Zitat:
Zitat von Lucy89
(Beitrag 1562590)
Kann das und was Hafu schreibt so bestätigen. Verkehr ist hier quasi wie immer, im Frühjahr wirkte es teilweise eher wie ausgestorben. So ganz verstehen tu ich es nicht, denn ich kenn eigentlich nur 2 Personengruppen: Die, die seit März unverändert im Homeoffice sind und die, die weder damals noch jetzt zu Hause arbeiten. Also eigentlich dürfte sich nicht so wahnsinnig viel geändert haben.
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Man wird sehen, wie es weitergeht. In den Städten werden die geschlossenen Clubs, Bars, Cafes mutmaßlich schon einen Effekt auf viele Gruppen haben, die den erneuten Anstieg maßgeblich mit angetrieben haben, aber ich bin mir fast sicher, dass diejenigen, denen Corona im Sommer egal war und immer noch egal ist, Mittel und Wege finden werden, ihr Sozialleben weiterhin aufrecht zu erhalten und die Lockdown-Maßnahmen irgendwie zu umgehen.
Diejenigen, die sowieso seit Monaten die AHA-Regeln beachten, für die wird sich im Lockdown ohnehin kaum was ändern.
Ich habe vorhin mal nachgedacht: wir haben uns seit Mai, seit Beendigung des Lockdowns nie mit mehr als einem weiteren Haushalt gleichzeitig getroffen , waren glaube ich drei oder vier mal in einem Lokal essen ( dreimal outdoor, einmal (in Podersdorf) indoor, wo ich mich ausgesprochen unwohl gefühlt habe): für mich und für die vermutlich 80% Leute, die Corona ernst nehmen , wird sich also in den nächsten 4 Wochen wenig ändern.
Die Frage (auf die ich auch nicht auf Anhieb eine Antwort weiß): ist der erneute Lockdown in der jetzigen Ausgestaltung als "Lockdown light" überhaupt zielführend oder ist es nur eine "Aliquid-fiat-Maßnahme"?
("Aliquid fiat" ist so ein Medizinjargon-Ausdruck, wenn man eine Maßnahme anordnet, die eigentlich nicht viel oder gar nichts bringt, aber die vor allem den Patienten beruhigen soll, der sieht, dass etwas passiert)
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