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Kurzes Rezitat aus dem Spiegel-Artikel:
In ihrer Karriere sei sie mehr als 650-mal kontrolliert worden. Pechsteins Manager Ralf Grengel legte am Montag nach: "Jede Blutabnahme wird für sie mittlerweile zur Tortur. Man muss sich nur mal Claudias Vernarbungen an den Venen anschauen Mhhh: Sie ist seit ungefähr 1990 "im Geschäft", das sind 25 Jahre. Das wären dann aufs Jahr grobe 25 Dopingtests, wobei ich bei dieser Frequenz nicht davon ausgehe, dass es sich dabei ausschließlich um Blutabnahmen gehandelt hätte. 2 Jahre müssten wir evtl. abziehen und daher die Frequenz noch en wenig anheben, damit es passt. Was sagt denn da ein Doc zu den Vernarbungen (und m.E. würde der NADA-Mann bei derlei Problemen auch nicht immer mal den Arm wechseln oder den Zapfhahn ganz woanders platzieren, der ist ja in der Regel keine studentische Aushilfe ?) Klar sind die Blutspenden unangenehm, aber Teil des Geschäfts. Hoffentlich bekommt der Laktat-Mess-Mann nicht auch noch eine Widmung.... |
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Lance Armstrong hatte auch mal auf twitter forsch von 500 bisherigen Kontrollen (alle natürlich negativ) gsprochen, worauf irgendein Journalist dann nachrecherchiert hatte und auf insgesamt gerade mal ca. 29 Kontrollen (Training + Wettkampf) von 2001 bis 2012 und weniger als 100 bei Armstrong in dessen kompletter Laufbahn gekommen ist. Schwer vorstellbar, dass Pechstein in ihrer Randsportart soviel häufiger kontrolliert worden ist, obwohl zumindest in den vergangenen 4 Jahren die Kontrollfrequenz sicherlich aus nachvollziehbaren Gründen hoch ist. |
Beisst sich da nicht die Katze in den Schwanz? Blutkontrollen werden damit gerechtfertigt, dass sie ein geeignetes Mittel seien, um Doping nachzuweisen. Claudia Pechstein ist eine der am meisten getesteten Sportlerinnen der Welt. Sie besteht alle diese Tests anstandslos.
Wer für Blutkontrollen plädiert und damit von deren Wirksamkeit überzeugt ist, muss auch einräumen, dass Pechstein höchstwahrscheinlich sauber ist. Oder andersherum: Wer Pechstein trotz zahlreicher Kontrollen für hochverdächtig hält, bezweifelt damit zwangsläufig die Wirksamkeit von Blutkontrollen. Beides gleichzeitig geht nicht: Von der Wirksamkeit der Blutkontrollen überzeugt sein, und Pechstein für hochverdächtig halten. |
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Du trinkst regelmäßig Alkohol und fährst danach mit dem Auto heim. Dein Fahrstil und allgemeines Verhalten gibt der Kontrollinstanz Anlass dazu dich zu testen. Die Blutentnahme ist das einzige bekannte Mittel den Nachweis zu führen, ob du denn betrunken gefahren bist oder nicht. Eines Tages wirst du getestet und der Test ist aufgrund irgendwelche Umstände (Grenzwerte zB nicht erreicht) negativ. Sagt dieser Test aus, dass du nie betrunken Auto gefahren bist? Oder ist dieser Test dadurch unwirksam? Würde man dich zB deutlich engmaschiger kontrollieren, du nichtsdestotrotz unverändert weiter betrunken fahren, dann würde man dich auch irgendwann überführen. Anders herum wird ja eher ein Schuh draus: Dass Blutentnahmen durchaus geeignet sind das Vorhandensein von verschiedenen Dopingmitteln im Körper nachzuweisen ist durch die positiven Proben denke ich unstrittig. Dass im Nachhinein als Doper überführte Athleten allerdings mehrfach negativ getestet worden sind, zeigt für mich auf, dass das Netz einfach nicht engmaschig genug ist oder die Bluttests alleine nicht ausreichend sind. Und wie HaFu schon schrub, die behauptete Anzahl von Tests muss erst einmal belegt werden. Und selbst bei der genannten Anzahl an Tests ist die Frage, ob denn tatsächlich jedes Mal Blut genommen wurde. Und selbst dann sind wir im Rahlen ihrer Karriere noch bei runden 1,5 bis 2 Kontrollen pro Monat, wie oben schon jemand vorgerechnet hat. Wenn ich jedes Wochenende betrunken mit dem Auto durch die Gegend fahre ist bei 2 Kontrollen im Monat die Wahrscheinlichkeit erwischt zu werden schon verschwindend gering. |
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Sie möchte als Mensch und nicht als Vieh behandelt werden. Dann soll sie verdammt nochmal damit anfangen die anderen Menschen, die nur ihrem Job nachgehen, ebenfalls wie Menschen zu behandeln und nicht in SocialMedia zu diffamieren. |
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Ich halte dieses dargestellte Verhältnis für nicht zwingend. Stichwort: Mikrodosierungen. Gerade unerwartete Kontrollen sind diesbzgl. sinnvoll. Was wäre denn die Alternative: Gar nicht mehr kontrollieren (oder nur noch halb so viel oder noch weniger)? Dann würde mit Sicherheit noch umfassender gedopt. Und: Ja, ich halte Fr. Pechstein nach wie vor für verdächtig und ihre neuerlichen Behauptungen, sie hätte niemals gedopt, für abenteuerlich und verlogen. Gerade eine Persönlichkeit wie Sie: -aus dem DDR-Dopingsystem kommend, -mit großen Erfolgen in der DDR-Dopingzeit, -mit noch größeren Erfolgen in der Hochdopingzeit der 90'er Jahre, als für EPO keinerlei Nachweisverfahren existierten, -mit übergroßem Ehrgeiz, die z.B. bislang jede ernsthafte nationale Konkurrenz versucht hat "wegzubeißen" und den Eindruck erweckt, für ihren eigenen sportlichen Erfolg nahezu alles zu machen |
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Jo, ganz bei Dir. |
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Bei der NADA kann man nachlesen, wieviel Tests die Deutsche Eisschnellaufunion durchführen ließ: das sind für 2014 313 Test insgesamt, aber davon nur 91 Blutkontrollen. Halb soviel Kontrollen übrigens, wie die DTU in Auftrag gegeben hat, obwohl der Eisschnellaufkader rund fünfmal so groß ist wie der DTU-Kader. Alleine der Eisschnellauf-A-B-Kader umfasst 34 Athleten, die alle unregelmäßig getestet werden müssen. Dazu kommen noch rund 50 C-Kader-Athleten sowie die Short-Track-Kader. Ich kann mir schon vorstellen, dass Pechstein aufgrund ihrer Vorgeschichte häufiger gestetet wird, als ihre Kaderkollegen, aber mehr als maximal 10 Bluttests (wahrscheinlich eher weniger) im Kalenderjahr können es bei diesen Zahlen kaum sein, denn zwei bis dreimal müssen auch die anderen A- und B-Kader-Athleten in der Dopingrisikosportart Eisschnellauf jährlich getestet werden, denn sonst machen Blutpässe ja keinen Sinn, weil man keine Datenbasis für Vergleich hat Im Juli hatte der Eisschnellauf-Weltverband ja auch in einer Erklärung festgehalten, dass Pechsteins werte weder vor 2007 noch nach 2010 jemals wieder so auffällig waren wie in dem Zeitraum, von 2007-2009 der letztlich zu der Sperre geführt hat und in diesem Zeitraum stets im Zusammenhang mit bevorstehenden Saisonhöhepunkten die größten Auffälligkeiten aufgetreten sind. Es ist ja durchaus denkbar, dass Pechstein eine milde Sphärözytose hat und im fraglichen Zeitpunkt gedopt war. Dass sie aktuell immer noch dopt, glaube ich persönlich nicht; dass sie immer noch gut genug ist um in Deutschland zu den besten zu gehören liegt daran, dass in Deutschland seit Jahren der Nachwuchs fehlt und das nationale Niveau stark gesunken ist; international ist Pechstein ja längst6 deutlich von der Weltspitze entfernt. |
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Die Nummer dreht sich im Kreis. |
Im weitesten Sinne müsste man jetzt hier Diskutieren womit ein Profiathlet sein Geld verdient bzw mit welcher Berechtigung dieser (abgesehen von Preis- bzw. Antrittsgeldern) ein Gehalt bzw Sold bezieht.
Frau Pechstein stellt ja offensichtlich die vorhandenen Strukturen Zitat:
Man denke sich mal das Verbandwesen weg. Dann wäre eine Claudia Pechstein aber ziemlich allein auf weiter Flur mit ihrem Eisschnelllauf. Ohne Verband keine Rennen, ohne Verband keine Medienaufmerksamkeit, usw. Für mich klingt das ganz stark nach Rosinenpickerei. Einerseits profitiert sie unglaublich von ihrem Sport, andererseits rebelliert sie gegen den Verband, der ihr dies alles erst ermöglicht hat, nur weil die Rahmenbedingungen ihr niht zusagen. |
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Allerdings kann man durch die Intensität der Kontrolle (Blut, Urin, Haarprobe, Gewebeprobe aus Organen, ...) und die Kontrolldichte sicherlich dazu Beitragen, dass die Wahrscheinlichkeit, dass jemand sauber ist größer wird. Der Dopingnachweis ist ja auch eher eine Indizienkette verschiedener Faktoren als ein direkter Beweis. Vergleiche zB Clenbuterol bei Contador und Ostcharow. |
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Ungefähr zeitgleich, wie die Inzeller Eisschnellaufhalle eröffnet wurde, wurde das Hallenbad in unserem 3o km von Inzell entfernten Ort geschlossen und seitdem fällt bei der Mehrzahl der Chiemgauer Schulen das vom Lehrplan eigentlich vorgeschriebene Schulschwimmen wegen fehlender Bäder aus (und das Thema lässt sich mit den Bob- und Rodelbahnen fortsetzen, von denen sich Deutschland gleich drei leistet, während ansonsten kein anderes Land der Welt mehr als eine Bob- und Rodelbahn unterhält, aber da wird's schon sehr OT) |
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Allerhöchste Zeit, dass der Verband hier einmal energisch in die Zukunft schaut, ansonsten war's das ! |
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Eigentlich sollte sich so ein Land beides leisten können, aber das ist wirklich OT. |
Es ist ja durchaus denkbar, dass Pechstein eine milde Sphärözytose hat und im fraglichen Zeitpunkt gedopt war. Dass sie aktuell immer noch dopt, glaube ich persönlich nicht; dass sie immer noch gut genug ist um in Deutschland zu den besten zu gehören liegt daran, dass in Deutschland seit Jahren der Nachwuchs fehlt und das nationale Niveau stark gesunken ist; international ist Pechstein ja längst6 deutlich von der Weltspitze entfernt.[/quote]
Ja, sehe ich auch so. Hinzu kommt bzgl. des Leistungsabfalls sicherlich noch ihr fortgeschrittenes Alter. Ich würde ihr aber zutrauen, dass sie (wieder) bzw. umfassender dopen würde, würde man sie gar nicht mehr oder nur noch sporadisch testen. Von daher ist der von ihr dargestellte Zyklus sinnvoll. Das zeigt m.E. auch gerade ihre eigene Reaktion - mit der sie sich über das derzeitige Verfahren aufregt. Sie mag sich gern als die edle Streiterin für die gerechte Sache aufspielen - ich glaube ihr hierzu aber kein Wort. M.E. ist das der pure Eigennutz, um hier persönliche Vorteile zu erreichen, um international bei den Großereignissen auf diesem Wege wieder wettbewerbsmäßig zu werden. Natürlich kann man den Aufwand sowie die Kosten für Dopingkontrollen grundsätzlich infrage stellen. Aber dies gilt dann konsequenterweise nicht nur für Dopingkontrollen, sondern für jegliche finanzielle Förderung im Spitzensport, wie Hafu dies mit seinen weiteren guten Beispielen sehr anschaulich ansprach. |
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Edit hat es mit Hilfe von Google gefunden: Altenberg. Danke. Wenn man sich überlegt, dass diese Kunsteisbahnen an Wartung- ,Betriebskosten und Personalkosten ungefähr soviel kosten, wie der jährliche Etat der NADA (5,9 Mio euro für 2014) für den gesamten deutschen Spitzensport, braucht man sich über die Kosten von Trainingskontrollen und ob es Geldverschwendung ist, Pechstein ausnahmsweise mal zweimal am Tag zu testen, nicht allzu viele Sorgen machen. |
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M. |
Ich glaube wir sind uns alle einig, dass Komtrollen nicht viel bringen.
Ist halt die Frage ob es eine bessere Alternative gibt. Was wäre den sonst die Konsequenz? Eigentlich bliebe dann ja nur die Freigabe oder? Je länger ich darüber nachdenke umso mehr glaube ich dass Kontrollen schon etwas bringen. Gerade wenn diese eingefroren und bei besseren Nachweismöglichkeiten auch erneut getestet werden. Evtl. müsste man hier ansetzen und mal einige Hochkräter vergangener Großereignisse prüfen. Nach meinem Wissen erfolgt das bislang aber nur sehr halbherzig. |
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Die Aufklärungsquote der NADA ist de facto verschwindend gering. |
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Wenn Sie ernst genommen werden will, sollte sie mal an der Formulierung ihrer Anliegen arbeiten. Aber genug Claqueure scheint es ja zu geben... |
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Die Hauptfunktion von Trainingskontrollen ebenso wie von den nach wie vor erforderlichen Wettkampfkontrollen bei allen Wettkämpfen, wo es was zu gewinnen gibt, liegt in der Abschreckungswirkung. Wir beschweren und doch auch nicht über Verschwendung von Steuerrgeldern, wenn die Polizei eine Radarfalle aufstellt und nur jedem tausendsten Autofahrer ein Bußgeldverfahren anhängt. Jeder von uns Autofahrern weiß, dass die Möglichkeit einer Radarfalle sehr positiv die Neigung beeinflusst, sich an Tempolimits zu halten, egal ob man die jetzt persönlich an dieser Stelle für richtig hält oder nicht. Ohne Radarfallen hätte wir ein erhebliches Raserproblem auf Deutschlands Straßen. |
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Die genaue Aufklärungsquote kennt niemand von uns, weil man dafür belastbare Zahlen über die aktuelle Prävalenz von Doping im deutschen Spitzensport haben müsste, die nicht vorliegen. Die Hauptfunktion von Trainingskontrollen ebenso wie von den ebenfalls trotz selten positiver Tests weiterhin erforderlichen Wettkampfkontrollen liegt in der Abschreckungswirkung. Wir beschweren uns doch auch nicht über Verschwendung von Steuergeldern, wenn bei Radarkontrollen der Polizei nur jedem 1000. Autofahrer ein Bußgeldverfahren auferlegt wird. Das realistische Risiko, in eine u.U. teure und führerscheingefährdende Radarfalle zu fahren ist - unabhängig, ob man im Einzelfall ein TEmpolimit für berechtigt hält- ein ziemlich starker Motivator, die eigene Geschwindigkeit entsprechend den Limit anzupassen. |
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Derzeit gibt es keine Alternativen zu Blut- und Urintests, da sind wir ins wohl alle einig. Nach Ansicht von Experten dürften z.B. in der Leichtathletik etwa ein Drittel aller Medaillengewinner gedopt sein, unbehelligt von Tests. In einigen anderen Sportarten darf man mindestens ebenso schlimme Verhältnisse voraussetzen. Dopingkontrollen sind derzeit kaum in der Lage, das aufzudecken. Deshalb werden wir alle paar Monate von einem neuen Dopingskandal "überrascht". Vor diesem Hintergrund muss man die Zumutungen bewerten, denen Sportler bei Trainingskontrollen ausgesetzt sind. Wie viele pro Monat sind zu rechtfertigen? Manche würden die Obergrenze des Zumutbaren bei 100 sehen, andere bei 10. Du und ich werden irgendwo dazwischen liegen. Das sind Zahlen, die man sachlich diskutieren kann. Auch Claudia Pechstein hat das Recht dazu. Grüße, Arne |
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Nachdem ein deutscher Kader-Leichathlet im Durchschnitt nur zwei bis drei Bluttests pro KaLenderjahr zu erwarten hat, wie dem Jahresbericht der NADA zu entnehmen ist, darf man annehmen, dass es in China auch nicht mehr Tests (höchstwahrscheinlich eher sogar weniger Tests) gibt und von Russland, Kenia und Jamaika wissen wir nach diversen Berichten sogar mit Sicherheit, dass es dort keine wirksamen und glaubwürdigen Trainingskontrollen gibt. Solange also ein System nicht flächendeckend wenigstens mal ein paar Jahre international ausprobiert worden ist, kann man nicht schon das Fazit ziehen, dass das Trainingskontrollsystem unwirksam und uneffektiv ist. Zitat:
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Natürlich hast du Recht, dass man aufgrund der Monopolstellung der Verbände über die Athletenvereinbarung, die z.B. oft auch Klauseln enthält, welche privaten Sponsorenlogos der Sportler tragen darf, kann man u.U. sachlich diskutieren, aber Stimmungsmache auf Facebook ist sicher nicht dafür geeignet und primärer Adressat wäre der deutsche Eisschnellaufverband, der aber Pechstein längst wieder strahlend in den Arm genommen hat, in Sootchi in der vergeblichen Hoffnung auf eine Pechsteinmedaille sogar ohne vernünftigen Grund ihrem Lebenspartner eine offizielle Akkreditierung für Sootschi und Reisekostenersatz gegeben hat, was vielen Heimtrainern von Olympiastartern versagt blieb. Mit ihrem Verband will sich Pechstein aber anscheinend im Augenblick gerade nicht anlegen, weil er sie auch gegenüber dem Weltverband verteidigt, ähnlich wie der DOSB, deshalb beschimpft sie halt lieber die bedauernswerten Kontrolleure der NADA |
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Wenn ich ein vorangehendes Posting von Dir richtig verstehe, räumst Du ein, dass man sie seitens der NADA oder ihrer Kontrolleure vielleicht ein wenig auf dem Kieker hat. Das sieht sie so wie Du, und jetzt macht sie sich mal Luft. Das ist menschlich. |
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Daraus dann ne KV oder Nötigung zu konstruieren ist abwegig. Es ist einfach Teil des Spiels. Wenn sie der Meinung ist, dass die Blutentnahme rechtswidrig ist, dann soll sie halt den Arm nicht hinhalten. Oder auf eine Regeländerung hinwirken. Viel Erfolg dabei... Meiner Meinung nach ist das eine versuchte Beeinflussung - wie ein Fußballverantwortlicher, der sich über nen Schiri aufregt und sagt, xy pfeift kein Spiel mehr bei uns, sonst.... Edit: Dass häufige Kontrollen lästig sind, kann ich nachvollziehen. Auch, dass jedem mal der Kragen platzt. Das macht Blödsinn aber nicht weniger blödsinnig. |
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PS: Sorry, Klage geht gegen den internationalen Verband, nicht gegen den deutschen. |
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Wenn es Schikane ist, kann der Straftatbestand der Körperverletzung erfüllt sein. |
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Was'n los Arne? |
@Hafu: in welchen Disziplinen gewinnen deutsche Leichtathleten Goldmedaillen bei Olympia und wie schätzt du den Dopingbackground in diesen Disziplinen ein? Und sind das nicht Disziplinen, in denen die von dir bezichtigen Nationen traditionell stark waren und es teilweise noch heute sind? Und du traust den USA aufgrund ihrer la Tradition saubere Medaillen zu... Was war da noch mit Balco? Was ist mit Carl Lewis? Was ist mit der 100m Tradition, wo hoffentlich keiner annimmt, dass da irgendwas "sauber" läuft (wieviel % des letzten Olympia/WM Endlaufes waren schonmal positiv?) ;-) Ne, so wird da kein Schuh draus...
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Und bei den in der jeweiligen Sportart „Erfolgreichsten aller Zeiten“ auch nicht ganz neu. |
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Zur Causa Pechstein: ich wiederhole mich, aber wenn jemandem sein Job oder die Rahmenbedingungen selbigens nicht gefallen, steht es ihm/ihr doch frei, was anderes zu machen. |
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Man darf sich aber auch nichts vormachen. Die Kontrollen bringen sehr wenig. Mit Mikrodosierungen lässt sich sehr effektiv Dopen (siehe französische Studie), und Du lachst jedem Kontrolleur ins Gesicht. Bei den Olympischen Spielen in London sollen bis zu 100 nicht nachweisbare Epo-Varianten im Einsatz gewesen sein. Die WADA findet echt positive Proben nur noch im Promillebereich, während 99% der russischen Athleten gedopt sind, außerdem fast der gesamte Profiradsport und so weiter. In den USA entfallen die meisten positiven Tests auf chronisch kranke Seniorensportler. Die weltweite EPO-Produktion übersteigt den therapeutischen Bedarf um das Fünffache. Das ist doch ein Witz! Trainingskontrollen haben eine viermal schlechtere Erfolgsquote als Wettkampfkontrollen, die ihrerseits bereits lächerlich gering ist. Gleichzeitig verursachen Trainingskontrollen große persönliche Einschränkungen bei den Spitzensportlern. Wie weit kann man das den Sportlern noch zumuten? Wie oft darf man eine Spitzensportlerin pro Tag zur Ader lassen – einmal, zweimal, dreimal? Während gleichzeitig die Labore kaum noch etwas finden können, und teilweise sogar Kontrolleure, Laboranten, Funktionäre und Politiker ein doppeltes Spiel betreiben? Ich bin wie alle anderen hier strikt gegen Doping. Die oben skizzierten Missstrände lassen sich meiner Meinung nach nicht so leicht beheben, indem den Spitzensportlern eine noch engere Überwachung auferlegt wird. Irgendwann ist eine Grenze des Zumutbaren und des Sinnvollen erreicht. Grüße, Arne |
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im Kugelstoßen hat es kürzlich bei der WM recht gut ausgesehen, aber ich bin mir sicher, dass in Rio gerade in diesen Disziplinen plötzlich so wie in London plötzlich wieder Weißrussen oder sonstige bislang eher unbeknnte Namen vorne auftauchen werden, wie auch in London. Was die USA anbelangt, hast du doch sicher meine vorsichtige Formulierung erfasst, in der ich mich explizit nur auf die letzten zwei bis drei olympischen Spiele bezogen haben. Die USA haben mittlerweile zweifellos eine exzellent funktionierende USADA, ein hervorragendes Antidoping-Rechtssystem auf das wir als Deutsche nur neidisch sein können und auch wenn es natürlich in einem derartig riesigen Land immer noch Dopingmissbrauch geben kann und gibt, zeigt doch gerade die Art und Weise, wie sie den Balco-Skandal, den Fall Lance-Armstrong und auch kürzlich den Dopingskandal rund um die amerikanische Baseball-League aufgearbeitet haben, welche Mittel man einsetzen muss und kann, um der Geißel Doping Herr zu werden. In keinem Land sitzt man im Zusammenhang mit Doping schneller in Beugehaft, wie Marion Jones oder Barry Bonds bzw. dessen Trainer bereits schmerzhaft erfahren mussten. Auch die Art und Weise, wie amerikanische Staatsanwälte derzeit bei der FIFA aufräumen, um die sich eigentlich die Fußballnationen Deutschland, Frankreich und England kümmern müssten, die die FIFA ja hautspächlich finanzieren oder wenigstens die Schweizer Justiz, in deren unmittelbaren Zuständigkeitsbereich die Fifa residiert, zeigt beispielhaft die Schlagkraft der USA. Zitat:
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