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Und aus meiner persönlichen Erfahrung heraus würde ich sagen, dass der gemeine autofreie-Stadt-Befürworter den Bioladen und das China-Restaurant ums Ecke haben will und nicht den Dönerladen oder das Nagelstudio. :Blumen: |
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Als interessierter Beobachter des bunten Treibens stelle ich aber kein Umdenken fest: die Autos werden jedes Jahr dicker und zahlreicher, nur haben sie eben gelgentlich einen blauen Streifen irgendwo oder ein e-irgendwas Schriftzug stehen. In modernen Villen sind ganztägig die Fenster geschlossen, wohl haben sie leistungsstarke Klimaanlagen installiert. Schwitzen tun die Einheimischen in ihren alten Peugeot, Citroen oder Renault, die überall umhersausen und nicht selten ordentlich stinken. In meiner Einfältigkeit hatte ich den Gedanken, ob es nicht sinnvoller wäre, diesen Fahrern einen kleinen Stromer zu ermöglichen. |
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Wenn man in etwas größere deutsche Innenstädte schaut, ist das völlig unrealistisch. Und wenn man mit einer Flatrate in der Stadt parken kann, wird man zwar kaum Kosten haben, aber auch keinen Parkplatz. Diese werden dann permanent besetzt sein. Das wiederum wird auch zum Problem für die von Dir ins Spiel gebrachten Anwohner. Wie sind die (FDP) nur auf diese Schnapsidee gekommen? Wenn sich der Liberalismus nahezu vollumfänglich aufs Auto und im engeren Sinne auf Parkplätze fokussiert, kann man ihn auch in den Skat drücken. Wie groß muss die Not sein, dass man sich auf solche einen Unsinn fokussiert? |
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Es ist z. B. sicher sinnvoll, möglichst überall grüne Wellen in den Ampelschaltungen zu realisieren, statt das Autofahren mit sequentiellen roten Ampeln zu vermiesen. Kostenloses Parken für alle oder "weniger Fahrradstraßen" ist aber genauso illusorisch und sinnfrei, wie komplett autofreie Städte. Es muß einfach eine sinnvolle Balance gefunden werden, wo alle Mobilitätsformen und -bedürfnisse ihren Platz finden, nicht durch Ausschluß oder Bekämpfen des jeweils Anderen, sondern eher durch Trennung und Optimierung der jeweiligen Verkehrsflüsse und Bedingungen, so daß jede Form möglichst von anderen unbeeinträchtigt laufen kann. Aber sowas ist wohl nicht ausreichend polarisierend, um als Wahlkampfthema herzuhalten. Helfen wird es wohl der FDP kaum, ihre früheren Anhänger sind wegen ganz anderen Sachen enttäuscht. |
Jede Kommune muss halt abwägen was Ihnen wichtiger ist. Eine Autofrei Innenstadt oder Gewerbesteuereinnahmen durch lokale Einzelhändler, beides geht nicht.
Das Innenstadtsterben wird nicht durch Amazon verursacht, sondern Amazon ist die Antwort auf die Städteplaner. Wir als Stadt verzichten jetzt in vielen Parkhäusern ab 18 Uhr auf die Parkgebühren um das letzte Einkaufszentrum noch zu retten das wir haben. Die Zeit wird zeigen ob es was hilft. |
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In Städten wie Tübingen ist auch am WE und abends viel los. Also im Prinzip ist das schon möglich. |
Selbst wenn in den Innenstädten alle Parkplätze grundsätzlich gratis wären: Dann würde man trotzdem kaum einen Parkplatz bekommen. Es sind einfach zu viele Autos auf begrenztem Raum.
In Deutschland hat sich die Zahl der zugelassenen Autos seit unserer Kindheit verdoppelt. Keine Stadt kann mit diesem Wachstum Schritt halten und immer bereitere Straßen und größere Parkplätze anbieten. Dass man heute Schwierigkeiten hat, im Zentrum großer Städte einen Parkplatz zu bekommen, liegt nicht an einer grünen Anti-Auto-Kampagne. Das sind Fake-News. Ganz im Gegenteil: Es liegt daran, dass die Autos in den letzten Jahrzehnten immer zahlreicher geworden sind. Den Autos wurde stadtplanerisch so lange Vorrang eingeräumt, bis sie sich nun gegenseitig alles verstopfen. Es ist eine Unverschämtheit, diese Situation nun den Grünen anzulasten. Wer kann, fährt heute möglichst mit dem Fahrrad oder den Öffis ins Zentrum. Das ist in den meisten Fällen einfach praktischer. Mit Grün oder Nichtgrün hat das ebenfalls nichts zu tun, sondern mit praktisch versus nervig. |
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