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Bei mir wäre es heute der 10. Ötztaler gewesen. Es war nicht leicht zu entscheiden daheim zu bleiben. Aber im nachhinein bin ich froh. Hoffentlich bekomm ich nächstes Jahr wider einen Startplatz. Würde aber bei ähnlichen Wetterbedingungen wieder so entscheiden. Na ich bin dann heute vormittag auch bei Dauerregen einen Halbmarathon in Geiselhöring als Testlauf für meinen Marathon nächste Woche gelaufen und hab oft an die Ötzifahrer gedacht. Den HM bin ich in 1:23:07 gelaufen. Passt. Bin mal gespannt was Pioto schreibt. Ich wünsch euch eine gute Heimreise. Gruß triduma |
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Ok, anscheinend habe ich ja dann alles richtig gemacht. Ich wäre vermutlich auch nicht weiter gekommen als den Kühtai hoch. Gerade daheim angekommen.
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Ach fickpisse, das tut mir sehr leid. Und ich hab mir heute in nord-england die beine verbrannt....
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Schau mal nach, wie viele aufgegeben haben. Die meisten schon am Kühtai. Vielleicht scheidet sich ja da die Spreu vom Weizen, also wer in einer solchen Situation trotzdem weiter fährt. Ich weiß es nicht... |
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ich bin auch so ein Typ "immer durchziehen", aber Hochgebirge ist einfach nochmal eine andere Nummer. Wenn es nur die Kälte wäre, kein Problem. Wäre es nur ein warmer Regen wie bei uns in Flachland (Gladbeck, Hagen, Roth 2008) unagenehm aber gut machbar.
Wenn aber der Körper erst nass aufgeweicht wird durch die hightech-kleidung hindurch und dann kommen die alpinen Gipfel, das ist schon hart. Aber eine Abfahrt mit eingefrorenen Fingern und tauben füßen ist kein Spaß, dazu kommen dann noch die Serpentinen-Könige, die uns Flachländer in den Kurven gnadenlos überholen. Einerseits wurmt mich die Situation, und ich habe bis zuletzt auf eine Wetterbesserung gewartet, andererseits bin ich froh, dass ich mir das nicht angetan habe. Ich habe dort 3 Finishs gemacht und bin auch den Kühtai mal bei den Bedingungen gefahren, ich muss mir also nix beweisen in der Hinsicht. Respekt für die harten Kerle die es durchgzeogen haben und am Ende mit gutem wetter belohnt wurden! |
Also uns Ulle hats gefinished in 8:10 :Blumen:
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Kurzer Wettkrampfbericht vom Ötztaler Radmarathon 2013:
Start: Regen in Strömen Abfahrt Sölden Ötz: ging gut, Fahrer viel disziplinierter als bei schönem Wetter Anstieg Kühtai: war sehr zufrieden Plötzlich kamen immer mehr Fahrer entgegen, vor allem leicht bekleidete. Und dann: Defekt bei 46,85 km / 2:10:10 5 min. Rad "schiebbar" machen Gelatscht bis 48,75 km / 2:33:27 -> ca 6 km/h Schnitt zu Fuß und bergauf :cool: Hatte Glück, dabei nicht gestürzt zu sein, da das Rad komplett blockierte. Beinahe wäre andere auf mich aufgefahren... Tja, Herr pioto glänzte also mal wieder mit einem Defekt. Vermutlich ein blöder Anfängerfehler (großes Blatt - größtes Ritzel und PENG), könnte sein, dass es dasselbe Problem war wie bei Fitschigogeler vor 2-3 Jahren in Freiburg, genau weiß ich es nicht. Es hat eine Speiche in meinem neuen 36-Speichen-Hinterrad zerfetzt und diverse verbogen. Der Schaltkäfig ist gerissen und im Servicezelt war man auf Reparaturen nicht so ganz eingerichtet: beim Vormann in der Schlange funktionierte der Umwerfer nicht mehr. Originalton Radschrauber: "Wenn ich jetzt eine Zange da hätte..." Es war also klar, dass die Truppe das nicht reparieren kann. Mit dem Laufrad hätte ich schon noch weiterfahren können, auch mit 35 Speichen, aber nicht mit dem Schaltwerk in dem Zustand. Dann wurde mir ein 58er Pinarello angeboten, für 70 Euro Leihgebühr. War mir erst zu teuer, hätte es aber dann doch genommen, bis es hieß: in 5 Minuten kommt ein zweiter Servicewagen mit einem größeren Ersatzrad. Nix wie hin. Der Fahrer sagte mir gleich, dass er mir dringend abrate weiterzumachen. Der Besenwagen käme in wenigen Minuten und das gesamte Restprogramm wäre für mich ein Wettrennen mit dem Besenwagen. Wetter am Timmelsjoch unter aller Sau, da schneit's (es gab jede Menge widersprüchliche Infos zu allen Belangen, Starterzahl, Temperaturen, Wetterprognose: alles falsch). Da es eine Weile gedauert hätte, das Rad auf mich anzupassen, Pedale wechseln usw. und ich inzwischen fast 40 Minuten liegen gelassen hatte, entschloss ich mich schweren Herzens, die Veranstaltung abzubrechen. Frau Alfalfa kam gerade in dem Augenblick zu dem Wagen und hörte noch einen Teil des Gesprächs mit. Ich wäre gerne weiter gefahren. Andererseits: beim Warten auf den Bus zurück nach Sölden kamen etliche Fahrer, die 5-6 km Richtung Innsbruck abgefahren waren und denen es zu kalt war zurück zum Kühtai. Wir wärmten uns bei Tee und gratis (!) Suppe auf und schauten, wer am meisten zitterte. Etwas ärgerlich war, dass ich dieses Mal wirklich auf die Kälte eingerichtet war und genügend Zusatzklamotten und 2 Paar Ersatzhandschuhe dabei hatte. Aber was soll's? Nächstes Jahr auf ein Neues. Habe mir dann die Zielankunft angeschaut. Die Besten waren nur ca. 10 Minuten langsamer als sonst, aber dann kam wenig nach. Ich staunte nicht schlecht, als eine Bekannte von mir aus dem Nachbarlandkreis plötzlich als "Führende Frau am Timmelsjoch" angekündigt wurde. Deren Zielankunft konnte ich mir nicht entgehen lassen. Sie hat letzten Endes mit ca. 20 Minuten Vorsprung gewonnen. Eine irrsinnige Leistung, vor allem bei den Bedingungen (für Kenner: 8:29h). Mit ihr plauschte ich dann auch noch kurz. Sie hätte das nie und nimmer erwartet und war total hin und weg. Der Rest des Tages wurde mit Warten auf den Radrücktransport und einem kleinen Puzzlespiel verbracht: wie bekommt man zwei Räder und jede Menge Gepäck in die Großraumlimousine Toyota Aygo? Man muss nur wollen und notfalls die Puzzleteile selber etwas zurecht schneiden. Seitenansicht unseres Vans (Pressefoto). Die unglaubliche Geräumigkeit dieses Fahrzeugs erschließt sich selbst Autoexperten nicht unmittelbar: ![]() Abschließend gab's noch ein nettes Abendessen mit meiner Chauffeurin Alfalfa, die auf der österreichischen Autobahn noch die Vmax des Toyotas eruieren wollte und dabei gleichzeitig Einzelheiten über den österreichischen Bußgeldkatalog für Geschwindigkeitsübertretungen erfuhr. Um 23 Uhr waren wir am HBF München, dann per Zug weiter nach Pfaffenhofen und die letzten 5,5 km mit dem Tretroller nach Hause, weil fahrbereit war das Rad ja nicht mehr. 30 Minuten mit dem Gepäck waren durchaus auch eine Leistung. Dacapo wie gesagt nächstes Jahr. Ich hoffe, Alfalfa ist auch wieder mit dabei! Danke nochmals für die unkomplizierte und kurzweilige MFG und Begleitung :Blumen: |
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Die Packgeschichte war ein Higlight. Neben uns am Parkplatz standen übrigens zwei Leute mit einem Sharan und einem Rad. Die brauchten in etwa so lange wie wir.
Man kann ganz gut erkennen, warum pioto als Fahrer ausschied. Aber da er österreichische Schilder ernst nimmt, hätte dann unser Geschwindigkeitstest nicht geklappt. Und wie jeder weiß liebe ich ja Tests. :Cheese: :Lachen2: Auf den letzten beiden Bildern sieht man die "Kühtai-Finisher"... Pioto war glaub ich der einzige der nicht gefroren hat. Mein Lieblingszitat am Servicewagen (der Typ forderte ihn mehrmals auf, sich bitte unterzustellen und aufzuwärmen): "Ich will mich nicht unterstellen, ich will ein Rad...!" |
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Ich war heute zum Radeln verabredet, 3h gemütlich. Wegen dem Wetter haben wir es dann auf 2h noch gemütlicher verkürzt.
20 Grad, alles etwas feucht. Kurz nach dem Start ging dann der Regen los, aber halt nicht kalt. Ich in meinem neuen GroßeStadtTrikot, mein Kumpel schlecht gelaunt. Was soll ich sagen - da dreht der um und fährt Heim! :( :confused: Ich dachte in dem Moment an das Bild von euch in der Garage. |
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"Ich will mich nicht unterstellen, ich will ein Rad...." Ich glaub der Spruch wird Pioto bleiben.:Lachen2: @Pioto, sag mal wie groß bist Du denn und welche Rahmengröße hast du denn beim Rennrad? |
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Das einfachste wäre doch gewesen dein zerstörtes Schaltwerk gegen ein anderes zu ersetzten. Eventuell von einem Leihrad abmontiert. |
Na dann schraub mal bei 5° Grad Dauerregen mit kalten Pfoten auf der Passhöhe an der Schaltung rum, inklusive einstellen. Ein Traum!:Lachen2: :Lachen2:
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Ist schon klar das man das mit halb abgefrohrenen Fingern schwer selbst machen kann. Aber wenn einem gar nichts anderes übrig bleibt wird das auch irgendwie gehen. Dauert halt dann etwas länger. |
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Und trotzdem: Es vergeht ein bisschen Zeit und man denkt: Hätte man es nicht doch versuchen müssen...? Ich weiß, dass das Schwachsinn ist. Die Entscheidung, aufzugeben, hab ich ja nicht leichtfertig getroffen. Aber ich hab natürlich zusätzlich den Fehler gemacht und den Ötzi Thread im Tour Forum gelesen. Mannomann, wie da manche texten... Irgendwie fühl ich mich jetzt so richtig als Loser...:( Mal sehen, was ich noch anstelle, um mein Ego wieder etwas aufzurichten... |
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Die unbedarften Mechaniker sind wohl das einzige, das ich am Ötztaler zu kritisieren hätte. Die hatten echt keinen Plan und kein Werkzeug und Ersatzteile sowieso nicht. Die konnten mit Ach und Krach einen Umwerfer einstellen. Schwierigere OPs waren nicht vorgesehen, leider. |
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Selber schuld was liest du auch das Tour Forum :). Ist doch jedes Jahr das selbe, da beschließen welche schon Wochen vorher das man bei dem Wetter (welches auch immer gerade vorhergesagt wird) nicht an den Start geht und machen ein Riesengeschrei um einen möglichen Rennabbruch. Und am Ende muss man sich von Nichtfinishern oder Abbrechern auch noch anhören wie unvernünftig es doch sei bei diesen Wetter zu starten und durchzufahren. :dresche Ich selber bin auch ins Ziel gekommen wie so viele andere auch und die Nichtfinisher müssen damit leben das sie es halt einfach nicht geschafft haben. Ich halbe zumindest bei meinen Durchgangszeiten nie Bedingungen vorgefunden bei denen man den Marathon hätte abbrechen müssen. Klar war es kalt und nass und auf der Kühtaiabfahrt auch ziemlich fröstelig aber es konnte sich auch jeder drauf einstellen. Wer halt Probleme mit Kälte hat der muss sich halt besonders drauf einstellen. Wer natürlich kurz/kurz das Kühtai runter will, kann es auch gleich lassen. Am Kühtai ist es immer kalt egal ob Regen 2013 oder kein Regen 2012. Genauso wie nach Oetz runter. Es gab auch 2012 genug Leute die ein paar km nach dem Start umdrehten, bei den Wetter 2012 im Vergleich zu 2013 umso mehr unverständlich. |
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Ich muss mir nix mehr beweisen, indem ich bei Regen an eine Startlinie rolle (wie das beim Cross jetzt wird, werden wir sehen :-). Die letztjährige Gewinnerin des Peakbreaks hat einen ganzen Regentag durchgezogen (da hat sie die Führung zurückgeholt) aber dieser Tag und die Anstrengung hat ihr lange den Spaß am Radfahren richtig verdorben (Monate). Auf das was bei deinem letzten Satz rauskommt, freu ich mich jetzt schon... |
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Wobei, mit Losern zusammen zu fahren ist nicht so mein Ding :Cheese: |
Ok. Sobald ich rehabilitiert bin, wende ich mich vertrauensvoll an dich.
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was könnt ich da sagen, ich bin ja wegen der Wetteraussichten gar nicht erst nach Sölden gefahren. Du hast es versucht und ganz bestimmt nicht einfach so aufgegeben. Sicher hast du auch im Tour Forum gelesen und natürlich selbst gesehen das du weis Gott nicht die einzige warst die ausgestiegen ist. Ich hab da was von 500 gelesen. Also, Kopf hoch, abhacken und mit etwas Glück nächstes Jahr dann einen Startplatz ergattern und bei besseren Bedingungen gut ins Ziel kommen.:) Gruß triduma |
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Du hast aufgrund der dir vorliegenden Informationen und deinen Empfindungen so entschieden und färtisch. Lieber einmal im Nachhinein zu vorsichtig gewesen, als sich irgendwo im Regen/Schnee auf ´ner Abfahrt zerschossen...Ist doch alles gut :Blumen: |
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Leider ist eure Alpenchallenge am falschen WE, sonst würde ich da mitfahren. Hört sich super an, fast besser als Ötzi. Ich wünsch euch schon mal alles Gute! :) |
Nicht so viel quatschen - fahren!
Grüsse aus der Verletzungshölle F. |
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Das ist für uns eine "black box", wir freuen uns. |
Film vom Ötztaler 2013 nachdem ich den Film angesehen habe bin ich sicher das es für mich die richtige Entscheidung war gar nicht erst nach Sölden zu fahren.:)
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Chapeau.
Mir hat das Timmelsjoch OHNE Vorbelastung gereicht. Sehenswerter Film von 20 Minuten. |
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ich fühle mich auch in meiner Entscheidung bestätigt. Lustigerweise hat ein Athlet aus einem benachbarten Landkreis mal in einem großen Zeitungsartikel für 2 Zeitungen alle Athleten aus der Region aufgelistet, die genauso wie er durchgezogen haben (2-3), alle die abbrechen mussten (ca.10) und mich der "erst gar nicht angetreten" ist. Besonders sportlich finde ich so eine Aktion nicht. Es ist ja ok die eigene Leistung beanntzumachen, aber Vergleiche zu Sportlern aus dem eigenen und anderen Vereinen zu ziehen finde ich in dieser Leistungsklasse unangebracht. Ich steh da zum Glück drüber, aber ich bin schon mehrfach daraufhin angesprochen worden.
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Morgen geht die Anmeldung los. Wer bemüht sich um einen Startplatz?
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Ich starte beim Endura Alpentraum, geht ja in eine ähnliche Richtung.
Mir ist das mit der Verlosung für ein Saisonhighlight zu heikel.. |
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