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Siebenschwein 29.04.2025 20:10

Zitat:

Zitat von MattF (Beitrag 1780353)
Wir hatten gerade in Spanien Heizgeräte mit Gasflaschen die im Zimmer standen. Wie leben alle noch.

Wenn die zugelassen sind, dann sind die auch sicher.

Grillen im Zimmer sollte man eher nicht.

Wenn Zuluft und Abgasabfuhr sauber gelöst sind, kein Problem. Ein tragbares Gerät, das ich mir in den durch Blower-Test sogar per Vorschrift hermetisch geschlossenen Neubau stelle, qualifiziert im Zweifelsfall eher für den Darwin Award.

sybenwurz 29.04.2025 20:52

Zitat:

Zitat von Siebenschwein (Beitrag 1780328)
Der einzige Voreteil dieser Lösung ist, dass Du an Kohlenmonoxid schneller stirbst als Du erfroren wärst.

Schau dir mal die Verbrennungsgleichung von Propangas an und sag mir, wo da CO entsteht.




Ok;- bei Kohlenstoffdioxid ist das Ergebnis das gleiche (keine Ahnung, ob Ersticken oder ne Vergiftung geiler ist um abzutreten), aber dass beim Abfackeln von ner 11Kilo-Buddel Prop 17l Wasser entstehen, haben sicher die wenigsten aufm Schirm.

Und dass evtl irgendwann der Sauerstoff im Raum aufgebraucht wird, das Gas dann fetter verbrennt und in Folge tatsächlich Kohlenmonoxid entsteht, lassen wir mal aussen vor.
(Alle, die aber nen Gaskocher im geschlossenen Zelt benutzen, sollten das aufm Schirm haben, da sind schon so einige 'durch draufgegangen)

Meik 29.04.2025 21:13

Zitat:

Zitat von sybenwurz (Beitrag 1780364)
Schau dir mal die Verbrennungsgleichung von Propangas an und sag mir, wo da CO entsteht.

Bei jeder Verbrennung entsteht mehr oder weniger CO. Eine Flamme ist nicht homogen, da gibt es immer Bereiche mit fetter Verbrennung wo halt die unvollständig verbrannten Endprodukte CO, HC oder auch Ruß entstehen.

Wenn man mit einem Gasofen in geschlossenen Räumen hantiert sollte man die paar Teuros in einen CO-Melder investieren.

JENS-KLEVE 29.04.2025 21:27

Zitat:

Zitat von Meik (Beitrag 1780367)
Bei jeder Verbrennung entsteht mehr oder weniger CO. Eine Flamme ist nicht homogen, da gibt es immer Bereiche mit fetter Verbrennung wo halt die unvollständig verbrannten Endprodukte CO, HC oder auch Ruß entstehen.

Wenn man mit einem Gasofen in geschlossenen Räumen hantiert sollte man die paar Teuros in einen CO-Melder investieren.

Richtig, und lüften sollte man auch. Meine Eltern hatten früher einen offenen Kamin verwendet. Der Raum war nicht klein und gelüftet wurde auch. Was ich eigentlich sagen wollte, war aber dass man auf vielerlei Probleme vorbereitet sein sollte. Wir haben auch viele Decken zuhause. Wir könnten auch zwei Wochen bei Frost ohne Heizung klarkommen. Ich hatte mal beim Camping eine kaputte Heizung, Körperwärme und Decken bewirken viel.

Es gibt eine gute Schweizer Seite mit einem guten Rechner:

https://www.bwl.admin.ch/de/kluger-rat-notvorrat

Siebenschwein 29.04.2025 21:41

Zitat:

Zitat von sybenwurz (Beitrag 1780364)
….

Und dass evtl irgendwann der Sauerstoff im Raum aufgebraucht wird, das Gas dann fetter verbrennt und in Folge tatsächlich Kohlenmonoxid entsteht, lassen wir mal aussen vor….)

Genau das solltest mal lieber nicht aussen vor lassen, wenn Du die Aktion überleben willst.
Der MAK- Wert war mWn bei 50ppm, das Fiese ist, dass das verdammt fest am Hämoglobin bindet- Du kannst Dich also auch mit geringen Konzentrationen über längere Zeit abschiessen. Gut ist, dass man wohl erstmal Kopfschmerzen bekommst.Wenn Du besoffen bist oder schläfst oder eine tödliche Dosis schnell aufnimmst, wars das dann halt meist.
Wir hatten früher immer tragbare Detektoren im Labor trotz guter Raumlüftung und Arbeit im Abzug. Es gibt Dinge, die sind einfach hinterhältig, vor denen hat selbst der Chemiker Respekt ;)

Meik 29.04.2025 21:59

Zitat:

Zitat von JENS-KLEVE (Beitrag 1780368)
Es gibt eine gute Schweizer Seite mit einem guten Rechner:

https://www.bwl.admin.ch/de/kluger-rat-notvorrat

Da ist vieles aber auch eher auf Komfort und Lebensstandard ausgelegt. Für 2-3 Tage, was braucht man da wirklich? Getränke, regelmäßig genommende Medikamente und IMHO das wichtigste Taschenlampe, Radio und Batterien. Essen geht auch mal einen Tag ohne und ein paar Tage mit geringen Rationen, der Rest ist Luxus. Ich hätte eher einen Campingkocher und Wasserfilter da um notfalls auch mal Wasser aus einem Bach oder einer Regentonne filtern und abkochen zu können. Essen wird überbewertet, Trinkwasser ist essentiell neben einer grundlegenden Informationsversorgung.

4 Bier sind ein Schnitzel -> Kiste Bier im Keller und alles ist gut :Cheese:

Estampie 29.04.2025 22:17

Zitat:

Zitat von Meik (Beitrag 1780356)
Wenn man mal ehrlich ist, für 72h vorbereitet zu sein ist doch nicht wirklich ein Problem. Paar Gels, Riegel, Iso ... und natürlich Klopapier. :p

Wenn man nicht, wie mir sehr nahe Personen, auf ein Sauerstoffgerät im privaten Leben angewiesen ist. Dann ist Stromausfall schon irgendwie doof.
(keine Ahnung wie das Ding funktioniert, Keine Flasche, sondern Steckdose und gut)

dr_big 29.04.2025 22:22

Zitat:

Zitat von Estampie (Beitrag 1780372)
Wenn man nicht, wie mir sehr nahe Personen, auf ein Sauerstoffgerät im privaten Leben angewiesen ist. Dann ist Stromausfall schon irgendwie doof.
(keine Ahnung wie das Ding funktioniert, Keine Flasche, sondern Steckdose und gut)

Passend dazu der Artikel von Spiegel:
https://www.spiegel.de/panorama/span...d-70905f381bfa


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