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Er wirkte in letzter Zeit eh schon ziemlich wirr. |
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Auf den Scheiterhaufen mit ihm! |
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Wie leben in einer freien Welt, in der jeder das Recht hat, sein Geld so auszugeben, wie er es für richtig hält. Viele schieben irgendwelchen Scharlatanen (z.B. Astrologen) ihr ganzes Geld in den A.... und sind glücklich damit. Das dürfen sie. Und - um Deine Argumentation gegenüber Christen aufzugreifen - ich verurteile die Astro-Gläubigen nicht, ich verurteile nur die Astro-Gläubigkeit an sich :) . Und weil Du die medizinische Kompetenz von Priestern anzweifelst: natürlich ist ein Priester kein Arzt, aber wie viele Priester kennst Du eigentlich, die im Beichtstuhl ein geheimes Operationstischchen aufgebaut haben und hilfesuchenden Menschen unter Trommelwirbel und Stäbchengeräucher mit der bloßen Hand Geschwüre entfernen? Du kämpfst also gegen Priester, die vorgeben, medizinisches Wissen zu haben. Das ist ein ehrenwerter Kampf, aber sinnlos, so lange Du nicht konkret wenigstens einen Priester findest, der sich tatsächlich eine solche medizinische Kompetenz anmaßt, wie Du es der Priesterschaft allgemein unterstellst. Solltest Du einen solchen Fall kennen, bin ich der erste, der Seite an Seite mit Dir dagegen argumentiert. |
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Anyway. Vielleicht können sich beide Lager darauf einigen, dass nicht die Religionen es waren, die Blinde sehend, Lahme gehend, und Hungrige satt gemacht haben. Sondern Wissenschaft, technischer Fortschritt und Kapitalismus haben das vollbracht und vollbringen es heute täglich in einem Ausmaß, das die Propheten der Antike sicher sehr beeindruckt hätte. |
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Für Jesus von Nazareth waren die Geldverleiher (Kapitalgeber) angeblich das Allerletzte. Ohne sie wäre jedoch unser Fortschritt nicht möglich gewesen. Ohne die Entwicklung des Kreditwesens würden wir noch heute an einem entzündeten Blinddarm abkratzen. |
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Daher zurück zum Thema: stellst Du hier die These auf, kapitalgesteuerte Systeme (z.B. Privatkrankenhäuser) würden die Allgemeinheit gut versorgen? Während kirchlich getragene (z.B. Ordenskrankenhäuser) die Patienten ausnützen und betrügen, um sich selbst zu bereichern? Kapitalismus ist also gut - Religion schlecht? Natürlich gibt es immer wieder Anlass zu mMn berechtigter Kritik an kirchlichen Krankenhäusern, aber in Summe würde ich doch meinen, dass der gesamtgesellschaftliche Vergleich hier nicht für den Kapitalismus spricht. |
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Kann es sein, dass Du der Diskussion schlicht intellektuell nicht folgen kannst? |
Zu Kekos Krankenhausgeschichte und Jörns Reaktion darauf, welche die vernunftbasierte Wissenschaft und Medizin als alleinige Quelle der Heilung beschreibt, kam mir folgendes A. Einstein zugeschriebene Zitat in den Sinn: "Das schönste und ergreifendste unserer Gefühle ist die Empfindung des Mystischen. Diese Empfindung ist die treibende Kraft hinter jeder wahren Wissenschaft!" Vielleicht kannst auch Du Jörn, dem Mystischen einen Raum zugestehen, der jenseits von Scharlatanerie existiert? Im Sinne einer existierenden Dimension des Menschlichen, welche natürlich nicht dazu in der Lage ist, Newtonsche Physik zu ersetzen? Eine Quelle, die nicht nur Shakespeare, Mozart und Michelangelo, sondern auch Einstein kannten? Möglicherweise habe ich dich nicht richtig verstanden, aber diese Dimension schienst du ganz zu leugnen. Ich halte für möglich, dass ein Gespräch mit jemandem, der Zuversicht fördert, gesundheitlich hilfreich sein kann. Der Placeboeffekt funktioniert nachgewiesenermaßen auch bei schulmedizinisch tätigen Ärzten.
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Ein Pfarrer mit einem offenen Ohr für Sorgen und Nöte eines Kranken ist also mindestens subjektiv, oft auch objektiv für einen Kranken ein Hilfe, ohne dass er dabei medizinisch im engeren Sinne tätig wird. Und nicht jeder Pfarrer nutzt diese Situation, um seine "Scharlatanerie" auszuleben, oder zu "indoktrinieren", sondern weil er es aus einem rein fürsorglichen Motiv heraus tut. Er würde es dann ggf. wahrscheinlich auch ohne seine Rolle tun, das ist aber im konkreten Fall unerheblich, denn er ist nun mal Pfarrer und er ist nun mal vor Ort und tut es. |
Von einem Seelsorge-Gespräch war überhaupt nicht die Rede. Die Rede war davon, dass keko während eines Krankenhaus-Aufenthalts in einer Kirche saß. Er hat nicht davon berichtet, dass er dort überhaupt beachtet wurde.
Die Argumentation, der Pfarrer würde die Seelsorge (Zitat captainbeefheart) "aus einem rein fürsorglichen Motiv heraus" tun, oder die Behauptung "er ist nun mal Pfarrer und er ist nun mal vor Ort und tut es", ist nicht stichhaltig, weil überhaupt nicht berichtet wurde, dass der Pfarrer irgendwas tat. Stattdessen wurde erzählt, dass eine Kirche besucht wurde. Die Motivation und die Taten des Pfarrers sind völlig unbekannt, deswegen kann captainbeefheart auch nicht damit argumentieren. Natürlich kann Seelsorge nützlich sein. Aber wen würde man dafür am besten einsetzen, und wie wären die öffentlichen Gelder am besten eingesetzt? Womöglich für einen geschulten Seelsorger? Ein Pfarrer ist kein geschulter Seelsorger. Er hat von Psychologie so viel Ahnung wie von Medizin. Wenn er behauptet, er sei in besonderer Weise geeignet, sich der Seelen der Patienten anzunehmen, dann ist er ein Scharlatan, genauso wie ich ein Scharlatan wäre, wenn ich mich der Blinddärme der Patienten annähme. Ein gutes Wort ist von Jedermann hilfreich und willkommen, aber das trifft doch gar nicht den Punkt. Es geht nicht darum, ob kekos Zimmergenosse etwas Aufmunterndes gesagt hat, oder ob es ein zufällig anwesender Pfarrer tat. Sondern es ging um die Glaubensinhalte und die Theologie der Kirche, die a) eine Erklärung für die Krankheit und b) einen Ausweg aus der Misere liefern. Die Erklärung der Christen für die Krankheit ist, dass Du gesündigt hast, und dass Gott Dich dafür bestraft. Und falls Du nicht gesündigt hast, dann waren es Deine Vorfahren. Jedenfalls wird die Krankheit absichtlich von Gott ausgelöst, denn nichts geschieht ohne den Willen Gottes. Und nur die totale Unterwerfung kann Dich retten. Falls die Rettung nicht im Diesseits erfolgt, dann womöglich im Jenseits. Es steht Dir nicht zu, Dich gegen die Krankheit aufzulehnen, denn das wäre Gotteslästerung. Stattdessen hast Du Dich für die Züchtigung zu bedanken und Gott für seine Erziehungskunst und Güte zu preisen. Ansonsten landest Du in der Hölle. Das gilt auch für alle Kinder im Krankenhaus. Auch sie müssen sich für ihre Krankheiten bedanken. Gottes weiser Ratschluss ist unergründlich. Jehova! |
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Das durch seine schiere Größe "Unbegreifliche" ist nicht mystisch im Sinne eines Regentanzes. Sondern weil es über unsere kleine Alltagswelt so enorm hinaus geht, und weil sich der Horizont so enorm weit verschiebt. Wer weiß, was wir dort noch alles entdecken werden? Die Bewunderung des Universums ist nur möglich, wenn man etwas von diesem Universum verstanden hat. Würde ich beispielsweise annehmen, dass Gott einfach ein paar Lampen ans Himmelszelt geklebt hat, dann bräuchte ich die Sterne nicht weiter zu bewundern, jedenfalls nicht mehr als meine Zimmerlampe. Einstein meint also nicht einen Mystizismus, der sich aus plumper Dummheit ergibt, sondern der sich aus Wissen ergibt, und der real ist und kein Märchen. Es ist mystisch, weil es wahr ist. Ansonsten wäre es einfach nur infantil. Einstein wurde nur deswegen so berühmt, weil er sich gerade nicht mit infantil-mystischen Erklärungen zufrieden gab. Er war sogar verwegen genug, Raum und Zeit infrage zu stellen. Für Einstein war das Mystische etwas, was man aufdecken und erklären kann; nur dadurch wurde es interessant und nur dadurch konnte es eine Triebfeder für die Wissenschaft sein. Ich finde diese Unterscheidung für mich persönlich hilfreich. Es gestattet mir, Bewunderung für das Unbekannte und Unbegreifliche zu empfinden, ohne dabei die eigene Intelligenz mit einem Maria-und-Josef-Märchen zu langweilen. Es erfordert nicht, dass man Augen und Ohren verschließt, sondern im Gegenteil, dass man möglichst viel erfährt. Je mehr man erfährt, desto erstaunlicher wird es. |
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Ich erfahre etwas über das Menschliche auch zB in der Kunst, was etwas in mir anklingen lässt, was ich rational nicht fassen kann - |
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Es ist überhaupt nicht der Fall, dass eine rationale und wissenschaftliche Weltsicht nur aus Zahnrädern besteht. Gefühle sind durchaus rational und wissenschaftlich. Eigentlich ist es ein bisschen unverschämt, wissenschaftlich orientierten Menschen das Verständnis für Gefühle abzusprechen. Ich finde, das vereinfacht die Debatte zu sehr. Ich persönlich würde mich eher unwohl fühlen, wenn mir im Krankenhaus ein Pfarrer einen Haufen abstruser Legenden auftischen würde. Zumal die Erklärungen der christlichen Kirchen für meine Krankheit wirklich unverfroren sind. Warum sollte ich zu einem Gott beten, der mir die Krankheit überhaupt erst eingebrockt hat? Wenn er mir helfen wollte, hätte er mich nicht zuvor krank werden lassen. Davon abgesehen: Wer kann angesichts unser Kenntnis von Viren und Bakterien noch ernsthaft glauben, Gott hätte etwas damit zu tun? Mich würde interessieren, was genau Du als hilfreich empfunden hast? War es die Atmosphäre in der Kirche? Oder waren es konkrete Aussagen des Priesters? :Blumen: |
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Das ist ein Missverständnis. Auch ich gehe gerne in Kirchen und habe intakte Antennen für die dortige Atmosphäre (die von Ingenieuren geschaffen wurde).
Aber nur weil manche Kirchen hübsch anzusehen sind, heißt das nicht, dass die dort gepredigten Inhalte zutreffend oder respektabel wären. Ich finde es lohnend, in diesem Punkt hartnäckig zu sein. Denn hierbei handelt es sich um die angebliche Kernkompetenz der Kirchen. Nämlich, dass sie Schicksale erklären und ihnen somit einen Sinn geben könnte. Aber genau das kann sie nicht. Weder kann die Kirche erklären, warum Kinder krank werden (was ist die Ursache?), noch kann sie einen Sinn daraus ableiten (der nicht völlig pervers wäre). Machen wir's konkret. Die Kirche ist selbst bei einem Schnupfen völlig ahnungslos über Ursache ("Sünde") und Sinn (welchen Sinn hat wohl ein Schnupfen?). Der gesamte Vatikan kann in der Bibel herumwühlen so lange er will, und es wird nichts dabei herauskommen, was den Schnupfen erklärt. Ist das korrekt oder nicht? Das Wissen der Kirchen über Krankheiten ist exakt Null. Und wenn man nichts weiß, dann weiß man erst recht nichts über den "tieferen Sinn". Korrrekt oder nicht? |
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Alles hat 2 Seiten, natürlich hat der Kapitalismus viel Mehrwert geschaffen und Millionen Menschen wurden in den letzen 50 Jahrenn von der Armut befreit, es gibt aber auch Verlierer. Viele Menschen in den Entwicklunsgländern sterben an einfachsten Krankheiten weil sie sich die Mediziin nicht leisten können oder für sie (mangels Verkaufserlösen) keine Medikamente hergestellt oder erforscht werden. |
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Du schüttest einen Jauchekübel nach dem anderen übelster Pauschalierung über alles was gerade daherkommt aus dem christlichen Bereich. Bin damals bei den Fernsehgottesdiensten die Du verunglimpfst hast schon ausgestiegen. Es ist nicht besser geworden. Mir scheint Du warst niemals bei einem Schwerkranken zusammen mit einem Krankenhausseelsorger am Bett gesessen. Geh mal in die Praxis...Bin dann wieder weg... |
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Was Du über die mangelnde Kenntnis im Umgang mit Schwerkranken mutmaßt, bist Du im Irrtum. :Blumen: |
Jetzt in der ARD eine Religionsdiskussion bei Maischberger.
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Have a nice day off and be sure big bro has an eye on you - but not only. ॐ मणिपद्मे हूँ (om-mani padme hum) from zen gardens.
Schönen Feiertag ab ins Freibad Kaffee gibt's auch :-) lg |
Gleich um 23:30 im NDR:
Der Tatortreiniger: Anbieterwechsel Oder hier online: http://www.ndr.de/fernsehen/sendunge...ung454292.html |
Hallo Pascal, mich hätte ebenfalls eine Begründung für Deine Meinung interessiert. Es ist ja erst die Begründung, die eine Meinung interessant macht.
Um mit gutem Beispiel voranzugehen werde ich Dir in drei Punkten darlegen, warum ich Deiner Kritik nicht zustimmen kann. 1. Pauschalisierung Pascal, Du wirfst mir „übelste Pauschalisierung“ vor. Ich sage dazu, dass ein Argument erst dann Gewicht erhält, wenn es sowohl im Konkreten als auch im Generellen wirksam wird. Man kann das an der Bibel sehen: Viele konkrete Bibelstellen verdeutlichen einen generellen Sinn. Beispiel: Die konkrete Erzählung vom „Barmherzigen Samariter“ soll eine generelle Ethik deutlich machen. Die Religionskritik muss also wie die Religion vorgehen: Die gezogenen Schlüsse müssen generell sein, aber die Belege dafür müssen konkret sein. Deswegen zitiere ich viel aus der Bibel (das sind die konkreten Belege), aber auch aus dem Katechismus (das sind die generellen Schlüsse). Deine Kritik, ich würde „übelste Pauschalisierung“ betreiben, trifft also nicht zu. Denn erst dadurch, dass meine Argumente auch generell/pauschal anwendbar sind, erhalten sie Gewicht. 2. Die einzelne Person Pascal, vielleicht fühltest Du Dich angegriffen, weil Du als einzelne Person nicht berücksichtigt wurdest; stattdessen wurden in der Debatte offizielle Positionen der Amtskirchen berücksichtigt. Dies könnte man als Pauschalisierung kritisieren. Religionskritik hat aber vor allem dann Gewicht, wenn sie über willkürliche Einzelpositionen hinausgeht. Erst dadurch erhält die Debatte ihre Relevanz. Du könntest jedes beliebige Argument ins Leere laufen lassen, indem Du lapidar entgegnest: "Nicht alle glauben das". Oder: "Das sind ja nur einzelne Bibelzitate". Um dem zu kontern, bezieht sich die Religionskritik auf solche Punkte, die eben keine Einzelmeinungen oder keine einzelnen Zitate sind, sondern auf Punkte, die in einem größeren Zusammenhang stehen. Das ist keineswegs "pauschal", sondern "relevant". 3. Persönliche Betroffenheit Warum reagieren Gläubige oft so wütend, wenn ihr Glaube infrage gestellt wird? Zumal in einem Foren-Thread, in dem dies von allen Beteiligten durch die schiere Teilnahme akzeptiert wird? Da werden meine sorgfältig gewählten Bibelzitate als „Jauchekübel“ (Pascal) bezeichnet und man empfiehlt Gewalt und Elektroschocks (Trimichi). Meine Theorie dazu ist diese: Weil die Gläubigen sich ihren persönlichen Gott nur ausgedacht haben, und weil sie daher mit sich selbst reden, empfinden sie die Kritik als eine Herabsetzung der eigenen Person. Ich kritisiere eine unpersönliche, jenseitige Gottes-Idee – aber die Gläubigen verstehen es als Kritik an ihrer eigenen Person. Gläubige verwenden eine Weltsicht, die aus "Gut" und "Böse" besteht. Die Wissenschaft denkt jedoch in den Kategorien "wahr" und "falsch". Der Gläubige vermutet also, ich würde sie als "böse" einstufen, wenn ich argumentiere, dass ihre Behauptungen nicht "wahr" seien. Sie empören sich, weil ich angeblich unterstellt hätte, alle Gläubigen wären böse Menschen. Das habe ich aber keineswegs behauptet. Ich sage lediglich, dass die Behauptungen der christlichen Religion nicht wahr sind. |
Zählen diese von Heiligen Geist inspirierten Worte auch als Jauchekübel?
Röm 1; 28-32 (Diffamierung Ungläubiger, Verurteilung zum Tod) Und da sie sich weigerten, Gott anzuerkennen, lieferte sie Gott einem verworfenen Denken aus, so dass sie tun was sich nicht gehört: Sie sind voll Ungerechtigkeit, Schlechtigkeit, Habgier und Bosheit, voll Neid, Mord, Streit, List und Tücke, sie verleumden und treiben üble Nachrede, sie hassen Gott, sind überheblich, hochmütig und prahlerisch, erfinderisch im Bösen und ungehorsam gegen die Eltern, sie sind unverständig und haltlos, ohne Liebe und Erbarmen. Sie erkennen, dass Gottes Rechtsordnung bestimmt: Wer so handelt verdient den Tod... |
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© 1980 Katholische Bibelanstalt, Stuttgart. https://www.bibleserver.com/text/EU/R%C3%B6mer1%2C28-32 Google kaputt? |
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Hast Du auch schon herausgefunden wann Gottes Urteil, wie es in Der Hoffnung für Alle übersetzt wird, gefällt wird? |
Mir ging es um das Argument, dass die Religionen in aller Regel im Umgang mit Andersdenkenden keineswegs zimperlich sind.
Die monotheistischen Religionen fordern Toleranz für sich selbst ein, sind ihrerseits aber alles andere als tolerant. |
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Dies sagt Wikipedia zu "Hoffnung für alle": - "Sie legt mehr Wert auf inhaltliche Verständlichkeit als auf Worttreue." - "Die Übersetzung wird dabei relativ frei und interpretativ gehalten." - "Der Hfa-Übersetzung wird vorgeworfen, sie würde den Interpretationsspielraum überziehen und sich zu weit von den Urtexten entfernen." Die HFA-Bibel wird zumeist in privaten Bibelkreisen verwendet, wo das Wohlgefühl ausschlaggebend ist und es auf Fakten ohnehin nicht ankommt. Die Amtskirchen zitieren in ihren Predigten normalerweise nicht aus der HFA. |
Hier ein interessantes Interview mit einem Theologieprofessor. Darin sind viele interessante Aspekte enthalten, unter anderem:
SPIEGEL: Wieviel ist denn nach Ihrer Meinung von all dem, was als Jesus-Wort im Neuen Testament steht, "echt"? |
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Wir leben im christlich geprägten Europa. Jetzt haben wir es relativ gut hier, wenn man bedenkt, dass ein Harzer von heute den Lebenskomfort eines Geheimrats Johann W.v. Goethe seinerzeit hat. Niemand muss Hunger leiden. Jeder bekommt ein Dach über dem Kopf. Usw. Gelten diese Sozialleistungen nur für Deutsche? Die Frau Bundeskanzlerin ist bekanntlich christlich geprägt und arbeitet für eine christliche Partei. Es war Deutschland, das andersgläubige Flüchtlinge aus Syrien willkommen geheißen hat. Man erkläre mir, wo in welchem Land auf der Welt man eine vergleichbare Toleranz findet. Die Behauptung, monotheistische Religionen fordern Toleranz für sich selbst ein und wären intolerant gegenüber anderen erscheint mir durchwegs gewagt. |
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Du machst Dir möglicherweise etwas vor, wenn Du glaubst, Du seist im Besitz der tatsächlichen Aussagen der Bibel. Wie 99,99% aller Christen kennst Du weder den wörtlichen Inhalt der Bibel, noch könntest Du diesen verbindlich interpretieren. Und bevor Du jetzt einen Hals bekommst (was nicht meine Absicht ist), bitte ich Dich zu prüfen, ob an meiner kecken These vielleicht etwas dran ist. |
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Die Toleranz, die wir heute auch Menschen aus anderen Kulturkreisen und Religionen entgegenbringen, ist ein Ergebnis der Religionsfreiheit in Deutschland. Menschen türkischer, indischer oder israelischer Herkunft können bei uns den Glauben an ihre Götter pflegen, solange sie damit nicht die Rechte Dritter beeinträchtigen. Das ist aber keine Leistung des Christentums. Im vierten Gebot heißt es unmissverständlich: "Du sollst dich nicht vor anderen Göttern niederwerfen und dich nicht verpflichten, ihnen zu dienen. Denn ich, der Herr, dein Gott, bin ein eifersüchtiger Gott: Bei denen, die mir Feind sind, verfolge ich die Schuld der Väter an den Söhnen, an der dritten und vierten Generation; bei denen, die mich lieben und auf meine Gebote achten, erweise ich Tausenden meine Huld."Die Toleranz gegenüber anderen Religionen ist eine Errungenschaft unseres säkularen, humanistisch geprägten Staates. Christen haben diese Haltung nachträglich von den Humanisten übernommen, wie beispielsweise auch die Menschenrechte. |
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Am Wochende habe ich die Aufführung "Geschlossene Gesellschaft" von Sartre gelesen. Dabei geht es um 3 Tote, die in einem geschlossenen Hotelzimmer ewig miteinander weiterleben müssen. Das finde ich interessanter als uralte Geschichten von alten Männern. Heute fang ich "Das Spiel ist aus" vom gleichen Philosophen zu lesen an. Hier geht es um 2 Tote, die nach ihrem Tod noch eine Chance bekommen. Solche Gedankenspiele faszinieren mich, darüber denke ich dann wirklich intensiv und tagelang nach (und erzähle meiner Frau davon, die dann wieder nur die Augen rollt) :) |
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