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"Die Auszählung erfolgt am 04. März in Berlin unter Aufsicht einer von den Landes- und Bezirksverbänden entsandten MPZK (Mandatsprüfungs- und Zählkommission) mit vielen Ehrenamtlichen – natürlich unter notarieller Kontrolle." https://www.spd.de/fileadmin/Dokumen...r_A4_sw_RZ.pdf Gruß N. :Huhu: |
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Bloß weil Dir die Kultur Deines Volkes egal ist, gilt das noch lange nicht für alle. Und dem Ali bringt es Akzeptanz durch die Bevölkerung, Integration, Dazugehörigkeit - falls er darauf Wert legt. Zitat:
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Ich hab gerade lustigerweise in einer Zeitung für russische Spätaussiedler (alle Artikel waren in russisch und deutsch) gelesen, welche Bevölkerungsgruppe am meistens diskriminiert wird, bzw. sich diskriminiert fühlt. Das waren tatat die Bevölkerungsgruppen die aufgrund äuserem Erscheines auffielen. Wer eine dunkle Hautfarbe hat oder auch ein Kopftuch trägt, erfährt die meiste Diskriminierung. Das ist dann letztlich auch mit noch so viel Wissen über deutsche Geschichte nicht änderbar. (OK Kopftuch kann man abziehen, Hautfarbe ändern aber nicht). |
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Aber für mich ist auch ein Unterschied zwischen diskriminieren wegen Hautfarbe oder sonst einer unveränderlichen Eigenschaft oder Zugehörigkeit (m.M.n. sinnlos und nicht begründbar), und Ablehnung gegenüber einem Individuum, wenn sich dieser durch sein Verhalten eindeutig integrationsunwilig oder desinteressiert zeigt. Letzteres ist natürliches menschliches Verhalten, dem man eben durch Integrationswillen und Interesse für die Kultur des anderen entgegenwirken kann (z.B. Kopftuch absetzen). Ersteren geht man halt aus dem Weg, da hilft vermutlich wirklich wenig. Edit fragt übrigens, was Du meinst: wird in Schwarz-Afrika ein Weißer oder ein Schwarzer leichter in die Dorfgemeinschaft aufgenommen? Ist es nicht auch normales menschliches Verhalten, daß man dem Fremden gegenüber mißtrauisch ist, und diesem Mißtrauen aktiv entgegenzuwirken ist mit vertrauensbildendem Verhalten? |
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Ich sehe mich persönlich durchaus im Bezug zur so genannten deutschen Kultur und der Herkunft meines "Volkes". Mit allen Hauptwerken von Bach, Mozart, Beethoven, Schubert, Schumann usw. bin ich wohlvertraut. Ich weiß etwas über Kant und Wittgenstein, habe Goethe und Grass gelesen, kenne mich in der jüngeren deutschen Geschichte aus und kann Kohlrouladen selber kochen. Max Planck, Albert Einstein und Emmy Noether habe ich in meiner Freizeit studiert. Jedoch: Kann ich sagen, das sei die deutsche Kultur? Ein anderer Mensch kann mit all den obigen Namen vielleicht gar nichts anfangen. Vielleicht sieht er die Tragsäulen der deutschen Kultur weder in der Kunst, noch in der Philosophie, noch in der Wissenschaft. Während für es für mich schwer erträglich ist, wenn ein Pegida-Demonstrant etwas über das Deutschtum grölt, der nicht Schubert von Schumann unterscheiden kann, kann er es seinerseits kaum fassen, dass ich wenig über die Bundeswehr und die Fußball-Nationalmannschaft weiß. Wie will man da von der Kultur unseres "Volkes" oder Nation sprechen? Ich möchte vermeiden, dass man den Begriff der Kultur einer Nation oder eines Volkes unnötig und ungerechtfertigterweise mystifiziert und damit für Einwanderer ins Unerreichbare verschiebt. :Blumen: |
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Weltanschauliche Toleranz kommt aus dem Humanismus, nicht aus den Religionen. Für einen Atheisten ist es einerlei, ob nun unsere Kanzlerin bekennt, sie glaube an den heiligen Geist, oder ob ein muslimischer Einwanderer glaubt, Mohammed sei mit einer Leiter in den Himmel gestiegen. Beide haben das Recht dazu. Ich möchte das hier nicht diskutieren (falscher Thread). Ich wollte es aber auch nicht unbeantwortet lassen, da mir weltanschauliche Intoleranz vorgeworfen wird, die meines Erachtens nicht zutrifft. |
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Übrigens: auch der ganze Schul- und Lehrkörper bringt diesen "Quatsch" den Kindern bei. Ali muss das lernen, ob er will oder nicht. So wie alle anderen Schüler auch. Auch deine Kinder. Du kannst natürlich dich dagegen sträuben und am nächsten Elternabend die dt. Kultur als "Zeugs" abtun. Man wird dich ganz sicher zum Elternsprecher wählen... Lets switch and root to English, my friend? Hatte ich auch schon öfters vorgeschlagen, hier im Forum Englisch zu sprechen. Aber auf mich hört ja niemand. Wobei? Wenn ich darüber nachdenke.... Britische Werte, die Kenntnis britischer Städte, London, die Themse, Greenwich, der Globus, Fixsternparallaxenbestimmung usw. - ist ja auch alles Quatsch! ;) |
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Mystisch und unerreichbar für Einwanderer ist es nicht; es war auf jeden Fall für mich als Zuwanderer nicht, da ich mit offenen Augen und Ohren durchs Land lief. Es wird nur unerreichbar, wenn der Wille und die Offenheit fehlt, wenn man an der eigenen Kultur starr festhält und nur noch der alten Heimat, der alten Lebensart nachtrauert. |
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