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Antracis 02.04.2025 18:12

Zitat:

Zitat von Genussläufer (Beitrag 1778607)
Was ist denn der Unterschied hierzu:

https://www.tichyseinblick.de/meinun...marine-le-pen/

Hältst Du das öffentliche Auftreten von Trump, Vance und Hegseth und Ihre Äußerungen bezüglich des Wertes einer Verfassung, völkerrechtlichen Grenzen und bundesrichterlichen Entscheidungen damit wirklich für vergleichbar ?

Genussläufer 02.04.2025 18:25

Zitat:

Zitat von Antracis (Beitrag 1778621)
Hältst Du das öffentliche Auftreten von Trump, Vance und Hegseth und Ihre Äußerungen bezüglich des Wertes einer Verfassung, völkerrechtlichen Grenzen und bundesrichterlichen Entscheidungen damit wirklich für vergleichbar ?

Nein, nicht die Bohne. Genauso wenig, wie man den Fall Le Pen nicht mit Trump & co. vergleichen kann. Das hatte weiter oben niemanden gestört ;)

Ich habe gehofft, dass es jemand anspricht. Hat aber nur über diesen Umweg geklappt.

Antracis 02.04.2025 20:13

Zitat:

Zitat von Genussläufer (Beitrag 1778622)
Nein, nicht die Bohne. Genauso wenig, wie man den Fall Le Pen nicht mit Trump & co. vergleichen kann. Das hatte weiter oben niemanden gestört ;)

Ok, verstehe. Naja, das die Grünen als Partei und einzelne Abgeordnete mittlerweile nicht besser oder schlechter sind als andere etablierte Parteien, liegt wohl in der Natur der Sache. ;)

Die Franzosen finde ich da aber schon konsequent…oder zumindest plakativ….hatte Sarkozy nicht auch mal eine Fussfessel ? :Cheese:

qbz 03.04.2025 08:39

Was werden die Auswirkungen IMHO der neu verfügten Zölle für Deutschland sein bei Wachstum, Preisen, Ausfuhren, Euro, Lieferketten, Zeitraum bis Jahresende.

1. Szenario: keine Gegenzölle als Reaktion.
* moderater Wachstumsrückgang (was eh schon fast bei 0 liegt)
* moderate Preissteigerungen in Summe aus diversen Gründen (Lieferketten, Verteuerung von USA Produkten wegen ausländischen Vorprodukten)
* Rückgang der Ausfuhren in die USA (ausgeglichenere Handelsbilanz mit USA?)
* leichte Abwertung des Euro
* Schwierigkeiten bei bestehenden Lieferketten und Vorprodukten

2. Szenario: deutliche Gegenzölle, evtl. Handelskrieg
* ersetze moderat durch deutliche oder höhere.

Längerfristiger, mehrjähriger Zeitraum bei bleibenden USA-Zöllen:
1. Positives Szenario:
* Erweiterung des EU-Binnenmarktes beim Konsum, Erhöhung der Konsumnachfrage
* Neue Export-Absatzmärkte in Nord-Afrika, Asien, Russland
* Stärkung der eigenen industriellen Basis und vor allem der digitalen Technologie
2. Negatives Szenario:
* Abwanderung industrieller Kapazitäten in die USA, Schrumpfung, Rezession

(1. oder 2. in Abhängigkeit von der nationalen Volkswirtschaftspolitik u. den staatlichen Rahmenbedingungen. d.h. beeinflussbar IMHO.)

PattiRamone 03.04.2025 10:35

Zitat:

Zitat von Genussläufer (Beitrag 1778610)
Finanznachrichten.de hatte darauf verlinkt. Ich hätte es auch lieber in der FAZ gelesen. Ist es nun falsch, weil es im falschen Blatt steht?

Weiß ich nicht.
Ich klicke nicht auf Links solcher Seiten, weil ich diese nicht unterstützen möchte. Gleiches gilt für Springer, Compact, etc... Wenn es der seriösen Presse keine Meldung wert ist, kann es nicht so wichtig/richtig sein. Ist aber auch nur meine Meinung.

Sorry für off topic :o

Helios 03.04.2025 13:55

na na na - wenn das mal gut geht - mal so eben die Weltwirtschaft abkacken lassen nur um den Ölpreis unter 40$/barrel zu drücken um dem Putin den Hals abzuschnüren....

mein lieber uncle donnie - das ist ein heißer Reifen....

qbz 03.04.2025 14:05

Zitat:

Zitat von Helios (Beitrag 1778667)
na na na - wenn das mal gut geht - mal so eben die Weltwirtschaft abkacken lassen nur um den Ölpreis unter 40$/barrel zu drücken um dem Putin den Hals abzuschnüren....

mein lieber uncle donnie - das ist ein heißer Reifen....

Was meinst Du, wieviel Personen aus dem Umfeld von Trump haben sich gestern mit Shorts eingedeckt? :Cheese:

Ich glaube eigentlich nicht, dass Druck auf Russland und der Ölpreis das Motiv ist, eher willkommenes Nebenprodukt. Trump ist bei den Zöllen Überzeugungstäter einer protektionistischen Wirtschaftspolitik, schon in Amtszeit 1. Der niedrige Ölpreis wirkt z.B. auf die Inflation, welche durch die Zölle nur temporär zunimmt, auch dämpfend, was ja den USA Konsumenten auch nützt.

NBer 03.04.2025 23:07

Was ich mich immer frage...was unterschreibt er da eigentlich immer? Das am Ende kann doch nie und nimmer "Trump" heißen?

Genussläufer 03.04.2025 23:10

Zitat:

Zitat von qbz (Beitrag 1778670)
Was meinst Du, wieviel Personen aus dem Umfeld von Trump haben sich gestern mit Shorts eingedeckt? :Cheese:

Musst Du doch gar nicht. Trump will eine stärkere Industrieproduktion im Land und er benötigt wieder Spielraum im Haushalt. Für letzteres benötigt er niedrige Zinsen. Das hat er damit geschafft. Mit den Zöllen wird die Erwartungshaltung an eine schwächere Konjunktur geschaffen, was zu niedrigeren Zinsen am Kapitalmarkt führt. Schau auf die 10y Rate. Da hat er geliefert. Für die Industrieproduktion benötigt er einen schwächeren Dollar. Auch hier hat er geliefert.

Eigentlich war die USA immer ein großer Profiteur der Globalisierung. Vielleicht sogar der größte. Aber die Gewinne daraus waren regional und individuell zutiefst ungleich verteilt. Er schafft hier eine Umverteilung ohne die Steuerschraube und ohne den Sozialstaat anzukurbeln. Das ist ist in Teilen nicht so blöd, wie viele glauben.

Mit anderen Worten, Du musst den Markt nicht short gehen. Vielleicht ist es viel lohnenswerter die Zinskurve zu spielen und auf der Währungsseite ein paar Chancen zu finden. Hand aufs Herz, ein short wäre auch toll gewesen. Aber als Optimist ist mir ein short zu wider.


Die Art wie er das angeht und die Dreistigkeit oder eher Skrupellosigkeit steht auf einem anderen Blatt. Man kann ihm allerdings nicht nachsagen, dass er nicht liefern würde, was er versprochen hat.

Klugschnacker 03.04.2025 23:24

Zitat:

Zitat von Genussläufer (Beitrag 1778703)
Eigentlich war die USA immer ein großer Profiteur der Globalisierung. Vielleicht sogar der größte. Aber die Gewinne daraus waren regional und individuell zutiefst ungleich verteilt. Er schafft hier eine Umverteilung ohne die Steuerschraube und ohne den Sozialstaat anzukurbeln. Das ist ist in Teilen nicht so blöd, wie viele glauben.

Die Ungleichverteilung der gesellschaftlichen Gewinne wird doch größer. Wenn Zölle kommen, steigen die Preise. Im Gegenzug sollen Steuern gesenkt werden.

Die kleinen und mittleren Einkommen zahlen wenig Steuern und können von Steuersenkungen daher nur wenig profitieren. Allerdings geben sie einen großen Teil ihres Einkommens für die Lebenshaltung aus. Wird diese teurer, haben sie die Arschkarte.

Genussläufer 03.04.2025 23:31

Zitat:

Zitat von Klugschnacker (Beitrag 1778704)
Die Ungleichverteilung der gesellschaftlichen Gewinne wird doch größer. Wenn Zölle kommen, steigen die Preise. Im Gegenzug sollen Steuern gesenkt werden.

Die kleinen und mittleren Einkommen zahlen wenig Steuern und können von Steuersenkungen daher nur wenig profitieren. Allerdings geben sie einen großen Teil ihres Einkommens für die Lebenshaltung aus. Wird diese teurer, haben sie die Arschkarte.

Das wird kurzfristig so sein. Dafür werden Industriearbeiter wieder in Mode kommen. Und unter wahrscheinlichen Gegenzöllen würden die Tech Unternehmen am meisten leiden.

Du wirst nie eine echte Veränderung per Knopfdruck hinbekommen. Da wirst Du immer durch ein Tal laufen. Das nimmt er billigend in Kauf.

Ich teile ansonsten Deine Einschätzung und sehe die Kollateralschäden und das Risiko als immens an. Ich wollte hier nur eine mögliche Erklärung einstreuen, was ihn hier antreiben könnte. Das bedeutet nicht, dass ich diesen Ansatz teile. Ich kann lediglich nachvollziehen, warum er niedrige Zinsen benötigt und warum ein schwächerer Euro in seine Karten spielen würde. Den Weg, der er da einschlägt, ist aber der eines Hasardeurs :Blumen:

Siebenschwein 03.04.2025 23:35

Zitat:

Zitat von Klugschnacker (Beitrag 1778704)
Die Ungleichverteilung der gesellschaftlichen Gewinne wird doch größer. Wenn Zölle kommen, steigen die Preise. Im Gegenzug sollen Steuern gesenkt werden.

Die kleinen und mittleren Einkommen zahlen wenig Steuern und können von Steuersenkungen daher nur wenig profitieren. Allerdings geben sie einen großen Teil ihres Einkommens für die Lebenshaltung aus. Wird diese teurer, haben sie die Arschkarte.

Die Zölle haben nicht nur direkt Einfluss auf Produktionskosten. Bei uns in der Firma scheint der gesamte Einkauf erstmal damit beschäftigt, die relevanten Daten zu sammeln, was aus welchen Ländern importiert wird, wieviel Zoll drauf kommt, welche Kostensteigerung das für Rohmaterialien bedeutet etc. Danach kann dann der Produktmanager mal die Kostensteigerung für die Endprodukte berechnen, zwischendurch wird dann geschaut, wo man eventuell günstiger einkaufen kann. Selbst interne Rohstoffe aus EU, die nach USA gehen, sind ja betroffen. Was heisst das, ist extern in USA einkaufen billiger, ist die Anlagenauslastung in EU dann zu niedrig, etc pp… Da befassen sich viele gutbezahlte Leute mit komplett unproduktiven Tätigkeiten - die auch auf die Kosten durchschlagen.
Erinnert mich irgendwie an die Kontinentalsperre unter Napoleon. War ja am Ende auch ein Rohrkrepierer.

Klugschnacker 03.04.2025 23:44

Zitat:

Zitat von Siebenschwein (Beitrag 1778707)
Da befassen sich viele gutbezahlte Leute mit komplett unproduktiven Tätigkeiten - die auch auf die Kosten durchschlagen.

Außerdem: Ob diese Zölle in zehn Wochen noch ein Thema sind, weiß niemand.

qbz 04.04.2025 00:15

Zitat:

Zitat von Genussläufer (Beitrag 1778703)
Musst Du doch gar nicht. Trump will eine stärkere Industrieproduktion im Land und er benötigt wieder Spielraum im Haushalt. Für letzteres benötigt er niedrige Zinsen. Das hat er damit geschafft. Mit den Zöllen wird die Erwartungshaltung an eine schwächere Konjunktur geschaffen, was zu niedrigeren Zinsen am Kapitalmarkt führt. Schau auf die 10y Rate. Da hat er geliefert. Für die Industrieproduktion benötigt er einen schwächeren Dollar. Auch hier hat er geliefert.

Eigentlich war die USA immer ein großer Profiteur der Globalisierung. Vielleicht sogar der größte. Aber die Gewinne daraus waren regional und individuell zutiefst ungleich verteilt. Er schafft hier eine Umverteilung ohne die Steuerschraube und ohne den Sozialstaat anzukurbeln. Das ist ist in Teilen nicht so blöd, wie viele glauben.

Mit anderen Worten, Du musst den Markt nicht short gehen. Vielleicht ist es viel lohnenswerter die Zinskurve zu spielen und auf der Währungsseite ein paar Chancen zu finden. Hand aufs Herz, ein short wäre auch toll gewesen. Aber als Optimist ist mir ein short zu wider.

Die Art wie er das angeht und die Dreistigkeit oder eher Skrupellosigkeit steht auf einem anderen Blatt. Man kann ihm allerdings nicht nachsagen, dass er nicht liefern würde, was er versprochen hat.

Ich meinte jetzt eher 24h Shorts vor der Ankündigung gekauft, auf Aktien, welche von den Zöllen besonders stark betroffen sind oder auf einen Nasdaque Index, wo die Vola besonders hoch zu erwarten war. Ich möchte keine Empfehlung für langfristige Börsen-Wetten abgeben. :)

Die meisten Investmentfirmen haben die Wahrscheinlichkeiten für eine Rezession in den USA nach der Zollankündigung deutlich erhöht. Ob die Leitzinsen früher gesenkt werden als ursprünglich erwartet, hängt allerdings IMHO sehr stark von der Preisentwicklung ab, die wiederum auch von den Gegenzöllen. Das Risiko für Stagflation steigt. Würden z.B. längerfristig mehr Waren in den USA produziert, steigen auch die Warenpreise wegen der Inlandslöhne, und Zinssenkungen sind wiederum fraglich. Kurzfristig bedeuten höhere Preise wegen der Zölle etwas Inflation, dem steht wegen der höheren Preise aber eine geringere Nachfrage und evtl. Rezession als dämpfender Faktor entgegen incl. der niedrige Ölpreis dämpft auch. Ich würde mich bei Zinswetten auch am Fed Tool über die Leitzinserwartungen orientieren.

Wenn Du schreibst: "Er schafft hier eine Umverteilung ohne die Steuerschraube und ohne den Sozialstaat anzukurbeln." verstehe ich das nicht. Importzölle zählt man zu den staatlichen Steuereinnahmen. Vor der Globalisierung haben das die Staaten gebraucht, dafür waren die Verbrauchssteuern (Mwst u.a.) sehr viel niedriger. Trump hat die grössten Steuererhöhungen seit Jahrzehnten vorgenommen!

Nationale Industriepolitik zum Schutz der nationalen Arbeiterschaft über Zölle muss man IMHO branchenspezifisch gestalten! Mit pauschalen Zöllen über alle Importwaren richtet man da mehr Schaden als Nutzen an.

Genussläufer 04.04.2025 00:16

Zitat:

Zitat von Klugschnacker (Beitrag 1778708)
Außerdem: Ob diese Zölle in zehn Wochen noch ein Thema sind, weiß niemand.

Das Problem bei Trump ist grundsätzlich, dass man nicht weiss, was in 10 Wochen ist bzw. welche Regeln da gelten. Das mag spieltheoretisch interessant sein. Unsicherheit hat aber auch einen Preis. Und wie hoch der sein wird, ist nicht kalkulierbar.

Genussläufer 04.04.2025 00:28

Zitat:

Zitat von qbz (Beitrag 1778712)
Würden z.B. längerfristig mehr Waren in den USA produziert, steigen auch die Warenpreise wegen der Inlandslöhne, und Zinssenkungen sind wiederum fraglich. Kurzfristig bedeuten höhere Preise wegen der Zölle etwas Inflation, dem steht wegen der höheren Preise dann eine geringere Nachfrage und evtl. Rezession als dämpfender Faktor entgegen incl. der niedrige Ölpreis dämpft auch. Ich würde mich bei den Zinsen noch am Fed Tool über die Leitzinserwartungen orientieren.

Die FED kann doch nur den Leitzins anpassen. Der langfristige Zins entsteht aus Angebot und Nachfrage. Und wenn die Bondkäufer langfristig geringere Zinsen erwarten, schlägt sich das in der Zinsstrukturkurve nieder. Trump hat den 10y Satz doch schon um über 10% nach unten geprügelt. Da hat er geliefert.

Zitat:

Wenn Du schreibst: "Er schafft hier eine Umverteilung ohne die Steuerschraube und ohne den Sozialstaat anzukurbeln." verstehe ich das nicht. Importzölle zählt man doch zu den staatlichen Steuereinnahmen. Vor der Globalisierung haben das die Staaten gebraucht, dafür waren die Verbrauchssteuern (Mwst u.a.) sehr viel niedriger.
Wenn die Verbrauchsgüter so exorbitant teuerer werden, lohnt sich ggf. auch wieder ein Produktion in den USA. Das wiederum würde die Nachfrage nach Industriearbeit erhöhen. Das wären dann mittelfristig die Profiteure. Billige Energie haben die Amerikaner ausreichend. Ich sage nur: "Drill Baby, drill!"

Gegenmaßnahmen würden eher die Tech Companies treffen. Aber eben auch die Landwirte. Das wiederum ist eine Kernwählerschaft von Trump. Das meine ich mit Umverteilung. Die neuen Regeln bevorzugen Industriearbeit und benachteiligen diejenigen, die ihre Produkte bzw. Dienstleistungen exportieren. Warum sollten nicht Zölle auf die Nutzung von Daten seitens Meta oder Alphabet mit Zöllen belegt werden? Die Chinesen werden sicher bei den Landwirten ansetzen. Und dann kommen die Türken als Alternative ins Spiel. Du könntest so in der Tat eine Umverteilung hinbekommen, die sektoral wirkt. Das wird holprig, aber kann funktionieren.

Als Liberaler ist mir solch ein Ansatz natürlich zu wider. In Bezug auf Trumps Ankündigungen kann es aber funktionieren. Das würde ich nicht ausschließen, nur weil mein Weltbild ein anderes ist.

qbz 04.04.2025 00:50

Zitat:

Zitat von Genussläufer (Beitrag 1778714)
....
Als Liberaler ist mir solch ein Ansatz natürlich zu wider. In Bezug auf Trumps Ankündigungen kann es aber funktionieren. Das würde ich nicht ausschließen, nur weil mein Weltbild ein anderes ist.


Es gibt natürlich ein namhafter Ökonom in Deutschland, der Trumps Vorgehen für gerechtfertigt hält und der die deutsche Politik wegen des riesigen Leistungsbilanzüberschusses und des Merkantilismus schon lange kritisiert. Es ist Heiner Flassbeck, weshalb ich heute mal auf seiner Website vorbeischaute. Hier seine wirklich interessante Stellungnahme zu den Zöllen von Trump und die Begründung Trumps gegenüber Deutschland. Die sieht nämlich so aus:

Zitat:

"Das „Faktenblatt“, das vom Weißen Haus veröffentlicht worden ist, gibt eine klare, absolut richtige und unbestreitbare Begründung für die Einbeziehung Deutschlands:

“Countries including China, Germany, Japan, and South Korea have pursued policies that suppress the domestic consumption power of their own citizens to artificially boost the competitiveness of their export products. Such policies include regressive tax systems, low or unenforced penalties for environmental degradation, and policies intended to suppress worker wages relative to productivity.” (Länder wie China, Deutschland, Japan und Südkorea haben eine Politik verfolgt, die den Binnenkonsum ihrer eigenen Bürger unterdrückt, um die Wettbewerbsfähigkeit ihrer Exportprodukte künstlich zu steigern. Zu dieser Politik gehören regressive Steuersysteme, niedrige oder nicht durchgesetzte Strafen für Umweltzerstörung und Maßnahmen, die darauf abzielen, die Löhne der Arbeitnehmer im Verhältnis zur Produktivität zu drücken)."
...........

Die USA haben schon in einem Regierungsbericht aus dem Jahre 2018 (hier findet sich der Link zu diesem currency report) darauf hingewiesen, dass die merkantilistische deutsche Politik nicht zu rechtfertigen ist. Unmittelbar nach seiner Ernennung hatte Donald Trump den Auftrag erteilt, die Gründe für die anhaltend hohen Überschüsse einiger Handelspartner zu untersuchen und entsprechende Maßnahmen vorzubereiten. Im Falle Deutschlands hat er den Nagel auf den Kopf getroffen.

Die Schimäre der regelbasierten Ordnung

Es gibt keine Rechtfertigung für andauernde Leistungsbilanzüberschüsse. Kein Land der Welt muss dauerhaft Leistungsbilanzdefizite ertragen. Wer freien Handel haben will, muss von vorneherein bereit sein, alles zu tun, um genau die Einseitigkeit des Handels zu vermeiden, die seit Jahrzehnten Gang und gäbe ist......

Die neue deutsche Regierung sollte schnell begreifen, dass angesichts der berechtigten amerikanischen Kritik am deutschen Merkantilismus die „wir sind die Guten“-Attitüde weniger denn je angemessen ist. Nur eine Regierung, die über ihren sozialdemokratischen und christdemokratischen Schatten springt (die Christdemokraten haben die Schrödersche Politik ja begeistert mitgetragen und bis zuletzt verteidigt), hat die Chance, mit den USA über den raschen Abbau der deutschen Überschüsse und über eine Normalisierung der Handelsbeziehungen zu verhandeln.

Die letzten Zuckungen des scheidenden Wirtschaftsministers gehen genau in die falsche Richtung. Die amerikanische Zollankündigung mit dem Angriff Russlands auf die Ukraine zu vergleichen, ist absurd und unverantwortlich zugleich. Die „Entschlossenheit der Reaktion“, die er anmahnt, ist gefährlich, weil er (wieder einmal) urteilt, ohne verstanden zu haben, worum es geht. Wer Gegenmaßnahmen erwägt, sollte zunächst wissen, dass das Defizitland auf jeden Fall gewinnt und das Überschussland auf jeden Fall verliert.

Im Falle Deutschlands sind jedoch Gegenmaßnahmen gar nicht angemessen, weil die USA dabei sind, einen Fehler Deutschlands offenzulegen und zu korrigieren. Das Einzige, was man den USA vorwerfen kann, ist, dass sie nicht schon vor zwanzig Jahren gegen den deutschen Merkantilismus vorgegangen sind. Doch die „Guten“ wollen das natürlich nicht wahrhaben. In ihrem Wahn können sie gewaltigen Schaden anrichten. Man kann nur hoffen, dass sich die Vernunft rasch gegen den unreflektierten Moralismus durchsetzt. "
US-Zölle: Trump hat Recht – Sein Faktenblatt zerstört den deutschen Merkantilismus

Helios 04.04.2025 08:33

Zitat:

Zitat von qbz (Beitrag 1778712)
Ich meinte jetzt eher 24h Shorts vor der Ankündigung gekauft,
................

wenn Du sowas machst, dann gehst schnell Pleite ;) - ich trag gekaufte shorts länger als 24h :Lachen2:

P.S. - als Kleinanleger kann man bei einem us-broker einen account in us-$ eröffnen. Mit diesem Konto kann man Aktien verkaufen, die man gar nicht hat, als Ergebnis wird einem der Verkaufserlös im Konto gut geschrieben, obendrauf bekommt man das auch noch verzinst.

Fällt der Wert der Aktie - so wie bei den meisten Aktien gestern - dann kann man die Aktie billiger wieder zurückkaufen, die Differenz ist der Gewinn/Verlust.

Weil das Verkaufen so lustig ist, da das Kontoguthaben einfach größer wird, kann man die Fingerchen nicht von der sell-Taste lassen, dann ist man bereits mit einem Hebel unterwegs, der dazu führen kann, dass z.B. 30% des Depots sich in Luft auflöst, wenn die Aktie in die verkehrte Richtung geht und man plötzlich auf einen Haufen Verlusten sitzt, sind andere genauso doof, dann wollen alle panikartig durch die Tür wieder raus und ein short-squeeze entsteht, das kann dazu führen, dass das komplette Depot abgefackelt wird - alles spaßiger Zeitvertreib, aber nix für Herzschwache :Nee:

Adept 04.04.2025 09:07

Zölle sind ja grundsätzlich dazu da, seine eigenen Produkte zu promoten. Also passt Trumps Zollpolitik erstmal zu seinem MAGA.

Aber ich sehe in seinem Angriff mit den hohen Zöllen noch ein anderes Ziel: Nämlich die anderen Länder dazu zu bringen ihre Zölle für US Produkte runterzusetzen. Denn er signalisiert ja immer wieder Gesprächsbereitschaft zur Reduktion. Das passt auch wieder zu MAGA.

Klugschnacker 04.04.2025 09:10

Zitat:

Zitat von qbz (Beitrag 1778715)
Es ist Heiner Flassbeck, weshalb ich heute mal auf seiner Website vorbeischaute. Hier seine wirklich interessante Stellungnahme zu den Zöllen von Trump und die Begründung Trumps gegenüber Deutschland.

Mich beeindruckt die Breitbeinigkeit dieses Ökonomen. Alle doof außer er selbst. Der einfältigste von allen ist natürlich Habeck.

Würde Herr Flassbeck ein amerikanisches Auto kaufen, abgesehen von einem Tesla? Vermutlich nicht. Wir wollen keine Chevrolets. Hier liegt doch das Problem.

StefanW. 04.04.2025 09:13

Grosse Profiteur dieser Schleuderkurspolitik dürften seine Familienangehörigen sein, die über Strohmänner mit Aktien... spekulieren.

Für die meisten Branchen sind diese Unsicherheiten einfach schädlich. Egal, ob es Unternehmen in den USA, Europa oder sonstwo sind.

merz 04.04.2025 09:44

ist doch klar:
Habeck ist schuld, er hat Trump in die Zölle getrieben.
So sieht man das auch in Vietnam

m.

TriVet 04.04.2025 09:52

Zitat:

Zitat von Klugschnacker (Beitrag 1778720)
Mich beeindruckt die Breitbeinigkeit dieses Ökonomen. Alle doof außer er selbst.

Pfui, so ein Argument ad hominem eines derart verdienten Telepolis-Autors...:cool:

TriVet 04.04.2025 09:54

Zitat:

Zitat von Genussläufer (Beitrag 1778706)
Dafür werden Industriearbeiter wieder in Mode kommen.

Und woher kommen die? Latinos werden ja alle deportiert (schreckliches Wort).
Wollen die weißen Jungs diese Billigjobs? Können die mit den echten Billiglohnländern konkurrieren?

TriVet 04.04.2025 09:56

Zitat:

Zitat von Genussläufer (Beitrag 1778714)
Gegenmaßnahmen würden eher die Tech Companies treffen. Aber eben auch die Landwirte. Das wiederum ist eine Kernwählerschaft von Trump. Das meine ich mit Umverteilung. Die neuen Regeln bevorzugen Industriearbeit und benachteiligen diejenigen, die ihre Produkte bzw. Dienstleistungen exportieren. Warum sollten nicht Zölle auf die Nutzung von Daten seitens Meta oder Alphabet mit Zöllen belegt werden? Dst.

Besteht das Handelsdefizit auch noch, wenn man diese Dienstleistungen miteinbezieht?

merz 04.04.2025 10:03

ist ein Leitungsbilanzdefizit von etwa um 3 % des BIP (wie Flossy) schreibt eigentlich das Ende der Welt?

m.

Adept 04.04.2025 10:04

Naja, das Habeck von Wirtschafts-Materie nur sehr beschränkt Ahnung hat, ist hinlänglich bekannt.

Aber es zeigt sich ja auch hier im Forum: Beim Fussball haben wir 1000 Bundestrainer, bei Corona hatten wir 1000 medizinische Experten und jetzt haben wir eine Reihe von Ökonomie-Experten, die die ganzen Auswirkungen der Zollpolitik verstanden haben. :Huhu:

Vielleicht erstmal abwarten, wie sich das entwickelt?

merz 04.04.2025 10:05

Zitat:

Zitat von TriVet (Beitrag 1778729)
Besteht das Handelsdefizit auch noch, wenn man diese Dienstleistungen miteinbezieht?

ja, ist aber abgemildert, über diesen Überschuss spricht aber wieder keiner

m.

qbz 04.04.2025 10:06

Zitat:

Zitat von Klugschnacker (Beitrag 1778720)
Mich beeindruckt die Breitbeinigkeit dieses Ökonomen. Alle doof außer er selbst. Der einfältigste von allen ist natürlich Habeck.

Würde Herr Flassbeck ein amerikanisches Auto kaufen, abgesehen von einem Tesla? Vermutlich nicht. Wir wollen keine Chevrolets. Hier liegt doch das Problem.

Er vertritt genau das schon seit 25 Jahren und auch diese Kritik an der aggresiven Handelspolitik von Deutschland in der EU und gegenüber den USA. Das hat mit Trump nichts zu tun, sondern nur eine Gelegenheit auf den viel, viel zu grossen Handesbilanzüberschus hinzuweisen. Wer es genauer will, lese seine Bücher. Ich würde sagen, er hat Tausendmal mehr Ahnung von Ökonomie als alle, die dazu hier spöttische Kommentare absetzen, und auch als Herr Habeck.

Zitat:

Heiner Flassbeck (* 12. Dezember 1950 in Birkenfeld) ist ein deutscher Wirtschaftswissenschaftler. Er war von 1998 bis 1999 Staatssekretär im Bundesministerium der Finanzen und von Januar 2003 bis Ende 2012 Chef-Volkswirt (Chief of Macroeconomics and Development) bei der Konferenz der Vereinten Nationen für Handel und Entwicklung (UNCTAD) in Genf. Er war bis November 2019[1] neben Paul Steinhardt Herausgeber der Online-Zeitschrift Makroskop[2] und ist wie dieser im Vereinsvorstand der Georg-Friedrich-Knapp-Gesellschaft für Politische Ökonomie (GFKG).[3]

Genussläufer 04.04.2025 10:09

Zitat:

Zitat von TriVet (Beitrag 1778729)
Besteht das Handelsdefizit auch noch, wenn man diese Dienstleistungen miteinbezieht?

Ja, das ist tatsächlich so. Meine Vermutung ging in die gleiche Richtung wie Deine.

merz 04.04.2025 10:09

Zitat:

Zitat von Adept (Beitrag 1778731)
....

jetzt haben wir eine Reihe von Ökonomie-Experten, die die ganzen Auswirkungen der Zollpolitik verstanden haben. :Huhu:

Vielleicht erstmal abwarten, wie sich das entwickelt?

Bleibt nichts anderes übrig.

also meinem Depot hat es jetzt nicht wirklich gut getan, das kann ich auch erkennen, wenn ich nicht Bundestrainer bin.

Auch einem MA bei - sagen wir - Mercedes dürfte unmittelbar klar sein, dass das jetzt nicht persönlich hilfreich sein wird und Vietnam habe ich schon erwähnt.

m.

Genussläufer 04.04.2025 10:12

Zitat:

Zitat von qbz (Beitrag 1778733)
Er vertritt genau das schon seit 25 Jahren und auch diese Kritik an der aggresiven Handelspolitik von Deutschland in der EU und gegenüber den USA. Das hat mit Trump nichts zu tun, sondern nur eine Gelegenheit auf den viel, viel zu grossen Handesbilanzüberschus hinhzuweisen. Wer es genauer will, lese seine Bücher. Ich würde sagen, er hat Tausendmal mehr Ahnung von Ökonomie als alle, die dazu hier spöttische Kommentare absetzen, und auch als Herr Habeck.

Ich finde es erstaunlich, dass Flassbeck hier so angegriffen wird. Seine Theorie sollte den meisten hier doch immens entgegenkommen ;)

Ich teile zwar an vielen Stellen seine Meinung nicht, halte ihn aber dennoch für einen exzellenten und übrigens auch unterhaltsamen Ökonomen.

qbz 04.04.2025 10:13

Zitat:

Zitat von merz (Beitrag 1778735)
Bleibt nichts anderes übrig.

also meinem Depot hat es jetzt nicht wirklich gut getan, das kann ich auch erkennen, wenn ich nicht Bundestrainer bin.

Auch einem MA bei - sagen wir - Mercedes dürfte unmittelbar klar sein, dass das jetzt nicht persönlich hilfreich sein wird und Vietnam habe ich schon erwähnt.

m.

Die Methode der einseitigen und plötzlichen Änderung sollte und kann man kritisieren, weil sie die aktuellen Disruptionen verursacht, das USA-Ziel, augeglichene Handelsbilanz, hat gegenüber Deutschland durchaus seine Berechtigung.

Genussläufer 04.04.2025 10:15

Zitat:

Zitat von qbz (Beitrag 1778737)
Die Methode der einseitigen und plötzlichen Änderung sollte man kritisieren, weil sie die Disruptionen verursacht, das USA-Ziel hat gegenüber Deutschland durchaus seine Berechtigung.

Wie siehst Du das aber in Relation zu China. Immerhin ist der Anteil an Subventionen im chinesischen BIP deutlich geringer als in den USA. Es scheint also auch andere Ursachen zu haben. Und mit Zöllen löst man das nicht.

Adept 04.04.2025 10:18

Zitat:

Zitat von merz (Beitrag 1778735)
Bleibt nichts anderes übrig.

also meinem Depot hat es jetzt nicht wirklich gut getan, das kann ich auch erkennen, wenn ich nicht Bundestrainer bin.

Auch einem MA bei - sagen wir - Mercedes dürfte unmittelbar klar sein, dass das jetzt nicht persönlich hilfreich sein wird und Vietnam habe ich schon erwähnt.

m.

Ja, solche individuellen Auswirkungen kann man natürlich sehen, da gebe ich dir recht. :Blumen:

Gesamtwirtschaftlich ist es meiner Meinung nach schwierig zu sehen.

Beispiel: Dass die eigenen Produkte in den USA wegen der teureren zollbelegten Rohstoffe teuer werden, mag zwar richtig sein. Aber für die vergleichbaren ausländischen Produkte wird ja die gesamte Wertschöpfungskette (Produktion, Vertrieb, usw.) mit Importzöllen belegt, diese würden also insgesamt noch teuerer werden. Heisst also, inländische Produkte werden bevorteilt.
Und das ist nur ein Aspekt. Wahrscheinlich gibt da noch mehr Auswirkungen.

TriVet 04.04.2025 10:22

Tagesschau:
Geschichte wiederholt sich nicht? "The Great Depression" 1930 begann (auch?) mit hohen Zöllen der USA


Geschichte wiederholt sich angeblich nicht, aber gewisse Parallelen zu den 1930er-Jahren sieht auch Carsten Brzeski, Chefvolkswirt Europa der niederländischen ING Bank. Die 30er-Jahre des vergangenen Jahrhunderts seien nicht nur geprägt gewesen von wirtschaftlich schweren Zeiten, sondern auch von Protektionismus, von Zöllen, so Brzeski gegenüber der ARD-Finanzredaktion.

"Und auch damals haben die Amerikaner die Zölle eingeführt. Sie führten dazu, dass die anderen Länder reagiert haben - mit Gegenmaßnahmen." Daraufhin seien Exporte und Importe, ja der gesamte Welthandel geschrumpft, so Brzeski. "Ganze Nationen haben darunter gelitten. Und letztendlich wissen wir, wie die 30er-Jahre geendet sind."

qbz 04.04.2025 10:38

Zitat:

Zitat von Genussläufer (Beitrag 1778738)
Wie siehst Du das aber in Relation zu China. Immerhin ist der Anteil an Subventionen im chinesischen BIP deutlich geringer als in den USA. Es scheint also auch andere Ursachen zu haben. Und mit Zöllen löst man das nicht.

China hat die USA-Zölle unter Biden teilweise umgangen durch die Direktimporte oder Produktionsverlagerung in andere Länder, so dass sich trotz der Zölle wenig geändert hat und Trump jetzt mit 54 % (!) einen sehr hohen gegen China verhängt hat.

Man sollte IMHO bilateral oder über regionale Abkommen solche globalen wirtschaftlichen Probleme angehen, um faire Bedingungen zu schaffen.

Die Grünen unter uns sollten statt Trump-Bashing auch Bedenken, dass weniger weltweite Lieferketten dem Klima deutlich zugute kommen! Trigema wird es freuen. :Lachen2:

Am besten für die Wirtschaft wäre, wenn die EU nicht selbst jetzt mit hohen Gegenzöllen reagiert.

Jimmi 04.04.2025 10:57

Gekauft wird, was billig und gut ist.

Wenn ein Land billig (China) oder gut (D) produziert, ist das so. Da ändern auch Zölle nichts.

In den USA kann weder billig (Harley Davidson) und nicht unbedingt gut (auch Harley Davidson) produziert werden.

TobiBi 04.04.2025 11:01

Zitat:

Zitat von qbz (Beitrag 1778742)
Am besten für die Wirtschaft wäre, wenn die EU nicht selbst jetzt mit hohen Gegenzöllen reagiert.

Da sind sich sogar die Experten uneins darüber. Es gibt Argumente pro und contra Gegenzölle.

Ich persönlich möchte zukünftig mehr darauf achten, dass ich europäische Produkte kaufe - ist natürlich in manchen Bereichen, z.B. Elektronik nicht ganz so einfach bzw. eigentlich unmöglich.

StefanW. 04.04.2025 11:27

Zitat:

Zitat von Jimmi (Beitrag 1778743)
....

Wenn in den USA gute Qualität zu angemessenen Preisen produziert worden wäre, dann hätten die Amis nicht in dem Ausmaß deutsche Produkte importiert.
Zölle sind kein Allheilmitte.


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