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Beim Ötztaler beispielsweise gibts ja nix zu gewinnen... Nur wenn man nicht testet, gibts auch keine positiven Tests. |
Mich würde mal interessieren, ob die Tests zufällig ausgelost wurden, oder anhand des Resultates (1,2,3...) oder "gezielt" durchgeführt wurden.
IMO zeigt es, dass es selbst bei einem Rennen, dass sich AntiDoping Kampf auf die Fahne schreibt nicht sauber zu geht (keine Überraschung), was mir aber gefällt ist die Offenheit, wie GFNY damit umgeht und sich klar positioniert. |
Hab ich da was nicht verstanden? Das spricht doch nur für das, was Uli hier und beim GFNY vertritt.
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Wird natürlich von der dramatischen Wendung in Sachen GFNY etwas in den Hintergrund gedrängt:
Restle-Apel verklagt Veranstalter des FFM Marathons und DLV Bin gespannt, wie die Story ausgeht... |
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Sie hätte nach offizieller Lesart ja starten dürfen, nur eben ohne die Aussicht auf Preisgeld. Das Preisgeld (ebenso wie Zeitprämien) stammt aber nicht vom DLV, sondern ist eine Leistung des privaten Veranstalters, der vermutlich in den AGBs der Veranstaltung definiert hat, unter welchen Voraussetzungen und an welchen Personenkreis Preisgelder und Prämien ausgezahlt werden. Üblicherweise wird ja mit jedem eingeladenen Läufer (so war es früher auch im Triathlon, als noch (vor Erfindung des KPR) üblicherweise Antrittsgelder für Top-Profis bezahlt wurden) ein Einzelvertrag abgeschlossen, in dem auch Preisgelder, wann und unter welchen Voraussetzungen diese ausgezahlt und wie diese zu versteuern sind definiert werden. Warum die Dame auch noch den DLV verklagt ist gleich komplett unklar. |
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Natürlich kannst du nix dafür und du gibst im Kampf dagegen wesentlich mehr als andere. Aber wie die Praxis zeigt, tangiert es die Arschloecher nichtmal peripher. Was hat Anna beim gf Ventoux gewonnen? Preise im Wert von fast 3000€?! Du kennst den Radsport und weißt wo sowas im nicht Pro Bereich so ist. Nirgends. Du gibst den Leuten die Motivation. Am Ventoux hattest du allerdings Glück, weil Anna einfach fliegen kann am Berg und für mich für absolut sauberen Sport steht. Und ich kenne NY nicht wirklich gut, nehme es allerdings als extreme Leistungsgesellschaft wahr, wo man sich auch ansonsten um mehr oder weniger jeden Preis durchsetzt. Und du zielst dort ja auf die erfolgreichen, die sich das leisten können, sich also in diesem System durchgesetzt haben und das gewöhnt sind. |
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Wie schonmal geschrieben: Entweder darf der DLV keinen Startpass ausgehen (was rein rechtlich vermutlich nicht möglich ist) oder er muss ihr die gleichen Siegchancen ermöglichen wie alle anderen Läufer. Eine DM, bei der man nur Siegchancen hat, wenn man eingeladen wird, ist IMHO keine richtige DM. M. |
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Erst Recht in jedem Sport, bei dem es um richtiges geld geht... :confused: |
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Wie paradox das Alles ist sieht man ja hier am Beispiel vom GF. Nun hat der Uli wirklich ultralaut Stellung bezogen zum Thema und alles in seiner Macht stehende unternommen das keine Doper sich angezogen fühlen und auch noch Tests angesetzt. Und trotzdem kommen solche Typen. Was mich dabei echt verblüfft ist das er wirklich Einen mit einem simplen in competition Test auf Testosteron erwischt. Ey, das ist ja wirklich das Banalste was man sich vorstellen kann. Kommt mir fast wie gewollt vor. So nach dem Motto: Siehste! du hast auch keine dopingfreies Rennen.... Weiss jetzt auch nicht ob man ihm gratulieren soll das er Einen erwischt hat oder ob es einem leid tuns soll. |
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Um das nochmal klar zu stellen: Ich bin klar gegen Doping und jede Art von Betrug. Aus meiner Sicht sollten Doper lebenslang oder zumindest länger als die 2 Jahre gesperrt werden. Solange die Sperre aber nur 2 Jahre beträgt und man die Möglichkeit der Rehabilitation vorsieht, muss man diese dem Sportler auch ermöglichen. Dann darf man eine DM entweder nicht an Veranstalter vergeben, die sich ihre Starter aussuchen oder man muss dafür sorgen, dass alle unter den gleichen Bedingungen starten können. M. |
Wer behauptet denn, dass sie nicht vorne starten durfte? Die Zeiten für den ersten Block hätte sie doch locker vorweisen können und dann ist sie bis auf wenige Meter auf jeden Fall an ihren Konkurrenten dran.
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Ich sehe es genauso, aber wie will man die Problematik lösen? Da kommt fast wieder die Dopingfreigabe ins Spiel. :( Und ob dann der Wettkampf noch Spaß macht, wage ich zu bezweifeln. Allerdings betrügt dann mindestens keiner mehr. Dann gewinnt der der mehr Geld hat (was bedingt heute schon so ist) und der der den skrupellosesten Arzt hat. (Ich hoffe ich starte hier keine Grundsatzdiskussion damit) :Traurig: Mal ein Beispiel: Habe bei einem Team-Triathlon (ohne Liga-Wertung o.ä. "nur" Preisgelder waren ausgelobt) Ende des Sommers 4 oder 5 Leute mit bronchienerweiternden Sprays gesehen? Ist das schon gezieltes Doping oder sind das notwendige Arzneimittel die ich zur Ausübung meines gesundheitsfördernden Hobbies benötige? Ich finde die ganze Thematik im Breitensport extrem schwierig. :Gruebeln: |
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als ob die Lunge der limitierende Faktor wäre. Schneller atmen kann man immer. Wenn Sie allerdings soviel Epo drinne haben das sie praktisch unbegrenzt Sauerstoff transportieren könnten und eine so geile Kapillarisierung hätten, das es auch im Muskel ankommt..... Dann wären sie schon tot :Cheese: |
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40% unserer Teilnehmer sind aus dem Ausland. 97 Nationen in drei Jahren. Alles Muschis ausser Mutti? |
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Vielleicht ändert sich das in Zukunft ein wenig, wenn mit einem Antidopinggesetz Dopingfälle auch mit Ermittlungsmethoden des Strafrechtes aufgearbeitet werden. Bei Simret-Apel ist der Ehemann Arzt und da ihr Erklärungsversuch so abenteuerlich unglaubwürdig war liegt es nahe, dass sie mit ihren Lügen jemanden aus dem engeren Umfeld zu decken versuchte. |
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Eigentlich müsste der doch Berufsverbot bekommen, ist sowas nicht in irgendeiner Arztverordnung geregelt? Oder ist das wirklich gefahrlos für den Arzt EPO zu besorgen? Einfach genug ist es ja. |
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Aber eben nur "könnte". Zuständig für einen Entzug der Approbation wäre die jeweilige Ärztekammer und da passiert in der Regel wenig. Auch die Telekom-Ärzte, bei denen über Jahre krasse Verstöße bekannt waren, durften ihre Approbation behalten. |
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Da in Frankfurt die Kinder- und Jugendläufe traditionell einen hohen Stellenwert haben ( https://www.youtube.com/watch?v=k3c3fjnlOmc ) finde ich die Reaktion von Jo Schindler absolut vorbildlich. Die Dame sollte ihre Abschiedsgedanken vom Profisport durchaus nochmal kritisch prüfen und nicht zu schnell verwerfen. Als Mensch hat sie ganz klar eine und falls notwendig viele weitere Chancen verdient, aber nach meiner Ansicht nicht im Profisport. |
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Ich könnte mich da nicht entscheiden. Emotional sage ich sofort: klar, wer betrügt fliegt raus. So rein rechtlich gesehen bin ich mir da plötzlich garnicht mehr so sicher wenn man mal so überlegt, was in einem normalen Beruf passieren muss, damit jemand dort nicht mehr arbeiten darf. Ich könnte mir vorstellen, dass sie auf dem Klagewege gute Chancen gegen die FFM Veranstalter hätte wenn sie es schlau anstellt. Aber wie es bislang aussieht ist das eher nicht der Fall in meinen Augen. Wie gesagt... wir sprechen hier über Berufssport. Da wird im Zweifel jemandem die Einkommengrundlage entzogen. Das ist schon ein ziemlich hohes Gut. Auch wenn auf den ersten, emotionalen Blick das Thema total klar erscheint. Bei einem Hobbysportler sehe ich da wesentlich weniger Bedenken diesen von einem Rennen auszuschließen. |
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Und: wurde schonmal jemand abgelehnt mit dieser Begründung und hat dagegen geklagt? Wie war das Ergebnis? Und wie die Urteilsbegründung? Und mit dem Wissen, dass nicht jeder, der nicht erwischt wird auch sauber ist fällt mir eine Entscheidung noch viel schwerer. Das dürfte zB bei den Kassieren eher anders aussehen. Da gehe ich davon aus, dass dort in der Regel sauber gearbeitet wird und vielleicht mal jemand im Rahmen der normalen Kriminalitätsquote tätig wird. Beim Berufssport (zB siehe Radsport) muss man ja fast davon ausgehen, dass der Anteil derer, die ehrlich arbeiten die Ausnahme ist. Ja, da dreht sich das Karusell im Kreis. Ohne superharte Strafen wird keine Abschreckung erzeugt. Aber sind die superharten Strafen auch trotzdem noch verhältnismäßig? |
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Bislang ist das Fehlen haerterer Strafen systembedingt: Sport ist Staatsangelegenheit und "big business" mit kurzfristigem Blickwinkel auf das schnelle Geld. Ich meine: das wird sich aendern. |
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wen es interessiert: die ZEIT behandelt heute im "Dossier"-Faszikel das Thema Doping im Amateursport, zusammengestoppelt aus (Internet)-Zitaten und Kurzinterviews - das übliche, Tenor: der "Leistungsgedanken" & "Selbst"optimierung setzt sich überall durch, die üblichen Verdächtigen: Bodybuilder, Fussballer, Radfahrer. Läufer
nichts neues, aber mit Breitenwirkung m. |
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