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Vicky 19.01.2013 14:06

Zitat:

Zitat von speiche (Beitrag 860145)
Vicky, vielleicht solltest Du nicht nur von Dir ausgehen.

:Lachanfall: :Lachanfall: :Lachanfall:

Ich glaube eine Disskussion macht hier keinen Sinn.

Ich kenne keinen Triathlon Wettbewerb, wo Doping offiziell erlaubt ist. Ich kenne jedoch Triathlon Wettbewerbe, wo Windschattenfahren erlaubt ist. +

schoppenhauer 19.01.2013 14:29

Zitat:

Zitat von Vicky (Beitrag 860155)
Ich glaube eine Disskussion macht hier keinen Sinn.

Ja, denn hier gibts offensichtlich Trias, die bei Tempo 100 noch nie 110 gefahren sind.

Gehts ums Treppchen oder um die Quali, ist Windschatten mit Doping gleichzusetzen. Will ich beim Dorf-Tria meinen Spass haben und häng mich mal kurz an einen Über-Biker, sind das die 110 von der Bundesstrasse. Das sollte man schon zu unterscheiden wissen.

Vinoman 19.01.2013 16:09

Zitat:

Zitat von Verwandlung (Beitrag 860104)
Es kommt immer darauf an unter welcher Perspektive du so ein Geständnis beurteilst.
1) Juristische, für die finanziellen Interessen.
2) Psychologische, für die eigene emotionale Gesundheit.
3) Politische, was bringen die Aussagen für den Sport, die Gesellschaft.

Während deutsche Radsportler großes Gewicht auf Punkt 1 legen und geradezu reflexhaft einen Anwalt aufsuchen, scheint Landis, Hamilton und Armstrong eher Punkt 2 in den Mittelpunkt zu stellen.

Punkt 1 und Punkt 2 sind gegenläufige Interessensfelder. Der Anwalt wird dir einen anderen Ratschlag als der Psychologe/Therapeut geben. D.h Berater sind nicht gleich Berater.

Also ich hatte eher den Eindruck (nicht nur den, er war woll mit nicht nur einem zum Interview gekommen...), dass die Beratung von seinen Anwälten kam. Das für (2) ist doch wohl nur der Anstrich für die Öffentlichkeit.....:Nee:

Corki 19.01.2013 17:18

Zitat:

Zitat von Michael Skjoldborg (Beitrag 860061)

Äpfel und Birnen, Teil 2.: Windschattenfahren ist halt das Doping des kleinen Mannes. Die Verantwortung des Einhaltens auf einen Verband zu schieben, halte ich für falsch - es ist und kann immer nur der Einzelne sein, der hierfür selbst die Verantwortung trägt. "Was du nicht willst, das man dir tut...", oder so.
Kontrolle kann immer nur eine unterstützende Massnahme sein. Es muss mehr im Bewusstsein des Einzelnen verankert sein, dass man bestimmte Dinge einfach nicht tut.

Bis denne, Michael

Den merke ich mir. Trifft die Sache sehr gut.

Corki 19.01.2013 18:00

Forgive but never forget!
 
Zur Sache:

Vom Interview war natürlich nichts juristisch verwertbares zu erwarten. Ist halt eine Unterhaltungs-Show (wie die Tourhalt auch).
Armstrong wird sich ja nicht selbst über das hinaus belasten, was eh bewiesen ist.
Die Kinder-Nummer zieht in den USA auf jeden Fall!
Daß er in Therapie ist, glaube ich sofort. Solche Persönlichkeiten haben ganz klar ein Problem mit sich selbst und sollten Hilfe in Anspruch nehmen und auch bekommen.
Man soll ihm vergeben/verzeihen oder was auch immer. Mir egal.
Die Welt dreht sich weiter.
Wenn Medien/Verbände was daraus lernen und Konsequenzen (auch personell) ziehen wäre was gewonnen. Aber es würde schon reichen, wenn jeder vor der eigenen Tür kehren würde...

Was allerdings nicht geht: wieder zurück in den Wettkampfsport!
Das ist ein frecher Wunsch. Bankräuber bekommen auch keinen Job mehr bei einer Bank.
Er will Sport machen und sucht Herausforderungen??? Kann ich verstehen aber dann soll er durch Amerkia radeln oder den Everest besteigen.
Für Leute mit Zeit und Geld gibt es tausend Möglichkeiten sich auszutoben.

Warum mich die ganze Geschichte doch persönlich betrifft:
Wenn ich-wie eben-mit dem MTB und unserer Vereinsjugend (!) durch den Wald fahre und mir wandernde Rentner hinterherrufen "Hoffentlich seit ihr nich gedoped!?", dann finde ich diese ganze öffentlich "Aufarbeitung" (=Sesationsgier) zum kotzen.

Warum kann der Mann nicht sang und klanglos verschwinden? Man könnte ihm, so wie vielen tausend anderen Betrügern täglich, den Prozess machen, er würde eine Strafe kassieren und sollte die Klappe halten.
Nein-er bekommt Aufmerksamkeit und stundenlange Sendezeit bei der berühmtesten Talkerin der USA und die ganze Welt hört zu weil man endlich die "Wahrheit" wissen will.

Jeder der bis drei zählen kann kennt die Wahrheit seit über 12 Jahren schon. Da gibt es wirklich keine Überraschungen mehr.

Jetzt wird alles wieder aufgekocht und jeder der jetzt auf einem Rad sitzt, ist ein Doper.
Weil 20km mit dem Rad zur Arbeit zu fahren ist natürlich ohne Medikamete nicht möglich. Das sagen zumindest die Blicke meiner Kollegen.

Vielen Dank!!!:Nee:

Zum Glück sind die Menschen vergesslich und in ein paar Wochen ist wieder Ruhe...

GrrIngo 19.01.2013 18:10

Zitat:

Zitat von Corki (Beitrag 860259)
Zur Sache:

Vom Interview war natürlich nichts juristisch verwertbares zu erwarten. Ist halt eine Unterhaltungs-Show (wie die Tourhalt auch).
...

Eben - die Show muss stimmen, dann stimmt auch die Kohle.
Dass es mit einem Geständnis auch besser geht, zeigt Thomas Dekker (hier im Spiegel-Bericht).


Gruß
GrrIngo

tandem65 19.01.2013 21:02

Hi Corki,

Zitat:

Zitat von Corki (Beitrag 860259)
Weil 20km mit dem Rad zur Arbeit zu fahren ist natürlich ohne Medikamete nicht möglich. Das sagen zumindest die Blicke meiner Kollegen.

wahnsinn! Wie machst Du daß? ;)

Rälph 19.01.2013 21:10

Was haltet ihr eigentlich vom Strafmaß "Lebenslange Sperre".

Für mein Geschmack ist das deutlich zu heftig.


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