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Vielen Dank :-)! Beim ersten Lesen meine ich das meiste erfasst zu haben. Heute Abend beschäftige ich mich länger mit Deinen Worten. Danke :-)! |
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"Viele Menschen mit Behinderung und Beeinträchtigung gehören zu den Risikogruppen, bei denen die Corona-Virus-Erkrankung kritisch verlaufen kann. Aus diesem Grund haben wir vorsorglich entschieden, folgende ausgewählte Angebote und Veranstaltungen eingeschränkt bzw. nicht stattfinden zu lassen." Darunter fallen dann leider offenbar alle familienentlastenden Dienste, Freizeitangebote und Veranstaltungen wie Disco. Meine Gedanken dazu wären für private Kontakte: Da Begleitpersonen dabei sein müssen, würde ich eventuell versuchen, offiziell mit dem Gesundheitsamt eine Ausnahme von der Haushalt-Kontaktobergrenze im Freien für private Kontakte zu besprechen. Oder einfach zu 4 mit MNS für die Begleitung privat losziehen, wäre das einfachste und würde ich tun. Sofern Ordnungsamt oder Polizei ermahnen, einfach auf die Notwendigkeit der Begleitperson verweisen. Das winken die allermeisten durch, denke ich mal. Wären die Freizeitangebote in der Schule integriert, könnten sie ja stattfinden. Z.B. Schulschwimmen und Schulsport darf abgehalten werden, Vereinsschwimmkurse nicht. Könnte jetzt nicht die Schule in dieser Richtung etwas tun, evtl. in Kooperation mit Beschäftigten der Lebenshilfe, z.B. auch falls es erneut oder längerfristig pauschale Freizeiteinschränkungen gäbe. Alle Gruppenangebote, die eine heilpadagogisch-therapeutische Zielsetzung haben und professionell betreut und über das SGB finanziert sind, dürfen meiner Ansicht nach weiterlaufen. Eine ähnliche Regelung sollte die Lebenshilfe bei Kindern und Jugendlichen für die sozialpädagogischen Kinder- Jugendlichen Freizeit-Angebote und den FED-Bereich für Jugendliche anstreben. Eine engagierte Journalistin der Lokalpresse für das Problem interessieren, die darüber berichtet und bei Widerstand der Behörden (oder Lebenshilfe?) bei den Entscheidungsträgern nachhakt. Vor allem auch längerfristig, da ja niemand sagen kann, wie es mit den Einschränkungen und Verordnungen weitergeht. Aber Du kennst Dich mit den Strukturen X-Mal besser aus als ich..... Vielleicht finden sich vor allem bei längerfristigen Einschränkungen Wege für euren Sohn, wofür ich Euch die Daumen drücke. Ps. In Berlin z.B. wurden Kinder bis 12 Jahre von jeder Kontaktobergrenze in der Freizeit ausgenommen, in Abweichung von den Bundesvorschlägen. D.h. die Bundesländer und sogar Landkreise können durchaus auch eigene Regeln und Ausnahmen beschliessen. |
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War vielleicht nicht klar: es sind unsere Kinder, aber keine Kinder mehr, auch wenn sie den Betreuungsaufwand eines Erstklässlers beanspruchen. Zitat:
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Wir werden sehen... |
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Ansonsten fand ich die Idee gut, daß ein Lehrer mal alles, was über ein paar Schüler im Internet zu finden war, ausgedruckt ans schwarze Brett der Schule gehängt haben soll - da gingen alle auf die Barrikaden, daß sowas doch nicht geht. Eine solche Aktion kann die Augen des einen oder anderen öffnen. Bei Corona fände ich eine App mit möglichst viel direkter Nachverfolgung oder die von Noam vorgeschlagene Lösung über den Personalausweis deutlich effektiver und damit sinnvoller, als die jetzige übervorsichtige, und damit wenig hilfreiche App. |
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Allerdings hat das, was Corona uns als Gesellschaft aufgezwungen hat, gefährliche Unterströmungen, deren Auswirkungen wir jetzt noch gar nicht sehen können. Eine davon ist eben dieser Gewöhnungseffekt. Jetzt rettet er wahrscheinlich Menschenleben, aber wenn wir nicht aufpassen, könnte es sein, dass das Aussetzen von Grundrechten künftig einfacher wird. Die große Gefahr ist, dass wir beginnen, Grundrechtseinschränkungen wie Kontaktsperren und Ausgangsverbote, aber auch die offene Erwartung von Verhaltenskonformität zum grundsätzlich denkbaren Spektrum der Möglichkeiten zu zählen, mit denen auf akute Gefahrenlagen auch außerhalb von Pandemien reagiert werden kann. Und genau diese beschriebenen Probleme sehe ich bereits jetzt: Misstrauen gegenüber anderen und Denunziantentum werden derzeit wieder gesellschaftsfähiger. Es ist plötzlich wieder akzeptiert, über bestimmte "Überwachungstechniken" nachzudenken. Dabei stellt sich die Frage, was passiert bei der nächsten Pandemie o.ä.? Was passiert, wenn die AfD Entscheidungsbefugnisse erhält? Deshalb ist es umso wichtiger, dass das Infektionsschutzgesetz konkretisiert wird, da es offensichtlich nicht ausreichend/konkret genug für eine Pandemie wie Corona ist. |
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