Schwarzfahrer |
13.08.2024 17:26 |
Zitat:
Zitat von Klugschnacker
(Beitrag 1754110)
Wer geht denn bei Dir in Mannheim in der Fußgängerzone einkaufen? Ohne mich da näher auszukennen, würde ich vermuten, es sind die Mannheimer. Ein Teil kommt vielleicht auch aus dem Umland mit einer Entfernung von vielleicht 15 Kilometern vom Zentrum. Fast allen diesen Personen stehen öffentliche Verkehrsmittel zur Verfügung, meistens sogar mehrere verschiedene.
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Das Umland bzw. Einzugsgebiet ist deutlich weiter definiert, ich bin mit ca. 18 km noch recht nahe, und kann allein gut mit dem Rad hin; mit Familie klappt das nicht mehr immer, je nach Transportbedarf auch mir nicht. Mit ÖPNV dauert es für mich deutlich länger, als mit dem Rad (3 - 5 Mal Umsteigen); natürlich gibt es Leute, die günstig wohnen, die kommen auch mit ÖPNV.
Zitat:
Zitat von Klugschnacker
(Beitrag 1754110)
Woraus leitest Du das Recht dieser Menschen ab, vor der Haustür der Stadtbewohner billigen Parkplatz zur Verfügung gestellt zu bekommen, nebst einer "einfachen und zügigen" Anfahrt?
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Es geht nicht um "das Recht", und ich schrieb nichts vom billigem Parkplatz. Mir geht es um ein sinnvolles Verkehrsangebot, um sowohl Kunden als auch Geschäften gerecht zu werden; die Hauptfunktion von Mobilität muß zügig, direkt, effektiv sein. Auf dem Land ist vieles nicht mehr zu bekommen. Z.B. Hat Mannheim inzwischen den einzigen Sportladen mit nennenswert umfangreichem Qualitätssortiment in der Region zwischen Darmstadt und Karlsruhe (auch Heidelberg hat nur noch einen überschaubaren Sportladen, andere Orte höchstens einzelne Spezialisten).
Zitat:
Zitat von Klugschnacker
(Beitrag 1754110)
Als Innenstadtbewohner komme ich doch auch nicht auf die Idee, am Tegernsee gefälligst kostenlose Parkplätze und eine reibungslose Anreise mit meinem Diesel gewährleistet zu bekommen.
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Natürlich kommen die Innenstadbewohner auch auf die Idee, an den Tegernsee zu fahren. Die wollen in ihrer Freizeit auch mal raus. Und ich will ja auch nicht zwingend kostenlose Parkplätze - wo es knapp ist mit Parkplätzen, ist sicherlich eine Regulierung sinnvoll und ein Obulus angebracht. Ob es dann sinnvoll und angemessen ist, (wie kürzlich in Reutte gesehen), daß die Parkplätze nur ganze Tagesgebühren haben, ohne Zeitstaffelung, obwohl ich z.b. nur für 2 h ins Schwimmbad gehe, kann man natürlich diskutieren (allerdings ist die Parkgebühr immer noch niedriger, als der Schwimmbadeintritt oder die Busfahrkarte).
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