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TriVet 30.01.2025 20:32

Zitat:

Zitat von Helmut S (Beitrag 1771093)
Mein Gott, wen wähl ich bloß, wen wähl ich bloß.

Stand jetzt bin ich tatsächlich bei Volt, auch auf die Gefahr hin, dass die Stimme verloren geht und den Blau-Braunen (-Schwarzen?) kackbratzen hilft.
Aber wenn alle nur taktisch wählen ist ja auch nix.

Schwarzfahrer 30.01.2025 20:53

Zitat:

Zitat von twsued (Beitrag 1771097)
Sind die Zahlen nur aus Deutschland?

Dann sind so ein paar Morde durch Zuwanderung ja kein Problem.

Ab wieviel Morde könnte es denn zum Problem werden?

Abgesehen davon, daß ich es als sehr zynisch empfinde, Unfälle mit haßerfülltem Morden in eine Reihe zu tun, hier ein paar links zu weiteren Zahlen:

Mord Totschlag und Tötung auf Verlangen zusammen 2019 - 2023: 2020 schon ca. 40 % Anteil nichtdeutscher Tatverdächtiger, in 2023 bereits 44 %.

Kriminalstatistik für Totschlag und Tötung auf Verlangen: lange Zeit ca. 30 % nichtdeutsche Tatverdächtige, seit 2016 42 - 44 %.

Wer bei diesen Zahlen, und bekannten 15 % nichtdeutschen im Land kein Problem in der Zuwanderungsstruktur erkennen mag, den man mit gezielten politischen Maßnahmen zumindest mindern könnte, der darf sich nicht wundern, wenn ihm die Wähler kein Vertrauen entgegen bringen können.

Klugschnacker 30.01.2025 22:01

Zitat:

Zitat von Schwarzfahrer (Beitrag 1771105)
Kriminalstatistik für Totschlag und Tötung auf Verlangen: lange Zeit ca. 30 % nichtdeutsche Tatverdächtige, seit 2016 42 - 44 %.

Wer bei diesen Zahlen, und bekannten 15 % nichtdeutschen im Land kein Problem in der Zuwanderungsstruktur erkennen mag, den man mit gezielten politischen Maßnahmen zumindest mindern könnte, der darf sich nicht wundern, wenn ihm die Wähler kein Vertrauen entgegen bringen können.

Der erste Link verweist auf Dein Laufwerk C.

Zum zweiten Link: Entscheidend für die Sicherheit der Bevölkerung ist die Gesamtzahl der verübten Morde pro Einwohner, nicht der Anteil bestimmter Tätergruppen. Mit anderen Worten, wenn ich erschlagen werde, ist es mir egal, ob der Täter Deutscher oder Österreicher war.

Die Gesamtzahl der Tötungsdelikte pro Einwohner liegt in Deutschland bei 3.7 je 100.000 Einwohner.

Dieser Wert ist aktuell auf demselben Niveau wie 2010 und geringer als in den 1990er Jahren. In den letzten drei Jahren von 2021 bis 2023 lag dieser Wert bei 3.6, 3.7 und 3.7. Es sind vergleichsweise niedrige Werte, wenn man sie mit den Jahrzehnten davor vergleicht.

Das bedeutet, dass wir im Bezug auf Tötungsdelikte pro Einwohner in vergleichweise ruhigen Zeiten leben.

Ich gebe Dir aber recht, dass unsere Gesellschaft von Attentaten, die von geflüchteten Menschen bei uns verübt werden, möglicherweise überfordert wird. Die gefühlte Bedrohung, auch wenn sie nicht auf Tatsachen beruht, ist ihrerseits eine Tatsache, der wir uns stellen müssen.

Meik 30.01.2025 22:09

Zitat:

Zitat von Klugschnacker (Beitrag 1771113)
Ich gebe Dir aber recht, dass unsere Gesellschaft von Attentaten, die von geflüchteten Menschen bei uns verübt werden, möglicherweise überfordert wird. Die gefühlte Bedrohung, auch wenn sich nicht auf Tatsachen beruht, ist ihrerseits eine Tasache, der wir uns stellen müssen.

Das Bedrohungsgefühl kann man aber auch nicht nur auf die "extremen" Delikte ala Tötung reduzieren. Guck dir die von mir verlinkte Kriminalstatistik an, das ist schon unverkennbar dass gewisse Herkunftsländer überproportional in der Statistik vertreten sind, andere dagegen deutlich unterdurchschnittlich. Etwas dass sich in vielen Städten mit dem rein subjektiven Gefühl deckt.

Unabhängig von der Zahl gewisser Delikte bleibt zudem das Gefühl "da passiert nichts" wenn "polizeibekannt" "Wiederholungstäter" oder "ohne Aufenthaltserlaubnis" immer wieder in der Presse zu lesen ist.

Objektiv geht es uns immer noch gut und wir leben in einem sicheren Land. Die Statistik zeigt aber auch dass an einigen Punkten doch was passieren sollte damit das so bleibt. Wenn man die Sorgen der Leute an der Stelle nicht ernst nimmt haben wir bald eine blaue Regierung.

Also schön zur Wahl gehen und das Kreuzchen nicht bei demokratiefeinlichen und populistischen Parteien machen. :Huhu:

Schwarzfahrer 30.01.2025 22:36

Zitat:

Zitat von Klugschnacker (Beitrag 1771113)
Der erste Link verweist auf Dein Laufwerk C.

Danke, ist korrigiert (ist eine Datei zum Download)
Zitat:

Zitat von Klugschnacker (Beitrag 1771113)
Zum zweiten Link: Entscheidend für die Sicherheit der Bevölkerung ist die Gesamtzahl der verübten Morde pro Einwohner, nicht der Anteil bestimmter Tätergruppen. Mit anderen Worten, wenn ich erschlagen werde, ist es mir egal, ob der Täter Deutscher oder Österreicher war.

Entscheidend aber für die Beeinflußbarkeit ist sehr wohl der Teil, der vermeidbar ist, insofern ist der Anteil von Ausländern besser beeinflußbar, als der von deutschen Staatsbürgern. Diese Chance zur Erhöhung der Sicherheit nicht zu nutzen ist fahrlässig.
Zitat:

Zitat von Klugschnacker (Beitrag 1771113)
Die Gesamtzahl der Tötungsdelikte pro Einwohner liegt in Deutschland bei 3.7 je 100.000 Einwohner. Dieser Wert ist aktuell auf demselben Niveau wie 2010 und geringer als in den 1990er Jahren. In den letzten drei Jahren von 2021 bis 2023 lag dieser Wert bei 3.6, 3.7 und 3.7. Es sind vergleichsweise niedrige Werte, wenn man sie mit den Jahrzehnten davor vergleicht.
Das bedeutet, dass wir im Bezug auf Tötungsdelikte pro Einwohner in vergleichweise ruhigen Zeiten leben.

Und was sagt diese Zahl, die zufällig in der gleichen Größenordnung ist, wie die der Verkehrstoten? Daß sie so niedrig ist, daß man nichts unternehmen muß? Dann ist ja Tempo 30 in der Städten auch nicht so relevant? Das meinst Du doch sicher nicht.
Zitat:

Zitat von Klugschnacker (Beitrag 1771113)
Ich gebe Dir aber recht, dass unsere Gesellschaft von Attentaten, die von geflüchteten Menschen bei uns verübt werden, möglicherweise überfordert wird. Die gefühlte Bedrohung, auch wenn sie nicht auf Tatsachen beruht, ist ihrerseits eine Tasache, der wir uns stellen müssen.

Nein, es ist keine gefühlte sondern eine reale Bedrohung für viele, die nicht das Glück haben, in einer entsprechend geschützten Umgebung zu leben. Den letzten Satz würdest Du kaum öffentlich in Magedburg ausprechen mögen, oder?

Klugschnacker 30.01.2025 22:42

Zitat:

Zitat von Meik (Beitrag 1771116)
Guck dir die von mir verlinkte Kriminalstatistik an, das ist schon unverkennbar dass gewisse Herkunftsländer überproportional in der Statistik vertreten sind, andere dagegen deutlich unterdurchschnittlich. Etwas dass sich in vielen Städten mit dem rein subjektiven Gefühl deckt.

Ich beziehe mich auf den Lagebericht 2023 des Bundeskriminalamts, speziell zur "Kriminalität und Zuwanderung".

Die Delikte sind ganz überwiegend Ladendiebstahl und Schwarzfahren ("Beförderungserschleichung").

Bei den Tötungsdelikten enfallen 80% auf versuchten Totschlag. "Bei den 50 vollendeten Fällen wurden insgesamt 52 Personen getötet, wobei es sich bei den Opfern um 32 Zuwanderer/Zuwanderinnen und 14 deutsche Staatsangehörige handelte. […] Im gleichen Zeitraum wurden 225 Fälle von Straftaten gegen das Leben registriert, bei denen mindestens ein Opfer Zuwanderer/Zuwanderin war."

Klugschnacker 30.01.2025 22:52

Zitat:

Zitat von Schwarzfahrer (Beitrag 1771120)
Entscheidend aber für die Beeinflußbarkeit ist sehr wohl der Teil, der vermeidbar ist, insofern ist der Anteil von Ausländern besser beeinflußbar, als der von deutschen Staatsbürgern.

Sind die Deutschen aus Deiner Sicht so renitent?

Ich denke, Du wirst Dich realistischerweise damit abfinden müssen, dass wir in Zukunft eher mehr als weniger Ausländer in Deutschland haben werden. Die "Wirtschaftsweise" Monika Schnitzer sagt:

"Deutschland braucht 1,5 Millionen Zuwanderer im Jahr, wenn wir abzüglich der beträchtlichen Abwanderung jedes Jahr 400.000 neue Bürger haben und so die Zahl der Arbeitskräfte halten wollen".

Frau Monika Schitzer leitet den Sachverständigenrat der Bundesregierung. Sie sagt, "Deutschland brauche dringend eine Willkommenskultur".

Klugschnacker 30.01.2025 23:09

Zitat:

Zitat von Schwarzfahrer (Beitrag 1771120)
Nein, es ist keine gefühlte sondern eine reale Bedrohung für viele, die nicht das Glück haben, in einer entsprechend geschützten Umgebung zu leben. Den letzten Satz würdest Du kaum öffentlich in Magedburg ausprechen mögen, oder?

Es wäre aus meiner Sicht pietätlos, den Magdeburgern jetzt mit Statistik zu kommen. Wir hatten hier in Freiburg und Umgebung ebenfalls zwei schreckliche Morde, sodass ich mich da ganz gut reinversetzen kann. Ich schrieb oben ausdrücklich, dass ich auch die gefühlte Bedrohung als Problem anerkenne, das gelöst werden muss.

Dennoch spielen natürlich Fakten eine Rolle, wenn man Probleme lösen möchte.


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