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Speerwurf Frauen, Kugel m/w, Diskus...
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Ich gehe davon aus, dass viele Berufssportler ihren Beruf aus Leidenschaft ausüben und deshalb nicht aufgeben wollen. Man wird ja auch einem Arzt nicht empfehlen, die Mängel und Zumutungen im Gesundheitswesen zu ignorieren, das Maul zu halten und Bäcker oder Maschinenbauer zu werden. |
Und wer ist kürzlich ueber 100m für die USA gelaufen und schneller als je zuvor (vor seinen mehrfachen D Sperren)?!
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lass mich raten und was konstruktiv ist legt auch der fest der die Rahmenbedingungen festgelegt hat ?....
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Wenn ich mal schaue, was die Gewerkschaften im Lauf der letzten Jahrzehnte so getrieben haben um ihre Ziele zu erreichen, dann schwimmt Frau Pechstein doch ganz gut mit. :Huhu: |
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Mit den Angaben aus dem Welt-Artikel kann man nicht wirklich was anfangen und sie wirken alles andere als wissenschaftlich fundiert. Probandenzahl 8. Reine Freizeitsportler. Studiendauer 29 Tage. Zitat:
Beim einen Sportler wurde die Leistungsfähigkeit mittels Stoppuhr auf seiner 24km-Standardrunde gemessen,beim nächsten in % auf dem Fahrrad (FTP-Test?), beim nächsten im Rahmen eines 3000m-Laufes...das wirkt irgendwie ziemlich durcheinander und je nach Ausgangsniveau und Trainingszustand lassen sich die beschriebenen Verbesserungen auch durchaus durch normale Trainingseffekte innerhalb eines Monates erreichen. V.a. wenn man nur 8 Probanden in einer Studie hat ist es unabdingbar, das man ein maximal einheitliches Test-Retest-Design für eine solche "Studie" hat, weil sonst sämtliche möglichen Ergebnisse im statistischen Grundrauschen der Messunschärfe verloren gehen. |
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1) die Einschraenkungen durch eine Dopingkontrolle sind fuer einen Profisportler minimal 2) das System der Dopingkontrolle hat durch seine Struktur einige loose-ends, wie Du richtig sagst. Umgekehrt heisst das aber auch, dass doppelte Spiele und Schmierereien eben doch irgendwann rauskommen. Und diese Machenschaften sind auch ohne Antidopinggesetz kriminell. Zitat:
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@noam:
aber eine Kontrolle Samstag mogen gegen 7 und abends gleich noch mal gegen 21 geht fuer mich ueber das "normale" hinaus,... |
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Bei den olympischen Laufdisziplinen der Frauen gab es in den letzten 20 Jahren nur zwei Weltrekorde, einer davon durch Paula Radcliffe. Alle anderen Zeiten schienen für die Ewigkeit. Kein Wunder bei Namen wie Griffith-Joyner, Marita Koch, Jarmila Kratochvilova, Wang Junxia. Das bröckelt: Genezebe Dibaba holte sich in diesem Jahr den Weltrekord über 1.500 Meter. Und so weiter. Als sauberer Sportprofi schaust Du heute genauso dumm aus der Wäsche wie in den Neunzigern. Nur für die dopenden Profis ist es heute besser als damals: Sie müssen/können nicht mehr mit einem 60er Hämatokrit ihr Leben riskieren. Da hast Du recht. Grüße, Arne |
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Wäre es nicht mal interessant aktuell eigentlich keine Ergebnisse mehr zu veröffentlichen?
Man nimmt die Proben und friert sie ein. So, dass es auch alle wissen. Untersucht werden sie aber erst kurz vor Ablauf der Verjährung. Gleichzeitig verschäft man ganz klar die Modalitäten, in welcher Form die Betrüger Schadenersatzpflichtig gemacht werden, wie lange sie Einkünfte und Prämien zurückzahlen müssen etc. Warum könnte das in meinen Augen funktionieren: Heute weiß eigentlich jeder auf was getestet wird und was nachweisbar ist und was nicht. Wenn ich mich schlau anstelle, muss ich mir kaum Sorgen machen. Und die richtig Großen fischt man damit offensichtlich nicht raus, wie man ja gut sehen kann. Aber wer weiß schon, was man in 4 oder 6 Jahren kann? Wer geht das Risiko ein sich 5 Jahre lang den A*sch aufzureißen, wenn dann am Ende alles zurückzuzahlen ist plus Schadenersatz? Würde eine gewisse Unsicherheit die man unter den Dopern damit schafft nicht ein sinnvolles Klima schaffen? Wa bringt es wenn Überflieger heute ihre negativen Tests sogar noch für sich Vermarkten? Dafür müsten alle Beteiligten, und das weltweit, natürlich auch erstmal Interesse daran haben.... Haben sie das? |
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Aber siehst du Pechsteins Umtriebe in der Sache als Versuch, etwas zu ändern? Ich nicht. Zitat:
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Man kann die Sinnlosigkeit von Trainingskontrollen nicht mit fragwürdigen Leistungen aus Ländern belegt, die faktisch keine Trainingskontrollen durchführen. Bei Froome habe ich auch kein gutes Gefühl, bei Tony Martin andererseits, der im Profi-Radsport die Weltspitze im Zeitfahren definiert, fehlt mir, wenn ich Leistungsentwicklung, Körperbau, Auftreten etc. versuche zusammenfassend zu werten bislang jegliches Indiz für eine Leistungsmanipulation. Was den Triathlon anbelangt: Vergleiche mal die Sitzposition von Kienle und luc van Lierde, schau, welche Laufräder, Helm und Reifen sie fahren (du hast selbst in mehreren Sendungen gezeigt, was an Zeitgewinn durch Materialoptimierung möglich ist) und berücksichtige dann noch, wie heutzutage in der Regel das Radfahren bei Langdistanztriathlons bestritten wird, das ja den größten Anteil an der Endzeit hat. Einen Marathon in 2:36 wie von Van Lierde in Roth 1997 habe ich in den letzten 10 Jahren nicht mal ansatzweise irgendwo gesehen. |
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Vermutlich gehen ihre "Umtriebe" tatsächlich darüber hinaus. Die Androhung einer Strafanzeige kann durchaus als Versuch sehen etwas zu ändern, weil dadurch die Gegenseite u.U. vorsichtiger vorgehen muss. Man wird sich zumindest Gedanken darüber machen, ob man nachweisen kann, dass die Kontrolle regulär nach definierten Kriterien durchgeführt wurde und nicht weil man die unliebsame Athletin auf dem Kieker hat. Ich schätze, dass Frau Pechstein die öffentliche Meinung mittlerweile ziemlich egal ist und sie dementsprechend enthemmt gegen diejenigen vorgeht, von denen sie sich gepiesackt fühlt. |
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Zum von ihr bewusst genutzten Drohpotenzial passen auch die Aktionen ihres umstrittenen Freundes, der in der Vergangenheit auch schon mindestens zwei Mitglieder des Sportausschusses des Deutschen Bundestages persönlich angerufen hat, worauf diese sich bei Pechsteins Arbeitgeber dem Bundesinnenministerium offiziell beschwert und den Sicherheitsdienst des Deutschen Bundestages informiert hatten. |
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Die ständigen Hinweise darauf, was für ein zweifelhafter Mensch sie sei, finde ich unsachlich. |
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Direkt gesagt: sowas wuerde ich mir als Polizei von einem Angestellten nicht erlauben lassen. Bevor Du da jetzt gleich draufspringst: da geht es nicht um "Mundtot" machen, sondern um die Werte die sie in ihrem Eid beschworen hat. Ihr Unwillen - meine Interpretation - waehrend der Sperre zu arbeiten, passt doch ins Bild. Geld? Gerne. Aber sobald es unangenehm ist, Schwanz einziehen. |
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Viele Personen haben Kritik an der NADA. Die meisten davon mit weit weniger Sachkenntnis als Claudia Pechstein.
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Pechstein hat über weit mehr als 20 Jahre vom deutschen Sportsystem, das es auch Leistungssportlern in absoluten Nischensportarten erlaubt ihren Sport professionell asuzuüben (was in den allermeisten anderen Ländern undenkbar wäre) und dabei sogar noch sozial abgesichert zu sein und Geld zu verdienen und hat sich auch nach ihrer Dopingsperre wieder diesem für sie so vorteilhaften System unterworfen, für sich und ihren Freund vom Staat die Reise und den Aufenthalt bei den letzten Olympischen Spielen finanzieren lassen. Wenn man in einer Sportfördergruppe steckt muss man aber gewisse Spielregeln akzeptieren und die Bereitschaft für Dopingkontrollen zur verfügung zu stehen ist eine ganz wichtige davon, denn der Staat will nicht für Medaillen um jeden Preis bezahlen, sondern nur für Medaillen und sportliche Leistungen, die mit einem ausreichend hohen Proszentsatz sauber erbracht worden sind. Anders ließe sich das Fördersystem gegenüber den Steuerzahlern, auf deren Kosten Pechstein ihren Sport betreibt, nicht verantworten. Ich hab' übrigens als ich ihre Aussagen auf FB gesucht habe. zu meinem Entsetzen festgestellt, dass 16 meiner Facebook-"Freunde" bei Pechstein gefällt mir geklickt haben (du gehörst im übrigen nicht dazu Arne:Blumen: ) und ich habe mir vorgenommen, das bei den Betreffenden bei nächster Gelegenheit anzusprechen und zu thematisieren. |
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Da sollte man sich doch schonmal überlegen, was Sache ist. |
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Einerseits nimmt sie die Förderung und die Freistellung vom Dienst zum Zwecke der Sportausübung bei stetiger Bezahlung und Beamtentum auf Lebenszeit und damit eine entsprechende Altersabsicherung gerne an, andererseits beschwert sie sich über die Begleitumstände (Dopingproben, Überwachung, Einschränkungen der persönlichen Freiheit), die dies mit sich bringen.
Es ist noch gar nicht so lange her, da stand zB im Niedersächsischen Beamtengesetz, dass der Beamte eine dienstortnahme Wohnsitznahme zu haben hat. Ebenso hat man auf manchen Dienstposten eine ständige Erreichbarkeit zu Gewährleisten. Also wer a sagt muss auch b sagen. Ganz einfach. Wenn einem die Begleitumstände nicht passen, dann kann sie gerne den Profisport als Privatperson ausüben. Dann könnte ich es sogar verstehen. Aber als alimentierte Beamte sicher nicht. Ebenso hat sie als Beamtin eine wohlverhaltenspflicht außerhalb des Dienstes. Ob sie dieser durch diese Verlautbarungen nachkommt, mögen andere entscheiden. |
HaFu, ich habe noch nicht auf like geklickt, und werde es auch nicht, noch könnten wir also kommentarlos fb "Freunde" werden :Lachen2:
Vergesst mal kurz die erregenden Punkte: Schuld / Unschuld, Sportförderung, rechtsradikaler Freund, Freistellung und sonstigen Vorzügen und Nervenzusammenbruch diagnostizieren lassen mit der Folge weiter trainieren zu können und sich der Arbeitsverpflichtung entziehen zu können... Ich stelle mir mal vor ich wäre sauberer Spitzensportler und hätte eine 2 jährige Dopingsperre erhalten - ich würde wahnsinnig werden. Und auch noch als Polizist. Welch ungerechte Schande. Damit hätte ich Schwierigkeiten rational zu bleiben und mir würde der Hut hochgehen, wenn ich erführe mich in einer Risikogruppe wiederzufinden, womöglich wäre es auf Grund meines Gendefekts, mein Gerechtigkeitsempfinden liefe Amok. Ich wäre auch bei jeder Kontrolle angepisst, wäre ich ein Mal ungerecht verurteilt und ob ich als Polizist arbeiten könnte ? Bestimmt nicht mehr. Insofern kann ich Claudia Pechstein voll verstehen. Also reg ich mich nicht über ihr Verhalten auf. Ob ich Trainieren könnte? Das weiss ich nicht, ich verstehe also nicht alles. Wahrscheinlich würde ich mit dem Wettkampfsport aufhören, wenn mich die Nadel der Kontrolleure jedes mal wieder an diese Ungerechtigkeit erinnerte,... Vielleicht würde ich mich aber auch in meinen geliebten Sport verkriechen "und jetzt erst recht" ... Ich kenne ihre Historie nicht gut genug, nur das was ich in einer Stunde eben so mal ausgehend von Wikipedia recherchierte. Sie mag dennoch gedopt haben, ich weiss es nicht und hoffe, wenn dem so ist, dass es ans Licht kommen wird. Man habe Untersuchungen auf höchstem Niveau an der US-Universität in Yale eingeleitet. "Frau Pechsteins Blut ist dort Teil eines großen Forschungsprojektes. Es kann allerdings Jahre dauern, bis ein Ergebnis vorliegt", sagte Eber das Zitat musste einfach sein :Lachen2: |
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Pechstein ist seit dem Dopingfall nicht mehr Teil der Sportfördergruppe der Bundespolizei. Sie nahm jahrelang unbezahlten Sonderurlaub. Ihr Arbeitgeber, das Innenministerium, eröffnete ein Disziplinarverfahren. Es wurde zu ihren Gunsten entschieden, da nach Ansicht der Disziplinarkommission kein Dopingfall nachgewiesen sei und das Verfahren vor dem CAS rechtsstaatlichen Ansprüchen nicht genüge. Der Präsident des Deutschen Olympischen Sportbundes, Alfons Hörmann sagte: "Man kann nur um Entschuldigung bitten für all das, was ihr in den vergangenen Jahren medial und psychologisch zugefügt worden ist." Eine Expertenkommission des DOSB war zu dem Schluss gekommen, dass die Schwankungen ihrer Retikulozytenwerte nicht als Doping-Nachweis gelten können. Aktuell bekommt Pechstein ein Gehalt als Bundespolizistin. Grüße, Arne |
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Ich glaube, in der Causa Pechstein sind sehr viele Halbwahrheiten im Umlauf, die aus bestimmten Gründen weder von der einen noch von der anderen Seite richtig gestellt werden. Zum Beispiel jahrelang unbezahlten Sonderurlaub nehmen, ist zB bei uns nicht so einfach möglich. Ein Kollege wollte ein halbes Jahr freigestellt werden, da er im Ausland eine Chance wahrnehmen wollte, dort ein halbes Jahr oder dann für immer zu Arbeiten. Das wurde nicht genehmigt. Beamter auf Lebenszeit ist halt eine beidseitige Verpflichtung, das wird ganz gern vergessen. |
Baumann und Pechstein.
Gewinnen links und rechts gegen nachweislich hochgedopte Athleten. Aber immer feste in dubio pro Weihnachtsmann. |
So viel hat Baumann international gar nicht gewonnen. Er war durch seinen starken Schlussspurt halt gut für Meisterschaftsrennen geeignet, bei denen bekanntlich meist taktisch gelaufen wird. Bei wirklich schnellen Rennen hatte er selten was zu melden, z.B. Zürich etc.
Wen meinst Du denn mit nachweislich hochgedopt? |
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