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Meik 24.04.2024 09:52

Zitat:

Zitat von Schwarzfahrer (Beitrag 1744020)
Das ist schön, wird aber mal wieder von der Realität umzingelt:

Die Realität ist dass die hiesige alte Industrie zunehmend den Anschluss an den Stand der Technik verliert und damit Marktanteile. Irgendwelche Regelungen schaffen und womöglich noch mit Subventionen alte Technik am Leben erhalten ist der falsche Weg. In den A... treten und Umbau/Forschung weiter fördern der Richtige. Langfristig funktioniert es nur wenn wir wieder Vorreiter werden.

Die Dampfmaschine ist auch vom Markt verschwunden auch wenn sich diverse Hersteller rühmen die besten Dampfmaschinen der Welt zu bauen. Die absoluten Marktführer bei Wählscheibentelefonen, Festnetzgeräten usw.. hatten wir schon, die sind trotz unsinnigem Versenken von Steuergeldern doch irgendwann alle vom Markt verschwunden.

Leider merkt man an noch viel zu vielen Punkten wenn man sich mit der Materien auseinandersetzt dass deutsche E-Autos von Leuten die noch in der Verbrennerdenke festhängen entwickelt werden. Da müssen Plattformen beide Antriebe können, da müssen möglichst viele Gleichteile aus der Verbrennerserie genutzt werden usw.. Wenn die Industrie da nicht den Schritt nach vorne schafft ist sie tot, mit Milliarden an Steuergeldern können wir nur das Sterben verlängern aber nicht aufhalten.

Es muss viel mehr Geld in die Zukunft investiert werden statt alte Zöpfe zu halten.

Adept 24.04.2024 10:04

Zitat:

Zitat von tandem65 (Beitrag 1744021)
Du hast 0,0 Sekunden des von Maik verlinkten Videos angeschaut.
Das Video hat einen Haufen Argumente die gar nichts mit Wartung zu tun haben. Noch nicht mal mit KfZ im speziellen.
Das wichtigste ist, die Physik macht keine Parteipolitik kommt ziemlich am Anfang den Maik mit seinem Timestamp nicht korrekt verlinkt hat. Nicht mal das ist Dir aufgefallen.:Huhu:

Was hast du eigentlich für ein Problem? :Lachanfall:

Talk to the Hand. :Huhu:

tandem65 24.04.2024 10:10

Zitat:

Zitat von Schwarzfahrer (Beitrag 1744020)
Das ist schön, wird aber mal wieder von der Realität umzingelt:
Ein Sonderbericht des EU-Rechnungshofes befaßt sich gerade mit dem Thema.
Demnach sind hierfür drei Punkte wesentlich, aber offenbar nicht in Sicht:

Welche alternativen Kraftstoffe müssen denn konkret zur Marktreife kommen?

Ich lese da:

Sogenannte E-Fuels oder Biokraftstoffe seien aufgrund der fehlenden Nachfrage und der hohen Herstellungskosten (noch) nicht zukunftsfähig.

Das in Klammern stehende noch kannst Du getrost streichen. Denn die E-Fuels werden immer in energieintensiver Umwandlungsprozeß sein der den Wirkungsgrad deutlich reduziert zusätzlich zu dem sowieso schon grottigen Wirkungsgrad von Verbrennungsmotoren.
Daher wird es auch keine nennenswerte Nachfrage geben im Straßenverkehr.
Das ist dann doch eher ein Argument für das Verbrenner aus. Da es keine günstigen CO2-neutralen Kraftstoffe für Verbrenner geben kann.

Zudem lese ich da:

Den entscheidenden Satz liefern die EU Prüfer auch in diesem Zusammenhang im Sonderbericht: „Da die CO₂-Emissionen von Verbrennungsmotoren faktisch nicht verringert wurden bzw. dies nicht möglich ist, scheinen batteriebetriebene Elektrofahrzeuge die einzige praktikable Alternative zu sein.

Auch das für mich nicht ein drängender Hinweis darauf daß eine Notwendigkeit gesehen wird über 2035 hinaus Verbrenner produzieren. Es gibt ja immer noch die Möglichkeit das Verbrenner aus noch 2-3 Jahre vorzuziehen. Damit wäre das Verbrenner aus 2035 auch in weite Ferne.

Schwarzfahrer 24.04.2024 10:11

Zitat:

Zitat von Klugschnacker (Beitrag 1744022)
Warum hast Du dieses Zitat aus dem Artikel nicht mit zitiert?

Weil die Aussage erstens eine Meinungsäußerung ist, keine alternativlose Wahrheit, und zweitens durch den Rest des Artikels bzgl. Umsetzbarkeit sehr stark eingeschränkt wird: entweder lassen wir uns auf die Abhängigkeit von China ein, oder wir müssen den Zeitplan verschieben - beides sind nicht gewollte Optionen, aber die erstere erscheint wohl den meisten die Schlimmere. Also ist die Hauptbotschaft: es wird alles nicht annähernd so bald kommen können, wie einst geplant. (das habe ich im Zitat jetzt fett hervorgehoben)

tandem65 24.04.2024 10:13

Zitat:

Zitat von Adept (Beitrag 1744025)
Was hast du eigentlich für ein Problem? :Lachanfall:
Talk to the Hand. :Huhu:

Mehr fällt Dir dazu nicht ein?
Rethorische Glanzlichter.

deralexxx 24.04.2024 10:16

Ich zitiere mal aus einem anderen Faden, denke das passt auch hier ganz gut:

Zitat:

Zitat von user (Beitrag 1742844)
...
Aber letztendlich mache ich mir diesbezüglich wenig Sorgen um Deutschland, wir sind da gut aufgestellt. Technologischer Wandel ist völlig normal und auch wichtig. Falls es zu einem Abbau von Arbeitsplätzen kommen wird, dann wird sich die Arbeitslosenzahl in Grenzen halten, da die 1960er-Jahrgänge demnächst sowies in Rente gehen werden.

Passt irgendwie auch ins Thema

tandem65 24.04.2024 10:23

Zitat:

Zitat von Schwarzfahrer (Beitrag 1744028)
Weil die Aussage erstens eine Meinungsäußerung ist, keine alternativlose Wahrheit, und zweitens durch den Rest des Artikels bzgl. Umsetzbarkeit sehr stark eingeschränkt wird: entweder lassen wir uns auf die Abhängigkeit von China ein, oder wir müssen den Zeitplan verschieben - beides sind nicht gewollte Optionen, aber die erstere erscheint wohl den meisten die Schlimmere. Also ist die Hauptbotschaft: es wird alles nicht annähernd so bald kommen können, wie einst geplant. (das habe ich im Zitat jetzt fett hervorgehoben)

Gibt es Studien zu dem von Dir fett hervorgehobenen?
Mir scheint das was Du da hervorgehoben hast eher eine Meinungsäußerung ist als eine alternativlose Wahrheit.
Diese Messlatte hast Du jetzt ins Spiel gebracht.
Das entweder oder in der Abhängigkeit von China ist ebenso eine Meinungsäußerung und keine alternativlose Wahrheit. Gerade wenn diese Abhängigkeit vermieden werden soll wäre es IMHO sinnvoll selbst mit aller Kraft in die Zukunftstechnologien zu gehen anstatt erst in 11-12 Jahren.

keko# 24.04.2024 10:46

Zitat:

Zitat von Meik (Beitrag 1744023)
Die Realität ist dass die hiesige alte Industrie zunehmend den Anschluss an den Stand der Technik verliert und damit Marktanteile. Irgendwelche Regelungen schaffen und womöglich noch mit Subventionen alte Technik am Leben erhalten ist der falsche Weg. In den A... treten und Umbau/Forschung weiter fördern der Richtige. Langfristig funktioniert es nur wenn wir wieder Vorreiter werden.

.....

Ich sehe das mittlerweile anders und weiß, dass bezüglich neuen Technologien viel getan wird. Andere Länder kochen auch nur mit Wasser.

:Blumen:


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