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Schwarzfahrer 25.04.2024 12:40

Zitat:

Zitat von tandem65 (Beitrag 1744085)
Denkbar wären auch andere Speicherformen als die stark Verlustbehaftete Transformierung in Methan oder Wasserstoff.

Denkbar ist sehr vieles. Für die Praxis einer Chemiefirma ist das jeweils aktuell Machbare das Entscheidende.

Mir ist aktuell kein Speichersystem bekannt, das z.B. für einen halben Tag die bei BASF benötigte Leistung von ca. 1 GW liefern kann (wäre also eine Kapazität von ca. 12 GWh nötig); von längerem Bedarf will ich erst mal gar nicht reden. Kennst Du andere Lösungen, die das liefern können? Aktuell diskutierte (wenn auch noch nicht ganz gebaute) "Megapacks" können diese Leistung gerade mal für 1 - 4 Stunden abgeben.

Siebenschwein 25.04.2024 13:03

Zitat:

Zitat von Schwarzfahrer (Beitrag 1744112)
Denkbar ist sehr vieles. Für die Praxis einer Chemiefirma ist das jeweils aktuell Machbare das Entscheidende.

Mir ist aktuell kein Speichersystem bekannt, das z.B. für einen halben Tag die bei BASF benötigte Leistung von ca. 1 GW liefern kann (wäre also eine Kapazität von ca. 12 GWh nötig); von längerem Bedarf will ich erst mal gar nicht reden. Kennst Du andere Lösungen, die das liefern können? Aktuell diskutierte (wenn auch noch nicht ganz gebaute) "Megapacks" können diese Leistung gerade mal für 1 - 4 Stunden abgeben.


Mit einer turn-down-ratio von 100% zu argumentieren ist doch komplett unseriös.

Schwarzfahrer 25.04.2024 13:35

Zitat:

Zitat von Siebenschwein (Beitrag 1744114)
Mit einer turn-down-ratio von 100% zu argumentieren ist doch komplett unseriös.

Eine Industrieanlage, bei der ein ungeplanter Stopp wegen Stromausfall 100.000-e kosten kann, muß die Absicherung haben, einen halben Tag ohne externen Strom zu überbrücken (nicht alle Prozesse kann man innerhalb einer Stunde schadensfrei herunterfahren). Nicht umsonst hat BASF diese Kraftwerke am Standort. Diese Absicherung nicht zu haben wäre unseriös.

Der halbe Tag ist schon recht optimistisch angesetzt; wenn ich die Definitionen von Dunkelflaute nach Wikipedia zu Grunde lege, wird jeder Betriebsplaner mehr Backupkapazität fordern.

Siebenschwein 25.04.2024 14:03

Zitat:

Zitat von Schwarzfahrer (Beitrag 1744119)
Eine Industrieanlage, bei der ein ungeplanter Stopp wegen Stromausfall 100.000-e kosten kann, muß die Absicherung haben, einen halben Tag ohne externen Strom zu überbrücken (nicht alle Prozesse kann man innerhalb einer Stunde schadensfrei herunterfahren). Nicht umsonst hat BASF diese Kraftwerke am Standort. Diese Absicherung nicht zu haben wäre unseriös.

Der halbe Tag ist schon recht optimistisch angesetzt; wenn ich die Definitionen von Dunkelflaute nach Wikipedia zu Grunde lege, wird jeder Betriebsplaner mehr Backupkapazität fordern.

Du vermischst hier Verfügbarkeitsschwankung mit Totalausfall. Einen Notstromgenerator zum sicheren Runterfahren hat jede Anlage so das sicherheitsrelevant ist. Da wird auch in Zukunft niemand ein Problem haben, diesen mit Heizöl zu betreiben, weil vernachlässigbar selten benötigt.
Deine Dunkelflautenpanik wird Dir vermutlich niemand austreiben können bis wir nicht mindestens fünf Jahre an Stück komplett auf Erneuerbarer umgestiegen sind und ohne Versorgungslücke überleben konnten.

TriVet 25.04.2024 14:31

Zitat:

Zitat von Meik (Beitrag 1744056)
Das hat weniger mit Subventionen sondern mit am Markt vorbei entwickeln und technsich nicht mithalten können zu tun.

Autobild:
Technologie-Duell: Deutsche Auto-Elite vs. Chinas Tempo
Wie chinesische Autohersteller alle bei den Technologien überholen

Daraus:
Während hier in Deutschland die Nachfrage für E-Autos rückläufig ist, das Verbrenner-Aus für 2035 angezweifelt wird und die Elektromobilität insgesamt im kollektiven Bewusstsein abnimmt, zeigen chinesische Hersteller, welche Technologien der Elektroantrieb ermöglicht. Sie sind schnell, mutig und zeigen große Risikobereitschaft, was wiederum ein zweischneidiges Schwert ist. Der Innovationsdruck auf Autobauer wie Mercedes, BMW, VW und sogar Tesla ist enorm. Und auch die Preise sind eine Kampfansage: Der IM L6 kostet in der Top-Variante umgerechnet 45.640 Dollar.

Aber hey, der Mercedes-Chef kassiert doch nur mickrige zwölf Millionen, da kann man wohl kaum verlangen, dass er auch noch gut ist...

keko# 25.04.2024 15:15

Zitat:

Zitat von sabine-g (Beitrag 1744107)
Es ging ums Tempolimit. Lanz und die anderen Gäste waren da sehr bissig.

Ein Tempolimit ja/nein in DE, wo man eh gar nicht so oft >130 fahren kann,
hat natürlich nichts mit dem globalen Klimwandel zu tun, das weißt du ;-)

TriVet 25.04.2024 15:18

Zitat:

Zitat von keko# (Beitrag 1744132)
Ein Tempolimit ja/nein in DE, wo man eh gar nicht so oft >130 fahren kann,
hat natürlich nichts mit dem globalen Klimwandel zu tun, das weißt du ;-)

willst du die diskussion aufmischen oder warum kommst du mit so offensichtlichem nonsens daher?

Siebenschwein 25.04.2024 15:19

Zitat:

Zitat von keko# (Beitrag 1744132)
Ein Tempolimit ja/nein in DE, wo man eh gar nicht so oft >130 fahren kann,
hat natürlich nichts mit dem globalen Klimwandel zu tun, das weißt du ;-)

Wenn man sowieso fast nie schneller fahren kann, kann man das de-facto Tempolimit doch auch gleich amtlich einführen. Ändert ja angeblich nichts. ;)


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