Schwarzfahrer |
15.08.2024 11:18 |
Zitat:
Zitat von Meik
(Beitrag 1754231)
Bingo, du hast das Problem erkannt. Das ist aber doch kein Argument weiter mit Scheuklappen einseitig auf das Auto zu setzen sondern man muss endlich vernünftige Alternativen schaffen.
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Natürlich ist das kein Argument, nur eine Erklärung für das, wie es ist. Das zu verändern ist schwer, wenn nicht zufällig die Entscheider auch Radfahrer sind. Wir haben gerade einen super Neubau für die Firma bekommen - die Anliegen von Radfahrern (Umkleiden, Stellplätze) wurden zwar mal in einem Chat gesammelt, aber alle Entscheidungen wurden gefällt, ohne daß je ein Radfahrer in der Runde gesessen wäre; nur ein Betriebsrat (selber kein Radler) hat zumindest unseren Input mitgenommen - aber keine Ahung, wie er das rübergebracht hat. Entsprechend dysfunktional ist alles, was herauskam.
Zitat:
Zitat von Meik
(Beitrag 1754231)
Es ist nunmal so, gibt es Alternativen werden sie auch genutzt, nicht nur von Touristen.
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Natürlich, wenn auch lokal und regional sicher sehr unterschiedlich. Die Radwege bei uns in der Region sind sehr gut genutzt, aber auf vielen Strecken treffe ich auf dem Arbeitsweg trotzdem nur alle km ein-zwei Radler, im Winter noch weniger. In der Gegend von Murnau, wo ich vor Jahren eine Zeit lang war, sah es extrem viel leerer aus, auch auf den Radwegen waren fast nur Rennradler/Sportler unterwegs. Das hat dann natürlich auch Auswirkung auf lokalpolitische Priorisierungen.
Und zur Nutzung: in Ortsrandlagen werden schöne Radwege auch sehr gerne und intensiv von Joggern, Nordic Walkern und Hundebesitzern genutzt, was dem funktionalen Zweck eines Radwegs auch nicht immer zuträglich ist...
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