Schwarzfahrer |
07.06.2024 13:49 |
Zitat:
Zitat von Klugschnacker
(Beitrag 1747617)
Demnach brauchen wir Geld aus der Verbrennung von Kohle, um die Atmosphäre sauber zu halten?
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Unsinnige polemische Überspitzung. Wir brauchen profitable Wirtschaft, die ausreichend Überschüsse abwirft, um gewisse Maßnahmen zu finanzieren, die nicht wirtschaftlich, aber möglicherweise notwendig sind. Das ist eine absolut notwendige Bedingung für Gemeinwohl-Finanzierung. Mehr sagte ich nicht. Das können dann auch Gewinne aus rentablen fossilen Kraftwerken sein, mit denen man saubere, aber mäßig rentable Windkraftanlagen in windschwachen Gebieten oder den Netzausbau zu finanzieren.
Ob allerdings Kohlekraftwerke zu reaktivieren sind, um als Teil der Energiewende AKW abschalten zu können, ist tatsächlich fraglich.
Zitat:
Zitat von Klugschnacker
(Beitrag 1747617)
Ganz real setzen wir das global erwirtschaftete Vermögen eben nicht dafür ein, den Amazonas und die Korallenriffe zu erhalten oder den Anstieg der Meeresspiegel zu verhindern. Wie kommst Du auf diesen bizarren Gedanken?
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Ich sprach nicht davon, was man tut, sondern was nötig ist. Grundsätzlich finanzieren wir Gemeinwohl (Krankehäuser, Schulen, ...) aus Steuergeldern, die nur gezahlt werden können, weil es wirtschaftliche Profite gibt. Ein Teil geht eben auch in Regenwaldschutz, Energiewende, was auch immer (Gemeinwohl ist viel mehr als Klimaschutz), oder was meinst Du, wer finanziert NGOs, Startups, etc.: wohlhabende aus ihren Profiten, oder der Staat aus Steuergeldern (die Profite abschöpfen; daß es paradox ist, als NGO Staatsgeld zu nehmen, steht auf einem anderen Blatt).
Zitat:
Zitat von Klugschnacker
(Beitrag 1747617)
Insbesondere die großen globalen Firmen, die mit dem Verkauf fossiler Brennstoffe astronomische Summen verdient haben und dabei ebensolche Schäden anrichteten, interessieren sich einen feuchten Kehrricht für die Umwelt.
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Nicht jeder setzt sein Profit in Deinem Sinne um, das wird es auch nie geben. Dafür ist die Welt zu vielfältig.
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