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Frau Müller 07.10.2025 18:07

Zitat:

Zitat von ArminAtz (Beitrag 1791130)
Im Schlürfschritt. Was ist da eine neue Dimension? Da ist ja schon mal einer über 700km gelaufen bei so einer Veranstaltung wenn ich mich nicht irre.

Edit: 797,9 km um genau zu sein.

Wäre so, als wenn ich die 4h Schallmauer beim Marathon breche und von einer neuen Dimension der Leistung spreche.

Der Vergleich passt nicht gut. 4 Std. beim Marathon laufen alleine beim Berlin-Marathon Tausende. 448 Km weltweit wahrscheinlich < 100. Ich finde, das ist durchaus eine Dimension, die für Normalsportliche unvorstellbar weit weg ist.

Oder Hausfrauentest hier in unserem Lieblingsforum: Wie viele trauen sich einen 4 Std. Marathon zu und wie viele 448 Km mit Schlafentzug? Ich tippe auf ein großes Missverhältnis.

StefanW. 07.10.2025 18:29

Zitat:

Zitat von Frau Müller (Beitrag 1791137)
448 Km weltweit wahrscheinlich < 100. Ich finde, das ist durchaus eine Dimension, die für Normalsportliche unvorstellbar weit weg ist..

Oder sie laufen Läufe wie den E250 mit 18000hm beim Eiger Ultra Trail oder ähnliche Läufe.

Adept 07.10.2025 18:58

Finde es eigenartig, dass der Vorwurf "Das ist doch kein richtiger Sport" ausgerechnet von Triathleten kommt.

Denn hat man nicht genau das vom Ironman gedacht?
TT Rad unter 35km/h ist halt rumrollen und echtes laufen fängt eigentlich erst 5:00min/km an. Diesen Kampf, sich noch gehend ins Ziel zu schleppen, um ein Ironman zu sein, wurde ja eher sportlich belächelt.

Warum macht man einen Ironman???

Meik 07.10.2025 19:01

Zitat:

Zitat von smar01 (Beitrag 1791125)
Wieviele stehen bei einem Marathon oder Triathlon am Start mit dem Ziel zu gewinnen?

Ich, jedesmal, leider geht immer der Wecker kurz vor dem Finish und ich werde wach. :Lachanfall:

Backyard-Ultra oder auch die 6, 12, 24 oder sonswieviele Stundenläufe sind IMHO einfach super für Leute die sich im Ultra-Bereich versuchen wollen. Kein Risiko eines frustrierenden DNF, einfach machen und gucken wie weit man kommt, persönliche Grenzen kennen lernen, verschieben, ... das wie bei anderen Ultras auch zumindest in dem Bereich wo man das ernsthaft angeht und nicht nur aus Spaß 4 Runden läuft ein anderes Völkchen das da antritt. Der Begriff der Ultra-Familie kommt da nicht von ungefähr.

Man fragt einen Kipchoge auch nicht warum er eine lahme Sau ist und nicht beim 100m-Lauf antritt. ;)

ArminAtz 07.10.2025 19:09

:bussi:
Zitat:

Zitat von Frau Müller (Beitrag 1791137)
Der Vergleich passt nicht gut. 4 Std. beim Marathon laufen alleine beim Berlin-Marathon Tausende. 448 Km weltweit wahrscheinlich < 100. Ich finde, das ist durchaus eine Dimension, die für Normalsportliche unvorstellbar weit weg ist.

Ich denke du überschätzt die Leistung der 448km deutlich. Und du unterschätzt die möglichen Pausen und deren Auswirkung auf die Laufdistanz.

Wie viele Leute trainieren auf so eine Veranstaltung?

Dass der Weltrekord fast die doppelte!! Leistung von 448km ist, Hast du schon gesehen? Insofern passt die sub4 nicht schlecht als Vergleich.

Ich sage nicht, dass es keine sportliche Leistung ist, jedoch nicht ansatzweise derart heroisch, wie sich die Protagonisten selbst feiern.

I trau mich wetten, dass wenn sich. z.B. Sabine zu so einem Event gestellt hätte, wenn sie voll im Saft war (vor 20 Jahren :Lachen2: ), dass sie weiter gelaufen wäre. Ohne spezifisches Training.

Spargel 07.10.2025 20:11

Das ist Triathlon nach meinem Geschmack:

https://www.alpin.de/home/news/62945...air_means.html

Da können Lange und Co einpacken :Cheese:

Flow 07.10.2025 20:29

Zitat:

Zitat von Meik (Beitrag 1791140)
Kein Risiko eines frustrierenden DNF

Naja, außer für den Sieger endet es doch für alle durch "Aufgabe" (oder Tod) ... :)

(Falls man von vornherein nur x Runden anstrebt, hat man den WK wohl als Trainingseinheit (o.ä.) mißbraucht)

sybenwurz 07.10.2025 21:18

Zitat:

Zitat von ArminAtz (Beitrag 1791107)
Aber ich denke, je mehr Aufmerksamkeit das Format erfährt, desto mehr "richtige Athleten" stellen sich auch mal hin.

Eigentlich schon, aber ich bin nicht sicher, ob es da nicht auch auf das Medium ankommt, wen man erreicht.
Im Bergsport erleben wir, dass über Asoziale Medien eine nicht gerade ideale Klientel an die falschen Stellen gelockt wird.
Auf die würde das 'klassische Bergvolk' eigentlich gerne verzichten, von den überlasteten und am Anschlag operierenden Rettungsorganisationen mal nicht zu reden, aber ich würde mittlerweile bezüglich der Mengenverhältnisse auf nix wetten.
:-((


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