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Genussläufer 04.06.2024 11:02

Zitat:

Zitat von Klugschnacker (Beitrag 1747271)
Das Wörtchen "sofort" unterstellt einen übereilten Alarmismus bezüglich des Klimawandels bei Herrn Habeck. Wolltest Du das ausdrücken?

Nein. Es ging doch nicht darum, dass es keinen Klimawandel dessen Folge gäbe. Das ist unbestritten. Über das Maß und die Wahrscheinlichkeit verschiedener Szenarien kann man sicher streiten. Über das ob m.E. nicht.

Habeck hat aber dieses konkrete Ereignis auf den Klimawandel zurückgeführt. Und das kann man durchaus anders sehen. Das ist eine völlig andere Aussage als die von Dir unterstellte :Blumen:

Klugschnacker 04.06.2024 11:25

Was meintest Du mit den Begriffen "sofort" und "vorgeschoben"?

sabine-g 04.06.2024 11:26

Zitat:

Zitat von Genussläufer (Beitrag 1747279)

Habeck hat aber dieses konkrete Ereignis auf den Klimawandel zurückgeführt. Und das kann man durchaus anders sehen. Das ist eine völlig andere Aussage als die von Dir unterstellte ::

Als regelmäßiger Konsument der Tagesschau, der Tagesthemen und des Heute Journals habe ich von den Metereologen erfahren, dass es eine extreme Wahrscheinlichkeit gibt, die das derzeitige Wetterphänomen im Zusammenhang mit dem Klimawandel sieht.

Weiter wird berichtet, dass in Zukunft solche Wetterphänomene wegen dem Klimawandel in ihrer Anzahl und Intensität zunehmen werden.

Da ist also Herr Habeck gut informiert und erzählt keinen Käse.

Helmut S 04.06.2024 12:02

Die Frage ist doch, ob man von den Überflutungen oder von Hochwasser spricht, meine ich.

Bzgl. der Überflutungen in Bayern kann man an der einen oder anderen Stelle sicher auch mit den Freien Wählen und Kollege Aiwanger eine Gespräch führen. Ich erinnere mich dunkel, dass er und seine Partei gegen Überflutungsschutzmaßnehmen z.B. an der Donau waren. Im Nachhinein wäre ggf. ein "Dafür" sinnvoller gewesen. :Blumen:

qbz 04.06.2024 12:15

Die Ursachen für häufigere Starkregen in den Alpen- und Voralpenregionen sind klar:

* Mittelmeer um diese Zeit ca. 2 Grad wärmer als der bisherige Durchschnitt (das Tief kam aus dem Mittelmeerraum), mehr Verdunstung
* pro 1 Grad Lufttemperatur nimmt diese ca. 7 % mehr Feuchtigkeit auf
* Gewitterthermik zieht mehr Feuchtigkeit in die Gewitterwolken

Auch klar: Ab einem bestimmten Grad der erwarteten Erwärmung laufen bei Starkregenfällen dann auch Rückhalte- / Staubecken, Seen etc. über und es brechen Dämme.

Klugschnacker 04.06.2024 12:41

Zitat:

Zitat von Helmut S (Beitrag 1747287)
Bzgl. der Überflutungen in Bayern kann man an der einen oder anderen Stelle sicher auch mit den Freien Wählen und Kollege Aiwanger eine Gespräch führen.

Lieber über das Genderverbot oder die Kruzifixpflicht für Amtsstuben und andere Bierzelt-Themen.

Klugschnacker 04.06.2024 13:23

Liste der Anhänge anzeigen (Anzahl: 1)
Zitat:

Zitat von qbz (Beitrag 1747288)
* pro 1 Grad Lufttemperatur nimmt diese ca. 7 % mehr Feuchtigkeit auf

Das ist richtig, aber...

Geringe, mittlere und extreme Niederschläge sind unterschiedlich häufig. Ihre Häufigkeiten folgen ungefähr einer Gauß-Verteilung, also einer Gauß-Glockenkurve.

Mittlere Niederschläge sind in der Mitte der Gauß-Kurve und bilden ihren Gipfel. Sie sind also am häufigsten. Extreme Wetterereignisse befinden sich an den Rändern der Gaußkurve, sind also selten.

Eine Erhöhung der Temperatur bewirkt eine Verschiebung der Gauß-Kurve nach rechts. Dadurch ändern sich die Wahrscheinlichkeiten für die verschiedenen Wetterereignisse:

Mittleres Wetter, also der Gipfelbereich der Kurve, ändert sich in seiner Häufigkeit wenig. Extremereignisse liegen an den Rändern der Gauß-Kurve. Sie ändern sich durch die Rechtsverschiebung in ihrer Häufigkeit sehr stark.

Es nehmen also vor allem die Wetterextreme zu und zwar überproportional stark.

Trimichi 04.06.2024 13:27

Zitat:

Zitat von Klugschnacker (Beitrag 1747292)
Lieber über das Genderverbot oder die Kruzifixpflicht für Amtsstuben und andere Bierzelt-Themen.

Wie du meinst. Was in Bierzelten diskutiert wird weiß ich nicht. Gendern darf man angepasst nutzen. Kommt auf den Kontext an. Ist auch sinnvoll. Ansonsten gilt hier ja Religionsfreiheit. Hier ist wohl etwas in Gange was Hr. Aiwanger anbelangt? Hier gibt es ja viele Jägerinnen und Jäger. Das Schießen einer roten Rose auf einer Kirchweih möchte ich mir jedenfalls nicht verbieten lassen im Rahmen der Schaustellereibetriebe und Kirmesbuden. Sind ja welche aus Plastik. Für die Allerliebste freilich. Sowas diskutieren wir hier: hat der Michel mit dem ersten Schuss die Plastikhülse getroffen und damit die rote Rose verdient? Oder hatte die Hülse nur einen Sprung? Die einen sagen ja, hat sie verdient, die anderen sagen anders. Der Schausteller hatte mir jedenfalls die rote Rose ausgehändigt für meine Liebste.

Ich hoffe, dass der Beitrag zugelassen wird. Von wegen Bierzelt-Themen. Alles Gute Dir für deine Hawaii-Vorbereitung.:Blumen:


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