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Nobodyknows 25.02.2018 15:09

Zitat:

Zitat von Schwarzfahrer (Beitrag 1363916)
Ach so, die Polizei empfahl wohl nur aus irrationaler Angst ohne Grund.

Ach so, das Umweltbundesamt und andere warnen vor den Folgen von Stickstoffoxide wohl nur aus irrationaler Angst ohne Grund.

Gut, dass es die rationale und sachliche AfD gibt, die da weniger hysterisch ist.
Gesundes Volksempfinden ist halt was schönes... ;)



Gruß
N. :Huhu:

Schwarzfahrer 25.02.2018 18:25

Zitat:

Zitat von Nobodyknows (Beitrag 1363948)
Ach so, das Umweltbundesamt und andere warnen vor den Folgen von Stickstoffoxide wohl nur aus irrationaler Angst ohne Grund.

Gut, dass es die rationale und sachliche AfD gibt, die da weniger hysterisch ist.
Gesundes Volksempfinden ist halt was schönes... ;)

Netter Schlenker - auch wenn der Zusammenhang zu vorher nicht ersichtlich ist. Ich kenne übrigens kein "Volksempfinden" - ist es das Gefühl, Volkswagen zu fahren?
Ich bevorzuge gesunden Menschenverstand. Der verhindert, daß sich der Blick auf einzelne Details verengt - aber leider verhindert es auch, daß man ein klares einfaches Feindbild hat, und zwingt zum Nachdenken.
Nur weil Stickoxide eine gewisse Gesundheitsbelastung darstellen, die zu minimieren ist, ist es noch lange nicht rational, sich auf den Diesel (der privaten PKW) als "Das Feindbild" zu fokussieren, durch dessen Eliminierung das Problem gelöst ist. Hier sind ein paar Fakten, um die grauen Zellen zum selbständigen Denken bei dem Thema anzuregen..
Um beim Thema des Threads zu bleiben: die Hysterie bzgl. Fahrverbote für Diesel erscheint mir überzogener politischer Aktionismus zu sein angesichts der Tatsache, daß die Luftverschmutzung trotz der Schummeleien der Autoindustrie in den letzten Jahren stetig geringer wurde, und es somit auch ohne neue Verordnungen eine weitere Verbesserung zu erwarten wäre. Und wenn man irgendwo ansetzt zur weiteren Verbesserung, würde ich erst mal erwarten daß man beim größten Effekt ansetzt - und das sind Busse, LKW und Baufahrzeuge (die letzteren unterliegen keiner Abgasregelung bisher!), oder Schiffe im Hafen. Aber da erwarte ich wohl zu viel sachbezogene, kompetente Überlegung von Politikern.

keko# 25.02.2018 18:31

Zitat:

Zitat von Schwarzfahrer (Beitrag 1363713)
Es ist die Summe von vielen Faktoren; einige davon sind z.B. Muttersprache, Geschichte, Musik, Literatur, Kunst der Menschen, der Gegend, in der ich sozialisiert wurde, oder wo ich länger lebe und dazugehöre), daraus abgeleitete Verhaltensweisen und (ungeschriebene) Regeln im Umgang miteinander: was finden wir angemessen, was unangemessen, Priorisierung von Werten (je nach Kultur große Unterschiede), aber auch gewisse Details wie welches Essen, welche Kleidung als "normal" gesehen werden und natürlich auch Traditionen, Brauchtum. Die meisten dieser Faktoren ändern sich zwar auch mit der Zeit, aber die Änderungen bzw. die Änderungsgeschichte, das Bewußtsein dafür, wie es war, ist ein wesentlicher Teil.

Schön geschrieben, das ist auch meine Meinung :)

Klugschnacker 25.02.2018 18:59

Zitat:

Zitat von keko# (Beitrag 1363977)
Schön geschrieben, das ist auch meine Meinung :)

Verstehe ich nicht ganz. Du und ich sind in den meisten der oben genannten Punkte unterschiedlicher Meinung. Trotzdem bin ich genau so deutsch wie Du. Wie kannst Du Dich da der Meinung anschließen, bei den Punkten handle es sich um einen gemeinsamen Nenner unserer Kultur?
:Blumen:

sabine-g 25.02.2018 19:06

ich finde nicht dass es hier noch um die Bundestagswahl geht.
Vielleicht könnt ihr die Diskussion in den "Kopf" Thread verschieben oder da weiterführen.

merz 25.02.2018 21:39

Religion wurde nicht erwähnt :cool: also bleibt es im Heimat-Ministerium :Lachen2:

m.

Nobodyknows 26.02.2018 07:06

Zitat:

Zitat von Schwarzfahrer (Beitrag 1363976)
...Ich kenne übrigens kein "Volksempfinden" - ist es das Gefühl, Volkswagen zu fahren?...

Bernd Höcke sprach von einem „Volksempfinden, das im gesunden Menschenverstand gründe“ (Neujahrsansprache, AfD LV Thüringen, 2015).

Und zuvor, in der dunkelsten deutschen Vergangenheit, bezogen sich Nazi-Richter auf ein vermeintliches „gesundes Volksempfinden“.
[Ironie]Aber das ist bestimmt, wie immer nur ein unbeabsichtigter Zufall.[/Ironie]

Gruß
N. :Cheese:

keko# 26.02.2018 07:27

Zitat:

Zitat von Klugschnacker (Beitrag 1363984)
Verstehe ich nicht ganz. Du und ich sind in den meisten der oben genannten Punkte unterschiedlicher Meinung. Trotzdem bin ich genau so deutsch wie Du. Wie kannst Du Dich da der Meinung anschließen, bei den Punkten handle es sich um einen gemeinsamen Nenner unserer Kultur?
:Blumen:

Ich weiß nicht von welchen Punkten du sprichst. Ich habe lediglich dem zugestimmt, was Schwarzfahrer geschrieben hat. Für mich persönlich quasi identitätsstiftend war mein USA-Aufenthalt 94/95. Auch wenn ich viele gemeinsamen Eigenschaften oder Interessen mit vergleichbaren Amerikanern hatte, ist mir nach ein paar Wochen oder Monaten klar geworden, dass ich eben ein Deutscher bin. Das kann man eigentlich nicht an dem einen oder anderen festmachen, sondern ist ein Gesamteindruck oder -gefühl, das sich im Laufe der Zeit einstellt. Ich habe Schwarzfahrer dahingehend verstanden.


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