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deirflu 22.10.2015 21:02

Zitat:

Zitat von deirflu (Beitrag 1176238)
Bei dir ist die Sache etwas anders. Schon allein aus beruflichen Gründen musst du dich als Hardliner präsentieren da du ja auch eine Marke vertrittst deren öffentliches Bild du prägen möchtest.

Zitat:

Zitat von dude (Beitrag 1176239)
Genau das Gegenteil ist der Fall: erst diese Woche ist wieder ein Sponsorendeal ueber $30,000 fuer GFNY geplatzt, weil die Firma ein Team unterstuetzt, denen ich Doping vorgeworfen habe.

Wieso ist dieses Beispiel das Gegenteil?
Ich hab ja geschrieben du vertrittst die Marke "GFNY" deren öffentliches Bild stark auf Antidoping ausgerichtet ist und genau dieses Bild stärkst du doch mit so etwas?

dude 22.10.2015 21:24

Zitat:

Zitat von deirflu (Beitrag 1176247)
Wieso ist dieses Beispiel das Gegenteil?
Ich hab ja geschrieben du vertrittst die Marke "GFNY" deren öffentliches Bild stark auf Antidoping ausgerichtet ist und genau dieses Bild stärkst du doch mit so etwas?

Du schriebst "muss". Das verstehe ich nicht.

deirflu 22.10.2015 21:34

Zitat:

Zitat von dude (Beitrag 1176252)
Du schriebst "muss". Das verstehe ich nicht.

War jetzt nicht so gemeint das du das musst weil du eine Marke vertrittst sonder mehr so das du es aus eigener Überzeugung machst da du hinter der Marke stehst.

LidlRacer 22.10.2015 22:16

Zitat:

Zitat von dude (Beitrag 1176244)
Es gibt doch in seinem Fall konkrete Tatsachen, die Doping nicht ausschliessen lassen. Lies' insbesondere HaFu's Beitraege nochmals.

Es gibt bei jedem irgendwelche "Tatsachen". Zu große Nase, komische Haut, zu dünn, "ich hab sie gesehen", zu wenig Kontrollen, falscher Trainer, zu schnell, Transparenz, die nicht Deinen Ansprüchen genügt, ...

Das ist aber noch lange kein Grund, die Leute wie Doper zu behandeln, wie Du es ständig tust. Muss ich da wirklich Namen aufzählen?

Keine Ahnung, warum Du so mimosenhaft reagierst, wenn Dir mal einer den Spiegel vorhält.

dude 22.10.2015 23:44

Zitat:

Zitat von LidlRacer (Beitrag 1176264)
Es gibt bei jedem irgendwelche "Tatsachen". Zu große Nase, komische Haut, zu dünn, "ich hab sie gesehen", zu wenig Kontrollen, falscher Trainer, zu schnell, Transparenz, die nicht Deinen Ansprüchen genügt, ...

:hoho:

Zitat:

Das ist aber noch lange kein Grund, die Leute wie Doper zu behandeln, wie Du es ständig tust. Muss ich da wirklich Namen aufzählen?
ja!

Zitat:

Keine Ahnung, warum Du so mimosenhaft reagierst, wenn Dir mal einer den Spiegel vorhält.
Eine "unnoetige Diskreditierung eines Menschen" habe ich bis heute nicht begangen.

Bleierpel 23.10.2015 06:47

Zitat:

Zitat von dude (Beitrag 1176279)

Eine "unnoetige Diskreditierung eines Menschen" habe ich bis heute nicht begangen.

Selbstbild vs Fremdbild...

docpower 23.10.2015 07:52

Zitat:

Zitat von dude (Beitrag 1176279)
Eine "unnoetige Diskreditierung eines Menschen" habe ich bis heute nicht begangen.

Das ist der Schenkelklopfer des Tages 😂!

flaix 23.10.2015 08:52

Zitat:

Zitat von captain hook (Beitrag 1176207)
Verstehst Du den Test nicht oder wie jemand in dieser Leistungsklasse dopen kann?

Vielleicht muss man sich da von persönlichen Vorstellungen frei machen. Mancher kann es sich für Platz 500 nicht vorstellen, ich kann mir nicht vorstellen wie man für eine AK Hawaiiquali irgendwas einwirft.

Also vorstellen kann ich mir, was da in den Köpfen vorgeht (nämlich ziemlich kranke Gedanken). Aber das unterscheidet sich in beiden Fällen nicht wirklich. Es geht in beiden Fällen um genau nix und weniger als die goldene Ananas. Ob nun die Quali einen Mehrwert gegenüber dem gewonnenen Duell gegen den Nachbarn hat ist höchstens eine Frage der persönlichen Prioritäten.

Ja, hast recht. Im Grunde Beides. Ich halte Age-Grouper Testing für unnötig, weil ich mir einfach nicht vorstellen kann das jemand stofft für die goldene Ananas. Das meine Gedankenwelt sich nicht immer mit der Realität deckt, das ist mir auch klar. Aber diese Deppen sind mir persönlich völlig wurscht. Ich nehme Freizeitsport einfach nicht wichtig genug als das ich mich darüber aufregen könnte.

Vielelicht habt ihr sogar Recht mit der Namensnennung. Damit Andere lernen wie lächerlich es ist.

Aber Ulle und LA waren trotzdem die Besten ihrer Zeit ;-) :Lachanfall:

ArminAtz 23.10.2015 08:52

Zitat:

Zitat von captain hook (Beitrag 1176195)
Da waren offenbar noch einige andere eher so unterwegs, dass man den Test des betroffenen Kandidaten für ziemlich sinnlos hielt, weil viel zu weit hinten und vonwegen Geldverschwendung "hätte man wo einsetzen können wo es um was geht".

Wenn ich mir jetzt so anschaue, was da alles im Spiel war, war es vielleicht doch garnicht so doof da mal zuzugreifen.

Was sagen jetzt die dazu, die früher die entsprechenden Aussagen tätigten. War der Test immernoch überflüssig und Geldverschwendung? (das hier gewählte Zitat ist ja nur eins. Diese Auffassung vertraten ja auch noch einige andere)

Ja, im Nachhinein ist man immer schlauer Micha.

Meine Aussage geschah jedoch unter einem anderen Kenntnisstand. Ich persönlich habe, unter Berücksichtigung seines Leistungsvermögens und des DNF am Renntag wegen Verkühlung im Vorfeld, tatsächlich an die Geschichte mit dem Nasenspray geglaubt.

Zu diesem Zeitpunkt war weder bekannt, dass die Kontrolle ganz gezielt Aufgrund eines Verdachtes stattfand, noch dass auch Testosteron mit im Spiel war.

Die Informationslage war jene, dass der Athlet im Vorfeld zur Dopingkontrolle ausgelost wurde, und deshalb trotz des dnf getestet wurde. Von dem her bin ich einfach von einem klassischen "zur falschen Zeit am falschen Ort" ausgegangen.

Und unter dieser Annahme fand ich die Reaktion diverser Triathlonmedien, denjenigen sofort namentlich als Doper zu brandmarken, einfach weit übers Ziel hinaus geschossen. Selbst wenn ich wirklich strikt gegen Doping bin und ich jeden Doper bei Erstvergehen lebenslang Sperren würde, so bin ich nicht geil drauf, einen Athleten wegen einer Dummheit (bezüglich des Nasensprays vorher nicht kund gemacht) ans Kreuz zu nageln.

Dass es sich hier scheinbar um ein richtiges Kaliber handelt hätte ich mir ehrlichgesagt nicht vorstellen können und es macht natürlich nachdenklich.

Wie immer ist natürlich zu hoffen, dass Bezugsquellen usw. ausfindig gemacht werden können und eventuell auch Mittäter. Gibt's hierzu eigentlich schon Infos?

Mo77 23.10.2015 09:09

Zitat:

Zitat von ArminAtz (Beitrag 1176320)
Selbst wenn ich wirklich strikt gegen Doping bin und ich jeden Doper bei Erstvergehen lebenslang Sperren würde, so bin ich nicht geil drauf, einen Athleten wegen einer Dummheit (bezüglich des Nasensprays vorher nicht kund gemacht) ans Kreuz zu nageln.

Ja was jetzt??
Willst du einen doper nageln oder nicht?
Ab wie viel % Eigenverschulden.
Bei halber Absicht?
Aronal ja
Elmex nein?

Matthias75 23.10.2015 09:11

Zitat:

Zitat von flaix (Beitrag 1176185)
ja, da habt ihr wohl Recht gehabt. Aber jetzt muss ich dann ernsthaft nochmal fragen ob der noch alle Latten stramm hat. Der ist soooo langsam....wofür hat der bitte was eingeschmissen??? Ich raff es nicht.

Da gibt es nichts zu verstehen. Gedopt/betrogen wird, um seine eigenen Ziele zu erreichen. Für den einen sind das die Top3, für den andere sub4 auf den Marathon oder 11:59 im IM. Ich war schon immer der Meinung, dass Doping nicht nur den Besten vorbehalten ist, sondern überall zu finden ist, wo Ziele, welcher Art auch immer, erreicht werden sollen. Da halte ich den Läufer, der zum 10ten Mal knapp an den 4h über den Marathon gescheitert ist, für genauso oder vielleicht sogar mehr dopinggefährdet wie den Top3-Läufer. Im hinteren Feld ist vielleicht sogar das Unrechtsbewusstsein geringer, weil man ja keinen direkten Konkurrenten betrügt (kann man sich zumindest so einreden ,weil ja sowieso keiner auf die Platzierung schaut) und man denkt, dass man sowieso nicht erwischt wird.

Zitat:

Zitat von ArminAtz (Beitrag 1176320)
Ja, im Nachhinein ist man immer schlauer Micha.

Meine Aussage geschah jedoch unter einem anderen Kenntnisstand. Ich persönlich habe, unter Berücksichtigung seines Leistungsvermögens und des DNF am Renntag wegen Verkühlung im Vorfeld, tatsächlich an die Geschichte mit dem Nasenspray geglaubt.

Zu diesem Zeitpunkt war weder bekannt, dass die Kontrolle ganz gezielt Aufgrund eines Verdachtes stattfand, noch dass auch Testosteron mit im Spiel war.

Die Informationslage war jene, dass der Athlet im Vorfeld zur Dopingkontrolle ausgelost wurde, und deshalb trotz des dnf getestet wurde. Von dem her bin ich einfach von einem klassischen "zur falschen Zeit am falschen Ort" ausgegangen.

Und unter dieser Annahme fand ich die Reaktion diverser Triathlonmedien, denjenigen sofort namentlich als Doper zu brandmarken, einfach weit übers Ziel hinaus geschossen. Selbst wenn ich wirklich strikt gegen Doping bin und ich jeden Doper bei Erstvergehen lebenslang Sperren würde, so bin ich nicht geil drauf, einen Athleten wegen einer Dummheit (bezüglich des Nasensprays vorher nicht kund gemacht) ans Kreuz zu nageln.

Dass es sich hier scheinbar um ein richtiges Kaliber handelt hätte ich mir ehrlichgesagt nicht vorstellen können und es macht natürlich nachdenklich.

Wie immer ist natürlich zu hoffen, dass Bezugsquellen usw. ausfindig gemacht werden können und eventuell auch Mittäter. Gibt's hierzu eigentlich schon Infos?

+1

Rückblickend kann man natürlich die Namensveröffentlichung rechtfertigen. Nur, lagen diese Informationen schon zum Zeitpunkt der Veröffentlichung vor und warum hat man diese nicht gleich mitveröffentlicht?

Soweit ich das gesehen habe, wird ja für die Testosteron-Geschichte ein weit größerer Zeitraum angegeben (September 2014 und Mitte 2015). Da scheint es ja unabhängig von der Wettkampfkontrolle entweder weitere Untersuchungen im Vorfeld oder ein nachträgliches Geständnis gegeben zu haben.

M.

ArminAtz 23.10.2015 09:16

Zitat:

Zitat von Mo77 (Beitrag 1176329)
Ja was jetzt??
Willst du einen doper nageln oder nicht?
Ab wie viel % Eigenverschulden.
Bei halber Absicht?
Aronal ja
Elmex nein?

Ja, er hat gegen die Antidopingbestimmungen verstoßen und gehört somit gesperrt, egal woher das Mittel kam.

Er gehört jedoch nicht behandelt wie ein Epodoper, welcher sich vorsätzlich hartes Zeug reinpfeift.

Er = Nasenspray genommen, nicht im Wissen des Verstoßes gegen die Regeln

Es gibt für nicht nicht nur schwarz oder weiß

drullse 23.10.2015 09:28

Zitat:

Zitat von ArminAtz (Beitrag 1176320)
Ja, im Nachhinein ist man immer schlauer Micha.

Meine Aussage geschah jedoch unter einem anderen Kenntnisstand. Ich persönlich habe, unter Berücksichtigung seines Leistungsvermögens und des DNF am Renntag wegen Verkühlung im Vorfeld, tatsächlich an die Geschichte mit dem Nasenspray geglaubt.

Zu diesem Zeitpunkt war weder bekannt, dass die Kontrolle ganz gezielt Aufgrund eines Verdachtes stattfand, noch dass auch Testosteron mit im Spiel war.

Die Informationslage war jene, dass der Athlet im Vorfeld zur Dopingkontrolle ausgelost wurde, und deshalb trotz des dnf getestet wurde. Von dem her bin ich einfach von einem klassischen "zur falschen Zeit am falschen Ort" ausgegangen.

Und unter dieser Annahme fand ich die Reaktion diverser Triathlonmedien, denjenigen sofort namentlich als Doper zu brandmarken, einfach weit übers Ziel hinaus geschossen. Selbst wenn ich wirklich strikt gegen Doping bin und ich jeden Doper bei Erstvergehen lebenslang Sperren würde, so bin ich nicht geil drauf, einen Athleten wegen einer Dummheit (bezüglich des Nasensprays vorher nicht kund gemacht) ans Kreuz zu nageln.

Dass es sich hier scheinbar um ein richtiges Kaliber handelt hätte ich mir ehrlichgesagt nicht vorstellen können und es macht natürlich nachdenklich.

Wie immer ist natürlich zu hoffen, dass Bezugsquellen usw. ausfindig gemacht werden können und eventuell auch Mittäter. Gibt's hierzu eigentlich schon Infos?

Gut geschrieben!

Und natürlich macht es nachdenklich und verleitet dazu, herausragende Leistungen im AK-Bereich skeptisch(er) zu betrachten.

Matthias75 23.10.2015 09:30

Zitat:

Zitat von ArminAtz (Beitrag 1176332)
Ja, er hat gegen die Antidopingbestimmungen verstoßen und gehört somit gesperrt, egal woher das Mittel kam.

Er gehört jedoch nicht behandelt wie ein Epodoper, welcher sich vorsätzlich hartes Zeug reinpfeift.

Er = Nasenspray genommen, nicht im Wissen des Verstoßes gegen die Regeln

JEIN.

Was mich mehr gestört hat, war die Vorverurteilung inklusive Namensnennung vor Abschluss des Verfahrens. Die Meldung war Ephedrin und Betamethasone und nicht verdacht auf Testosteron. Es hätte also auch durchaus ein Versehen sein können. Nur weil es sich rückblickend nicht als Unwissenheit/Versehen herausgestellt hat, rechtfertigt das nicht, den Sportler schon zu Beginn des Verfahrens an den Prüfer zu stellen ohne das Urteil abzuwarten. Entweder hatten die zuständigen Stellen inkl. der Presse mehr Informationen. Dann hätten sie diese auch herausgeben können. Oder es war nur ein Verdacht, der sich im laufe der Untersuchungen erst bestätigt hat. Dann hätte man besser mit der Veröffentlichung des Namens gewartet, bis sich der Verdacht bestätigt hat.

M.

Megalodon 23.10.2015 09:57

Zitat:

Zitat von captain hook (Beitrag 1176207)
Also vorstellen kann ich mir, was da in den Köpfen vorgeht (nämlich ziemlich kranke Gedanken). Aber das unterscheidet sich in beiden Fällen nicht wirklich. Es geht in beiden Fällen um genau nix und weniger als die goldene Ananas.

Falsch !

Es geht um sehr viel, nämlich, um Respekt, Ansehen, Status. Dinge, die für fast alle Menschen eine enorme Wichtigkeit besitzen, wenn nicht sogar das Wichtigste überhaupt in ihrem Leben darstellen. Respekt, Ansehen, Status im Triathlonverein, im Forum, am Arbeitsplatz, in der Familie und im Freundeskreis.

Letztendlich hat das Umfeld auch eine Mitschuld. Vielleicht könnte man zB hier solchen Leuten wie "Klappergestell" oder "Vicky" die gleiche Aufmerksamkeit schenken wie beispielsweise "aims" ?? Aber genau das passiert eben nicht.

Leute, die nie auf die Idee kommen würden, sich was einzuwerfen, zeigen mir indirekt eher, dass sie über ein gutes, gesundes Umfeld verfügen, wo der Mensch wichtig ist und nicht irgendeine scheiss Hawaii Quali !

NBer 23.10.2015 10:08

Zitat:

Zitat von Megalodon (Beitrag 1176344)
......eigen mir indirekt eher, dass sie über ein gutes, gesundes Umfeld verfügen, wo der Mensch wichtig ist und nicht irgendeine scheiss Hawaii Quali !

warum soll das eine das andere ausschließen?

captain hook 23.10.2015 10:38

Zitat:

Zitat von Megalodon (Beitrag 1176344)
Falsch !

Es geht um sehr viel, nämlich, um Respekt, Ansehen, Status. Dinge, die für fast alle Menschen eine enorme Wichtigkeit besitzen, wenn nicht sogar das Wichtigste überhaupt in ihrem Leben darstellen. Respekt, Ansehen, Status im Triathlonverein, im Forum, am Arbeitsplatz, in der Familie und im Freundeskreis.

Letztendlich hat das Umfeld auch eine Mitschuld. Vielleicht könnte man zB hier solchen Leuten wie "Klappergestell" oder "Vicky" die gleiche Aufmerksamkeit schenken wie beispielsweise "aims" ?? Aber genau das passiert eben nicht.

Leute, die nie auf die Idee kommen würden, sich was einzuwerfen, zeigen mir indirekt eher, dass sie über ein gutes, gesundes Umfeld verfügen, wo der Mensch wichtig ist und nicht irgendeine scheiss Hawaii Quali !

OK, mein "nichts" bezog sich auf die absolute sportliche Bedeutung oder finanzielle Gesichtspunkte.

Das unabhängig davon jeder seine persönliche Sichtweise haben kann und soll auf die Wertigkeit dessem was er da tut wollte ich hiermit ausdrücken:

Zitat:
"Ob nun die Quali einen Mehrwert gegenüber dem gewonnenen Duell gegen den Nachbarn hat ist höchstens eine Frage der persönlichen Prioritäten."

Ich wollte damit ja lediglich die Wertigkeit einordnen, weil man ja forderte, man sollte da testen, wo es um "was geht" und zielte damit auf eine Hawaii AK Quali ab. Rational betrachtet geht es bei der Hawaii Quali um genausoVIEL (muss es vielleicht besser heißen) wie bei jedem anderen persönlichen Ziel was es zu erreichen gilt.

captain hook 23.10.2015 10:44

Zitat:

Zitat von drullse (Beitrag 1176335)
Gut geschrieben!

Und natürlich macht es nachdenklich und verleitet dazu, herausragende Leistungen im AK-Bereich skeptisch(er) zu betrachten.

Du bist nun schon lange dabei... Wie kann es Dich da wundern, dass für "herausragende" AK Leistungen besch*ssen wird? Du läufst doch sonst nicht mit geschlossenen Augen durchs Leben?!

Speziell im Triathlon habe ich da ein extrem schlechtes Gefühl!

schoppenhauer 23.10.2015 11:08

Zitat:

Zitat von Megalodon (Beitrag 1176344)

Letztendlich hat das Umfeld auch eine Mitschuld. Vielleicht könnte man zB hier solchen Leuten wie "Klappergestell" oder "Vicky" die gleiche Aufmerksamkeit schenken wie beispielsweise "aims" ?? Aber genau das passiert eben nicht.

Das könnte schlicht daran liegen, dass es sich hier um ein Triathlon-Forum handelt. Einige sind hier aktiv, weil es hin und wieder so schön menschelt und man sich halt schon ganz gut und lange kennt. Und die schauen auch in den o.g. Blogs vorbei. Die Masse will aber vor allem dazu lernen, um besser zu werden. Da geben aims oder der Captain nun mal mehr her.

Zitat:

Zitat von Megalodon (Beitrag 1176344)
Es geht um sehr viel, nämlich, um Respekt, Ansehen, Status. Dinge, die für fast alle Menschen eine enorme Wichtigkeit besitzen, wenn nicht sogar das Wichtigste überhaupt in ihrem Leben darstellen.

Mich überrascht es auch nicht sonderlich, wenn AK'ler erwischt werden.

deralexxx 23.10.2015 11:37

mMn taugt jede der Ebenen in https://de.wikipedia.org/wiki/Maslow...fnishierarchie dafür als Motivation für Doping.

Ob es beim profi das Bedürfniss nach Geld ist oder eben beim Prof. Dr. Dr. h.c. der innere Kampf weil er sonst keine Ziele mehr hat.

Und jeder setzt das eben mit den für ihn zur Verfügung stehenden Mitteln (im doppelten Sinn) und Wegen um.

Für alle sollte jedoch der gleiche Rahmen (Regeln) gelten.

Bei welcher Gruppe es mehr Sinn macht zu testen, liegt auch wieder im Auge des Betrachters, aus finanziellen / unternehmerischen Gesichtspunkten kann es Sinn machen, nur Top Athleten zu testen oder eben nicht.

Jeder natürliche oder juristische Person hat da seine eigene Motivation (z.B. GFNY <--> andere Veranstalter)

Werden wir uns alle einig werden? Sicher nicht.

drullse 23.10.2015 11:46

Zitat:

Zitat von captain hook (Beitrag 1176363)
Du bist nun schon lange dabei... Wie kann es Dich da wundern, dass für "herausragende" AK Leistungen besch*ssen wird? Du läufst doch sonst nicht mit geschlossenen Augen durchs Leben?!

Speziell im Triathlon habe ich da ein extrem schlechtes Gefühl!

Falsch formuliert: "skeptischer als so schon" sollte es ausdrücken.

Dein extrem schlechtes Gefühl im Triathlon teile ich absolut.

Hafu 23.10.2015 11:53

Zitat:

Zitat von captain hook (Beitrag 1176363)
Du bist nun schon lange dabei... Wie kann es Dich da wundern, dass für "herausragende" AK Leistungen besch*ssen wird? Du läufst doch sonst nicht mit geschlossenen Augen durchs Leben?!

Speziell im Triathlon habe ich da ein extrem schlechtes Gefühl!

Die herausragendsten AK-Leistungen in Hawaii waren die der frischgebackenen Amateur-Weltmeister Malte Bruns bei den Männern und Katrin Esefeld bei den Frauen. Und bei beiden habe ich ein extrem gutes Gefühl!:Huhu:

(O.K. bei dem ein oder anderen (langsameren) Podiumsplazierten in anderen AKs war dieses Gefühl z.T. nicht ganz so gut, aber wenn man sauber das Amateurrennen gewinnen kann, dann kann man mit den Würsten die für langsamere Endzeiten zu unsauberen Mitteln greifen müssen, ja eigentlich nur Mitleid haben...:( :Blumen: )

Klugschnacker 23.10.2015 11:54

Es handelte sich nach meinen Informationen nicht um einen rein zufällig ausgelosten AK-Athleten. Dass es sich um einen Treffer handelt, bedeutet nicht, dass es bei den AK-Athleten vor Dopingsündern nur so wimmelt. Da entsteht ein falscher Eindruck zulasten der AK-Athleten.

Ich sag’s mal bildlich: In einer Schulklasse wird hinter der Tafel ein Maschinengewehr gefunden. Dreißig Schüler kommen als Besitzer in Frage, keiner meldet sich freiwillig. Einer der Schüler ist jedoch Großneffe von Al Capone. Mit welchem der Schüler wird sich die Polizei also näher beschäftigen?

:Cheese:

captain hook 23.10.2015 12:25

Zitat:

Zitat von Hafu (Beitrag 1176403)
Die herausragendsten AK-Leistungen in Hawaii waren die der frischgebackenen Amateur-Weltmeister Malte Bruns bei den Männern und Katrin Esefeld bei den Frauen. Und bei beiden habe ich ein extrem gutes Gefühl!:Huhu:

(O.K. bei dem ein oder anderen (langsameren) Podiumsplazierten in anderen AKs war dieses Gefühl z.T. nicht ganz so gut, aber wenn man sauber das Amateurrennen gewinnen kann, dann kann man mit den Würsten die für langsamere Endzeiten zu unsauberen Mitteln greifen müssen, ja eigentlich nur Mitleid haben...:( :Blumen: )

Du weißt glaube ich sehr genau was ich meine. Speziell bei dem Thema Hawaiiquali gibt es so einige, die da extrem verbissen unterwegs sind (und die mit hang loose überhaupt nix an der Backe haben, auch wenn sie gerne das Gegenteil behaupten).... Dass das nicht zwangsläufig mit der absoluten Leistungsfähigkeit zusammenhängen muss beschreibst Du in Deinem Post ja eigentlich ganz gut.

schnodo 23.10.2015 12:38

Zitat:

Zitat von Matthias75 (Beitrag 1176330)
Gedopt/betrogen wird, um seine eigenen Ziele zu erreichen. Für den einen sind das die Top3, für den andere sub4 auf den Marathon oder 11:59 im IM.

Hey! Jetzt ist aber mal gut. Nun muss ich schon Angst davor haben, dass ich tatsächlich die 4 Stunden knacke, weil es dann sofort heißt, "schnodo hat was genommen"... :dresche

Aber mal im Ernst: Ich kann noch halbwegs nachvollziehen, dass Leute für Geld und/oder Ruhm betrügen.
Was ich nicht verstehe, ist, dass man für die Erreichung ureigener Ziele dopt. Damit wird doch das Vorhaben an sich komplett entwertet. Wo soll denn die Befriedigung herkommen, wenn man es dann "geschafft" hat?

Pmueller69 23.10.2015 12:42

Zitat:

Zitat von Klugschnacker (Beitrag 1176404)
Ich sag’s mal bildlich: In einer Schulklasse wird hinter der Tafel ein Maschinengewehr gefunden.
:Cheese:

Als der Großneffe seinen Koffer öffnet, hat er noch gerufen. "Scheiße. Jetzt steht mein Onkel mit der Gitarre in der Bank" :Cheese:

deirflu 23.10.2015 12:45

Zitat:

Zitat von schnodo (Beitrag 1176421)
Was ich nicht verstehe, ist, dass man für die Erreichung ureigener Ziele dopt. Damit wird doch das Vorhaben an sich komplett entwertet. Wo soll denn die Befriedigung herkommen, wenn man es dann "geschafft" hat?

Dieser Konflikt zerreist sicher den ein oder anderen Doper innerlich. IMHO geht es diesen Menschen aber nicht darum sich selbst etwas zu beweisen sondern darum wie sie nach außen wirken bzw wollen ihr Umfeld beeindrucken und ziehen daraus ihre Motivation.

Matthias75 23.10.2015 12:53

Zitat:

Zitat von schnodo (Beitrag 1176421)
Hey! Jetzt ist aber mal gut. Nun muss ich schon Angst davor haben, dass ich tatsächlich die 4 Stunden knacke, weil es dann sofort heißt, "schnodo hat was genommen"... :dresche

Meld dich schonmal bei der NADA und fang an Blut- und Urinproben einzulagern :Lachanfall:

Zitat:

Zitat von schnodo (Beitrag 1176421)
Aber mal im Ernst: Ich kann noch halbwegs nachvollziehen, dass Leute für Geld und/oder Ruhm betrügen.
Was ich nicht verstehe, ist, dass man für die Erreichung ureigener Ziele dopt. Damit wird doch das Vorhaben an sich komplett entwertet. Wo soll denn die Befriedigung herkommen, wenn man es dann "geschafft" hat?

Sehe ich auch so. Es scheint aber Personen zu geben, die sich diesbezüglich besser selbst betrügen können, andere Moralvorstellungen haben oder denen es nicht primär um die Befriedigung der eigenen Ziele geht, sondern bei denen diese nur dazu dienen das wahre Ziel, die Anerkennung von andere Personen, zu erreichen. Letztgenannten ist es vermutlich egal, wie sie diese Anerkennung erreichen. Schau dir mal an, wie viele unbedingt einen Marathon laufen wollen, um nachher damit angeben zu können, dass sie einen gelaufen sind. Ob und wie viele davon im Triathlon, Marathon oder sonstwo rumspringen, kann ich nicht beurteilen. Das Potential zu dopen dürfte aber in allen Leistungs- und Altersklassen vorhanden sein.

M.

Hafu 23.10.2015 14:25

Zitat:

Zitat von captain hook (Beitrag 1176415)
Du weißt glaube ich sehr genau was ich meine. Speziell bei dem Thema Hawaiiquali gibt es so einige, die da extrem verbissen unterwegs sind (und die mit hang loose überhaupt nix an der Backe haben, auch wenn sie gerne das Gegenteil behaupten).... Dass das nicht zwangsläufig mit der absoluten Leistungsfähigkeit zusammenhängen muss beschreibst Du in Deinem Post ja eigentlich ganz gut.

Klar weiß ich das und mein Anmerkung sollte auch keine Kritik an dir oder deiner zitierten Aussage sein. Du bist glaube ich so ungefähr genauso lang im Leistungssport unterwegs wie ich und hast darüberhinaus noch neben dem Einblick in den Triathlonbereich zusätzlich den direkten Einblick in die Radsportszene, die ich nur von außen beobachte.
Reichlich verbissene Typen gibt es in beiden Sportumfeldern und es sind oft keineswegs die Schnellsten der jeweiligen Szene, denen am ehesten Grenzüberschreitungen zuzutrauen sind. Letzteres wollte ich eigentlich mit meinem Post und der Erwähnung der beiden AG-Weltmeistern v.a. ausdrücken.

Kruemel 23.10.2015 20:19

Zitat:

Zitat von deirflu (Beitrag 1176425)
Dieser Konflikt zerreist sicher den ein oder anderen Doper innerlich. IMHO geht es diesen Menschen aber nicht darum sich selbst etwas zu beweisen sondern darum wie sie nach außen wirken bzw wollen ihr Umfeld beeindrucken und ziehen daraus ihre Motivation.

Ich könnte mir das noch so erklären.
Du redest dir ein, dass alle etwas nehmen und du somit nur für Chancengleichheit sorgst (wie z.B. Ulle). Damit ist dann auch das Gewissen halbwegs beruhigt.

Daher ist aus meiner auch ein solcher Generalverdacht für eine Sportart ein echtes Drama weil er vermutlich noch mehr Betrüger nachzieht.

Paradebeispiel wäre Radsport. Wenn man dort Talent hat und den Sprung zum Profi wagen will muss einem ja fast schon klar sein:
- entweder sauber hinterher
- oder voll versuchen erfolgreich zu sein

Ich hoffe eine solche Entwicklung bleibt dem Triathlon erspart.

VG
Patrick

feinkost 23.10.2015 22:13

Zitat:

Zitat von Megalodon (Beitrag 1176344)
Falsch !Es geht um sehr viel, nämlich, um Respekt, Ansehen, Status. Dinge, die für fast alle Menschen eine enorme Wichtigkeit besitzen, wenn nicht sogar das Wichtigste überhaupt in ihrem Leben darstellen. Respekt, Ansehen, Status im Triathlonverein, im Forum, am Arbeitsplatz, in der Familie und im Freundeskreis.

Ich mache Sport in erster Linie für mich und mein Ego, was andere darüber denken ist mir wurst.

Natürlich kann man auch Respekt, Ansehen, Status und soweiter darüber beziehen das man den besten angeblich Dopingfreien Wettkampf der Welt ins Leben ruft und Verdächtige im Vorfeld ohne Beweis kompromittiert.


Zitat:

Zitat von Megalodon (Beitrag 1176344)
Letztendlich hat das Umfeld auch eine Mitschuld.!

Naja ? Ist doch mehr eine Interpretationssache ob der Ausdauersportler als Idiot oder Held dargestellt wird.

Sherminator 23.10.2015 22:45

Zitat:

Zitat von feinkost (Beitrag 1176542)
Ich mache Sport in erster Linie für mich und mein Ego, was andere darüber denken ist mir wurst.

...und woran macht Dein Ego fest, ob es das, was Du tust, gut findet oder nicht? :Huhu:

Liebe Grüße
Stephan

feinkost 23.10.2015 23:05

Gut in Form von Gut fühlen?

Andere Baustelle dazu: als ich mal meinen Arbeitgeber wechselte bekam ich auch neue Kollegen. Irgendwann erwähnte einer das er einen Bekannten auf meiner alten Stelle kennen würde und dieser sagte ihm über mich: da habt ihr einen guten bekommen. Das empfand ich als Lob obwohl es nicht mir direkt gegeben wurde.

Zu meinen Leistungen im Sport: Die kann nur ich einschätzen. Spät angefangen mit Sport, den Abend vor dem Wettkampf versumpft, neues Fahrrad .... schau ich mir die Ergebnislisten an dann finde ich immer was wo ich die Statistik zu meinen Gunsten drehen kann. Und sei es in der AK die beste Wechselzeit.

Letztes Jahr war ich bei einem Wettkampf AK 3. bei 100 Teilnehmern überhaupt. Dieses Jahr anderer Kurs, anderes Wetter anderes Rad: AK 4. bei 160 Teilnehmern. Bin ich nun besser oder schlechter geworden?? Über die Zeit bin ich 30 min schneller gewesen, das hat mich selbst erstaunt. Aber woran es lag ... keine Ahnung aber ich hab mich gefreut auch wenn ich AK einen Platz nach hinten gerutscht bin. Und vor mir andere Namen waren. Statistik eben.

mopson 25.10.2015 10:26

Konsequente Haltung vom Veranstalter,

Restle-Apel startet doch nicht beim Frankfurt Marathon

find ich eigentlich keine schlechte Lösung...

dude 25.10.2015 12:24

Geht doch. Perfekt.

Alteisen 25.10.2015 13:54

Dass Preisgeld nur an eingeladenen Athleten gezahlt wird, ist dennoch seltsam.

Man stelle sich mal vor, Ironman beschließe, dass nur noch amerikanische Athleten nach Hawaii eingeladen werden ... oder zukünftig chinesische. Gewinnen darf man ... nur Geld gibt es halt keines...

drullse 25.10.2015 13:56

Zitat:

Zitat von dude (Beitrag 1176724)
Geht doch. Perfekt.

Jepp!

dude 25.10.2015 14:25

Zitat:

Zitat von Alteisen (Beitrag 1176740)
Man stelle sich mal vor, Ironman beschließe, dass nur noch amerikanische Athleten nach Hawaii eingeladen werden ... oder zukünftig chinesische. Gewinnen darf man ... nur Geld gibt es halt keines...

In den USA gibt es oft spezielle Preisgelder nur fuer Amerikaner. Finde ich auch nicht gut. Hat aber genausowenig wie dein Kommentar mit dem vorliegenden Fall zu tun, denn es kommt eh' keiner in die Preisgeldraenge, der nicht eingeladen ist. Ausser er ist eben ein Doper.

Matthias75 26.10.2015 08:44

Zitat:

Zitat von mopson (Beitrag 1176695)
Konsequente Haltung vom Veranstalter,

Restle-Apel startet doch nicht beim Frankfurt Marathon

find ich eigentlich keine schlechte Lösung...

Frankfurt war doch auch DM. Heißt das, dass nur der um die DM mitlaufen kann, der auch eingeladen wird? Was wäre gewesen, wenn sie als "normale" Starterin mitgelaufen wäre und in die DM-Ränge gelaufen wäre?

Ein einheitliches Vorgehen seitens des Verbände/der Verbände wäre wünschenswert. Man kann nicht einerseits einem Sportler einen Startpass ausstellen und im dann die Teilnahme an Meisterschaften verwehren.

M.

vicini 26.10.2015 09:00

Moin,
wer bei der Deutschen oder bei einer Landesverbandsmeisterschaft starten will benötigt einen Startpass und muss bei der entsprechenden Wertung melden. Simlet Restle-Apel hätte der Start bei der Meisterschaft nicht verwehrt werden können. Anders sieht es beim Frankfurt Marathon aus, hier hat der Veranstalter von seinem 'Hausrecht' gebrauch gemacht. Wobei, konsequent ist er auch nicht, ich werfe nur die Namen Dieter Baumann und Petra Wassiluk in die Runde, mehr unter
http://www.hlv.de/NEWS/view_news_V10.asp?ID=4072
Grüße, vicini


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