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Man kann auch hier die Zahlen nicht einfach ohne weiteres vergleichen. Gerade zum jetzigen Zeitpunkt wissen wir mehr als im März/April. Da hat Schweden Fehler gemacht bzw. im Gegensatz zu Deutschland einfach Pech gehabt (z.b. Altenheime). Ansonsten unterscheidet sich der schwedische Weg gar nicht so krass. Allerdings gibt es doch ein paar fundamentale Unterschiede und das ist der Verzicht auf allzu restriktive Maßnahmen. Damit fährt Schweden gerade gar nicht so schlecht. Der Vorteil ist: dieser Weg ist lange durchzuhalten und führt zu weniger gesellschaftlicher Spalrung als hier in Deutschland. Wir brauchen eine Strategie, eine Zukunftsvision und einen pragmatischen Umgang mit Corona. Das fehlt noch immer vollkommen. Stattdessen wird sich verbarrikadiert und Andersdenkende werden in Schubladen gesteckt und Diskurse verunmöglicht. Deshalb an der Stelle auch noch einmal die Empfehlung mal in den Podcast der Ärzte-Zeitung von Schmidt-Chanasit sowie dessen Interview heute morgen in Steingardts-Morning-Briefing. |
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Je glücklicher/weniger ängstlich -> höhere Lebenserwartung, weniger Suizide Je weniger Armut-> höhere Lebenserwartung, weniger Suizide Je mehr Freiheit -> höhere Lebenserwartung, weniger Suizide Und jezt in Bezug setzen: Je strikter die Massnahmen -> mehr Frust/Aerger/Trauer Je strikter die Massnahmen -> mehr EK-einbussen/Insolvenzen/Arbeitslose Je strikter die Massnahmen -> weniger Freiheit Dann könnte man schon daraus schliessen, dass die strikten gesamtgesellschaftlich einen signifikanten Schaden auch auf die Gesundheit haben, oder? :Blumen: |
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Ich habe konkret nach dem Leiden gefragt, welches es rechtfertigen würde, dafür die ältere Generation zu opfern. Also die, die das aufgebaut haben, was wir jetzt haben und die, die 40 Jahre gearbeitet haben.
Ganz hart und sehr übertrieben gefragt... Wäre es für Dich hinnehmbar, ein Leben für eine Ironman Triathlon Veranstaltung mit 2.000 Teilnehmern zu tauschen, damit sich 2.000 Menschen "wohler" fühlen? Wenn man so etwas schreibt und dafür argumentiert, Menschen für das "große Wohl" zu opfern, sollte man schon genau das Wohl definieren können. Die Menschen kommen nämlich nicht zurück und hätten sonst vielleicht noch 5, 10 oder 15 Jahre gelebt. Es gibt schwerwiegende Probleme zu lösen. Keine Frage. Häusliche Gewalt nimmt zu an Frauen und Kindern. Das ist für niemanden eine einfache Situation. |
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Und dann kann man auch sagen, für die gefährdeten Menschen: Je glücklicher, desto weniger gefährdet sich umzubringen. Anders herum macht es es für mich keinen Sinn. Natürlich gibt es Ausnahmen und viele Faktoren, warum sich jemand das Leben nimmt oder auch nicht. |
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Ich verstehe auch nicht, warum Du mir vorhältst, es würden Menschen, die lediglich eine andere Meinung verträten, pauschal "als Faschisten, Fremdenfeinde oder Spinner abgekanzelt". Habe ich Dir oder hat jemand anderes Dir etwas getan? Nach meiner Selbstwahrnehmung trage ich, wie auch die meisten anderen hier, zu einem sachlichen Meinungsaustausch bei. |
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Es geht nicht darum irgendwen zu opfern im Austausch für irgendwas. Es geht darum, wie diese Pandemie überstanden werden kann. Sicherlich wäre es am besten, wenn wir alle zu Hause einsperren, denn dann hätten wir keine Infektionen und keine Toten. Das ist allerdings keine ernsthafte Möglichkeit. Deshalb gilt es einen Weg zu finden mit Corona zu leben. Und eine Wahrheit ist: Ja, es werden Menschen sterben. Die Frage, die sich stellt ist, wie schaffen wir es, dass möglichst wenig Menschen sterben und die sonstigen Schäden möglichst gering sind. Und das ist eine Diskussion die geführt werden muss, ohne dass solche abstrusen Vergleiche gezogen werden und davon schwadroniert wird, dass wir "Menschen opfern". |
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