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Eine jugoslawische Mafia mordet und erpreßt in Westdeutschland. Jahrelang galt die serbische Emigranten-Organisation „Ravna Gora“ als harmloser Trachtenverein. Jetzt glaubt das Bundeskriminalamt (BKA) belegen zu können: Hinter der westdeutschen Sektion verbirgt sich eine kriminelle Vereinigung. Getarnt als „Königstreue“ vom Balkan, erhielten vorbestrafte Gangster politisches Asyl. Mit Schutzgelderpressung und Morden auf Bestellung terrorisiert das Verbrechersyndikat in der Bundesrepublik jugoslawische Landsleute. Soziale Einstellung, größtenteils vorbildlich, dennoch aus meiner Sicht wirkt das alles so als ob Arne in Südbaden lebt und es nicht weit ins schöne Elsass wäre. :Blumen: :) Wer in den 80igern und 90igern in Frankfurt, auch mal abends, unterwegs war, kann Inhalte, wie hier beispielhaft verlinkt, eher nachvollziehen. |
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Und dein Punkt ist was genau!? |
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Was Schwarzmahler z.B. richtigerweise angesprochen hat ist das Frauenbild, das in manchen "Kulturkreisen" vermittelt wird. Das sind Probleme die angesprochen werden müssen und gelöst werden können. Wir haben allerdings keinen sozialevolutionären Determinismus und erst Recht keine Prägung auf Grund solch marginaler Phänomene. Darüber benötigt es Debatten, allerdings können wir von keiner "Leitkultur" ausgehen, sondern lediglich von Normen und Institutionen die sich im Laufe der Zeit etabliert haben, die in solchen Diskursen betont werden müssen, allerdings nie festgeschrieben sind, sondern einem steten Wandel unterliegen. Von einer festen "deutschen" kulturellen Identität lässt sich sowieso nicht sprechen. Die Entstehung sozialer Institutionen und Normen kennt keine räumlichen Grenzen, sondern wird u.a. durch unsere Kulturgüter beeinflusst. Arne hat dazu schon richtig angemerkt, dass er in derlei Hinsicht mehr Gemeinsamkeiten mit einem vegetarisch-lebenden Australier hat als mit einem Schlachthofbesitzer aus Sachsen-Anhalt. Dies impliziert noch keine Wertung in Gut und Böse, sondern verdeutlicht ledilich die Prägung die wir durch Sozialisation vermittelt u.a. durch Kultur(güter) erhalten. In einer globalisierten Welt sind diese Kulturgüter global und dementsprechend vielfältig entwickeln sich auch Kulturen innerhalb räumlicher Grenzen. Ängst diesbezüglich resultieren meist aus Irrationalität und diffusen Vorstellung der Wirklichkeit bzw. der Prozesse, die diese prägen. Das Gefühl der Angst ist einerseits ein wichtiger Faktor zum Schutz vor realen Gefahren. Andererseits unterliegt Angst immer auch einer Eigendynamik, die irrationale, gefährliche Verhaltensmuster begünstigen kann. Dieser Beitrag aus dem DLF bietet einen kleinen Einblick in die soziologische Betrachtung solcher Phänomene. (Ich würde nicht allen Argumenten in dem Text zustimmen und u.a. die Kontakthypothese relativieren.) |
Wir haben uns hier ja auch zum Thema Digitalisierung und die Auswirkungen auf den Arbeitsmarkt ausgetauscht.
Da habe ich eben was entdeckt, was ich mir jetzt gleich mal anschauen werde: https://www.zdf.de/politik/maybrit-i...-2018-100.html "Haben die beiden Volksparteien auch deshalb bei der Bundestagswahl so stark verloren, weil sie drängende Sorgen der Bürger ignoriert oder übersehen haben? Zum Beispiel die Sorge um die berufliche Zukunft in Zeiten der Digitalisierung. Der Begriff kommt zwar im neuen Koalitionsvertrag vor – da geht es um schnelles Internet und die großen Chancen für die Unternehmer. Aber immer mehr Menschen spüren im Arbeitsalltag, dass ihre Jobs in Gefahr geraten, dass ganze Berufsbilder aussterben. Kassiererinnen, Callcenter-Mitarbeiter, aber auch Bankkaufleute und Steuerberater. Wo Kollege Roboter übernimmt, werden in Zukunft auch qualifizierte Arbeitsplätze in Gefahr geraten. Lässt sich dieser große Strukturwandel in der Arbeitswelt politisch steuern? Ist die Politik darauf auch nur in Ansätzen vorbereitet?" Quelle: https://www.zdf.de/politik/maybrit-i...-2018-100.html |
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Zum politischen Streitpunkt wird es doch erst, wenn dieser Begriff ,"deutsche kulturelle Identität", gleichgesetzt wird mit nationaler oder gar völkischer Identität (evtl. sogar normativ) , besonders aufgrund der Erfahrungen mit der Vergangenheit, wo auf diese Weise Millionen von Deutsche und ihre Kultur (als nicht arisch, nicht germanisch, entartet, pervers usf.) durch Deutsche verfolgt, vertrieben und vernichtet wurden. Auch das war leider Teil der deutschen Geschichte oder provokant falsch (!) formuliert "der deutschen Kultur". Nein, es war eben kein Teil der "deutschen Kultur", sondern Teil der "Nazikultur". Die andere Formulierung würde alle Opfer und Widerständler, die eine andere Kultur und andere Werte lebten, missachten und beleidigen. Dass nun heute die Nationalisten von der AFD wieder von deutscher kultureller Identität schwafeln, kann man nur entlarven: Sie meinen allein ihre eigene erzreaktionäre, autoritäre, nationalistische kulturelle Identität und schliessen alle anderen aus. |
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Nicht jeder erlebt solche Änderungen sofort in seiner Umgebung, besonders nicht die meisten von uns, die als Akademiker in relativ "geschützten" Bereichen unserer Gesellschaft leben. Aber es gibt auch andere Lebenswelten in diesem Land. |
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