieren und die Situation der "Alten" oder sozial Schwachen mit der Situation der Flüchtlinge zu vergleichen. Das ist wie der berühmte Vergleich zwischen Birnen und Äpfeln. Billige Stammtischpropaganda....

Du willst doch nicht deine Landleute ( auch mich) aus der ehemaligen DDR mir Flüchtlingen aus Afghanistan vergleichen oder? Gleiche Kultur , Sprache, Bildung (teilweise sogar besser). Unser Volk ist nicht freiwillig getrennt worden nach den Krieg.

Eigentlich wollt ich hier nichts schreiben aber wenn ich so was lese , platzt mit der A..

noam 09.12.2016 09:35

Zitat:

Zitat von sybenwurz (Beitrag 1277499)
Ich bin sicher, noam kann tagelang solche Geschichten erzählen...

Also die Weihnachtszeit könnte ich locker mit Geschichten füllen. Um in Deutschland tatsächlich gleich in den Bau zu wandern, muss man sich wirklich schon gehörig dumm anstellen.

Es gibt in der Theorie auch sowas wie den bedingten Vorsatz. Nehmen wir mal zum Beispiel den aktuellen Fall aus Berlin, der gerade durch die Medien geht, wo der junge Mann das Mädel die Treppe heruntertritt. Warum wird hier nur wegen gefährlicher / schwerer Körperverletzung ermittelt und nicht wegen versuchtem Todschlag? Wenn man in so einer Situation so tritt, hängt die schwere der Verletzungen bis hin zum Versterben doch nur vom Zufall ab und das ist jedem Menschen absolut klar. Also nimmt der Täter den Tod des Opfers billigend in Kauf. Aber leider gibt es den bedingten Vorsatz nur in der Theorie. In der Praxis habe ich dessen Anwendung auch noch nie erlebt.



Fern ab von allen Lösungsvorschlägen für die Flüchtlingsfrage muss man vor allen dingen festhalten, dass gerade zu Beginn der Flüchtlingskrise politisch und medial aus welchen Gründen auch immer sehr viel falsch gemacht wurde. Die Medien haben es durch selektive Berichterstattung geschafft, bei einem großen Teil der Bevölkerung jegliches Vertrauen zu verspielt zu haben. Die verantwortlichen Politiker wollten oder konnten aus ihren Elfenbeintürmen ohne Anbindung an die Realität vieles nicht sehen. Man gewann den Eindruck, dass Entscheidungen erst überdacht wurden, wenn ein bestimmtes Klientel aufbegehrte und nicht nur der gemeine Pöbel (siehe Hamburg).

Es wäre allen sehr viel dienlicher gewesen deutlich objektiver zu berichten und durch die Politik entsprechend zu argumentieren. Ich habe ja nun durch meinen Job von Anfang an einen Einblick gerade in die Schattenseiten der Flüchtlingskrise bekommen, der dem "Normalbürger" verwehrt war und nur denen zugänglich war, die selber Opfer der Krise wurden. Diese Menschen wurden zu schnell mit ihren Bedenken in die rechte Ecke gestellt und mundtot gemacht. Und jetzt haben wir den Salat. Das Vertrauen in Politik und Medien ist vollkommen dahin bei großen Teilen des Stimmviehs und der allgemeine Umgang mit der AFD macht es nicht besser. Streng nach dem Motto "Wer einmal lügt (oder halt hier bewusst verschweigt), dem glaubt man nicht, auch wenn er mal die Wahrheit spricht."


ich glaube, dass die einzige Möglichkeit den Aufstieg der AFD zu stoppen für die etablierten darin liegt, sie als Partei auf Augenhöhe zu begreifen und ihr den Nimbus der "Wir gegen den Rest" zu nehmen. Ebenso muss man die Komfortzone der Macht verlassen und Fehler eingestehen und Entscheidungen argumentativ so zu begründen, dass alle diese Entscheidungen nachvollziehen können. Wenn man weiter vermittelt, dass der der die politische Meinung nicht teilt einfach nur zu blöd dafür ist, dann werden wir nächstes Jahr ein Debakel erleben.

pepe1968 09.12.2016 10:07

Zitat:

Zitat von schnodo (Beitrag 1277550)
Weil für Dich die Herkunft eines Menschen einen Unterschied macht dahingehend, welche Meinungsäußerung Du ihm zugestehst. Genau das ist die von Dir bejammerte unterste Schublade.


nein das stimmt in keinster Weise was du da schreibst....wie kommst du darauf? Da hast du mich komplett falsch interpretiert bzw verstanden. ich denke genau entgegengesetzt...aber bitte wenn es dir so besser gefällt, dann steck mich halt in die Schublade.

schnodo 09.12.2016 10:14

Zitat:

Zitat von pepe1968 (Beitrag 1277571)
nein das stimmt in keinster Weise was du da schreibst....wie kommst du darauf? Da hast du mich komplett falsch interpretiert bzw verstanden. ich denke genau entgegengesetzt...aber bitte wenn es dir so besser gefällt, dann steck mich halt in die Schublade.

Ich stecke Dich da nicht rein, weil es mir gefällt, sondern deswegen:

Zitat:

Zitat von pepe1968 (Beitrag 1277464)
Pooh da holst du aber deine Argumente aus der untersten Schublade.Ich hoffe du stammst nicht aus den neuen Bundesländern.

Ich weiß nicht, was an dieser Aussage falsch zu verstehen ist, aber vielleicht irre ich mich ja und Du kannst mir auf die Sprünge helfen.

Trimichi 09.12.2016 10:21

Na, denn steck ich dich eben in diese Schublade der untersten Kategorie, pepe1968. Ich wurde von dir diskreditiert. Noch dazu aus Verdacht heraus. Weil ich als Franke argumentierte. Und zwar das Zahnarztbehandlung teuer ist und die Flüchtlinge nicht in die Kasse einbezahlt haben. Was ja wohl faktisch einwandfrei richtig ist.

Natürlich darf man das nicht sagen, wenn man Deutscher ist? Hab ich dich da richtig verstanden? Warum darf ich das nicht sagen? Weil du aus der DDR geflohen bist?

Bitte erhelle auch meinen Tag.

pepe1968 09.12.2016 10:29

Zitat:

Zitat von Stairway (Beitrag 1277559)
Du willst doch nicht deine Landleute ( auch mich) aus der ehemaligen DDR mir Flüchtlingen aus Afghanistan vergleichen oder? Gleiche Kultur , Sprache, Bildung (teilweise sogar besser). Unser Volk ist nicht freiwillig getrennt worden nach den Krieg.

Eigentlich wollt ich hier nichts schreiben aber wenn ich so was lese , platzt mit der A..


was heißt hier vergleichen ...die Ostdeutschen waren in Not und ebenso ist es bei den Flüchtlingen die bei uns jetzt SCHUTZ suchen. Ich hatte in den letzten 3,5 Jahren einen Afghanen als kaufmännischen Azubi, ein super Typ und sorry aber er hatte ein weit besseres Benehmen als manch anderer Deutscher Auszubildender.Natürlich ist nicht alles rosarot das behaupte ich ja auch gar nicht. Sicherlich ist das ein Problem mit der ganz unterschiedlichen Kultur, aber wir machen es ja nicht dadurch besser, dass wir auf diese Leute nur eindreschen ,ausgrenzen und im Internet Hass und Aggression verbreiten. Ich glaube der bessere Weg ist der sich mit ihnen auseinander zu setzen und zu versuchen sie zu integrieren. Natürlich klappt das nicht zu 100 % und es gibt auch immer wieder Negativbeispiele die dann im Netz auseinandergepflückt werden (die guten Beispiele sind da eher uninteressant). Ich jedenfalls leiste meinen Beitrag und werde im nächsten Jahr wieder einem Flüchtling aus Eritrea einen Ausbildungsplatz geben. Genauso wie wir zur Zeit der Wende Ostdeutschen Jugendlichen Unterkunft und Ausbildung ermöglicht haben. Dieses scheiss herumgemeckere hilft doch niemandem.

pepe1968 09.12.2016 10:33

Zitat:

Zitat von Trimichi (Beitrag 1277575)
Na, denn steck ich dich eben in diese Schublade der untersten Kategorie, pepe1968. Ich wurde von dir diskreditiert. Noch dazu aus Verdacht heraus. Weil ich als Franke argumentierte. Und zwar das Zahnarztbehandlung teuer ist und die Flüchtlinge nicht in die Kasse einbezahlt haben. Was ja wohl faktisch einwandfrei richtig ist.

Natürlich darf man das nicht sagen, wenn man Deutscher ist? Hab ich dich da richtig verstanden? Warum darf ich das nicht sagen? Weil du aus der DDR geflohen bist?

Bitte erhelle auch meinen Tag.


sorry dass du Franke bist war mir bisher garnicht bekannt und es ist auch uninteressant .Und nein ich bin nicht aus den neuen Bundesländern, das habe ich auch niemals behauptet...oder steht das irgendwo???

MattF 09.12.2016 10:38

Zitat:

Zitat von pepe1968 (Beitrag 1277577)
was heißt hier vergleichen ...die Ostdeutschen waren in Not und ebenso ist es bei den Flüchtlingen die bei uns jetzt SCHUTZ suchen. Ich hatte in den letzten 3,5 Jahren einen Afghanen als kaufmännischen Azubi, ein super Typ und sorry aber er hatte ein weit besseres Benehmen als manch anderer Deutscher Auszubildender.Natürlich ist nicht alles rosarot das behaupte ich ja auch gar nicht. Sicherlich ist das ein Problem mit der ganz unterschiedlichen Kultur, aber wir machen es ja nicht dadurch besser, dass wir auf diese Leute nur eindreschen ,ausgrenzen und im Internet Hass und Aggression verbreiten. Ich glaube der bessere Weg ist der sich mit ihnen auseinander zu setzen und zu versuchen sie zu integrieren. Natürlich klappt das nicht zu 100 % und es gibt auch immer wieder Negativbeispiele die dann im Netz auseinandergepflückt werden (die guten Beispiele sind da eher uninteressant). Ich jedenfalls leiste meinen Beitrag und werde im nächsten Jahr wieder einem Flüchtling aus Eritrea einen Ausbildungsplatz geben. Genauso wie wir zur Zeit der Wende Ostdeutschen Jugendlichen Unterkunft und Ausbildung ermöglicht haben. Dieses scheiss herumgemeckere hilft doch niemandem.


Unterschreibe ich zu 100%. :liebe053:

pepe1968 09.12.2016 10:41

Zitat:

Zitat von schnodo (Beitrag 1277572)
Ich stecke Dich da nicht rein, weil es mir gefällt, sondern deswegen:



Ich weiß nicht, was an dieser Aussage falsch zu verstehen ist, aber vielleicht irre ich mich ja und Du kannst mir auf die Sprünge helfen.


klar ich helfe dir gerne auf die Sprünge. Na ja, wenn er aus den neuen Bundesländern käme und darüber meckert, dass jemand von unserem Sozialstaat partizipiert der nicht eingezahlt hat könnte er sich an 1989 zurück erinnern.....dies ist aber nicht dahingehend zu verstehen dass ich die Unterstützung für die Ostdeutschen damals falsch fande, im Gegenteil, sondern ich wollte einfach nur darstellen, dass wenn Menschen in Not sind und man ist in der Lage zu helfen man dies auch tun sollte.
Nicht mehr und nicht weniger

Mirko 09.12.2016 11:13

Zitat:

Zitat von Trimichi (Beitrag 1277551)
So ein Schmarrn. Du vergleichst hier Äpfel mit Birnen. Man muss auch mal sehen, dass die Armut in D wächst. :dresche

Schaff doch die Stammtische ab........

Hast du nicht eine Frau aus den Phillipinen? Dann solltest du doch wissen was Armut ist. Ich kann nur mit dem Kopf schütteln, wenn wir Deutsche von Armut zu reden weil der Zahnarzt so teuer ist oder Rentner nicht genug Geld für Urlaub im Süden haben.

Du sagst also wir sollten weniger Menschen nach Deutschland lassen (sondern lieber in Aleppo verhungern lasse) damit wir nicht unser Geld für den Zahnarzt mit ihnen teilen müssen?

pepe1968 09.12.2016 11:18

Zitat:

Zitat von Mirko (Beitrag 1277591)
Hast du nicht eine Frau aus den Phillipinen? Dann solltest du doch wissen was Armut ist. Ich kann nur mit dem Kopf schütteln, wenn wir Deutsche von Armut zu reden weil der Zahnarzt so teuer ist oder Rentner nicht genug Geld für Urlaub im Süden haben.

Du sagst also wir sollten weniger Menschen nach Deutschland lassen (sondern lieber in Aleppo verhungern lasse) damit wir nicht unser Geld für den Zahnarzt mit ihnen teilen müssen?

Danke :Blumen:

tandem65 09.12.2016 11:54

Zitat:

Zitat von Triasven (Beitrag 1277463)
Falls sich mal eine ähnliche Situation wie die mit dem Austritt von zappa zukünftig anbahnt und alle überrascht sind, wie soetwas passieren konnte:

Es sind in meinen Augen solche Beiträge (als rhetorische Frage getarnt), die auf akademisch zynisch arrogantem Niveau denjenigen blossstellen, an den der Beitrag gerichtet ist.

Das wird man in Deutschland doch noch schreiben dürfen. :Huhu:
Wäre ich Zappa oder Jörn, wäre ich jetzt sauer daß Du mich mit tandem65 vergleichst.;)
Ich gebe Dir mal zu bedenken, daß DU jetzt andeutest, daß ich Trimichis Niveau blossgestellt hätte.

schnodo 09.12.2016 12:14

Zitat:

Zitat von pepe1968 (Beitrag 1277581)
Na ja, wenn er aus den neuen Bundesländern käme und darüber meckert, dass jemand von unserem Sozialstaat partizipiert der nicht eingezahlt hat könnte er sich an 1989 zurück erinnern...

Ich sehe immer noch nicht, warum deshalb jemand aus Ostdeutschland generell dankbarer und zurückhaltender sein müsste als die Altbürger im Westen, die das Privileg hatten, nicht im "real existierenden Sozialismus" zu leben und aufzuwachsen.

Ich erwarte von einem Brandenburger nicht mehr und nicht weniger als von jemandem aus dem Ruhrpott. Und mit Sicherheit soll er das Recht haben, seine Meinung zu vertreten - unabhängig davon, wo toll oder bescheiden ich sie finde.

Eigentlich gilt sogar der Grundsatz: Je beschissener die Meinung, desto wichtiger ist es, dass sie geäußert werden darf. Was nicht bedeutet, dass man sie unkommentiert ertragen muss. ;)

MattF 09.12.2016 12:32

Zitat:

Zitat von schnodo (Beitrag 1277607)
Ich sehe immer noch nicht, warum deshalb jemand aus Ostdeutschland generell dankbarer und zurückhaltender sein müsste als die Altbürger im Westen, die das Privileg hatten, nicht im "real existierenden Sozialismus" zu leben und aufzuwachsen.


Ich sehe immer noch nicht, warum deshalb jemand aus Afgahnistan generell dankbarer und zurückhaltender sein müsste als die Deutschen, die das Privileg hatten, in Freiheit und Wohlstand zu leben und aufzuwachsen.

pepe1968 09.12.2016 12:33

Zitat:

Zitat von schnodo (Beitrag 1277607)
Ich sehe immer noch nicht, warum deshalb jemand aus Ostdeutschland generell dankbarer und zurückhaltender sein müsste als die Altbürger im Westen, die das Privileg hatten, nicht im "real existierenden Sozialismus" zu leben und aufzuwachsen.

Ich erwarte von einem Brandenburger nicht mehr und nicht weniger als von jemandem aus dem Ruhrpott. Und mit Sicherheit soll er das Recht haben, seine Meinung zu vertreten - unabhängig davon, wo toll oder bescheiden ich sie finde.

Eigentlich gilt sogar der Grundsatz: Je beschissener die Meinung, desto wichtiger ist es, dass sie geäußert werden darf. Was nicht bedeutet, dass man sie unkommentiert ertragen muss. ;)


ja da bin ich ganz bei dir..natürlich hat er das gleiche Recht seine Meinung zu äussern, wenn es bei dir anders angekommen ist , tut mir das leid.

Wicki 09.12.2016 13:34

Zitat:

Zitat von schnodo (Beitrag 1277607)
Ich sehe immer noch nicht, warum deshalb jemand aus Ostdeutschland generell dankbarer und zurückhaltender sein müsste als die Altbürger im Westen, die das Privileg hatten, nicht im "real existierenden Sozialismus" zu leben und aufzuwachsen.

Ich erwarte von einem Brandenburger nicht mehr und nicht weniger als von jemandem aus dem Ruhrpott. Und mit Sicherheit soll er das Recht haben, seine Meinung zu vertreten - unabhängig davon, wo toll oder bescheiden ich sie finde.

Eigentlich gilt sogar der Grundsatz: Je beschissener die Meinung, desto wichtiger ist es, dass sie geäußert werden darf. Was nicht bedeutet, dass man sie unkommentiert ertragen muss. ;)

Oh jemine...was ist das für eine Gesprächskultur? "Beschissene Meinung" hallo geht's noch ?ihr schiebt hier aber Dinge unter die echt ungerecht sind

schnodo 09.12.2016 13:41

Zitat:

Zitat von Wicki (Beitrag 1277631)
Oh jemine...was ist das für eine Gesprächskultur? "Beschissene Meinung" hallo geht's noch ?ihr schiebt hier aber Dinge unter die echt ungerecht sind

Das war nur eine generelle Feststellung hinsichtlich dessen, was ich für besonders schützenswert halte.

Eigentlich bedürfen sowieso nur ekelerregende Meinungen des Schutzes - mit allen anderen hat ja niemand ein Problem. ;)

pepe1968 09.12.2016 14:30

Zitat:

Zitat von schnodo (Beitrag 1277638)
Das war nur eine generelle Feststellung hinsichtlich dessen, was ich für besonders schützenswert halte.

Eigentlich bedürfen sowieso nur ekelerregende Meinungen des Schutzes - mit allen anderen hat ja niemand ein Problem. ;)

Mit anderen Worten du findest meine Meinung ekelerregend. Na Bravo .du willst offensichtlich garnicht verstehen was ich meine sondern beißt dich nun einfach an diesem Satz fest den man , das gebe ich zu ,missverstehen kann, allerdings habe ich ja bereits klargestellt, dass ich das nicht so meine wie du es auslegst ,sondern dass ich einfach den Vergleich ziehen wollte. Denn hier wurde ja darüber gewettert dass Menschen von unserem Sozialsystem partizipieren die nichts eingezahlt haben und sorry das lässt sich nunmal nicht wegdiskutieren das war mit dem Fall der Mauer auch so.Keinesfalls finde ich ,dass die Ostdeutschen uns besonders dankbar sein müssen ,das habe ich auch nicht so geschrieben, sondern das hast du mir in den Mund gelegt. Natürlich können sie nichts dafür dass sie halt in der falschen Hälfte Deutschlands aufgewachsen sind aber die Syrer und Afghanen können ja auch nichts für ihren Fluchtgründe.Allerdings finde ich schon, dass wenn Ostdeutsche Gegen Flüchtlinge sind und leider ist es i Osten Deutschlands ja schon auch sehr verbreitet, womit ich auch hier nicht verallgemeinern will, dass diese Menschen doch eigentlich viel emphatischer Flüchtlingen gegenüber sein sollten da sie doch wissen wie scheisse es ist vor dem Nichts zu stehen.so jetzt bin ich mal gespannt was du mir nun wieder ekelerregendes unterstellst.

schnodo 09.12.2016 14:46

Zitat:

Zitat von pepe1968 (Beitrag 1277659)
Mit anderen Worten du findest meine Meinung ekelerregend.

Ganz und gar nicht. "Ekelerregend" fängt woanders an.

Ich sehe auch nicht, dass Du in Deiner freien Meinungsausübung eingeschränkt wärest. :Huhu:

Trimichi 09.12.2016 20:05

Wenn hier so weiterdiskutiert wird, wähle ich nicht grün, sondern die AfD. :Huhu:

LidlRacer 09.12.2016 20:23

Zitat:

Zitat von Trimichi (Beitrag 1277712)
Wenn hier so weiterdiskutiert wird, wähle ich nicht grün, sondern die AfD. :Huhu:

Was meinste, wie egal mir das ist? :Huhu:

Abgesehen davon finde ich die aktuelle Entwicklung der Diskussion auch ziemlich sinnlos.

Trimichi 09.12.2016 20:35

Zitat:

Zitat von LidlRacer (Beitrag 1277716)
Was meinste, wie egal mir das ist? :Huhu:

Abgesehen davon finde ich die aktuelle Entwicklung der Diskussion auch ziemlich sinnlos.

:Lachanfall: Eben.



Sprecht zu der Hand!

https://www.youtube.com/watch?v=OoRYz7TAUec

Mirko 09.12.2016 21:03

Zitat:

Zitat von Trimichi (Beitrag 1277458)
+1 :Blumen:

P.S.: Kann ich gut und in Frieden schlafen gehen, und mich (vorerst) aus der Diskussion ausklinken.

Ein Mann ein Wort...

LidlRacer 10.12.2016 00:09

Zitat:

Zitat von noam (Beitrag 1277560)
Nehmen wir mal zum Beispiel den aktuellen Fall aus Berlin, der gerade durch die Medien geht, wo der junge Mann das Mädel die Treppe heruntertritt.

Kann mir mal jemand erklären, warum die Veröffentlichung so eines Videos ca. 6 Wochen dauert? Oder vielleicht noch länger, wenn es nicht schon inoffiziell rausgekommen wäre.

Kann mir schwer vorstellen, was man da vorher wochenlang sinnvoll ermitteln könnte.
Dass diese Arschlöcher, deren Herkunft mir dabei ziemlich egal ist, in irgendeiner Form schutzbedürftig sind, kann ich mir ebenso schwer vorstellen.

Tagesspiegel: Polizei sucht Zeugen nach Attacke im U-Bahnhof Hermannstraße

Trimichi 10.12.2016 04:57

Als nochmalig: ich habe überhaupt nichts gegen die Flüchtlinge. Allerdings sollte man auch was für die "Armen" und "Alten" tun. Zumal Bertelsmann glaub ich herausgefunden haben will, dass viele AfD-Wähler aus diesen Gruppen kommen. Bitte lasst uns sachlich bleiben, und nicht auf die persönliche Ebene abdriften.

Meine Forderungen waren:

1. gehirngerechtes Broadcasting des Themas in den Massenmedien; keine Hetze, kein Aufgewiegele, keine Schönrednerei, vielmehr objektive Berichterstattung und eine Diskussion der Thematik in talk-shows bevor etwas passiert ist, nicht nachher.
Warum immer erst dann diskutieren, wenn etwas passiert ist und es dann de facto zu spät ist? Ich fordere Lösungen a prioi für verschiedene Szenarien, und nicht Wehklagungen und Radikalisierung a posteriori.

2. eine Aufstockung der Grundsicherung um einen ordentlichen Betrag, so durch in Not geratene Mitmenschen und Mitbürger eine faire Chance erhalten resozialisiert zu werden. Die aktuelle Definition von Gesundheit der WHO bezieht auch den sozio-ökonomischen Status explizit mit ein. Es handelt sich also nicht nur um körperlich, seelisch und geistig Gesundheit, sondern auch um einen gewissen Wohlstand.

3. eine Obergrenze. Keine Gesellschaft der Welt verkraftet einen Zustrom jenseits aller Limitationen. Hier fordere ich des weiteren, dass D als "primus inter partes" in Europa mit Nachdruck dafür eintritt, dass andere EU-Länder, und damit meine ich nicht die ersten Anlaufstellen der Flüchtlinge in Osteuropa, aufnimmt, so dass Europa gemeinsam die Flüchtlingskrise meistert.


VG

NBer 10.12.2016 14:48

Zitat:

Zitat von Trimichi (Beitrag 1277756)
Als nochmalig: ich habe überhaupt nichts gegen die Flüchtlinge. Allerdings sollte man auch was für die "Armen" und "Alten" tun......

und ich sage nach wie vor es ist unsinn, da überhaupt einen zsuammenhang herzustellen. den "armen" und "alten" wurde kein cent weggenommen. für flüchtlinge wird geld ausgegeben, dass auch schon vor der flüchtlingskirse da war, und trotzdem nicht bei den "armen" und "alten" gelandet ist.

spanky2.0 10.12.2016 15:27

Zitat:

Zitat von NBer (Beitrag 1277818)
und ich sage nach wie vor es ist unsinn, da überhaupt einen zsuammenhang herzustellen. den "armen" und "alten" wurde kein cent weggenommen.

Das stimmt...der Zusammenhang hinkt gewaltig.

Trotzdem gilt der Grundsatz. Man kann den Euro, den man hat, nur einmal ausgeben...normalerweise.:Cheese:
Und der Betrag, der die nächsten Jahre von Seiten des Bundes für die Flüchtlinge aufgebracht werden soll, ist mit schätzungsweise knapp 100 Milliarden (bis 2020) schon sehr stattlich:

http://app.handelsblatt.com/politik/...44.html?mwl=ok

Bitte erspart mir jetzt Gegenrechnungen, wo die Bundesregierung die letzten Jahre überall viele Milliarden versenkt hat (Bankenrettung, Griechenland usw.). Mir ist das alles bekannt und ich bin mir auch bewusst, dass die Kohle für die Flüchtlinge wohl nötig ist.
Ich habe es nur angeführt, weil dieses Argument immer wieder gerne von 'kritischer Seite' angebracht wird, nämlich wieviel die Flüchtlinge 'uns' doch kosten und wofür man diesen Betrag nicht alles hätte verwenden können.

sybenwurz 10.12.2016 17:20

Zitat:

Zitat von Trimichi (Beitrag 1277756)
...Hier fordere ich des weiteren, dass D als "primus inter partes" in Europa mit Nachdruck dafür eintritt, dass andere EU-Länder, und damit meine ich nicht die ersten Anlaufstellen der Flüchtlinge in Osteuropa, aufnimmt, so dass Europa gemeinsam die Flüchtlingskrise meistert.

Lächerlich.
Schau mal wieviele Länder mehr Flüchtlinge aufnehmen als dein Primus Interpares:


Zitat:

Zitat von aequitas (Beitrag 1277312)

Ich weiss nicht, wie die absoluten Zahlen aussehen (also nicht auf Ureinwohner bezogen), aber imho ist ne Obergrenze so oder so wieder nur ne Masche, das eigene Volk ruhigzustellen.
Wie willstn die Grenze zumachen, wenn sie erreicht ist? Schiessbefehl à la Störchin? Dem türkischen Despoten in den Hintern kriechen, damit er sie aufnimmt oder Assat bitten, Ruhe zu geben, weil die Grenze erreicht ist?
Wenn ich meinen Arsch und meine Familie retten wollte, würde mich jedenfalls ne Obergrenze wenig interessieren.

Andererseits steht ne ganze Latte Länder in der Liste ganz weit unten und so wenig die UN ernsthafte Anstrengungen unternimmt, das Schlachten in Syrien zu beenden, scheint die EU in der Lage, für ne gerechte Verteilung zu sorgen.


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