Zarathustra |
16.04.2019 17:05 |
Zitat:
Zitat von qbz
(Beitrag 1446318)
... Wie man allerdings die Unterscheidung ohne wissenschaftlichen Diksurs über alle, auch die religiösen Aussagen treffen will, d.h. ohne die objektiven Wahrscheinlichkeiten, Sicherheiten aller Aussagen zu berücksichtigen, hat er bisher nicht geschrieben, äh offenbart ;) :Blumen: .
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Zu allen Zeiten gibt es einen jeweils aktuellen Wissensstand. Metaphysik oder Religion liefern soetwas wie einen allgemeinen Rahmen unter anderem auch dafür. Die Tatsache, daß sich die Religion in ihrer bildlichen Sprache des zur Zeit ihrer Gründung herrschenden Wissensstandes bedient, führt natürlich oft zu solchen Verwechslungen, wie sie hier in der Diskussion fortwährend auftreten.
Zitat:
Zitat von qbz
(Beitrag 1446318)
... Sagt der Papst: "Gott erschuf die Welt in sechs Tagen" offenbart er Gottes Wort.
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Das Beispiel ist etwas schlecht gewählt; das sagt der Papst schon seit längerer Zeit nicht.
Zitat:
Zitat von qbz
(Beitrag 1446318)
... Zarathustra schrieb (dass z.B. sowohl Gott (Beten) wie der Arzt kranke Menschen heilen könnten.)...
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Wer krank ist, soll zum Arzt gehen. Selbst wer daran glaubt, daß Gott ihn heilen könnte, sollte sich darauf allein nicht verlassen.
Zitat:
Zitat von qbz
(Beitrag 1446318)
... Dass nur a) oder b) zutrifft, wovon Du und ich und viele andere ausgehen, scheint mir ... für den Papst und viele Gläubige halt nicht zu gelten.
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Für den Papst und die Gläubigen, die ihm in dieser Frage folgen, gilt das sehr wohl auch: Die Welt wurde nicht in sechs Tagen und auch nicht in der Reihenfolge geschaffen, wie es in der Bibel steht.
Die Frage ist in der Bibel empirisch falsch beantwortet, spielt aber auch für die religiöse Aussage, auf die sich auch der Wahrheitsanspruch bezieht, nicht die geringste Rolle.
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