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Zusammenfassung der Vorwürfe
Quelle: Süddeutsche Zeitung
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Wenn hier das IOC, wenige Monate vor Rio nicht umfassend reagiert, dann beschädigt sich die gesamte Olympische Bewegung selbst. Herr Bach. der ja in Sootschi im Ggs zu fast allen westlichen Politikern keinerlei Berührungsängste mit Putin gehabt hat und meinte, sich ihm ungeachtet aller auch damals schon bekannten Vorwürfe und den Vorgängen in der Ukraine ungebremst anschmeicheln zu müssen, steht bei dieser Faktenlage mit dem Rücken zur Wand. |
Wer wettet mit mir, dass es nicht nur in Russland so ist und dass es nicht nur die Leichtathletik betrifft? :Cheese:
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(Totalitäre "Zwergenstaaten" im Medaillenspiegel, wie z.b. Weißrussland oder Nordkorea zählen aber nicht) |
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M. |
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Das ist echt ne Bombe die da Platz. Diese Meldung müsste eigentlich vor Niersbachs Rücktrittsmeldung in den TV Nachrichten kommen?
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Erst kommt Fußball, dann kommt Fußball und dann kommt lange nix. Im Radio war es grade natürlich andersherum wie von Dir beschrieben. Russische Leichtathletik... das wussten doch eh schon alle. (übertrieben gesprochen). Damit lockt man doch niemanden mehr hinterm Ofen vor?! Staatsdoping? Hatten wir alles schon. Sogar vor der eigenen Haustür. |
Wo du Recht hast hast du Recht, Captain. Ich fürchte ja, du wirst Recht haben :)
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Aber ehrlich gesagt, es war mir schon immer klar und die ganzen Diskussionen führen doch sowieso zu garnichts. Solange man im Sport Geld verdienen kann, solange wird manipuliert. |
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Mein Tipp: Der Putin kümmert sich jetzt da drum, räumt den Laden auf und dann muss sicher keiner Sorgen um Olympia machen. Und am Ende stehen die Russen am Start. Oder hat mal wieder jemand was oder gar Konsequenzen aus dem Bericht über Doping in der BDR gehört? |
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Die Chinesen stehen auch am Start. Und die Amerikaner. Und die Deutschen. |
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Ich wollte lediglich darauf aufmerksam machen, dass es vermutlich nicht so heiß gegessen wird, wie es mancher vielleicht vermuten würde. Das die meisten anderen da nicht besser sind (meiner Meinung nach), hatte ich ja schon angedeutet. |
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Aber wenn du natuerlich erst eine Wette anbietest und dann dazu schreibst, dass das nur "ein Gefühl" ist, während jetzt bezüglich Russland immerhin unwiderlegbare Fakten auf dem Tisch liegen, tut man sich etwas schwer mit dem Dagegenhalten. Dass die o.g. Länder auch ihre Leichen im Keller haben, wenn man die 70er und 80er-Jahre (in den 90ern war dann Doping schon weitgehend "Privatsache") mit einbezieht weiß ich natürlich auch. Aber immerhin befinden wir uns mittlerweile weit im 21. Jahrhundert, Deutschland ist im olympischen Medaillenspiegel trotz der immer noch weltweit zweithöchsten Gesamt-Investitionen in den Leistungssport von ehemals Rang 2 auf Rang 6 zurückgefallen und in der Leichtathletik als Kerndisziplin neben dem Schwimmen gibt es praktisch abgesehen von Randsportarten wie gelegentlich mal Diskuswerfen überhaupt keine Medaillen mehr. Da sagt mir mein Gefühl, dass bei uns das allermeiste mit rechten Dingen zugeht. |
Das ZDF hat zwar eben in "heute" berichtet, aber im Anschluss, das "ZDF Spezial" behandelt den Niersbach Rücktritt.
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In Russland ist das wohl kaum auf die Leichtathletik beschränkt. Einige der jetzt aufgedeckten Strukturen werden nach meiner Überzeugung auch von anderen Sportarten und Verbänden genutzt. Etwa das korrupte Doping-Labor, um ein Beispiel zu nennen. Wer will denn jetzt noch für russische Wintersportler seine Hand ins Feuer legen?
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Tja, (auch @Hafu) ob das in den genannten Ländern wirklich nicht wie in Russland ist, kann man hoffen, bin aber auf folgende Seiten gestoßen und seitdem bin ich mir da nicht so sicher und es ist zu befürchten, dass vieles im Sport doch so zu sein scheint, wie man sich in kühnsten (Alp-)träumen nicht vorstellen will:
https://www.nolympia.de/2013/08/dopi...d-randnotizen/ https://www.nolympia.de/kritisches-o...n/bach-thomas/ Zusammen mit Ereignissen wie dem Wiener Humanplasma Skandal 2008, wo sich alles in Luft aufgelöst hat (im besten Fall war´s halt doch nur ein Gerücht, wobei Reporter der ARD sicherlich auch vorsichtig sind, was sie diesbezüglich in die Welt setzen) bleiben Fragezeichen. .... und was wurde aus den verschiedenen Doping Aufklärungsversuchen (Freiburg + Bundesinstitut für Sportwissenschaften)? Warum dürfen die Freiburger Telekom Ärzte ohne weiteres weiter praktizieren? ... und eine solche Liste mit offenen Fragen könnte man sicherlich unendlich weiter führen (s. auch Diskussionen hier im Forum), weshalb es schwierig bleibt, nur auf Länder wie Russland, Kenia und Jamaica zu zeigen. Die Unschuldsvermutung ist recht und gut, aber nur fraglich realistisch, oder? Felö :confused: |
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Der Abschlussbericht der Freiburger Prüfungskommission ist online abrufbar im Netz. Was genau hast du an den mehrjährigen Untersuchungen der eingesetzten Ethikkommission zu bemängeln? Welchem der beiden in Deutschland vom IOC akkreditierten Labors würdest du Korruption vergleichbar dem jetzt in Russland aufgedeckten Fall zutrauen? Glaubst du ernsthaft, dass deutsche Journalisten wie Seppelt oder Weinreich sich nicht trauen würden, bei Verdacht auf Missständen im deutschen Leistungssport Informationen zu sammeln. so wie es Seppelt mit weitaus höherem persönlichen Risiko für die eigene Sicherheit und die seiner Informanten in Russland getan hat? Man darf ruhig an einem Tag wie heute mal die Kirche im Dorf lassen. Auch bei uns gibt es Doping und es gibt wie man am DFB-Skandal nachlesen kann auch Fälle von Korruption. Aber es gibt gleichzeitig auch eine unabhängige Justiz, eine Politik, die sich alle paar Jahre zu echten Wahlen stellen muss und es gibt unabhängige Journalisten die ihrer Kontrollfunktion nachkommen (der DFB-Skandal um die WM-Vergabe wurde letztlich von Teilen der deutschen Presse aufgedeckt, ebenso wie seinerzeit der Telekom-Skandal). Die Verhältnisse im Deutschen Sport haben nichts aber auch gar nichts mit den aktuellen Verhältnissen in Russland zu tun! |
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Ist zwar in dem Sinne nicht olympisch, aber immerhin nicht irrelevant. |
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Was den olympischen Triathlon (und nur auf den kommt es bei der Verteilung von Fördergeldern an) anbelangt schaut es derzeit aus deutscher Sicht zappenduster aus. Bei den Männern gibt es nicht einmal ein kleines Fünkchen Hoffnung für Rio und bei den Frauen ist die Medaillenchance auch mehr theoretisch. |
Deutschland ist bei den Dopingfällen im Triathlon dennoch zahlenmäßig ganz gut vertreten.
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Naja, so ganz ohne Verstrickungen von Politik und Sport ging es auch in Deutschland nicht zu und wenn man in der Presse die Schwierigkeiten bei der Aufklärung in Freiburg verfolgt hat, ist da vom Universitätspräsidium schon gut gemauert worden.
Auch wenn vieles im Sande verläuft, bleibt da immer wieder ein fader Nachgeschmack (u.a. begründet in den genannten Quellen, die einen guten Überblick über viele Ereignisse geben, die auch hier heftig diskutiert wurden). ... und man möge mit Rechtssprechung kommen, aber auch da bin ich wahrscheinlich nicht der einzige, der nicht immer an absolute Unabhängigkeit glaubt. Möge Russland eine andere Dimension sein, heißt das noch nicht, dass es in nicht unerheblichen Bereichen, auch bei uns (und in anderen Ländern) immer mit rechten Dingen zugeht (gegangen ist). Und liest man die Quellen durch, handelt es sich bei den Argumenten nicht nur um Nebelkerzen. Für mich bleiben da einige Zweifel, auch in einer demokratischen Gesellschaft. Felö |
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:Lachanfall: |
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Wir wissen alle welche Probleme bis ca. 2004, also bis zur Einführung von Profipass und Trainingskontrollen weltweit und auch in Deutschland im Triathlon für Defizite bestanden. Der letzte erwischte deutsche Profitriathlet, Jürgen Zäck, der auch hier im Forum von vielen nach wie vor hochgeschätzt ist, ist aber mit 2006 schon eine ganze Weile her. Die paar danach noch erwischten Amateure erwecken rückblickend ja nur noch Mitleid. Von daher verstehe ich die Bemerkung vor dem Hintergrund der aktuellen Ereignisse in Russland nicht so ganz. |
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Dass D da vorne ist, muss man nicht zwangsläufig mit Doping erklären. Was nicht heißt, dass die Deutschen nicht dopen. Dass die Russen und Österreichen vorne waren (sind), dass ist allerdings klar Doping :Lachanfall: |
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Das von Dir angeführte deutsche Kontrollsystem hat nach meiner Ansicht dem wenig entgegenzusetzen. Zumindest zu wenig, um als schlagendes Indiz für die Sauberkeit deutscher Spitzensportler im Vergleich zu den russischen gelten zu können. Eher überzeugend finde ich die deutsche Erfolglosigkeit in vielen Disziplinen. Aber wie soll man sich zu Disziplinen positionieren, in denen die Deutschen zur Weltspitze gehören? Darauf gibt es keine einfache Antwort, wie Du ja selbst weißt. :Blumen: |
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Also die Sache mit der Suspendierung russischer Athleten läuft ja mega gut: http://japanrunningnews.blogspot.jp/...gural.html?m=1
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PS: Eigentlich ein unsinniger Kommentar, aber ich wollte die Nr. 7000 :D |
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"According to race organizers, because Ugarov is not a member of the Russian Athletics Federation (ARAF) he is not subject to the ARAF's suspension and there was no problem with him participating." Es sind ja nicht "alle Athleten aus Russland" gesperrt, sondern der russissche LA-Verband & damit "dessen Athleten". Anderes können die Verbände gar nicht beschließen, es sei denn unter Aussprache von Sperren/Sanktionen gegen einen einzelnen Athleten. Wäre ja irrwitzig, wenn ein in D wohnender Russe jetzt nicht mehr beim FFm MArathon teilnehmen könnte, der so überhaupt nix mit dem russischen Verband zu tun hat. Witzig wäre in der Tat, wenn jetzt auf einmal alle russischne Spitzenläufer aus dem Verband austreten und "verbandslos" die MArathonszene unsicher machen würden. Das allerdings geht wohl erst nach ablauf der "Startpässe" mit Ende dieses Jahres. Bei Olympia und WM aber können eben nur vom Verband gemeldete Athleten starten. Privaten Veranstaltern steht es im Rahmen der Statuten des jeweiligen nationalen Verbandes frei, "vereinslose/verbandslose" Sportler starten zu lassen. Ist ja bei den hiesigen Stadtmarathons auch nicht anders, wo - ich würde mal sagen - 80% der Läufer eben nicht in DLV-Vereinen Mitglied sind und auch starten dürfen. Bin gespannt! |
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Beim Weltverband kann man ja nicht einfach direkt Mitglied werden sondern nur über die jeweilige Nation, auf die der Athletenpass ausgestellt ist und bezüglich der steht auf der IAAF-Website eindeutig "Russia". Dass ein 2:17-Läufer keinen Leichtathletik-Startpass für sein Heimatland hat, was bei einem 2:50 oder 3:30h-Läufer durchaus vorkommen kann und bei langsamen Läufern sogar die Regel ist, halte ich für undenkbar. Von daher wird es interessant sein, zu beobachten, wie die WADA (und auch die IAAF mit ihrem heftig angeschossenen neuen Chef Sebastian Coe) auf diesen (und die zu erwartenden künftigen ähnlichen Fälle) reagieren wird. |
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